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Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe

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Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe
Motto Exzellente Lehre und Forschungsstärke[1]
Gründung 1. August 1971
Trägerschaft MKW NRW (staatlich)
Ort Lemgo, Detmold, Höxter, Warburg
Bundesland Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen
Land Deutschland Deutschland
Präsident Jürgen Krahl
Studierende 6.544 (2016/17)[2]
Mitarbeiter 715[3]
davon Professoren 173
Jahresetat 64,8 Mio. € (2017)
Netzwerke EUA
Website www.th-owl.de
Hauptgebäude Campus Lemgo (2010)
illuminiertes Hauptgebäude Campus Lemgo anlässlich des Herbstempfangs der Hochschule (2013)
Centrum Industrial IT (CIIT) auf dem Campus Lemgo (2010)
TH OWL, Campus Detmold (2019)
Hochschulgebäude des Studienstandorts Warburg (2010)

Die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe (englisch: OWL University of Applied Sciences and Arts, abgekürzt: Technische Hochschule OWL bzw. TH OWL) ist eine forschende Hochschule in der Technologieregion Ostwestfalen-Lippe mit Schwerpunkt auf Ingenieurwissenschaften.[4] Ihren Sitz hat die Hochschule in Lemgo. Weitere Standorte befinden sich in Detmold und Höxter sowie ein Studienort in Warburg. Es werden etwa 6600 Studierende von 173 Professorinnen und Professoren und rund 550 weiteren Mitarbeitern in Forschung, Lehre und Administration betreut.

Die Technische Hochschule OWL gehört seit mehreren Jahren zu den 10 forschungsstärksten Fachhochschulen in Deutschland.[5] Aufgrund ihrer Forschungsstärke wurde sie 2010 in den Universitätsverbund European University Association aufgenommen.[6] Insbesondere der Standort Lemgo befindet sich inmitten eines der wichtigsten Zentren des Maschinenbaus und der Industrieelektronik in Deutschland.

Standorte

Historisch bedingt profilieren sich die Standorte wie folgt[7]:

Lemgo bildet den ingenieurwissenschaftlichen Schwerpunkt der Technischen Hochschule OWL. Hier befinden sich die Fachbereiche Medienproduktion, Life Science Technologies, Elektrotechnik und Technische Informatik, Maschinentechnik und Mechatronik, Produktion und Wirtschaft sowie Wirtschaftswissenschaften. Hier finden sich die meisten Studiengänge eines Standorts sowie die drei Forschungsinstitute der Hochschule.

Detmold beherbergt die Fachbereiche Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur und Bauingenieurwesen und zeigt damit eine deutliche Ausrichtung auf das Bauwesen.

Höxter konzentriert sich mit den Fachbereichen Umweltingenieurwesen und Angewandte Informatik sowie Landschaftsarchitektur und Umweltplanung auf technische umweltbezogene und landschaftsgestaltende Themen. Darüber hinaus ist es möglich, angewandte Informatik mit der Studienrichtung Wirtschaftsinformatik/Betriebliche IT-Systeme zu studieren.

Im Rahmen des Ausbaus der Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen wurde 2009 der Studienort Warburg eingerichtet.[8][9] Hier wurden zunächst Ingenieurstudiengänge angeboten, die einerseits an der Hochschule und andererseits dual studiert werden konnten. Es wurde in Warburg in zwei Semestern das theoretische Grundlagenwissen vermittelt, welches in den nachfolgenden Semestern in Lemgo vertieft wurde.[10] Nachdem dieses Modell hinter den Erwartungen zurückgeblieben war, wurde in das Wintersemester 2014/15 mit einem neuen Studiengang gestartet. Der zulassungsfreie Studiengang „Betriebswirtschaftslehre für kleine und mittlere Unternehmen“ kann komplett in Warburg absolviert werden.[11] Im Oktober 2018 gab die Hochschule OWL bekannt, dass sie den Studienort Warburg im Jahr 2020 schließen wird.[12]

Forschung

Profilbereiche

An der Technischen Hochschule OWL wird Forschung in verschiedenen Bereichen betrieben, insbesondere jedoch auf dem Gebiet der Informationstechnik in vernetzten technischen Systemen (Industrial IT) und der Lebensmittelsicherheit. Diese beiden Profilbereiche wurden als Kompetenzplattformen vom Land NRW gefördert.[13] Aus diesen Kompetenzplattformen ist Ende 2006 das Institut für Industrielle Informationstechnik (kurz: inIT) und Anfang 2011 das in NRW erste Forschungsinstitut für Lebensmitteltechnologie (kurz ILT.NRW) entstanden.[14] 2017 wurde das dritte Institut Future Energy – Institut für Energieforschung der Hochschule gegründet.[15]

Der Fachbereich Elektrotechnik und Technische Informatik der Technischen Hochschule OWL zählt zu den forschungsstärksten Fachbereichen an deutschen Universitäten und Fachhochschulen.[16][17][18][19]

Durch eingeworbene Drittmittel, die häufig auf Kooperationen mit Unternehmen aus der Region beruhen, verfügen einige Professuren der Hochschule über einen großen Stab wissenschaftlicher Mitarbeiter, der ansonsten eher an Universitäten zu finden ist.[20]

Fraunhofer-Institut

Anfang Oktober 2009 wurde das Fraunhofer IOSB-INA am Campus Lemgo gegründet.[21] Anfang 2012 wurde es zum ersten Fraunhofer-Anwendungszentrum in Kooperation mit einer Fachhochschule in Deutschland ausgebaut und 2017 nach erfolgreicher Evaluation zum Institutsteil für Industrielle Automation aufgewertet.[22][23]

Technologie- und Wissenstransfer

Ausgehend von ihrer Forschungsstärke in den Profilbereichen versteht sich die Technische Hochschule OWL als Partner des Mittelstandes und der Gesellschaft. Zusammen mit weiteren Akteuren aus Wissenschaft und Wirtschaft sind hierfür in den letzten Jahren besondere Infrastrukturen am Campus in Lemgo für die Forschung und den forschungsbasierten Technologie- und Wissenstransfer entstanden.

Centrum Industrial IT (CIIT)

Im Rahmen einer Public Private Partnership entstand im Jahr 2010 das Centrum Industrial IT (CIIT) auf dem Campus in Lemgo. Das CIIT ist ein Forschungs- und Transferzentrum, das Informations- und Kommunikationstechnologien für die Intelligente Automation nutzbar machen soll. Unternehmen und Forschungseinrichtungen arbeiten hierzu unter einem Dach. Das CIIT mit dem Hochschulinstitut inIT und dem Fraunhofer IOSB-INA bildet eines der drei regionalen Leistungszentren des Technologienetzwerkes Intelligente Technische Systeme Ostwestfalen-Lippe (its OWL), das sich in der dritten Förderrunde Anfang 2012 als BMBF-Spitzencluster durchsetzte.[24]

SmartFactoryOWL

Zusammen mit dem Fraunhofer IOSB-INA betreibt die Technische Hochschule OWL seit 2016 am Campus Lemgo die Forschungsfabrik SmartFactoryOWL.[25] Ziel der Einrichtung ist es, eine herstellerunabhängige reale Produktionsumgebung als Forschungs- und Demonstrationszentrum im Bereich Industrie 4.0 und Arbeit 4.0 zu etablieren. Gleichzeitig wird so ein Testfeld für den Mittelstand realisiert.

IoT-Reallabor Lemgo Digital

Das Fraunhofer IOSB-INA betreibt seit Anfang 2018 in Kooperation mit der Technische Hochschule OWL und weiteren Partnern das Reallabor Lemgo Digital als Referenzplattform für die Anwendung von IoT-Technologien in Mittelstädten. Hierzu wird die Innenstadt von Lemgo zu einem Test- und Mitmach-Labor (engl. Living Lab) in Sachen Digitalisierung ausgebaut. Ziel sind Innovationen für Mobilität, Einzelhandel und Umwelt. Die Beteiligung von Bürgern und weiteren Nutzern in den gesamten Innovationsprozess stellt ein wichtiges Ziel dieser Initiative dar, die vom Land Nordrhein-Westfalen finanziell unterstützt wird.[26][27]

SmartFoodTechnologyOWL

Die erfolgreiche Entwicklung in dem Kompetenzfeld der IKT-basierten Automation soll durch die Zusammenführung von Industrie-4.0-Kompetenzen und lebensmitteltechnologischem Know-how von Hochschule und Partnern fortgesetzt werden. Hierzu konnte sich die Hochschule 2016 als eine von 10 Fachhochschulen in Deutschland mit dem Strategiekonzept "SmartFoodTechnologyOWL" durchsetzen.[28]

Innovation Campus Lemgo

2016 wurde mit dem Innovation Campus Lemgo ein neues Großprojekt der Region bekanntgegeben.[29] Es soll ein neues Ökosystem für die digitale Wirtschaft in Ostwestfalen-Lippe entstehen, das vorhandene und neue Akteure durchgängig entlang der Innovationskette Bildung – Forschung – Wirtschaft vernetzt. Hierzu werden die beiden Berufskollegs Lüttfeld und Hanse, das Fraunhofer IOSB-INA, die Technische Hochschule OWL, Technologiezentren (wie SmartFactoryOWL) und Innovationszentren (wie Centrum Industrial IT) eng zusammenarbeiten. Mit der Phoenix Contact Arena steht auf dem Campus eine multifunktionelle Veranstaltungslocation zur Verfügung. Bisherige Flächen sollen aufgewertet, neue Plätze mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen sowie weitere Forschungseinrichtungen und Unternehmen angesiedelt werden.

Auf dem Innovation Campus Lemgo bietet der Landesverband Lippe über 300 teilmöblierte Apartments in mehreren Studentenwohnheimen an.[30] Ab 2013 sind in unmittelbarer Nähe des Campus in Lemgo weitere Studentenwohnheime in privater Trägerschaft mit über 100 Apartments entstanden.[31]

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Innovation Campus Lemgo über die Linie 1 des Stadtbus Lemgo oder mit der RB73 (Bielefeld-Lage-Lemgo) der Eurobahn an der Haltestelle Lemgo-Lüttfeld fußläufig erreichbar.

Lehre

Die Technische Hochschule OWL bietet 32 Bachelor-, 19 Masterstudiengänge und 1 Promotionsstudiengang.

Studiengänge nach Studienort

Nachfolgend werden folgende Abkürzungen verwendet:

  • B = Bachelor-Studiengang
  • M = Master-Studiengang
  • D = Dualer Studiengang
  • P = Promotionsstudiengang

Detmold

Höxter

Lemgo

Warburg

Seit dem Wintersemester 2014/15

  • BWL für kleine- und mittlere Unternehmen (B)

Promotionsmöglichkeit

Im Juni 2011 wurde zwischen der Informatik der Universität Paderborn und dem Institut für industrielle Informationstechnik der Technischen Hochschule OWL eine Vereinbarung für die Durchführung von kooperativen Assistenzpromotionen geschlossen.[34] Im April 2013 gründeten das Institut für industrielle Informationstechnik und die Universität Paderborn das internationale Promotionskolleg Intelligente Systeme in der Automation (ISA) als gemeinsame wissenschaftliche Einrichtung. In diesem führen jeweils ein Professor des inIT und einer der Uni Paderborn Stipendiaten mit einem Thema aus dem Bereich der intelligenten Automation strukturiert zur Promotion.[35]

Graduiertenzentrum.OWL

Seit Dezember 2015 gibt es an der Technischen Hochschule OWL ein fachübergreifendes Graduiertenzentrum. Dabei handelt es sich um eine Serviceeinrichtung, die die an forschungsstarken Fachbereichen durchgeführten kooperativen Promotionen bündelt. Darüber hinaus gibt es verschiedene Angebote zur finanziellen und inhaltlichen Förderung sowie die Möglichkeit, sich intern und extern mit anderen Promovierenden zu vernetzen – zum Beispiel durch Veranstaltungsreihen, Weiterbildungsmaßnahmen und eine jährliche Absolventenfeier.[36]

Rankings

Der Studiengang Elektrotechnik der Technischen Hochschule wurde bereits mehrfach ausgezeichnet und ist einer der besten Bachelorstudiengänge seiner Art in Deutschland. Im CHE-Ranking 2010 gehörte er zu den forschungsstärksten Studiengängen in Deutschland[17] und im CHE-Ranking 2013/2014 zu den drei besten Studiengängen deutschlandweit.[18]

Im CHE-Ranking 2015/2016 belegte der Studiengang Technische Informatik Spitzenplätze in sechs Kategorien und der Studiengang Angewandte Informatik in zwei Kategorien.[37] Im CHE-Ranking 2016/2017 belegen die Bachelorstudiengänge Elektrotechnik und Maschinenbau erneut herausragende Positionen.

Geschichte

Bereits 1891 gab es in Lemgo ein Technikum, an dem man auch Elektrotechnik studieren konnte.

Technikum Lage: Ein Vorläufer der heutigen Technischen Hochschule OWL (2011). Das Gebäude beherbergt die Musikschule Lage, die nicht zur TH OWL gehört.

Als Nachfolgeeinrichtung gab es in den 1920er und 1930er Jahren in Lemgo eine Ingenieurschule, die 1938 geschlossen wurde, weil die meisten Studenten und Dozenten zur Wehrmacht wechselten. Im Zuge der Neugründungen staatlicher Ingenieurschulen nahm die „Staatliche Ingenieurschule für Maschinenwesen Lemgo“ am 1. Oktober 1964 ihren Betrieb mit 36 Studenten des Maschinenbaus auf. Diese staatliche Ingenieurschule sollte die private Ingenieurschule Lage ersetzen. Die Unterbringung erfolgte zunächst im Lindenhaus und in der Schule in der Echternstraße. Als zweite Abteilung wurde am 1. Oktober 1965 die Fachrichtung Maschinenbau-Fertigungstechnik eingerichtet, heute der Fachbereich 7 „Produktion und Wirtschaft“ und am 1. April 1966 als dritte Abteilung die Fachrichtung „Allgemeine Elektrotechnik“, heute der Fachbereich 5 „Elektrotechnik und Technische Informatik“[38][39] Die Staatliche Ingenieurschule für Maschinenwesen Lemgo wurde dann mit ihren drei Abteilungen Teil der am 1. August 1971 gegründeten „Fachhochschule Lippe“ mit Sitz in Lemgo.

Im Zuge der Hochschulneuordnung in Nordrhein-Westfalen und der damit verbundenen Abschaffung der Gesamthochschulen wurde zum 1. Januar 2002 die Abteilung Höxter der Universität-Gesamthochschule Paderborn Teil der Hochschule, die seitdem „Fachhochschule Lippe und Höxter“ (FH LuH) hieß und drei Standorte hatte: Lemgo, Detmold, Höxter. 2007 beschloss der Senat die Umbenennung in „Hochschule Ostwestfalen-Lippe“ mit Wirkung zum 1. Januar 2008. Begründet wurde dies mit der Breite des Studienangebots und der damit verblassenden Spezialisierung sowie als Bekenntnis zur Region. Im September 2018 wurde bekanntgegeben, dass sich die Hochschule OWL ab April 2019 "Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe" nennt.[40]

Vorläuferinstitutionen

  • Baugewerkschule Höxter (gegründet 1864)
  • Technikum Lemgo (gegründet 1891)
  • Technikum Lage (gegründet 1911)
  • Tischlerfachschule Detmold (gegründet 1893 durch den Tischlermeister Ludwig Reineking als Tagesschule; ab 1921 unter dem Leiter Friedrich Meyer Entwicklung zu moderner Fachschule; seit 1954 Fachschule für Holzbetriebstechnik und Innenarchitektur; 1971 Überleitung der Innenarchitekturschule in den Fachbereich „Architektur“ der Fachhochschule Lippe[41])
  • Staatliche Ingenieurschule für Maschinenwesen Lemgo (gegründet 1964)
  • Fachhochschule Lippe (gegründet 1971)
  • Fachhochschule Lippe und Höxter (2002, nach Zusammenschluss der Fachhochschule Lippe mit der Abteilung Höxter als Teil der Universität-Gesamthochschule Paderborn)

Rektoren und Präsidenten der Hochschule Ostwestfalen-Lippe

Name von bis
Werner Rappaport 1971 1976
Karl Friedrich Saur 1976 1980
Wolfgang Zimmermann 1980 1984
Dietrich Lehmann 1984 2002
Tilmann Fischer 2002 2011
Oliver Herrmann 2011 2016
Jürgen Krahl 2016

Hochschulrat

Der Hochschulrat der Technischen Hochschule OWL besteht derzeit aus den folgenden Mitgliedern[42]:

  • Antonia B. Kesel, Hochschule Bremen
  • Klaus Böhme, Vorsitzender des Bundesfachbereichsvorstands Bildung, Wissenschaft und Forschung bei ver.di
  • Andrea Frank, Leiterin des Programmbereichs „Forschung, Transfer und Wissenschafts-dialog“ beim Stifterverband Bildung, Wissenschaft, Innovation sowie Geschäftsführung der Stiftung Bildung und Gesellschaft im Stifterverband
  • Ernst-Michael Hasse, Ehrenpräsident der Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold
  • Klaus Maas, Leiter des Fachgebiets Umweltinformationssysteme an der Technischen Hochschule OWL
  • Claudia Schare, Mitglied des WDR-Verwaltungsrats
  • Barbara Schwarze, Hochschule Osnabrück
  • Ulrich Stiebel, Geschäftsführer und Teilinhaber der Stiebel Eltron

Internationale Kooperationen

Die Technische Hochschule OWL unterhält ein internationales Partnernetzwerk mit über 90 Hochschulen[43].

Studienbeiträge

Die Studienbeiträge wurden wie bei vielen Hochschulen zum Wintersemester 2006/2007 auch an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe mit dem Höchstsatz von 500 Euro eingeführt. Die Studierendenschaft stellte im Senat der Hochschule den Antrag auf Senkung der Beiträge auf 350 Euro. Der Senat stimmte am 2. Dezember 2009 mit 13 „Ja“-Stimmen, 7 „Nein“-Stimmen und einer Enthaltung für den Antrag der Studierenden; im Sommersemester 2010 wurden entsprechend Beiträge in Höhe von 350 Euro erhoben. Zum Wintersemester 2011/2012 trat die Abschaffung der Studiengebühren durch die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen in Kraft.[44]

Studentische Institutionen

Im Jahr 2008 gründete sich das OWL-Racing-Team als Formula Student Team der Hochschule am Standort Lemgo. Dieses Team nimmt am internationalen Konstruktionswettbewerb der Formula SAE teil, bei dem Studententeams aus der ganzen Welt mit selbst konstruierten und gefertigten Rennwagen gegeneinander antreten.

Das Campusradio Triquency wird an allen drei Standorten terrestrisch ausgestrahlt. Zusätzlich gibt es einen Internetstream. Außerdem gibt es mit Dreist.tv einen von Studenten betriebenen Hochschulsender (IPTV).

Auf dem Gelände des Standortes Höxter wird eine metrologische Station Campuswetter betrieben, die es ermöglicht, das Thema Metrologie bzw. Prozessinformatik mit praktischen Bezug zu lehren. Die Daten der Station werden in Echtzeit im Internet präsentiert.[45]

Siehe auch

Commons: Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ausführung zu Markenzeichen auf der Hochschul-Webseite(Abgerufen am 7. März 2013)
  2. Jahresbericht 2017/2018 S. 66, Hochschule OWL, abgerufen am 19. März 2019
  3. Mitarbeiterzahl auf der Hochschul-Webseite Jahresbericht 2017/2018 S. 63, Hochschule OWL, abgerufen am 19. März 2019
  4. Webseite "Wir über uns" der Hochschule OWL. Abgerufen am 30. April 2015.
  5. Meldung zur Forschungsstärke der Hochschule OWL. Abgerufen am 20. Januar 2015.
  6. EUA-Webseite. eua.be, abgerufen am 3. November 2010.
  7. Hochschule OWL: Fachbereiche der Hochschule OWL. Abgerufen am 19. März 2019.
  8. Ausbau der Fachhochschullandschaft NRW. Abgerufen am 25. November 2013.
  9. HS OWL: Wir über uns. Abgerufen am 25. November 2013.
  10. Studienort Warburg. Abgerufen am 8. Dezember 2009.
  11. Studienort Warburg. Abgerufen am 8. Dezember 2009.
  12. Hochschule OWL: Hochschule OWL schließt Studienort Warburg bis 2020. In: Pressemitteilung der Hochschule OWL. Abgerufen am 19. März 2019.
  13. Kompetenzplattformen in NRW. innovation.nrw.de im Internet Archive, archiviert vom Original am 12. Mai 2007; abgerufen am 2. Mai 2014.
  14. Pressemitteilung Hochschule OWL. 14. Januar 2011, abgerufen am 25. November 2013.
  15. Pressemitteilung Hochschule OWL. 15. April 2016, abgerufen am 4. August 2016.
  16. Pressemitteilung HS OWL. (Memento vom 2. Dezember 2013 im Internet Archive)
  17. a b CHE-Hochschulranking 2012/2013, Datenstand 2010. (Memento vom 14. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)
  18. a b CHE-Hochschulranking 2013/2014. ranking.zeit.de, abgerufen am 3. Mai 2013.
  19. NRW-Analyseraster 2016. NRW-Wissenschaftsministerium, abgerufen am 30. Juni 2016.
  20. Mitarbeiter des Instituts für industrielle Informationstechnik der Hochschule OWL. inIT der HS OWL, abgerufen am 2. Mai 2014.
  21. Fraunhofer IOSB-INA Institutsteil Industrial Automation. iosb-ina.fraunhofer.de, abgerufen am 19. April 2018.
  22. Ausbau zum deutschlandweit ersten Fraunhofer-Anwendungszentrum an einer Hochschule. wissenschaft.nrw.de, abgerufen am 9. Juni 2014.
  23. Fraunhofer IOSB-INA wird Institutsteil für Industrielle Automation. iosb.fraunhofer.de, abgerufen am 20. September 2017.
  24. Pressemitteilung des inIT zur Bekanntgabe der Förderzuweisung. (Memento vom 2. Mai 2014 im Internet Archive)
  25. Forschungsfabrik SmartFactoryOWL. Fraunhofer/Hochschule OWL, abgerufen am 2. August 2016.
  26. Webseite Lemgo Digital. 14. April 2018, abgerufen am 14. April 2018.
  27. Pressemitteilung des NRW-Wirtschaftsministerium. 14. April 2018, abgerufen am 14. April 2018.
  28. Mitteilung BMBF OWL. (PDF) 1. August 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Oktober 2016; abgerufen am 11. Oktober 2016.
  29. Webseite Innovation Campus Lemgo
  30. Landesverband Lippe. Landesverband Lippe, abgerufen am 2. Mai 2010.
  31. Wohnen in OWL. HS OWL, abgerufen am 1. Mai 2014.
  32. Graduate School ISA Abgerufen 8. Juni 2013.
  33. Internationaler Masterstudiengang Information Technology. it-master.org, abgerufen am 21. August 2010.
  34. Pressemeldung der Universität Paderborn der Kooperation zwischen der HS OWL und der Uni PB für Promotionen. (Memento vom 25. April 2015 im Internet Archive)
  35. Graduate School ISA. isa-owl.de, abgerufen am 2. Mai 2013.
  36. https://www.hs-owl.de/hsnews/news/newdetail/news/hochschule-owl-richtet-fachuebergreifendes-graduiertenzentrum-ein.html
  37. Pressemitteilung Hochschule zum CHE Ranking 2015/2016. hs-owl.de, abgerufen am 17. Mai 2015.
  38. Ausführungen W. Nerreter. (PDF; 86 kB) Abgerufen am 28. Dezember 2009.
  39. Webseite FB6 der Hochschule OWL. HS OWL, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Januar 2014; abgerufen am 2. Januar 2014.
  40. Umbenennung der Hochschule. Abgerufen am 9. März 2018.
  41. Landesarchiv NRW Abteilung Ostwestfalen-Lippe [1] (Abgerufen am 9. Juni 2014)
  42. Hochschule Ostwestfalen-Lippe - University of Applied Science: Hochschulrat startet in neue Amtszeit. Abgerufen am 15. März 2019.
  43. Hochschule OWL: Partnerhochschulen. Abgerufen am 19. März 2019 (dt).
  44. NRW schafft Studiengebühren ab. nrw.de, abgerufen am 21. Juni 2011.
  45. Homepage der meteorologischen Station Höxter. HS OWL, abgerufen am 14. Juli 2011.

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