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Gaishorn am See

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Basisdaten
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Liezen (LI)
Fläche: 40,5 km²
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 723 m ü. NN
Einwohner: 1.088 (Volkszählung 2001)
Postleitzahl: 8783
Vorwahl: 0 36 17
Gemeindekennziffer: 6 12 10
Offizielle Website: www.gaishorn-am-see.at
Politik
Bürgermeister: Karl Pusterhofer (ÖVP)

Gaishorn am See - die strahlende Perle des Paltentales - ist eine Marktgemeinde im Bezirk Liezen in der Obersteiermark. Schwemmkegelsiedlung im Paltental. Alpine Paar- und Haufenhöfe.

Geografie

Geologie

Die vielleicht aus archaischen Gneisen und Graniten bestehenden Zentralalpen (Rottenmanner Tauern), die aus paläozoischen Phylitten und Kalken des Silur, Devon und Karbon aufgebauten Eisenerzer Alpen (Grauwackenzone), sowie die mächtigen Massen der Triaskalke und Dolomite in der Reichenstein-Sparafeld-Gruppe (nördliche Kalkalpen), formen die vielseitige Gaishorner Landschaft.

Klima

Die geografische Lage bedingt ein rauhes, aber abwechslungsreiches Klima mit häufigen und heftigen Winden, verhältnismäßig reichen Niederschlägen, sowie langen Wintern und kurzen Sommern.

Geschichte

Gaishorn - erstmals 1160 urkundlich erwähnt ("Gaizzar") - wurde 1960 zum Markt erhoben und 19.. efolgte die Umbenennung in Gaishorn am See.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche zur Hl. Dreifaltigkeit (bis 1740 Heiligster Erlöser), von ummauertem Friedhof umgeben. Erste urkundliche Erwähnung 1180. Türkeneinfall 1480, danach Neubau: Chor 1495 datiert, Schiff später (am Fronbogen 1520); ein Werk der Admonter Bauhütte. Dem Stift Admont inkorporiert. Restauriert 1898, 1952, außen auch 1907.

Filialkirche zum Hl. Virgil, auf einer Anhöhe nördlich oberhalb des Ortes. Gotische Kirche. Baubeginn 1448, Weihe 1465; durch die Türken 1480 zerstört, Wiederaufbau 1524 vollendet. Kapellenanbau 1733. Restaurierung 1858, 1925, 1948.

Evangelische Kirche, 1872 - 1880 erbaut. Saalraum mit einem der Fassade vorgrstellten Turm.

Bildstock mit Pagodendach, am Ortseingang, 18. Jh.

Quellen

  • Wohlgemuth: Geschichte der Pfarre Gaishorn und des Paltentales. 1955
  • Dehio - Handbuch Die Kunstdenkmäler Österreichs - Steiermark 1982 Verlag Anton Schroll & Co