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Olympische Sommerspiele 1952/Leichtathletik

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Leichtathletik bei den
XV. Olympischen Sommerspielen
Olympische Ringe
Olympische Ringe
Leichtathletik
Informationen
Datum: 20. Juli bis 27. Juli
Wettkampfort: Finnland Helsinki
Austragungsort: Olympiastadion
Entscheidungen: Männer: 24 / Frauen: 9
Teilnehmende Nationen: 57
Teilnehmer: Männer: 1011 / Frauen: 267
London 1948 Melbourne 1956
Logo der Olympischen Sommerspiele 1952
Olympische Sommerspiele 1952
(Medaillenspiegel Leichtathletik)
Platz Mannschaft Goldmedaillen Silbermedaillen Bronzemedaillen Total
1 Vereinigte Staaten 48 USA 15 10 6 31
2 Tschechoslowakei Tschechoslowakei 4 1 5
3 Australien Australien 3 1 4
4 Sowjetunion 1923 Sowjetunion 2 8 7 17
5 Jamaika 1906 Jamaika 2 3 5
6 Italien Italien 1 1 2
Sudafrika 1928 Südafrikanische Union 1 1 2
8 Ungarn 1946 Ungarn 1 4 5
9 Schweden Schweden 1 2 3
10 Brasilien 1889 Brasilien 1 1 2
Neuseeland Neuseeland 1 1 2
12 Luxemburg Luxemburg 1 1
13 Deutschland Deutschland 3 5 8
14 Frankreich 1946 Frankreich 2 2
15 Vereinigtes Konigreich Großbritannien 1 4 5
16 Niederlande Niederlande 1 1
Schweiz Schweiz 1 1
Argentinien Argentinien 1 1
19 Finnland Finnland 1 1
Venezuela 1930 Venezuela 1 1

Bei den Olympischen Sommerspielen 1952 in der finnischen Hauptstadt Helsinki fanden 33 Wettkämpfe in der Leichtathletik statt.

Teilnehmer

Nachdem bei den Olympischen Sommerspielen 1948 bedingt durch die Nachwirkungen des Zweiten Weltkriegs Deutschland und Japan noch von der Teilnahme ausgeschlossen waren, durften sie in Helsinki wieder dabei sein. Außerdem entsandte jetzt auch die Sowjetunion Teilnehmer, die gleich sehr erfolgreich auftraten. Insgesamt gab es aus 1342 gemeldete Leichtathleten – 267 Frauen und 1011 Männern – aus 57 Nationen.[1]

Stadion

Austragungsort war das Olympiastadion von Helsinki, erbaut von 1934 bis 1936 im Hinblick auf die eventuelle Austragung der Olympischen Spiele 1940, die dann nach Tokio vergeben und schließlich kriegsbedingt ganz ausgefallen waren. Für die Austragung der Leichtathletik-Wettbewerbe hatte man eine Aschenbahn als 400-m-Rundbahn angelegt. Diese befand sich trotz schlechter Witterungsbedingungen mit häufig teilweise heftig auftretenden Regenfällen in durchgängig guter Verfassung.
Das Stadion fasste rund 70.000 Zuschauer und hatte erstmals eine elektronische Anzeigetafel vorzuweisen. Das erleichterte dem Publikum das Verfolgen der Disziplinen und der Ergebnisse erheblich.[2]

Wettbewerbe

Das Wettbewerbsangebot war identisch mit dem der letzten Spiele in London. Es gab 24 Disziplinen im Männerbereich und neun für die Frauen, die sich immer noch mit drei Einzellaufangeboten – 100 m, 200 Meter und 80 Meter Hürden – begnügen mussten. Weiterhin gab es keine einzige Mittel- oder Langstrecke. Im Laufbereich wurde darüber hinaus nur noch die 4-mal-100-Meter-Staffel ausgetragen. Mit Hoch- und Weitsprung gab es weiterhin zwei Sprungdisziplinen sowie mit Kugelstoßen, Diskuswurf und Speerwurf drei Stoß-/Wurfwettbewerbe. An diesem Programm änderte sich auch bei den kommenden Spielen 1956 nichts. Erst 1960 wurde zusätzlich der 800-Meter-Lauf für die Frauen wieder ins olympische Programm genommen.

Sportliche Erfolge

Das Leistungsniveau brachte insgesamt noch einmal eine deutliche Steigerung gegenüber den vorangegangenen Großveranstaltungen. In der Fachzeitschrift 'Leichtathletik' war zu lesen, dass die Leistungen oberhalb der Grenzen liegen, die ein Mensch sich vorstellen könne. So gab es vierzehn Weltrekorde und eine Weltbestleistung in zehn Disziplinen. In 27 Disziplinen war der olympische Rekord am Ende besser als vor diesen Spielen. Olympische Rekorde wurden insgesamt 189 mal verbessert.[3]
Erfolgreichste Nation waren wie bei allen Spielen in der Leichtathletik zuvor die Vereinigten Staaten mit fünfzehn Goldmedaillen. Mit deutlichem Abstand rangierte die Tschechoslowakei mit vier Olympiasiegen auf dem zweiten Platz knapp vor Australien, das dreimal ganz vorne lag. Je zwei Goldmedaillen errangen die Sowjetunion und Jamaika. Das UdSSR-Team stellte sich bei seiner ersten Teilnahme nach dem Zweiten Weltkrieg als Leichtathletik-Großmacht vor. Neben den zwei Goldmedaillen errang die Mannschaft noch acht Silber- und sieben Bronzemedaillen.
Herausragender Sportler dieser Spiele war der Langstreckenläufer Emil Zátopek aus der Tschechoslowakei. Er wurde zunächst Doppel-Olympiasieger über 5000 Meter und 10.000 Meter. Am Schlusstag nahm er dann auch noch am Marathonlauf teil und errang trotz seiner Unerfahrenheit auf dieser Distanz seine dritte Goldmedaille. Die Leistung, sämtliche Langstreckenwettbewerbe im selben Jahr bei Olympischen Spielen zu gewinnen, ist bis heute einmalig in der Leichtathletikgeschichte.
Es gab fünf weitere Sportler, die je zwei Goldmedaillen bei diesen Spielen errangen:

Resultate Männer

100 m

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Lindy Remigino Vereinigte Staaten 48 USA 10,4
2 Herb McKenley Jamaika 1906 JAM 10,4
3 McDonald Bailey Vereinigtes Konigreich GBR 10,4
4 Dean Smith Vereinigte Staaten 48 USA 10,4
5 Wladimir Sucharew Sowjetunion 1923 URS 10,5
6 John Treloar Australien AUS 10,5

Finale am 21. Juli

Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum:

Deutschland Bundesrepublik Werner Zandt (Viertelfinale) und Erich Fuchs (Vorläufe)
Schweiz Hans Wehrli-Frei (Viertelfinale) sowie Fritz Griesser und Willy Schneider (Vorläufe)

200 m

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Andy Stanfield Vereinigte Staaten 48 USA 20,7 ORe
2 Thane Baker Vereinigte Staaten 48 USA 20,8
3 James Gathers Vereinigte Staaten 48 USA 20,8
4 McDonald Bailey Vereinigtes Konigreich GBR 21,0
5 Leslie Laing Jamaika 1906 JAM 21,2
6 Gerardo Bönnhoff Argentinien ARG 21,3

Finale am 23. Juli

Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum:

Deutschland Bundesrepublik Werner Zandt (Halbfinale) und Peter Kraus (Viertelfinale)
Luxemburg Fred Hammer und Francois Robert Schaeffer (Vorläufe)
Schweiz Willy Eichenberger, Ernst Mühlethaler und Hans Wehrli-Frei (Vorläufe)

400 m

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 George Rhoden Jamaika 1906 JAM 45,9 OR
2 Herb McKenley Jamaika 1906 JAM 45,9 OR
3 Ollie Matson Vereinigte Staaten 48 USA 46,8
4 Karl-Friedrich Haas Deutschland GER 47,0
5 Arthur Wint Jamaika 1906 JAM 47,0
6 Mal Whitfield Vereinigte Staaten 48 USA 47,1

Finale am 25. Juli

Weitere Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum:

Deutschland Bundesrepublik Hans Geister (Halbfinale)
Luxemburg Jean Hamilius, Fred Hammer und Gérard Rasquin (Vorläufe)
OsterreichÖsterreich Rupert Blöch und Rudolf Haidegger (Vorläufe)
Schweiz Hans Ernst Schneider (Viertelfinale), Josef Steger und Ernst von Gunten (Vorläufe)

800 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Mal Whitfield Vereinigte Staaten 48 USA 1:49,2 ORe
2 Arthur Wint Jamaika 1906 JAM 1:49,4
3 Heinz Ulzheimer Deutschland GER 1:49,7
4 Gunnar Nielsen Danemark DEN 1:49,7
5 Albert Webster Vereinigtes Konigreich GBR 1:50,2
6 Günther Steines Deutschland GER 1:50,6
7 Reginald Pearman Vereinigte Staaten 48 USA 1:52,1
8 Lars-Erik Wolfbrandt Schweden SWE 1:52,1

Finale am 22. Juli

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Nationen:

Deutschland Bundesrepublik Urban Cleve (Halbfinale)
Schweiz Johannes Baumgartner und Fred Lüthi (Vorläufe)

1500 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Josy Barthel Luxemburg LUX 3:45,2 OR
2 Bob McMillen Vereinigte Staaten 48 USA 3:45,2 OR
3 Werner Lueg Deutschland GER 3:45,4
4 Roger Bannister Vereinigtes Konigreich GBR 3:46,0
5 Patrick El Mabrouk Frankreich 1946 FRA 3:46,0
6 Rolf Lamers Deutschland GER 3:46,8
7 Olle Åberg Schweden SWE 3:47,0
8 Ingvar Ericsson Schweden SWE 3:47,6

Finale am 26. Juli

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Nationen:

Deutschland Bundesrepublik Günther Dohrow (Halbfinale)
OsterreichÖsterreich Fritz Prossinagg (Vorläufe)
Schweiz Fred Lüthi (Vorläufe)

5000 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Emil Zátopek Tschechoslowakei TCH 14:06,6 OR
2 Alain Mimoun Frankreich 1946 FRA 14:07,4
3 Herbert Schade Deutschland GER 14:08,6
4 Gordon Pirie Vereinigtes Konigreich GBR 14:18,0
5 Chris Chataway Vereinigtes Konigreich GBR 14:18,0
6 Les Perry Australien AUS 14:23,6
7 Ernő Béres Ungarn 1949 HUN 14:24,8
8 Åke Andersson Schweden SWE 14:26,0

Finale am 24. Juli

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Nationen:

Luxemburg Paul Frieden (Vorläufe)
OsterreichÖsterreich Helmuth Perz und Kurt Rötzer (Vorläufe)
Schweiz Pierre Page und August Sutter (Vorläufe)

10.000 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Emil Zátopek Tschechoslowakei TCH 29:17,0 OR
2 Alain Mimoun Frankreich 1946 FRA 29:32,8
3 Alexandr Anufrijew Sowjetunion 1923 URS 29:48,2
4 Hannu Posti Finnland FIN 29:51,4
5 Frank Sando Vereinigtes Konigreich GBR 29:51,8
6 Valter Nyström Schweden SWE 29:54,8
7 Gordon Pirie Vereinigtes Konigreich GBR 30:04,2
8 Fred Norris Vereinigtes Konigreich GBR 30:09,8

Datum: 20. Juli

Teilnehmer aus deutschsprachigen Nationen:

OsterreichÖsterreich Helmuth Perz

Marathon

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Emil Zátopek Tschechoslowakei TCH 2:23:04 OR
2 Reinaldo Gorno Argentinien ARG 2:25:35
3 Gustaf Jansson Schweden SWE 2:26:07
4 Choi Yoon-chil Korea Sud 1949 KOR 2:26:36
5 Veikko Karvonen Finnland FIN 2:26:42
6 Delfo Cabrera Argentinien ARG 2:26:43
7 József Dobronyi Ungarn 1949 HUN 2:28:05
8 Erkki Puolakka Finnland FIN 2:29:35

Datum: 27. Juli

Teilnehmer aus deutschsprachigen Nationen:

Deutschland Bundesrepublik Dieter Engelhardt und Ludwig Warnemünde
OsterreichÖsterreich Adolf Gruber
Schweiz Rudolf Morgenthaler

110 m Hürden

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Harrison Dillard Vereinigte Staaten 48 USA 13,7 OR
2 Jack Davis Vereinigte Staaten 48 USA 13,7 OR
3 Arthur Barnard Vereinigte Staaten 48 USA 14,1
4 Jewgeni Bulantschik Sowjetunion 1923 URS 14,5
5 Ken Doubleday Australien AUS 14,7
6 Ray Weinberg Australien AUS 14,8

Finale am 24. Juli, 18:20 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Nationen:

Deutschland Bundesrepublik Wolfgang Troßbach (Vorläufe)
Luxemburg Jean Fonck (Vorläufe)
Schweiz Oliver Bernard (Vorläufe)

400 m Hürden

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Charles Moore Vereinigte Staaten 48 USA 50,8 OR
2 Juri Litujew Sowjetunion 1923 URS 51,3
3 John Holland Neuseeland NZL 52,2
4 Anatoli Julin Sowjetunion 1923 URS 52,8
5 Harry Whittle Vereinigtes Konigreich GBR 53,1
6 Armando Filiput Italien ITA 54,4

Finale am 21. Juli, 17:40 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Nationen:

Luxemburg Jean Fonck (Vorläufe)
Schweiz Hans Schwarz (Viertelfinale) und Karl Schmid (Vorläufe)

3000 m Hindernis

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Horace Ashenfelter Vereinigte Staaten 48 USA 8:45,4 WBL / OR
2 Wladimir Kasanzew Sowjetunion 1923 URS 8:51,6
3 John Disley Vereinigtes Konigreich GBR 8:51,8
4 Olavi Rinteenpää Finnland FIN 8:55,2
5 Curt Söderberg Schweden SWE 8:55,6
6 Günter Heßelmann Deutschland GER 8:55,8
7 Michail Saltykow Sowjetunion 1923 URS 8:56,2
8 Helmut Gude Deutschland GER 9:01,4

Finale am 25. Juli, 16:20 Uhr

4 × 100 m Staffel

Finale am 27. Juli, 17:10 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Nationen:

Deutschland Bundesrepublik BR DeutschlandPeter Kraus, Werner Zandt, Josef Heinen und Franz Happernagel (Vorläufe)
Schweiz SchweizWilly Schneider, Willy Eichenberger, Ernst Mühlethaler und Hans Wehrli-Frei (Vorläufe)

4 × 400 m Staffel

Finale am 27. Juli, 17:20 Uhr

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Nationen:

Luxemburg LuxemburgFrancois Schaeffer, Jean Hamilius, Fred Hammer und Gérard Raquin (Vorläufe)
Schweiz SchweizHans Ernst Schneider, Josef Steger, Paul Stalder und Ernst von Gunten (Vorläufe)

10.000 m Gehen

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 John Mikaelsson Schweden SWE 45:02,8 OR
2 Fritz Schwab Schweiz SUI 45:41,0
3 Bruno Junk Sowjetunion 1923 URS 45:41,0
4 Louis Chevalier Frankreich 1946 FRA 45:50,4
5 George Coleman Vereinigtes Konigreich GBR 46:06,8
6 Iwan Jarmysch Sowjetunion 1923 URS 46:07,0
7 Émile Maggi Frankreich 1946 FRA 46:08,0
8 Bruno Fait Italien ITA 46:25,6

Finale am 27. Juli

50 km Gehen

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Giuseppe Dordoni Italien ITA 4:28:08 OR
2 Josef Doležal Tschechoslowakei TCH 4:30:18
3 Antal Róka Ungarn 1949 HUN 4:31:28
4 Rex Whitlock Vereinigtes Konigreich GBR 4:32:21
5 Sergei Lobastow Sowjetunion 1923 URS 4:32:35
6 Wladimir Uchow Sowjetunion 1923 URS 4:32:52
7 Dumitru Paraschivescu Rumänien 1952 ROM 4:41:06
8 Ion Baboie Rumänien 1952 ROM 4:41:53

Datum: 21. Juli
Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum:

Deutschland Bundesrepublik Rudi Lüttge (13.)
Schweiz Gilert Marquis (24.) und René Charrière (26.)

Hochsprung

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Walt Davis Vereinigte Staaten 48 USA 2,04 OR
2 Ken Wiesner Vereinigte Staaten 48 USA 2,01
3 José Telles da Conceição Brasilien 1889 BRA 1,98
4 Gösta Svensson Schweden SWE 1,98
5 Ron Pavitt Vereinigtes Konigreich GBR 1,95
6 Ion Söter Rumänien 1952 ROM 1,95
7 Arnold Betton Vereinigte Staaten 48 USA 1,95
8 Bjørn Gundersen Norwegen NOR 1,90

Finale am 20. Juli
Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum:

Schweiz Hans Wahli (16.)

Stabhochsprung

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Bob Richards Vereinigte Staaten 48 USA 4,55 OR
2 Don Laz Vereinigte Staaten 48 USA 4,50
3 Ragnar Lundberg Schweden SWE 4,40
4 Pjotr Denissenko Sowjetunion 1923 URS 4,40
5 Valto Olenius Finnland FIN 4,30
6 Bunkichi Sawada Japan 1870Japan JPN 4,20
7 Wladimir Braschnik Sowjetunion 1923 URS 4,20
8 Wiktor Knjasew Sowjetunion 1923 URS 4,20

Finale am 22. Juli
Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum:

Schweiz Walter Hofstetter (20.)

Weitsprung

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Jerome Biffle Vereinigte Staaten 48 USA 7,57
2 Meredith Gourdine Vereinigte Staaten 48 USA 7,53
3 Ödön Földessy Ungarn 1949 HUN 7,30
4 Ary de Sá Brasilien 1889 BRA 7,23
5 Jorma Valtonen Finnland FIN 7,16
6 Leonid Grigorjew Sowjetunion 1923 URS 7,14
7 Karl-Erik Israelsson Schweden SWE 7,10
8 Paul Faucher Frankreich 1946 FRA 7,02

Finale am 21. Juli
Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum:

OsterreichÖsterreich Felix Würth (15.)
Saarland 1947 Toni Breder (19.)

Dreisprung

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Adhemar da Silva Brasilien 1889 BRA 16,22 WR
2 Leonid Schtscherbakow Sowjetunion 1923 URS 15,98
3 Arnoldo Devonish Venezuela 1930 VEN 15,52
4 Walter Ashbaugh Vereinigte Staaten 48 USA 15,39
5 Rune Nilsen Norwegen NOR 15,13
6 Yoshio Iimuro Japan 1870Japan JPN 14,99
7 Geraldo de Oliveira Brasilien 1889 BRA 14,95
8 Roger Norman Schweden SWE 14,89

Finale am 23. Juli
Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum:

OsterreichÖsterreich Felix Würth (31.)
Saarland 1947 Willi Burgard (29.)

Kugelstoßen

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Parry O’Brien Vereinigte Staaten 48 USA 17,41 OR
2 Darrow Hooper Vereinigte Staaten 48 USA 17,39
3 Jim Fuchs Vereinigte Staaten 48 USA 17,06
4 Oto Grigalka Sowjetunion 1923 URS 16,78
5 Roland Nilsson Schweden SWE 16,55
6 John Savidge Vereinigtes Konigreich GBR 16,19
7 Georgi Fjodorow Sowjetunion 1923 URS 16,06
8 Per Stavem Norwegen NOR 16,02

Finale am 21. Juli
Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum:

OsterreichÖsterreich Alois Schwabl (13.)

Diskuswurf

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Sim Iness Vereinigte Staaten 48 USA 55,03 OR
2 Adolfo Consolini Italien ITA 53,78
3 James Dillion Vereinigte Staaten 48 USA 53,28
4 Fortune Gordien Vereinigte Staaten 48 USA 52,66
5 Ferenc Klics Ungarn 1949 HUN 51,13
6 Oto Grigalka Sowjetunion 1923 URS 50,71
7 Roland Nilsson Schweden SWE 50,06
8 Giuseppe Tosi Italien ITA 49,03

Finale am 22. Juli
Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum:

Deutschland Bundesrepublik Josef Hipp (27.)
Schweiz Oskar Häfliger (23.)

Hammerwurf

Platz Athlet Land Weite (m)
1 József Csermák Ungarn 1949 HUN 60,34 WR
2 Karl Storch Deutschland GER 58,86
3 Imre Németh Ungarn 1949 HUN 57,74
4 Jiří Dadák Tschechoslowakei TCH 56,81
5 Nikolai Redkin Sowjetunion 1923 URS 56,55
6 Karl Wolf Deutschland GER 56,49
7 Sverre Strandli Norwegen NOR 56,36
8 Georgi Dybenko Sowjetunion 1923 URS 55,03

Finale am 24. Juli
Weiterer Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum:

Schweiz Roger Veeser (27.)

Speerwurf

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Cy Young Vereinigte Staaten 48 USA 73,78 OR
2 Bill Miller Vereinigte Staaten 48 USA 72,46
3 Toivo Hyytiäinen Finnland FIN 71,89
4 Wiktor Zybulenko Sowjetunion 1923 URS 71,72
5 Branko Dangubić Jugoslawien YUG 70,55
6 Wladimir Kusnezow Sowjetunion 1923 URS 70,37
7 Ragnar Ericzon Schweden SWE 69,04
8 Soini Nikkinen Finnland FIN 68,80

Finale am 23. Juli
Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum:

Deutschland Bundesrepublik Herbert Koschel (12.)

Zehnkampf

Platz Athlet Land P – offiz. Wert. P − 85er Wert.
1 Bob Mathias Vereinigte Staaten 48 USA 7887 WR 7580
2 Milt Campbell Vereinigte Staaten 48 USA 6975 6948
3 Floyd Simmons Vereinigte Staaten 48 USA 6788 6903
4 Wladimir Wolkow Sowjetunion 1923 URS 6674 6868
5 Josef Hipp Deutschland GER 6449 6705
6 Göran Widenfelt Schweden SWE 6388 6662
7 Kjell Tånnander Schweden SWE 6308 6553
8 Friedel Schirmer Deutschland GER 6118 6464

Datum: 25. / 26. Juli
Weiterer Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum:

Schweiz Max Wehrli (18.)

Resultate Frauen

100 m

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Marjorie Jackson Australien AUS 11,5 WR
2 Daphne Hasenjager Sudafrika 1928 RSA 11,8
3 Shirley Strickland de la Hunty Australien AUS 11,9
4 Winsome Cripps Australien AUS 11,9
5 Maria Sander Deutschland GER 12,0
6 Mae Faggs Vereinigte Staaten 48 USA 12,1

Finale am 22. Juli
Weitere Teilnehmerinnen aus dem deutschsprachigen Raum:

Deutschland Bundesrepublik Marga Petersen (HF) und Helga Klein (HF)
OsterreichÖsterreich Elfriede Steurer (VL)
Schweiz Sonja Prétôt (VL)

200 m

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Marjorie Jackson Australien AUS 23,7
2 Bertha Brouwer Niederlande NED 24,2
3 Nadeschda Chnykina Sowjetunion 1923 URS 24,2
4 Winsome Cripps Australien AUS 24,2
5 Helga Klein Deutschland GER 24,6
6 Daphne Hasenjager Sudafrika 1928 RSA 24,6

Finale am 26. Juli
Weitere Teilnehmerin aus dem deutschsprachigen Raum:

Deutschland Bundesrepublik Ursula Knab (HF)

80 m Hürden

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Shirley Strickland de la Hunty Australien AUS 10,9 WR
2 Marija Golubnitschaja Sowjetunion 1923 URS 11,1
3 Maria Sander Deutschland GER 11,1
4 Anneliese Seonbuchner Deutschland GER 11,2
5 Jean Desforges Vereinigtes Konigreich GBR 11,6
6 Fanny Blankers-Koen Niederlande NED DNF

Finale am 24. Juli
Weitere Teilnehmerinnen aus dem deutschsprachigen Raum:

OsterreichÖsterreich Helene Bielansky (VL) und Elfriede Steurer (VL)
Saarland 1947 Hilde Antes (VL)
Schweiz Gretel Bolliger (VL)

4 × 100 m Staffel

Finale am 27. Juli
Weitere Teilnehmerinnen aus dem deutschsprachigen Raum:

Saarland 1947 Hilda Antes, Inge Eckel, Ursel Finger und Inge Glashörster (VL)

Hochsprung

Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Esther Brand Sudafrika 1928 RSA 1,67
2 Sheila Lerwill Vereinigtes Konigreich GBR 1,65
3 Alexandra Tschudina Sowjetunion 1923 URS 1,63
4 Thelma Hopkins Vereinigtes Konigreich GBR 1,58
5 Olga Modrachová Tschechoslowakei TCH 1,58
6 Feodora Schenk Osterreich AUT 1,58
7 Nina Kossowa Sowjetunion 1923 URS 1,58
Dorothy Tyler Vereinigtes Konigreich GBR

Finale am 27. Juli
Keine weiteren Teilnehmerinnen aus dem deutschsprachigen Raum.

Weitsprung

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Yvette Williams Neuseeland NZL 6,24 OR
2 Alexandra Tschudina Sowjetunion 1923 URS 6,14
3 Shirley Cawley Vereinigtes Konigreich GBR 5,92
4 Irmgard Schmelzer Deutschland GER 5,90
5 Wilhelmina Lust Niederlande NED 5,81
6 Nina Tjurkina Sowjetunion 1923 URS 5,81
7 Mabel Landry Vereinigte Staaten 48 USA 5,75
8 Verna Johnston Australien AUS 5,74

Finale am 23. Juli
Weitere Teilnehmerinnen aus dem deutschsprachigen Raum:

Deutschland Bundesrepublik Elfriede von Nitzsch (14.) und Leni Hofknecht (15.)
Saarland 1947 Ursel Finger (25.)
Schweiz Gretel Bolliger (30.)

Kugelstoßen

Von links: Klawdija Totschonowa, Galina Sybina und Marianne Werner
Platz Athletin Land Weite (m)
1 Galina Sybina Sowjetunion 1923 URS 15,28 WR
2 Marianne Werner Deutschland GER 14,57
3 Klawdija Totschonowa Sowjetunion 1923 URS 14,50
4 Tamara Tyschkewitsch Sowjetunion 1923 URS 14,42
5 Gertrud Kille Deutschland GER 13,84
6 Yvette Williams Neuseeland NZL 13,35
7 Marija Radosavljević Jugoslawien YUG 13,30
8 Meeri Saari Finnland FIN 13,02

Finale am 26. Juli
Weitere Teilnehmerinnen aus dem deutschsprachigen Raum:

Deutschland Bundesrepublik Dorothea Kreß (11.)
Schweiz Gretel Bolliger (17.)

Diskuswurf

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Nina Romaschkowa Sowjetunion 1923 URS 51,42 OR
2 Jelisaweta Bagrjanzewa Sowjetunion 1923 URS 47,08
3 Nina Dumbadse Sowjetunion 1923 URS 46,29
4 Ko Yoshino Japan 1870Japan JPN 43,81
5 Lotte Haidegger Osterreich AUT 43,49
6 Lia Manoliu Rumänien 1952 ROM 42,65
7 Ingeborg Pfüller Argentinien ARG 41,73
8 Ilona Józsá Ungarn 1949 HUN 41,61

Finale am 20. Juli
Weitere Teilnehmerinnen aus dem deutschsprachigen Raum:

Deutschland Bundesrepublik Marianne Werner (9.)
OsterreichÖsterreich Frieda Tiltsch (18.)
Schweiz Gretel Bolliger (17.)

Speerwurf

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Dana Zátopková Tschechoslowakei TCH 50,47 OR
2 Alexandra Tschudina Sowjetunion 1923 URS 50,01
3 Jelena Gortschakowa Sowjetunion 1923 URS 49,76
4 Galina Sybina Sowjetunion 1923 URS 48,35
5 Lily Kelsby Danemark DEN 46,23
6 Marlies Müller Deutschland GER 44,37
7 Maria Ciach Polen 1944 POL 44,31
8 Jutta Krüger Deutschland GER 44,30

Finale am 24. Juli
Weitere Teilnehmerinnen aus dem deutschsprachigen Raum:

Deutschland Bundesrepublik Inge Bausenwein (12.)
OsterreichÖsterreich Herma Bauma (9.) und Gerda Staniek (Wettkampf nicht beendet)

Literatur

Ekkehard zur Megede, Die Geschichte der olympischen Leichtathletik, Band 1: 1896–1936, Verlag Bartels & Wernitz KG, Berlin, 2. Auflage 1970

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Einzelnachweise

  1. Ekkehard zur Megede, Die Geschichte der olympischen Leichtathletik, Band 1: 1896-1936, Verlag Bartels & Wernitz KG, Berlin, 2. Auflage 1970, S. 60
  2. Ekkehard zur Megede, Die Geschichte der olympischen Leichtathletik, Band 1: 1896-1936, Verlag Bartels & Wernitz KG, Berlin, 2. Auflage 1970, S. 61f
  3. Ekkehard zur Megede, Die Geschichte der olympischen Leichtathletik, Band 1: 1896-1936, Verlag Bartels & Wernitz KG, Berlin, 2. Auflage 1970, S. 62–64