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Stressleukogramm

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Als Stressleukogramm bezeichnet man die typischen Veränderungen des Differentialblutbildes bei Stress und akuten Erkrankungen. Es wird durch hohe Cortisolspiegel ausgelöst und ist daher auch für ein Cushing-Syndrom typisch, allerdings nicht spezifisch. Ein Stressleukogramm ist durch einen Anstieg der neutrophilen Granulozyten im But (Neutrophilie), eine Abname der Lymphozyten (Lymphopenie) und der Eosinophilen (Eosinopenie) sowie häufig auch einen Anstieg der Monozyten (Monozytose) gekennzeichnet.


Literatur

  • A.E. Schultze: Interpretation of canine leukocyte responses. In: Weiss DJ, Wardrop KJ (Hrsg.): Schalm’s Veterinary Hematology. 6. Aufl., Wiley-Blackwell, 2010, S. 321–334.