Liste der Baudenkmäler in Tettau (Oberfranken)
Erscheinungsbild

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem oberfränkischen Markt Tettau zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde.[Anm. 1]
Baudenkmäler nach Ortsteilen
Tettau
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Friedhofsweg 1 (Standort) |
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Ad Portam Coeli | Saalbau mit eingezogenem Schluss, Sakristeianbau, 1646, Mansardwalmdach und Westturm mit welscher Haube von 1730/33; mit Ausstattung | D-4-76-179-1 | ![]() weitere Bilder |
Siedlungsstraße 14 (Standort) |
Katholische Filialkirche Christkönig | Saalbau mit Satteldach und eingezogenem Chor, Chorflankenturm mit Zeltdach, Jugendheim, 1955 von Josef Rauschen | D-4-76-179-16 | ![]() |
Wildbergstraße 8 (Standort) |
Alte Schule | Erdgeschossiger Blockbau mit Halbwalmdach, 1783 über Unterbau des 17. Jahrhunderts, modern verkleidet | D-4-76-179-3 | |
An der Grenze nach Thüringen ( ) |
Drei Grenzsteine | Mit Wappen der Markgrafschaft Bayreuth und des Herzogtums Sachsen, 1725 | D-4-76-179-4 | |
An der Grenze nach Thüringen ( ) |
Grenzstein | 1770 | D-4-76-179-5 |
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Schauberger Straße 1 (Standort) |
Wohnhaus | Zweigeschossiger Halbwalmdachbau, Traufseite verschiefert, Rücktrakt bezeichnet „1849“ | D-4-76-179-6 |
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Christian-Hammerschmidt-Straße 17 (Standort) |
Wohnhaus | Zweigeschossiger Halbwalmdachbau, Fachwerk verputzt, wohl 18. Jahrhundert | D-4-76-179-7 | ![]() |
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Am Berg 11 (Standort) |
Sogenanntes Gütlerhaus | Kleinhaus, erdgeschossiger Satteldachbau mit Kniestock, altdeutsche Schiefereindeckung; Stadel mit Kleintierställen, Satteldach, um 1870 | D-4-76-179-15 | |
Frankenwaldstraße 7 (Standort) |
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Christophorus | Saalbau mit Satteldach 1652/53, gestufter Turm 1731/32; mit Ausstattung | D-4-76-179-8 | ![]() |
Pfarrgasse 2 (Standort) |
Ehemaliges Pfarrhaus | Zweigeschossiger Walmdachbau, verschiefert, 1776 | D-4-76-179-9 | |
An der Grenze nach Thüringen ( ) |
Grenzstein | Mit Wappen der Markgrafschaft Bayreuth und des Herzogtums Sachsen, 1725 | D-4-76-179-10 | |
An der Grenze nach Thüringen ( ) |
Grenzstein | Mit Wappen des Hochstifts Bamberg und des Herzogtums Sachsen, 1608 | D-4-76-179-11 |
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Nähe Langenauer Straße (Standort) |
Privatfriedhof | Grabsteine von 1844 bis 1967 | D-4-76-179-13 | ![]() |
1,5 km südlich des Ortes (Standort) |
Grenzstein | Der sogenannte Dreiherrenstein wurde am Grenzpunkt der Territorien des Fürstentums Sachsen-Coburg, des Fürstentums Bamberg und des Markgraftums Brandenburg-Kulmbach gesetzt. Es ist ein stark verwitterter dreieckiger Wappenstein mit der Bezeichnung 1729. | D-4-76-179-12 | ![]() |
An der Grenze nach Thüringen (Standort) |
Dreiherrenstein Sperbersbach | Von 1821 an Stelle eines älteren; bezeichnet mit KB (Königreich Bayern) und LL (Landgericht Lauenstein) auf der Nordostseite, KB (Königreich Bayern) und LT (Landgericht Teuschnitz) auf der Südostseite, dem Wappen des Herzogtums Sachsen-Meiningen und SM (Sachsen-Meiningen) und AS (Amt Sonneberg) auf der Westseite. | D-4-76-164-87 | ![]() |
Abgegangene Baudenkmäler
Die folgenden Objekte, die einmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen waren, existieren nicht mehr.
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Alexanderhütte Kleintettauer Straße 3 ( ) |
Alte Dorfschule | Verschiefert, mit Lehrerwohnung, 1807 | ||
Tettau Friedhofsweg 2 ( ) |
Wohnstallhaus | Halbwalmdach, 1833 |
Anmerkungen
- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
- Denis André Chevalley: Oberfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band IV). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52395-3.
Weblinks
Commons: Baudenkmäler in Tettau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Vorlage:BLfD
- Tettau im Bayerischen Denkmal-Atlas