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Liste von Filmen mit homosexuellem Inhalt

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Diese Liste enthält Filme mit homosexuellem Inhalt, sei es eine dargestellte Einzelperson in mehr als einer Nebenrolle oder eine gleichgeschlechtliche Begegnung.

Vorlage:TOC/LGBT-Filme

Chronologische Filmliste

1910er Jahre

Anders als die Andern (Deutschland 1919) – Regie: Richard Oswald

Eine Erpressungsgeschichte mit tödlichem Ausgang. Sexualwissenschaftlicher Pionierfilm mit Magnus Hirschfeld.

1920er Jahre

Michael (Deutschland 1924) – Regie: Carl Theodor Dreyer

Platonische Liebe eines Künstlers zu seinem Modell.

Parisian Love (Vereinigte Staaten 1925) – Regie: Louis J. Gasnier

Liebesdreieck zwischen einem Dandy (Lou Tellegen), einem attraktiven Einbrecher (Donald Keith) und dessen Freundin (Clara Bow).

A Wanderer of the West (Vereinigte Staaten 1927) – Regie: Robin Williamson, Joseph E. Zivelli

Western, in dem als Nebenfigur ein effeminierter Mann (Sissy-Typus) auftritt: Clarence, the store clerk.[1]
  • 1927: Einführung der Listen mit Don’ts und Be Carefuls in der Filmindustrie der Vereinigten Staaten.

Geschlecht in Fesseln (Deutschland 1928) – Regie: Wilhelm Dieterle

Stummfilm u. a. über Sexualität im Männergefängnis.

The Broadway Melody (Vereinigte Staaten 1929) – Regie: Harry Beaumont

Oscar-preisgekrönter Revuefilm mit einem Sissy-Typus als Nebenfigur.[1]

Die Büchse der Pandora (Deutschland 1929) – Regie Georg Wilhelm Pabst

Gräfin Geschwitz (Alice Roberts) ist die erste auf Film gebannte lesbische Figur.

1930er Jahre

Marokko (Morocco) (Vereinigte Staaten 1930) – Regie: Josef von Sternberg – Für vier Oscars nominiert.

Marlene Dietrich als Sängerin Mademoiselle Amy Jolly. Nach einem Auftritt im Frack küsst sie öffentlich eine junge Frau.[1]
  • 1930: Einführung des Production Code (Hays Code) als freiwillige Selbstkontrolle in den Vereinigten Staaten.

Mädchen in Uniform (Deutschland 1931) – Regie: Leontine Sagan

In einem preußischen Mädcheninternat vor dem Ersten Weltkrieg verliebt sich die Schülerin Manuela von Meinhardis (Hertha Thiele) in ihre Lehrerin Fräulein von Bernburg (Dorothea Wieck).

Call Her Savage (Vereinigte Staaten 1932) – Regie: Al Boasberg

Western mit einer Szene in einer Schwulenbar.[1]

Myrt and Marge (Vereinigte Staaten 1933) – Regie: Al Boasberg

Filmkomödie mit einem effeminierten Mann (Sissy-Typus) als Nebenfigur.[1]

Our Betters (Vereinigte Staaten 1933) – Regie: George Cukor

Filmkomödie mit einem Sissy-Typus als Nebenfigur.[1]

Tanz mit mir! (The Gay Divorcee) (Vereinigte Staaten 1934) – Regie: Mark Sandrich

Oscar-preisgekrönte Astaire/Rogers-Komödie mit einem Sissy-Typus als Nebenfigur.[1]
  • 1934: Gründung der Production Code Administration zur formalen Überwachung in den Vereinigten Staaten.

Draculas Tochter (Dracula's Daughter) (Vereinigte Staaten 1936) – Regie: Lambert Hillyer

Vampirfilm mit starkem lesbischen Subtext.[1]

1940er Jahre

Rebecca (Vereinigte Staaten 1940) – Regie: Alfred Hitchcock

Klassischer Psychothriller. Als Nebenfigur tritt die Haushälterin Mrs. Danvers (Judith Anderson) auf, deren lesbische Bindung an die verstorbene Titelfigur vom Regisseur kaum kaschiert wird.[1]

Die Spur des Falken (The Maltese Falcon) (Vereinigte Staaten 1941) – Regie: John Huston

Detektivfilm, in dem eine Nebenfigur (Peter Lorre) mit einer parfümierten Visitenkarte beiläufig als schwul eingeführt wird.[1]

Gilda (Vereinigte Staaten 1946) – Regie: Charles Vidor

Film Noir mit schwulem Subtext.[1]

Desert Fury – Liebe gewinnt (Vereinigte Staaten 1947) – Regie: Lewis Allen

Film Noir, der sich auf kaum kaschierte Weise auf zwei homosexuelle Paare konzentriert: Eine maskuline Mutter, die ihre 19-jährige Tochter wie einen Liebhaber behandelt, sowie einen Gangster und seinen anhänglichen besitzergreifenden Kumpan.[2]

Fireworks (Vereinigte Staaten 1947) – Regie: Kenneth Anger

Experimentalfilm homoerotischer Phantasien

Cocktail für eine Leiche (Rope) (Vereinigte Staaten 1948) – Regie: Alfred Hitchcock

Kriminalfilm, dessen zwei Hauptfiguren (das Mörderpaar) (John Dall und Farley Granger) an der Zensur vorbei auf subtile Weise als schwul charakterisiert werden.[1]

Red River (Vereinigte Staaten 1948) – Regie: Howard Hawks

Western mit Montgomery Clift und John Ireland, mit schwulem Subtext.[1]

Die Reise nach Marrakesch (Deutschland 1949)

Zwei Damen aus der Halbwelt geraten in allerlei amouröse Verwicklungen. Die eine verbringt ihre Zeit mit leichtfertigen Liebesabenteuern. Sie macht den Kunstmaler, den ihre Freundin als Geliebten hat, zu ihrem Geliebten, weil sie in ihre Freundin verliebt ist. Der Kunstmaler verunglückt tödlich in Marokko. Aus Verzweiflung tötet sie ihre Freundin, weil sie mit ihrem Ehemann nach Marrakesch gehen will.

1950er Jahre

1950

Ein einsamer Ort (In a Lonely Place) (Vereinigte Staaten 1950) – Regie: Nicholas Ray

Film-noir mit lesbischem Subtext.[1]

Frauengefängnis (Caged) (Vereinigte Staaten 1950) – Regie: John Cromwell

Frauengefängnisfilm mit lesbischem Subtext.[1]

Ein Liebeslied (Un chant d’amour) (Kurzfilm, Frankreich 1950) – Regie: Jean Genet

Ein Kurzfilm über zwei Gefängnisinsassen und ihre Versuche zueinander zu kommen.

Der Mann ihrer Träume (Young Man with a Horn) (Vereinigte Staaten 1950) – Regie: Michael Curtiz

Musikerbiografie mit lesbischem Subtext.[1] Der Jazztrompeter Rick Martin (Kirk Douglas) wird von seiner Frau Amy (Lauren Bacall) für eine andere Frau verlassen.

1953

Schwere Colts in zarter Hand (Calamity Jane) (Vereinigte Staaten 1953) – Regie: David Butler

Western mit Doris Day, mit lesbischem Subtext.[1]

1954

Johnny Guitar – Wenn Frauen hassen (Johnny Guitar) (Vereinigte Staaten 1954) – Regie: Nicholas Ray

Western mit Joan Crawford, mit lesbischem Subtext.[1]

1955

… denn sie wissen nicht, was sie tun (Rebel Without a Cause) (Vereinigte Staaten 1955) – Regie: Nicholas Ray

Sal Mineo spielt John „Plato“ Crawford, den ersten schwulen Teenager im US-Film.[1]

1956

Anders als die anderen (Tea and Sympathy) (Vereinigte Staaten 1956) – Regie: Vincente Minnelli

Die Geschichte des Internatschülers Tom Robinson Lee (John Kerr) mit unklarer sexueller Orientierung, dessen Familie versucht, ihn zu einem „richtigen Mann“ zu erziehen.[1] Durch den Hays Code wurde die im Theaterstück thematisierte Homosexualität auf ein „Anderssein“ reduziert. In Deutschland hatte der Film am 1. November 1957 Premiere.

1957

Anders als du und ich (§ 175) auch Das dritte Geschlecht (Deutschland 1957) – Regie: Veit Harlan – Wissenschaftliche Beratung: Hans Giese

Eine Mutter (Paula Wessely) will durch Verkuppelung ihren Sohn (Christian Wolff) vor homosexuellen Einflüssen bewahren. Die zensierte Fassung hatte in Deutschland am 31. Oktober 1957 Premiere.
Umstrittener Spielfilm, dessen Entstehung derzeit erforscht wird. Die Originalfassung unter dem Titel Das dritte Geschlecht war seinerzeit in Deutschland verboten, wurde aber in Österreich gezeigt.

1958

Die Katze auf dem heißen Blechdach (Cat on a Hot Tin Roof) (Vereinigte Staaten 1958) – Regie: Richard Brooks

Gegenüber dem gleichnamigen Theaterstück aus dem Jahre 1955 sind Hinweise auf die homoerotische Beziehung zwischen Brick Pollitt (Paul Newman) und Skipper nur mehr in Spurenelementen vorhanden,[3] werden aber „nicht durch eine andere kausale Logik ersetzt. Dadurch erscheint das fehlende Verlangen Bricks gegenüber Maggie [Pollitt] (Elizabeth Taylor) völlig unmotiviert. Genauso sonderbar erscheint, warum Brick den Tod seines Freundes Skipper nicht verwindet. Und somit bleibt schließlich doch Raum, um möglicherweise homosexuelle Züge an Brick zu decodieren.“[4] Die Homosexualität Bricks wird durch die (angebliche) sexuelle Beziehung Maggies zu Skipper kaschiert.[3]

Mädchen in Uniform (Deutschland/Frankreich 1958) – Regie: Géza von Radványi

Neuverfilmung des gleichnamigen Films von 1931 mit Lilli Palmer als Fräulein Elisabeth von Bernburg und Romy Schneider als Manuela von Meinhardis.

1959

Ben Hur (Vereinigte Staaten 1959) – Regie: William Wyler

Sandalenfilm, in dem Stephen Boyd den Freund des Titelhelden spielt, der – an der Zensur und seinem Filmpartner Charlton Heston vorbei – in Ben Hur heftig verliebt ist.[1]

Manche mögen’s heiß (Some like it hot) (Vereinigte Staaten 1959) – Regie: Billy Wilder

„Nobody is perfect!“ Auf der Flucht vor Gangsterbossen sind Joe (Tony Curtis) und Jerry (Jack Lemmon) als Frauen verkleidet unter den Namen Josephine und Daphne mit einem Damenorchester unterwegs. Der Millionär Osgood Fielding III (Joe E. Brown) verehrt Daphne und Joe macht als gespielter Millionär dem Bandmitglied Sugar (Marilyn Monroe) den Hof.[1]
Während Joe sich immer schnell umzieht, um sich als vermeintlicher Millionär mit Sugar zu treffen, geht Jerry als Daphne mit Fielding aus. Beim stundenlangen Tango im Restaurant werden schon einmal die Rollen getauscht. Wieder im Zimmer erzählt Daphne seinem Freund Joe enthusiastisch, dass sie sich verlobt hat – mit Fielding. Die Bemerkung von Joe, das Jerry Fielding nicht heiraten kann, da er ja ein Mann ist, bringt Jerry nicht von seiner Begeisterung ab. Joe fragt, warum ein Mann einen anderen heiraten sollte. Und Jerry antwortet: Sicherheit. Jerry möchte Fielding nach der Zeremonie einweihen und dann eine monatliche Abfindung kassieren. Bei der Flucht am Ende gesteht Joe Sugar seine Lügen, was ihr nichts ausmacht, da sie ihn liebt. Dann versucht Daphne mit verschiedenen Ausreden, Fielding von der Heirat abzubringen, zuletzt gibt sich Jerry als Mann zu erkennen. Fielding antwortet nur: „Na und? Niemand ist vollkommen!“

Plötzlich im letzten Sommer (Suddenly, Last Summer) (Vereinigte Staaten 1959) – Regie: Joseph L. Mankiewicz

Mit Hilfe seiner Mutter (Katharine Hepburn) und seiner Cousine (Elizabeth Taylor) als Kupplerin verschafft sich ein junger Dichter Zugang zu gleichaltrigen Männern.[1]

1960er Jahre

1960

Oscar Wilde (Vereinigtes Königreich 1960) – Regie: Gregory Ratoff

Film, der sich hauptsächlich um die Anklage und den Prozess gegen Oscar Wilde (hier dargestellt von Robert Morley) wegen Sodomie dreht.

1961

Bitterer Honig (A Taste of Honey) (Großbritannien 1961) – Regie: Tony Richardson

Jo ist schwanger von dem Matrosen Jimmy. Als Jimmy wieder aufs Meer hinausfährt und sie wiederholt auf sich alleine gestellt ist, begegnet sie dem homosexuellen Modestudenten Geoffrey. Geoffrey zieht bei Jo ein und übernimmt gleichzeitig die Vaterrolle für ihr Baby. Als Jos Mutter unerwartet zurückkehrt, erkennt Geoffrey bitter, dass für ihn nun kein Platz mehr ist und verlässt Jo.
Murray Melvin gewann für seine Rolle des Geoffrey die Goldene Palme in der Kategorie Bester Darsteller bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes.

La Fille aux yeux d'or (Frankreich 1961) – Regie: Jean-Gabriel Albicocco

Infam (The Children’s Hour) (Vereinigte Staaten 1961) – Regie: William Wyler

Ein von einem Kind in die Welt gesetztes Gerücht zerstört das Leben der Lehrerinnen Karen Wright (Audrey Hepburn) und Martha Dobie (Shirley MacLaine).[1]

Der Teufelskreis (Victim) (Vereinigte Staaten 1961) – Regie: Basil Dearden

Ein uneingestanden schwuler Rechtsanwalt (Dirk Bogarde) verfolgt einen Erpresser, der Homosexuelle bedroht.[1] Es ist der erste englischsprachige Film, der das Wort homosexual benutzte.

1962

Sturm über Washington (Advise & Consent) (Vereinigte Staaten 1962) – Regie: Otto Preminger

Spielfilm über einen jungen US-Senator (Don Murray), der wegen seiner Homosexualität erpresst wird.[1]

Die Verdammten der Meere (Billy Budd) (Vereinigtes Königreich 1962) – Regie: Peter Ustinov

Im Jahr 1791 macht der junge und freundliche Billy Budd (Terence Stamp) auf dem Kriegsschiff „Avenger“ die Matrosen verrückt. Nach dem Roman Billy Budd von Herman Melville.

1964

Gastmahl der Liebe (Comizi d’amore) (Italien 1964) – Regie: Pier Paolo Pasolini

Von März bis November 1963 reiste Pasolini quer durch Italien, vom industrialisierten Norden bis zum archaischen Süden, um die Menschen an ihrem Arbeitsplatz oder in der Freizeit über die Liebe und ihre sexuellen Vorlieben zu befragen.

Heimliche Freundschaften (Les Amitiés particulières) (Frankreich 1964) – Regie: Jean Delannoy

Der 14-jährige Georges (Francis Lacombrade) wechselt auf ein christliches Internat, wo die Patres mit strenger Hand herrschen. Zunächst steht er den homosexuellen Beziehungen einiger Mitschüler kritisch gegenüber; als er jedoch den Unterstufenschüler Alexandre (Didier Haudepin) kennenlernt, verliebt er sich in ihn. Doch ihre Beziehung wird von den strengen Patres entdeckt…

1966

Der junge Törless (Deutschland 1966) – Regie: Volker Schlöndorff

Ein Außenseiter wird Opfer sadistischer Quälereien seiner Mitschüler.

1967

The Fox (Vereinigte Staaten 1967) – Regie: Mark Rydell

Die Geschichte zweier Frauen, in deren abgeschiedenes Leben ein Mann eindringt.

Spiegelbild im goldenen Auge (Reflections in a Golden Eye) (Vereinigte Staaten 1967) – Regie: John Huston

US-amerikanischer Offizier mit unterdrückten homosexuellen Neigungen (Marlon Brando) erschießt das Objekt seiner Begierde (Robert Forster), als er entdeckt, dass der nicht ihm, sondern seiner Frau (Elizabeth Taylor) nachstellt.

Tanz der Vampire (The Fearless Vampire Killers) (Vereinigte Staaten/Vereinigtes Königreich 1967) – Regie: Roman Polański

Vampir Herbert, Sohn des Grafen von Krolock, ist schwul und freut sich, dass Alfred, der fesche Assistent von Professor Abronsius, mit auf das Schloss gekommen ist.
  • Formale Abschaffung des Hays Code in den Vereinigten Staaten.

1968

Das Doppelleben der Sister George (The Killing of Sister George) (Vereinigte Staaten 1968) – Regie: Robert Aldrich

Die ältere Soapdarstellerin June, von allen George genannt, fürchtet, ihren Job und ihre jüngere Geliebte zu verlieren.

Der Detektiv (The Detective) (Vereinigte Staaten 1968) – Regie: Gordon Douglas

Ein reicher Homosexueller wird Mordopfer und Detektiv Det. Sgt. Joe Leland (gespielt von Frank Sinatra) nimmt die Ermittlungen auf und ermittelt auch im Kontext von schwulen Treffpunkten und Lebenswelten, die mit reichlich geringschätzigen und abfälligen Duktus bedacht werden. Ein vermeintlicher Täter wird gefasst und hingerichtet. Bei späteren Ermittlungen in umfangreichen Wirtschaftsstraftaten gesteht der wahre Mörder die Tat auf einem Tonbandbeweis – und der Täter gesteht seinen Suizid aufgrund seiner Homosexualität. Der Täter kann nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden und der unschuldig Hingerichtete wird nicht rehabilitiert.

Flesh (Vereinigte Staaten 1968) – Produzent: Andy Warhol, Regie: Paul Morrissey

Die Sorgen und Nöte des Strichers Joe, seine Familie zu ernähren. Männer und Frauen nehmen seine Dienste in Anspruch. Mit Candy Darling.
Ein Novum im Filmgeschäft: Der Hauptdarsteller Joe Dallesandro läuft den halben Film lang nackt herum.

Jagdszenen aus Niederbayern (Deutschland 1968) – Regie: Peter Fleischmann

Abram (Martin Sperr) kehrt nach einer Strafe wegen § 175 StGB in sein Dorf zurück. Der Film gewann 1969 das Filmband in Silber in der Kategorie Bester abendfüllender Spielfilm.

Die Pforten des Paradieses (Gates to Paradise) (Vereinigtes Königreich 1968) – Regie: Andrzej Wajda

Die Geschichte eines Kinderkreuzzuges im Jahr 1212 und seines jugendlichen Anführers, auf den sich verschiedene erotische Interessen richten.

Teorema (Italien 1968) – Regie: Pier Paolo Pasolini

Ein gutaussehender Gast (Terence Stamp) in einer mittelständischen Familie hat Beziehungen nicht nur mit den weiblichen Familienangehörigen. Nach seiner Abreise ändert sich das Leben aller.

Zwei Freundinnen (Les Biches) (Frankreich/Italien 1968) – Regie: Claude Chabrol

Lesbische Liebe zwischen der reichen Frédérique (Stéphane Audran) und der armen Why (Jacqueline Sassard).

1969

Asphalt-Cowboy (Midnight Cowboy) (Vereinigte Staaten 1969) – Regie:John Schlesinger

Joe Buck (Jon Voight) kommt nach New York, um als Gigolo Geld zu verdienen, und trifft auf den heruntergekommenen und lungenkranken Schwulen Ratso Rizzo (Dustin Hoffman).
Schlesingers Versuch, eine filmische Verbindung aus Hollywood-Mainstream und Underground-Kultur zu schaffen, gelang vorzüglich. So treffen die beiden Hauptdarsteller auch auf eine Riege Warholscher Superstars. Es darf nicht unerwähnt bleiben, dass der Film trotz eines X-Rated-Zertifikats jeweils einen Oscar in diversen Kategorien bekam, wodurch er filmhistorisch betrachtet einmalig ist.

Liebende Frauen (Women in Love) (Vereinigtes Königreich 1969) – Regie: Ken Russell

Die Geschichte zweier grundverschiedener Schwestern in den Wirren des Ersten Weltkriegs.
Basierend auf dem gleichnamigen Roman von D. H. Lawrence aus dem Jahr 1920.

Monique (Vereinigtes Königreich 1969) – Regie: John Bown

Die Geschichte eines bisexuellen französischen Au pair-Mädchens.

Pfahl in meinem Fleisch (Japan 1969)

Neufassung der Ödipus-Sage um Transvestiten in Tokio

Unter der Treppe (Staircase) (Vereinigtes Königreich 1969) – Regie Stanley Donen

Rex Harrison und Richard Burton spielen in dem Film, entstanden nach dem gleichnamigen Theaterstück von Charles Dyer, ein alterndes, schwules Paar, das sich gegenseitig permanent anzickt und doch nicht voneinander lassen kann.
Der Film überrascht mit seiner Besetzung: Zwei eher als Frauenhelden bekannte Schauspieler spielen die schwulen Hauptrollen.

1970er Jahre

1970

Das Bildnis des Dorian Gray (Dorian Gray) (Vereinigtes Königreich/Italien/Deutschland 1970) – Regie: Massimo Dallamano

Voyeuristische Oscar Wilde-Verfilmung mit einer lesbischen Nebenhandlung. Mit Helmut Berger.

Gruft der Vampire (The Vampire Lovers) (Vereinigtes Königreich 1970) – Regie: Roy Ward Baker

Gruselfilm nach Joseph Sheridan Le Fanu mit einem lesbischen Vampir als Hauptfigur.

Die Harten und die Zarten (The Boys in the Band) (Vereinigte Staaten 1970) – Regie: William Friedkin

Porträt einer Gruppe schwuler Freunde, die sich auf einer Geburtstagsfeier treffen. Nach dem Broadwaystück Boys in the Band von Matt Crowley.
Erstmals bestand das gesamte Personal eines Films aus schwulen Rollen; der Film zeigt schwule Erwachsene in New York, die sich ihren Platz im Leben erkämpft haben.

Myra Breckinridge – Mann oder Frau? (Myra Breckinridge) (Vereinigte Staaten 1970) – Regie: Michael Sarne

Die Geschichte einer transsexuellen Frau (dargestellt von Raquel Welch), nach einem Roman von Gore Vidal.

Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt (Deutschland 1970) – Regie: Rosa von Praunheim

Selbstkritik an Schwulen und Initiator der 2. Schwulenbewegung im deutschsprachigen Raum.
(Bei der Erstausstrahlung in der ARD im Januar 1973 schaltete sich der Bayerische Rundfunk aus dem Sendeverbund aus und sendete ein Ersatzprogramm).

Das Privatleben des Sherlock Holmes (The Private Life of Sherlock Holmes) (Vereinigtes Königreich 1970) – Regie: Billy Wilder

Kriminalkomödie mit Robert Stephens und Colin Blakely, in der Sherlock Holmes sich gegenüber einer fortpflanzungsinteressierten Dame damit herausredet, er habe eine homoerotische Beziehung mit seinem Freund Dr. Watson. Dieser ist empört, als er später davon hört.

Something for Everyone (Vereinigte Staaten 1970) – Regie: Harold Prince

Schwarze Kriminalkomödie über einen bisexuellen jungen Butler (Michael York) im Hause einer österreichischen Grafenfamilie.

1971

Die bitteren Tränen der Petra von Kant (Deutschland 1971) – Regie: Rainer Werner Fassbinder

Die erfolgreiche, aber verbitterte Modedesignerin Petra von Kant (Margit Carstensen) verliebt sich in die arme Karin (Hanna Schygulla).

James Bond 007 – Diamantenfieber (Diamonds Are Forever) (Vereinigtes Königreich 1971) – Regie: Guy Hamilton

In diesem James Bond ermordet das Auftragskiller-Paar Mr. Albert Wint (Bruce Glover) und Mr. Charles Kidd (Putter Smith) alle an einer Diamantschmuggel-Kette Beteiligten, damit sie nichts mehr ausplaudern können. Nach jedem Mord machen sie einen scherzhaften Kommentar. Nachdem sie es mehrmals nicht geschafft haben, Bond (Sean Connery) umzubringen, wollen sie ihn und seine Romance ungebeten bewirten und dabei eine versteckte Bombe am Tisch platzieren. Bond bemerkt, dass Mr. Wint kein Sommelier ist (er lässt es beim Öffnen der Weinflasche mit einem Überdruckkorkenzieher ploppen und hat bei einer Fangfrage unzureichendes Fachwissen) und erkennt dessen Parfum wieder, das „ziemlich kräftig“ riecht und welches er als „zu süß und zu schwul“ charakterisiert. Mr. Kidd wird in Brand gesteckt, so dass er ins Meer hinab springt. Mr. Wint, der Bond zu erdrosseln versucht, werden die Arme nach hinten zwischen den Beinen durchgezogen, wodurch seine Hoden eingeklemmt werden, dann die Bombe in die Hand gedrückt, und vom Balkon ins Meer katapultiert, wo die Bombe explodiert. Nun gibt Bond einen Kommentar ab: „Den Hund hat’s mit eingeklemmtem Schwanz zerrissen.“
Umberto Eco kam 2003 in einer Strukturanalyse von Flemings James-Bond-Romanen zum Schluss, dass die Bösewichte generell asexuell oder homosexuell, erfindungsreich, organisatorisch raffiniert und vermögend sind.[5]

Menschen hinter Gittern (Fortune and Men’s Eyes) (Kanada/Vereinigte Staaten 1971) – Regie: Harvey Hart, Jules Schwerin

Gefängnisfilm mit einer Reihe von homosexuellen Charakteren.

Pink Narcissus (Vereinigte Staaten 1971) – Regie: James Bidgood

Ein schwuler Junge gibt sich seinen narzisstischen Träumereien hin.

Sunday, Bloody Sunday (Vereinigtes Königreich 1971) – Regie: John Schlesinger

Dreieckstragödie zwischen der auf Kinder aufpassenden Alex Greville (Glenda Jackson), dem bisexuellen Künstler Bob Elkin (Murray Head) und dem Mediziner Dr. Daniel Hirsh (Peter Finch).

Tod in Venedig (Italien/Frankreich 1971) – Regie: Luchino Visconti

Der Komponist Gustav von Aschenbach (Dirk Bogarde) verliebt sich in Venedig in den jugendlichen Tadzio (Björn Andrésen), der mit ihm spielt. Aschenbach verfolgt ihn durch die von einer Seuche heimgesuchte Stadt und stirbt schließlich am Lido. Nach der gleichnamigen Novelle von Thomas Mann.

1972

Cabaret (Vereinigte Staaten 1972) – Regie: Bob Fosse

Der Student Brian Roberts (Michael York) ist mit der Tänzerin Sally Bowles (Liza Minnelli) liiert. Beide werden zum Objekt der Begierde des bisexuellen reichen Baron von Heune (Helmut Griem).[1]

Damals im Sommer (That Certain Summer) (Vereinigte Staaten 1972) – Regie: Lamont Johnson

Einer der ersten US-amerikanischen Fernsehfilme mit homosexueller Thematik. Die Geschichte eines Teenagers (Scott Jacoby), dessen geschiedener Vater (Hal Holbrook) homosexuell ist.
Der Film gewann den Golden Globe als bester TV-Film.

Ludwig II. (Frankreich/Italien/Deutschland 1972) – Regie: Luchino Visconti

Über das Leben des nach Quellenlage (Tagebucheinträge, Briefe etc.) schwulen Königs Ludwig II. von Bayern (Helmut Berger).
Der Film wurde nach einmaliger Aufführung aus kommerziellen Gründen wegen politischer Proteste aus Bayern wegen der gezeigten Homosexualität Ludwigs um eine Dreiviertelstunde gekürzt. Eine weitere Kürzung konnte der Regisseur gerichtlich verhindern. 1980 wurde eine vollständige Fassung wiederhergestellt und ist seit dem Jahre 2000 auf DVD erhältlich.

Pink Flamingos (Vereinigte Staaten 1972) – Regie: John Waters

Horrorkomödie mit der Drag Queen Divine in der Hauptrolle.

X, Y und Zee (Vereinigtes Königreich 1972) – Regie: Brian G. Hutton

Betrogene Ehefrau (Elizabeth Taylor) versucht die Affäre ihres Mannes (Michael Caine) zu sabotieren, indem sie selbst mit der Geliebten (Susannah York) ins Bett geht.

1973

An American Family (Dokumentation, Vereinigte Staaten 1973) – Regie: Alan Raymond, Susan Raymond

Eine zwölfteilige Fernseh-Dokumentarfilmserie über das Schicksal einer Familie mit fünf Kindern, von denen eines (Lance Loud) schwul ist. Der Film, eine PBS-Produktion, schrieb in den USA Fernsehgeschichte, weil er erstmals ein großes Publikum mit unparteiischen Informationen über die Lebenswirklichkeit eines Homosexuellen versorgte. Lance war der erste offen schwule Fernsehcharakter in den Vereinigten Staaten und wurde zu einer Ikone der US-amerikanischen Lesben- und Schwulenbewegung.

Im Reservat (Deutschland 1973) – Regie: Peter Beauvais

Der schwule Alfred (Wolfgang Kieling) lebt zusammen mit einer einsamen alten Dame (Johanna Hofer) in ihrer Wohnung in einem Abrisshaus in Berlin. Eines Tages steht die Tochter (Rosemarie Fendel) der alten Dame vor der Tür und will ihre Mutter ins Heim bringen. Wunderbares Kammerspiel mit großartiger Besetzung.

The Score (Vereinigte Staaten 1973) – Regie: Radley Metzger

Das Ehepaar Elvira (Clare Wilbur) und Jack (Gerald Grant) lebt in der amerikanischen Provinz. Auf der Suche nach sexuellen Abenteuern begegnen sie dem frisch verheirateten Paar Betsy (Lynn Lowry) und Eddie (Calvin Culver), das sie verführen. Bei einem abendlichen Treffen führen Marihuana und unterschiedlichste Verkleidungen (Modell, Nonne, Cowboy und Seemann) zu doppelten homosexuellen Kontakten.
Der Film erschien in zwei unterschiedlich expliziten Versionen, um es den Kinobetreibern zu ermöglichen, die Vorführung an ihre Zielgruppe anzupassen, und ist ein klassischer Vertreter des Porno Chic.

Zärtlichkeit der Wölfe (Deutschland 1973) – Regie: Ulli Lommel

Der Film basiert frei auf der Geschichte des schwulen Serienmörders Fritz Haarmann, spielt aber in Bochum in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Haarmann wird dargestellt von Kurt Raab; in einer weiteren Rolle erscheint Rainer Werner Fassbinder, der den Film auch produziert hat.

1974

Emanuela (Frankreich 1974) – Regie: Just Jaeckin

Die Diplomatengattin Emmanuelle (in der deutschen Übersetzung Emanuela, dargestellt von Sylvia Kristel) erlebt in Thailand zahlreiche sexuelle Abenteuer, auch mit Frauen.

A Very Natural Thing (Vereinigte Staaten 1974) – Regie: Christopher Larkin

Als einer der ersten Mainstream-Filme schildert A Very Natural Thing schwule Verbindungen als vollwertige, natürliche und echte Liebesbeziehungen. Während der junge Ex-Mönch David (Robert McLane) seine Romanze mit Mark (Curt Gareth) als monogame Partnerschaft begreift, strebt dieser eine offene Beziehung an. Die Verbindung der beiden scheitert an der Diskrepanz ihrer Beziehungsideale. Nach einer Zeit des Alleinlebens lernt David den Fotografen Jason (Bo White) kennen, mit dem er seine Vorstellungen einer romantischen Beziehung leben kann.

1975

Anna und Edith (Deutschland 1975) – Regie: Gerrit Neuhaus

Faustrecht der Freiheit (Deutschland 1975) – Regie: Rainer Werner Fassbinder

Franz „Fox“ Biberkopf (Rainer Werner Fassbinder), ein arbeitsloser Schausteller, wird durch Max (Karlheinz Böhm) in eine Runde vornehmer Schwuler eingeführt. Dort lernt er Eugen (Peter Chatel), Sohn einer bankrotten Unternehmerfamilie, kennen und sie verlieben sich. Sie nehmen sich zusammen eine Wohnung, die vom kultivierten Eugen und auf Kosten von Franz, der gerade im Lotto gewonnen hat, eingerichtet wird.

Hundstage (Dog Day Afternoon) (Vereinigte Staaten 1975) – Regie: Sidney Lumet – Oscar an Frank Pierson für Bestes Original-Drehbuch

Sonny Wortzig (Al Pacino) initiiert einen Banküberfall, um seinem transsexuellen Freund Leon (Chris Sarandon) eine Operation zu zahlen. Es läuft nicht alles wie geplant, und es kommt zur Geiselnahme. Nach einer wahren Begebenheit.
Nach dem Drehbuch sollte Pacino einen Mann küssen. Pacino weigerte sich und das Buch wurde umgeschrieben.

The Rocky Horror Picture Show (Vereinigte Staaten 1975) – Regie: Jim Sharman

Verfilmung des Musicals The Rocky Horror Show von Richard O’Brien mit Tim Curry in der Rolle des außerirdischen Transvestiten Dr. Frank-N-Furter.

Wie man sein Leben lebt (The Naked Civil Servant) (Großbritannien 1975) – Regie: Jack Gold

Film über das Leben von Quentin Crisp (John Hurt).
John Hurt selbst fand nach seiner exzellenten, expliziten Darstellung eines Homosexuellen im britischen Fernsehen zunächst weniger neue Engagements. Im Jahr 2009 spielte Hurt nochmal die Rolle des Quentin Crisp im Film An Englishman in New York.

1976

Car Wash – Der ausgeflippte Waschsalon (Vereinigte Staaten 1976) – Regie: Michael Schultz

Dragqueen Lindy (Antonio Fargas) arbeitet in einer Autowaschanlage.

Der Fangschuß (Deutschland/Frankreich 1976) – Regie: Volker Schlöndorff (Deutscher Filmpreis für die beste Regie)

Folgen einer Zurückweisung einer Frau (Margarethe von Trotta) durch einen Mann (Matthias Habich), der mit ihrem Bruder (Rüdiger Kirschstein) verbunden ist, vor dem Hintergrund des russischen Bürgerkrieges.

Je t’aime (Je t’aime moi non plus) (Frankreich 1976) – Regie: Serge Gainsbourg

In der Einöde irgendwo in den USA besuchen die Müllwagenfahrer Krassky (Joe Dallesandro) und Padovan (Hugues Quester) immer wieder eine heruntergekommene Raststube, in welcher die knabenhafte Johnny (Jane Birkin) arbeitet. Zwischen Krassky und Johnny entwickelt sich eine leidenschaftliche Liebesaffäre, wobei sie die wachsende Eifersucht Padovans übersehen, bis es zur dramatischen Eskalation kommt.
Während die Beziehung zwischen den beiden Männern nur durch Dialog, Bemerkungen von Dritten und maximal ein kollegiales Arm-um-die-Schulter-legen im gemeinsamen Bett gezeigt wird, erregte Gainsbourg sieben Jahre nach Je t’aime … moi non plus (welches auch als Filmmusik vorkommt) mit den freizügigen und teils deftigen Liebesszenen von Johnny sowie Johnny und Krassky auch in den sexuell befreiten 1970er Jahren erneut Aufsehen.

Johan (Frankreich 1976) – Regie: Philippe Vallois

Quasi-dokumentarische Darstellung der schwulen Szene im Paris der 1970er Jahre.
Obwohl der Film vor der Freigabe schon um einige Szenen gekürzt wurde, kam er nur zensiert in die Kinos. Durch einen Zufallsfund erhielt 1996 das Französische Filmarchiv die unzensierte Version des Films.

Sebastiane (Vereinigtes Königreich 1976) – Regie: Derek Jarman

Martyrium des Hl. Sebastian (schwule Version) in lateinischer Sprache mit Untertiteln.

We Were There (Dokumentation, Vereinigte Staaten 1976) – Regie: Pat Rocco

Dokumentarfilm über die Gay Pride Feiern in San Francisco und Los Angeles 1976

1977

Alexander: The Other Side of Dawn (Vereinigte Staaten 1977) – Regie: John Erman

Ein weiterer früher US-amerikanischer Fernsehfilm mit homosexueller Thematik. Die Geschichte eines Strichjungen (Leigh McCloskey) in Hollywood.

Ausgeflippt (Kanada 1977) – Regie: Richard Benner

Ein Travestiekünstler (Craig Russell) und eine schizophrene Frau meistern gemeinsam das Leben.
Bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 1978 wurde Craig Russell für seine Leistung als bester Darsteller ausgezeichnet.

Die Konsequenz (Deutschland 1977) – Regie: Wolfgang Petersen

Ein Paar, der 16-jährige Sohn des Gefängnisaufsehers Thomas Manzoni (Ernst Hannawald) und der frühere Gefangene Martin Kurath (Jürgen Prochnow), wird von seiner Umwelt verraten.
Bei der Erstausstrahlung in der ARD schaltete sich der Bayerische Rundfunk aus dem Sendeverbund aus und sendete ein Ersatzprogramm. Wolfgang Petersen und Alexander Ziegler (Drehbuch) erhielten 1978 den Grimme-Preis mit Bronze.

Warum nicht? (Pourquois pas!) (Frankreich 1977) – Regie: Coline Serreau

Spielfilm über das Zusammenleben eines schwulen Mannes (Sami Frey), eines bisexuellen Mannes (Mario Gonzáles) und einer heterosexuellen Frau (Christine Murillo).

1978

Gay USA (Dokumentation, Vereinigte Staaten 1978) – Regie: Arthur J. Bressan Jr.

Dokumentation über die Schwulen- und Lesbenbewegung in den Vereinigten Staaten

Ein Käfig voller Narren (La Cage aux Folles) (Italien/Frankreich 1978) – Regie: Édouard Molinaro

Der Sohn (Rémi Laurent) des Nachtclubbesitzers Renato Baldi (Ugo Tognazzi) will die Tochter eines konservativen Politikers (Michel Galabru) heiraten. Renato und sein Partner, der Travestiestar Albin Mougeotte (Michel Serrault), sind gezwungen, eine heterosexuelle Beziehung zu präsentieren.

Schöner Gigolo, armer Gigolo (Deutschland 1978) – Regie: David Hemmings

Regisseur David Hemmings spielt hier auch eine der Hauptrollen: Hermann Kraft, der sich in der Weimarer Republik den Nazis anschließt. Sein offensichtlicher Geliebter Otto (Werner Pochath) ist eifersüchtig auf Hermanns Interesse an Paul (David Bowie) und schlägt Paul die Nase blutig. Hermann versucht, seine Homosexualität zu verbergen, doch diese ist ein offenes Geheimnis. Als er bei einer Abendgesellschaft gefragt wird, ob er sich für Frauen interessiere, zieht er sich verärgert zurück. Später beobachtet er, wie Paul seine Freundin Cilly küsst, und ohrfeigt ihn dafür.
Marlene Dietrich ist als „Baroness von Semering“ in ihrer letzten Spielfilmrolle zu sehen.

Das verrückte California-Hotel (California Suite) (Vereinigte Staaten 1978) – Regie: Herbert Ross

Michael Caine spielt Sidney Cochran, den schwulen Ehemann des Filmstars Diana Barrie (Maggie Smith).

Word is Out (Dokumentation, Vereinigte Staaten 1978) – Regie: Rob Epstein

Dokumentarfilm über die schwule Befreiungsbewegung der 1970er Jahre.

You Are Not Alone (Du er ikke alene) (Dänemark 1978) – Regie: Lasse Nielsen

In einem Internat entwickelt sich zwischen dem pubertierenden Sohn des Schulleiters (Ove Sprogøe) und dem etwa zwei Jahre älteren Schüler Bo eine homoerotische Beziehung.

1979

Das Ende des Regenbogens (Deutschland 1979) – Regie: Uwe Frießner

Der 17-jährige Stricher Jimmi (Thomas Kufahl) findet keinen anständigen Job. Durch einen Zufall landet er in einer Wohngemeinschaft, die ihm Unterschlupf geben will.
Ausgezeichnet mit zwei Bundesfilmpreisen (darunter das Filmband in Gold an Thomas Kufahl für seine darstellerischen Leistungen) und Film des Monats der Jury der Evangelischen Filmarbeit.

Die geheimnisvolle Sekte (Écoute voir) (Frankreich 1979) – Regie: Hugo Santiago (Regisseur)

Catherine Deneuve als lesbische Privatdetektivin, die stark an Humphrey Bogart erinnert.

Manhattan (Vereinigte Staaten 1979) – Regie: Woody Allen

Jill (Meryl Streep) verlässt Isaac Davis (Woody Allen) wegen einer anderen Frau.

Vergiß Venedig (Dimenticare Venezia) (Italien 1979) – Regie: Franco Brusati

Der 50-jährige Nicky (Erland Josephson) besucht mit seinem Liebhaber und Geschäftspartner seine Schwester im elterlichen Haus auf dem Lande in Italien.

Wir waren ein Mann (Nous étions un seul homme) (Frankreich 1979) – Regie: Philippe Vallois

Im Zweiten Weltkrieg wird in Frankreich ein schwer verletzter deutscher Soldat von einem Franzosen gefunden und abgeschieden von der Zivilisation gesund gepflegt. Nach seiner Genesung bleibt er bei seinem Retter und verliebt sich in ihn.

1980er Jahre

1980

Cruising (Vereinigte Staaten 1980) – Regie: William Friedkin

US-Thriller mit Al Pacino als Undercover-Cop Steve Burns, der in der New Yorker S/M- und Lederschwulenszene einen Serienmörder jagt.
Dem Kinostart folgten massive Proteste von einigen Gruppen schwuler Aktivisten wegen der stereotypen Darstellung schwuler Lebensweisen. Auch das offene Ende, welches bezüglich der sexuellen (Neu-)Orientierung von Burns keine definitiven Schlüsse zulässt, ebenso wenig wie man erfährt, ob der Killer seiner gerechten Strafe zugeführt wird, und der überraschende Mord am Nachbarsjungen – einem Sympathieträger in der Geschichte – trugen zur Kontroverse um den Film bei.

Noch ein Käfig voller Narren (La Cage aux folles II) (Frankreich/Italien 1980) – Regie: Édouard Molinaro

Fortsetzung von Ein Käfig voller Narren.

Taxi zum Klo (Deutschland 1980) – Regie: Frank Ripploh

Liebesgeschichte zwischen dem Lehrer Frank und seinem Freund Bernd.

1981

Zorro mit der heißen Klinge (Zorro, the gay blade) (Vereinigte Staaten 1981) – Regie: Peter Medak

Mit George Hamilton als Zorro und dessen schwulem Zwillingsbruder Bunny Wigglesworth, der für den verletzten Helden einspringt.

1982

Making Love (Vereinigte Staaten 1982) – Regie: Arthur Hiller

Der Arzt Zack (Michael Ontkean) entdeckt seine unterdrückte Liebe zu einem Mann (Harry Hamlin).
„Making Love“ gilt als der erste US-amerikanische Film, in dem ein gleichgeschlechtliches Paar ein Happy End erlebt.

Personal Best (Vereinigte Staaten 1982) – Regie: Robert Towne

Die bisexuelle Chris bereitet sich auf die Olympischen Spiele vor. Ausgerechnet ihre Freundin wird zur stärksten Konkurrenz. Mit Mariel Hemingway.

Querelle (Deutschland 1982) – Regie: Rainer Werner Fassbinder

Nach dem gleichnamigen Roman von Jean Genet.

Victor/Victoria (Vereinigte Staaten 1982) – Regie: Blake Edwards

Victoria Grant (Julie Andrews) wird von einem schwulen Freund dazu überredet, sich als (männlicher) Travestiekünstler auszugeben. Ein Gangsterboss verliebt sich in sie und gerät in Verdacht schwul zu sein.
Komödie, Neuverfilmung von Viktor und Viktoria (Deutschland 1933)

Zwei irre Typen auf heißer Spur (Partners) (Vereinigte Staaten 1982) – Regie: James Burrows

Nach einer Mordserie an Schwulen ermittelt der heterosexuelle Polizist Benson (Ryan O’Neal) gemeinsam mit dem homosexuellen Kerwin (John Hurt). Die Handlung wird getragen durch die Entwicklung des Ermittler-Duos Benson und Kerwin von anfänglicher Skepsis, über Annäherung und Freundschaft am Ende. Ab und an wird ein Klischee für Schwule verwendet. Schwule sind aber nicht Täter, Selbstmörder oder das Problem und werden meist wertschätzend dargestellt.

1983

Abuse (Vereinigte Staaten 1983) – Regie: Arthur J. Bressan Jr.

Der Teenager Thomas wird von seinen Eltern regelmäßig brutal verprügelt. Als er einen Regisseur kennenlernt, der eine Dokumentation über missbrauchte Kinder dreht, verlieben sich die beiden ineinander. Thomas’ älterer Freund muss sich entscheiden, ob er mit ihm untertaucht oder ob er weiter seine Karriere verfolgt und zulässt, dass Thomas weiterhin brutal verprügelt wird.

Begierde (The Hunger) (Vereinigte Staaten 1983) – Regie: Tony Scott

Lesbische Liebe zwischen der Vampirin Miriam Blaylock (Catherine Deneuve) und der Ärztin Sarah Roberts (Susan Sarandon). Miriams Partner John spielte David Bowie.

Drifting (Nagu’a) (Israel 1983) – Regie: Amos Guttman

Der schwule Regisseur Robi (Jonathan Sagall) befindet sich mitten in einer Identitätskrise.

Lianna (Vereinigte Staaten 1983) – Regie: John Sayles

Eine unglücklich verheiratete Frau hat eine Affäre mit einer College-Professorin und begibt sich auf den holprigen Weg der Selbsterkenntnis und Scheidung.

Silkwood (Vereinigte Staaten 1983) – Regie: Mike Nichols

Karen Silkwood (Meryl Streep) untersucht Vertuschungen in einer Brennelementefabrik. Mit einer intelligent eingebauten Lovestory mit Dolly Pelliker (Cher).

Der vierte Mann (De vierde man) (Niederlande 1983) – Regie: Paul Verhoeven

Gerard Reve (Jeroen Krabbé), ein schwuler katholischer Schriftsteller, gerät in die Fänge einer mörderischen Witwe.

Windhunde (Streamers) (Vereinigte Staaten 1983) – Regie: Robert Altman

Vier junge Rekruten sollen in den Vietnamkrieg. Einer von ihnen ist homosexuell, was zu großen Diskussionen führt. Mit Matthew Modine und Mitchell Lichtenstein.

Yentl (Vereinigte Staaten 1983) – Regie & Hauptdarstellerin: Barbra Streisand

Das Mädchen Yentl gibt fürs Talmud-Studium vor, ein Junge namens Anshel zu sein. Haddas, die Angebetete ihres Freundes, verliebt sich in Anshel, und er/sie heiratet Haddas sogar, damit es kein anderer tun kann.

1984

Another Country (Vereinigtes Königreich 1984) – Regie: Marek Kanievska

Auf einem englischen Elite-Internat der 1930er sind romantische gleichgeschlechtliche Affären geduldet, solange keiner darüber spricht. Als „es“ bei Guy Burgess (Rupert Everett) ans Tageslicht dringt, kommt es zu Repressalien. Der Film basiert auf dem ausgezeichneten gleichnamigen Stück von Julian Mitchell. In einer weiteren Rolle spielt Colin Firth.

Before Stonewall: The Making of a Gay and Lesbian Community (Dokumentation, Vereinigte Staaten 1984) – Regie: John Scagliotti, Greta Schiller, Robert Rosenberg

Englischsprachiger Dokumentarfilm mit Archivmaterial, Filmausschnitten und persönlichen Erinnerungen, welcher die Geschichte der Gay-Community vor dem Stonewall-Aufstand betrachtet.

Horror vacui (Film) (Deutschland 1984) – Regie: Rosa von Praunheim

Der schwule Student Frank (Folkert Milster) gerät in die Fänge der Sekte von Madame C (Lotti Huber), die den Optimalen Optimismus lehrt. Sein Freund Hannes (Tom Vogt) versucht mit einer Journalistin (Ingrid van Bergen), alles öffentlich zu machen und ihn da wieder rauszuholen.
Kamera: Elfi Mikesch

Hotel New Hampshire (The Hotel New Hampshire) (Vereinigtes Königreich/Kanada/Vereinigte Staaten 1984) – Regie: Tony Richardson

Die Geschichte einer skurrilen Familie, die trotz aller Schicksalsschläge nie aufgibt. Mit Jodie Foster, Rob Lowe und Beau Bridges sowie Paul McCrane als schwuler Sohn/Bruder.

Ein Mann wie EVA (Deutschland 1984) – Regie: Radu Gabrea

Der Film erzählt die Geschichte eines Filmemachers, der sowohl mit Frauen als auch Männern Affären hat, und basiert sehr frei auf dem Leben von Rainer Werner Fassbinder. Das Besondere: Der fiktive (männliche) Filmemacher EVA (in Anspielung auf RWF) wird von der Schauspielerin Eva Mattes dargestellt, die mit Perücke und falschem Bart ausgestattet agiert.

Der Sprinter (Deutschland 1984) – Regie: Christoph Böll[6]

Komödie über Wieland aus dem Ruhrgebiet, der von seiner Mutter gebeten wird, nicht mehr schwul zu sein. Nach einem Tanzkurs tritt er in einen Sportverein ein und verliebt sich in die zweizentnerstarke Kugelstoßerin. Gegenseitig treiben sie sich zu Höchstleistungen an. Kollegen wollen ihn mit Drogen dopen, er verliert seine blonden Locken und seine Angebetete lässt vor Schreck die Kugel auf seinen großen Zeh fallen.

Wer war Harvey Milk? (The Times of Harvey Milk) (Dokumentation, Vereinigte Staaten 1984) – Regie: Rob Epstein

Doku über die Ermordung des schwulen San Franciscoer Politikers Harvey Milk.

Wiener Brut – „Begegnungen der schrillen Art“ (Österreich 1984) – Regie: Hans Fädler

Ein Kultfilm aus dem Wiener Underground mit damaliger Promi-Besetzung. Die junge Bewährungshelferin Hilde lernt im besetzten Haus die Welt „sozial gefährdeter“ Jugendlicher und Außenseiter kennen. Der schwule Lyn wird zum Butler der Prinzessin Maria Carolina, einer Nichte der ehemaligen Kaiserin. Die Aristokratie gerät in Panik, weil der Kokainlieferant Alfonso von der Polizei geschnappt wurde. Sie planen einen Umsturz und die Eliten des Landes sind damit einverstanden. Lyn gibt seine Hausbesetzerfreunde als benötigte Terroristengruppe Schwarzer Freitag aus. Mit: Arthur Singer, Wendy Singer, Thomas Schmuth, Martin Wiech, Johannes Weidinger, Peter Turrini, Herbert Adamec, Marie-Thérèse Escribano und Hansi Lang.

1985

Buddies (Vereinigte Staaten 1985) – Regie: Arthur J. Bressan jr.

Der erste Spielfilm, der AIDS thematisiert.

Desert Hearts (Vereinigte Staaten 1985) – Regie: Donna Deitch

Die Geschichte des lesbischen Coming-out einer verheirateten Professorin (Helen Shaver) in den USA der 1950er Jahre.

Früher Frost (An Early Frost) (Vereinigte Staaten 1985) – Regie: John Erman

Michael führt eine glückliche Beziehung mit einem Mann, bis bei ihm AIDS diagnostiziert wird.

Ein Käfig voller Narren III – Jetzt wird geheiratet (La Cage aux folles 3 – 'Elles’ se marient) (Frankreich/Italien 1985) – Regie: Georges Lautner

Letzte Fortsetzung von Ein Käfig voller Narren.

Kuß der Spinnenfrau (El Beso de la mujer araña) (Vereinigte Staaten 1985) – Regie: Héctor Babenco

Der homosexuelle Luis (William Hurt) und der marxistische Revolutionär Valentín (Raúl Juliá) sitzen in einer Gefängniszelle und erzählen einander Filme, die in gewissem Sinne eine Allegorie zu ihrer eigenen Situation darstellen. Sie kommen sich näher, und das schwierige Liebesverhältnis und die Opferbereitschaft Luis' werden zum Symbol des Films.

Leidenschaften (Italien/Deutschland 1985) – Regie: Liliana Cavani

Der Film beschreibt, wie sich im Berlin des Jahres 1938 zwischen Louise von Hollendorf, der attraktiven Frau eines deutschen Diplomaten, und Mitsuko Matsugae, der Tochter des japanischen Botschafters, eine intime Liebesbeziehung entwickelt.

Mein wunderbarer Waschsalon (My Beautiful Laundrette) (Vereinigtes Königreich 1985) – Regie: Stephen Frears

Ein junger pakistanischer (Gordon Warnecke) und ein englischer Londoner (Daniel Day-Lewis) möbeln gemeinsam einen Waschsalon auf und werden nebenbei zum Liebespaar.

Novembermond (Deutschland/Frankreich 1985) – Regie: Alexandra von Grote

Deutsch-französisches lesbisches Liebesdrama: Die Jüdin November Messing verliebt sich in Paris in die Französin Férial, welche sie während der deutschen Besetzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg vor dem Zugriff der Gestapo bewahrt.

Oberst Redl (Österreich / Ungarn / Deutschland 1985) – Regie: István Szabó

Die Handlung beschreibt den Lebensweg von Alfred Redl in Österreich Ungarn zur Zeit der k.u.k. Monarchie bis kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Zunächst wird Redl als latent homosexuell gezeigt: Berührungen von Männern, die dem Kind gefallen; flüchtige Küsse mit Männern im Erwachsenenalter; eine glück- und kinderlose Ehe, um der gesellschaftlichen Konvention zu entsprechen und zur Verdeckung von Redls Homosexualität. Immer mit der Angst vor Entdeckung und der daraus erwartbaren gesellschaftlichen Ächtung lebt Redl (als Erwachsener gespielt von Klaus Maria Brandauer) seine Homosexualität nicht aus. Mit über 40 Jahren und schon Oberst verliebt sich Redl in einen jüngeren Mann, der sich später als bezahlter Spion herausstellt. Redl verbringt eine Nacht mit ihm, verrät militärische Geheimnisse. Andere Offiziere treiben Redl auf Grund des Verrates und auch wegen seiner Homosexualität in den Suizid.

Westler (Deutschland 1985) – Regie: Wieland Speck

Berlin, 1985: Deutschland ist noch ein geteiltes Land und Berlin wird durch die Mauer in West und Ost getrennt. Als der West-Berliner Felix mit einem amerikanischen Bekannten einen Tagesausflug nach Ost-Berlin macht, verliebt er sich dort in Thomas. Felix versucht, Thomas so oft wie möglich zu besuchen, muss aber aufgrund der strengen Bestimmungen immer vor Mitternacht wieder zurück nach West-Berlin. Als die Grenzbeamten anfangen, misstrauisch zu werden, planen die beiden Thomas’ Flucht aus der DDR.
Die Aufnahmen in Ost-Berlin wurden heimlich mit versteckter Kamera gedreht.

Wie sag ich’s meinen Eltern (Consenting Adult) (Vereinigte Staaten 1985) – Regie: Gilbert Cates

Coming-out-Story mit Martin Sheen in der Rolle eines überforderten Vaters.

1986

Abendanzug (Frankreich 1986) – Regie: Bertrand Blier

Der bisexuelle Einbrecher Bob macht die Bekanntschaft des Pärchens Monique und Antoine.

Abschiedsblicke (Parting glances) (Vereinigte Staaten 1986) – Regie: Bill Sherwood

Einer der ersten Filme, der den Einbruch von AIDS in das schwule Leben thematisiert.

Anne Trister – Zwischenräume (Kanada/Schweiz 1986) – Regie: Léa Pool

Drama um die Liebe einer jungen Malerin zu einer Kinderpsychiaterin.

Das Gesetz der Begierde (La ley del deseo) (Spanien 1986) – Regie: Pedro Almodóvar

Tina (Carmen Maura), die vor ihrer geschlechtsangleichenden Operation Tino hieß, lebt mit ihrer Geliebten und deren Tochter zusammen. Tinas Bruder Pablo ist Regisseur und liebt Juan. Antonio (Antonio Banderas) wiederum liebt Pablo und tötet Juan. Schrilles Melodram.
Der Film gewann auf der Berlinale 1987 unter dem damaligen deutschen Titel „Das Gesetz des Begehrens“ den ersten Teddy Award in der Kategorie „Bester Spielfilm“.

Die Qual der Liebe (Il sapore del grano) (Italien 1986) – Regie: Gianni Da Campo

Der attraktive Lorenzo kommt als frischgebackener Lehrer von der Universität und stürzt sich mit Elan auf den neuen Job an einer Schule in der Nähe Venedigs. Mit seinem Engagement begeistert er seine Schüler – vor allem den hübschen, dunkelhaarigen 12-jährigen Duilio. Dessen unschuldige Schwärmerei entwickelt sich bald zu einer echten Zuneigung, und nach und nach erwidert Lorenzo dessen Gefühle und provoziert damit einen Skandal in der dörflichen Idylle. Als die Freundschaft der beiden ungleichen Freunde von Duilios Mutter angeprangert wird, da sie bei Lorenzo homosexuelle Neigungen vermutet, stürzt das den jungen Lehrer in einen Gewissenskonflikt.

Der Untergang des amerikanischen Imperiums (Le Déclin de l’empire américain) (Kanada 1986) – Regie: Denys Arcand

Acht intellektuelle Freunde, darunter der schwule Claude, treffen sich in einem Landhaus und diskutieren über den Sex und die Liebe.

Ein Virus kennt keine Moral (Deutschland 1986) – Regie: Rosa von Praunheim

Die erste deutsche schwarze Komödie über AIDS. Die Homosexuellen und Transvestiten von Berlin zeichnen auf satirische Weise die ersten Phasen der Panik nach.

Zoff in Beverly Hills (Down and Out in Beverly Hills) (Vereinigte Staaten 1986) – Regie: Paul Mazursky

Komödie über einen Penner (Nick Nolte), der von einer Familie aufgenommen wird und diese ganz gehörig durcheinanderbringt. Den Sohn (Evan Richards) ermutigt er zu seinem Coming-out. Mit dabei der schwule Rock ’n’ Roll Star Little Richard als Nachbar.
In weiteren Rollen: Richard Dreyfuss, Bette Midler, Tracy Nelson.

1987

Baba-It (Kurzfilm, Israel 1987) – Regie: Jonathan Sagall

Beziehungsgeschichte zweier schwuler Schriftsteller.

Brille mit Goldrand (Gli Occhiali d’oro) (Italien/Frankreich 1987) – Regie: Giuliano Montaldo

Die Geschichte einer jüdischen Familie und eines schwulen Arztes im Italien zur Zeit des Faschismus. Mit Philippe Noiret und Rupert Everett

I’ve Heard the Mermaids Singing (Kanada 1987) – Regie: Patrizia Rozema

Eine schüchterne Galerieangestellte erzählt, wie es zum Eklat mit ihrer lesbischen Chefin kam.

Maurice (Vereinigtes Königreich 1987) – Regie: James Ivory

Zur Zeit des viktorianischen Englands verlieben sich Maurice Hall (James Wilby) und Clive Durham (Hugh Grant) aus der Oberschicht ineinander. Ihre Beziehung bleibt, vor allem wegen Clive, rein platonisch. Maurice trifft dann auf den Wildhüter Alec Scudder (Rupert Graves). Nach einem Roman von E. M. Forster.

Das stürmische Leben des Joe Orton (Prick Up Your Ears) (Vereinigtes Königreich 1987) – Regie: Stephen Frears

Film über den schwulen Dramatiker Joe Orton (Gary Oldman) und seinen Liebhaber Kenneth Halliwell (Alfred Molina).

Vera (Brasilien 1987) – Regie: Sérgio Toledo

Nach einer unglücklichen und diskriminierenden Jugend im Heim macht sich die bisher quasi als Mann lebende Vera auf die schmerzhafte Reise in ihre Vergangenheit.

Withnail & I (Vereinigtes Königreich 1987) – Regie: Bruce Robinson

Die erfolglosen Schauspieler Withnail und Marwood ziehen in eine Hütte von Withnails Onkel Monty auf dem Land.

1988

Bei Thea (Deutschland 1988) – Regie: Dominik Graf

David fliegt von Tel Aviv nach München um dort zu studieren. Durch einen schwulen Freund lernt er Thea kennen, die ältere schrullige Wirtin einer Schwulen-Kneipe. Er freundet sich mit Thea an. Sie erkennt durch einen Ring, den David trägt, dass er ihr Enkel ist.
Wunderbarer liebevoller Film der durch Marianne Hoppe, Herta Schwarz und Ida Ehre „auch ein Schaukampf dreier Gladiatorinnen der Schauspielkunst ist“ (Zeit Online).
Fernsehfilm des ZDF mit Hannes Jaenicke, Marianne Hoppe, Ida Ehre, Herta Schwarz, Nikolaus Paryla, Martin May, Wolfried Lier.

The Fruit Machine – Rendezvous mit einem Killer (The Fruit Machine) (Vereinigtes Königreich 1988) – Regie: Philip Saville

Zwei schwule Jugendliche reißen von zuhause aus und landen in der schwulen Disko „Fruit Machine“, wo sie sich Geld mit Strip Shows und als Stricher verdienen. Bis sie zufällig den Mord an dem Besitzer der Diskothek beobachten …

Die Jungfrauenmaschine/Virgin Machine (BRD 1988) – Regie: Monika Treut

Die naive Hamburger Journalistin Dorothee Müller (Ina Blum) arbeitet an einer Untersuchung über die romantische Liebe und macht dabei in den USA eine lesbische Erfahrung.

Das Kuckucksei (Torch Song Trilogy) (Vereinigte Staaten 1988) – Regie: Paul Bogart

Drama von und mit Harvey Fierstein um das Leben des Travestie-Stars Arnold. Mit Matthew Broderick.

Liberace (Vereinigte Staaten 1988) – Regie: William Hale

Lebensgeschichte des schwulen Künstlers Liberace.
Mit Andrew Robinson, Rue McClanahan, John Rubinstein.

1989

Coming Out (DDR 1989) – Regie: Heiner Carow

Ein Lehrer (Matthias Freihof) wird mit seiner unterdrückten Homosexualität konfrontiert.
Dieser Film war der erste und einzige DDR-Film, der sich mit dem Thema Homosexualität befasste. Seine Erstaufführung war am 9. November 1989.

Common Threads: Stories from the Quilt (Dokumentation, Vereinigte Staaten 1989) – Regie: Rob Epstein

Dokumentarfilm über den AIDS Memorial Quilt.

Flames of Passion (Kurzfilm, Vereinigtes Königreich 1989) – Regie: Richard Kwietniowski

Ein Kurzfilm über zwei Pendler, die sich auf ihrem täglichen Weg zur Arbeit näherkommen.

1990er Jahre

1990

Freundschaft fürs Leben (Longtime Companion) (Vereinigte Staaten 1990) – Regie: Norman René

Der Ausbruch von AIDS in der New Yorker Schwulenszene Anfang der achtziger Jahre.
Oscar-Nominierung für den Hauptdarsteller Bruce Davison.

Growing Up and I'm Fine (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 1990) – Regie: James Bolton

Dieser Film zeigt die tiefe Freundschaft zwischen zwei obdachlosen Jungen, von denen einer HIV-positiv ist.

Henry & June (Vereinigte Staaten/Frankreich 1990) – Regie: Philip Kaufman

Paris, 1931: Die junge Schriftstellerin Anaïs Nin lernt ihr literarisches Vorbild Henry Miller und dessen Ehefrau June kennen und wird sowohl seine als auch Junes Geliebte.

Paris is Burning (Dokumentation, Vereinigte Staaten 1990) – Regie: Jennie Livingston

Dokumentarfilm über Drag-Nights in der New Yorker Unterschicht.

Rock Hudson (Vereinigte Staaten 1990) – Regie: John Nicolella

Filmbiographie des heimlich schwulen Schauspielers Rock Hudson, die zeigt, wie er aufgrund seiner Karriere seinen Freund verlässt und später an AIDS erkrankt.

Tongues Untied (Dokumentation, Vereinigte Staaten 1990) – Marlon Riggs

Dokumentarfilm über die Identitätssuche schwuler Afro-Amerikaner.

Via Appia (Deutschland 1989) – Regie: Jochen Hick

Ein deutscher Steward reist mit einem Filmteam nach Brasilien, wo er meint, sich bei einem Stricher in Rio de Janeiro infiziert zu haben. Erster deutscher Spielfilm zum Thema AIDS.

1991

Caught Looking (Kurzfilm, Vereinigtes Königreich 1991) – Regie: Constantine Giannaris

Science-Fiction-Kurzfilm über die virtuelle Zukunft des Sex.

Edward II (Vereinigtes Königreich 1991) – Regie: Derek Jarman

Nach einem Drama von Christopher Marlowe um den homosexuellen englischen König Eduard II.

Grüne Tomaten (Fried Green Tomatoes) (Vereinigte Staaten 1991) – Regie: Jon Avnet

Zwei Frauen eröffnen ein eigenes Geschäft (Whistle Stop Cafe) und sichern sich so eine von Männern und der damaligen Südstaaten-Gesellschaft unabhängige Beziehung.

The Lost Language of Cranes (Vereinigtes Königreich 1991) – Regie: Nigel Finch

Ein junger Mann outet sich als schwul. Während seine Freunde ihn unterstützen, verläuft das Outing bei den Eltern problematisch.
Nach einem Roman von David Leavitt.

My Private Idaho – Das Ende der Unschuld (My Own Private Idaho) (Vereinigte Staaten 1991) – Regie: Gus Van Sant

Ein Stricher (River Phoenix) verliebt sich in seinen Kollegen (Keanu Reeves).

North of Vortex (Vereinigtes Königreich 1991) – Regie: Constantine Giannaris

Schwules Roadmovie.

Poison (Vereinigte Staaten 1991) – Regie: Todd Haynes

Ein vom New Queer Cinema bestimmter Film mit drei Episoden, von denen eine die Liebe zwischen zwei Gefangenen schildert.

Relax (Kurzfilm, Vereinigtes Königreich 1991) – Regie: Chris Newby

Steve hatte vor seiner Beziehung zu Ned mehrere Sexualpartner. Nun wartet er auf das Ergebnis eines HIV-Tests.

Willkommen im Dom (Kurz-Dokumentation, Deutschland 1991) – Regie: Jochen Hick

Kurz-Dokumentation über die deutsche Act-Up-Bewegung: 1991 schloss sich die Frankfurter Aktionsgruppe zu einem spektakulären Protest zusammen, um gegen die Diskriminierung von HIV-Positiven und Aidskranken durch die katholische Kirche zu demonstrieren. Damals berichtete die 20-Uhr-Ausgabe der Tagesschau erstmals über die Anliegen von Aids-Aktivisten.

1992

Claire of the Moon (Vereinigte Staaten 1992) – Regie: Nicole Conn

Mehrere Autorinnen treffen sich in einem kleinen Küstenort, um ihre Schreibfähigkeiten zu verbessern. Eine Autorin, die zum ersten Mal dabei ist, hinterfragt ihre eigene sexuelle Orientierung, als sie feststellt, dass ihre Zimmernachbarin lesbisch ist.

The Crying Game (Vereinigtes Königreich/Japan 1992) – Regie: Neil Jordan – Oscar für Bestes Original-Drehbuch

IRA-Mitglied Fergus (Stephen Rea) soll der Freundin seines beim Fluchtversuch umgekommenen Entführungsopfers, des britischen Soldaten Jody (Forest Whitaker), eine Nachricht überbringen, verliebt sich jedoch in Dil (Jaye Davidson). Im Bett stellt er erschrocken fest, dass „sie“ ein Transvestit ist, fühlt sich aber immer noch zu „ihr“ hingezogen.

Funkelnder Stern (Kira kira hikaru) (Japan 1992) – Regie: Joji Matsuoka

Shoko und Mutsuki heiraten, um ihrer beider besorgten Eltern zu beruhigen – aber sie ist schon ein Stück über das „passende“ Heiratsalter hinaus, und er liebt einen College-Studenten.

Ich bin meine eigene Frau (Deutschland 1992) – Regie: Rosa von Praunheim

Die Lebensgeschichte Charlotte von Mahlsdorfs – Überlebender zweier totalitärer Systeme (Nationalsozialismus, Kommunismus), Sammler, Mitinitiator der deutschen GLF und homosexueller Transvestit.

The Living End (Vereinigte Staaten 1992) – Regie: Gregg Araki

Die HIV-positiven Luke und Jon begeben sich auf eine letzte Reise mit dem Motto „Fuck the world“.

Mord in der Akademie (Deutschland 1992) – Regie: Ulrich Stark

An der Düsseldorfer Kunstakademie wird der HIV-Positive Student Till ermordet, der sowohl mit Pia als auch mit Heinz, dem Hausmeister der Akademie, eine Affäre hat. Kommissar Flemming ermittelt in der Schwulenszene und hängt sich an Heinz’ Exfreund, der eine Schwulenkneipe in der Altstadt hat.
Folge der ARD-Reihe Tatort mit Joachim Kemmer, Gerd Böckmann, Martin Lüttge, Klaus J. Behrendt, Roswitha Schreiner, Rufus Beck, Markus Knüfken.

Straßenkinder (Where the Day Takes You) (Vereinigte Staaten 1992) – Regie: Marc Rocco

Porträt einer Gruppe von Straßenkindern in Los Angeles. Es geht um Drogen, männliche Prostitution und Gewalt. Teenager Little J (Balthazar Getty) erschießt in Notwehr einen Freier.

Vehlefanz (Kurzfilm, Deutschland 1992) – Regie: Alexander Kunja

Eines Abends kommt auf den Spuren seiner Vergangenheit ein junger Mann in dem kleinen Dorf vorbei und bleibt über Nacht. Sein Besuch sorgt für einiges Aufsehen in Vehlefanz.

Der verlorene Soldat (Voor een verloren soldaat) (Niederlande 1992) – Regie: Roeland Kerbosch

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs entsteht eine romantische Beziehung zwischen einem niederländischen Knaben und einem kanadischen Soldaten.

Wilde Nächte (Les Nuits fauves) (Frankreich/Italien 1992) – Regie und Hauptrolle: Cyril Collard

In Paris wird 1986 der promiske und bisexuelle Jean mit seiner HIV-Infektion konfrontiert, lebt jedoch sein Leben weiter. In einer Dreiecksbeziehung kämpft seine Freundin Laura (Romane Bohringer) gegen Sami (Carlos López) um ihn.

1993

Blue (Vereinigtes Königreich 1993) – Regie: Derek Jarman

Eine Auseinandersetzung des Regisseurs mit AIDS – er stirbt ein Jahr später an der Krankheit.

Drei von ganzem Herzen (Three of Hearts) (Vereinigte Staaten 1993) – Regie: Yurek Bogayevicz

Nachdem ein lesbisches Paar sich verkracht hat, soll ein Gigolo die Sache wieder ins Reine bringen. Doch die Dinge laufen anders als geplant.

Das Hochzeitsbankett (Hsi Yen/The Wedding Banquet) (Taiwan/Vereinigte Staaten 1993) – Regie: Ang Lee

Ein Taiwaner, der mit seinem Freund in New York lebt, soll eine Scheinehe eingehen. Da reisen die Eltern an …

Labyrinth – Liebe ohne Ausweg (Entangled) (Kanada 1993) – Regie: Max Fischer

Die Eifersucht des Hauptcharakters (Judd Nelson) führt zum Tod eines Unschuldigen. Sein schwuler Geliebter (Pierce Brosnan) rächt ihn.

Das Leben – Ein Sechserpack (Six Degrees of Separation) (Vereinigte Staaten 1993) – Regie: Fred Schepisi

Der schwule Hochstapler Paul (Will Smith) schockiert New Yorks High Society.
Nach dem Drehbuch sollte Smith einen Mann küssen. Er weigerte sich strikt. Der Kuss wurde gestrichen.

Liebe und andere Grausamkeiten (Love & Human Remains) (Kanada 1993) – Regie: Denys Arcand

Tragikomische Geschichte um den schwulen Ex-Soapstar David (Thomas Gibson).

Pool Days (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 1993) – Regie: Brian Sloan

Der 17-jährige Justin nimmt einen Job in einem Fitness-Center an. Dort entdeckt er, dass er sich zu Männern hingezogen fühlt.

Prinz in Hölleland (Deutschland 1993) – Regie: Michael Stock

Alternatives Filmprojekt einiger Bewohner einer Wagenburg im Berliner Stadtteil Kreuzberg, welches Einblick in die schwule Punkszene vermittelt.

… und das Leben geht weiter (And the Band Played On) (Vereinigte Staaten 1993) – Regie: Roger Spottiswoode

Starbesetzter Spielfilm über die Geschichte von AIDS; basierend auf dem gleichnamigen Buch von Randy Shilts.
Alle beteiligten Stars spendeten ihre Gagen der AIDS-Hilfe und -Forschung.

Verzaubert (Dokumentation, Deutschland 1993) – Regie: Jörg Fockele u. a.

Dokumentarfilm, in dem zwölf Schwule und Lesben erzählen, wie sie die Nazizeit überlebt haben und dann unter dem § 175 leiden mussten.

Wittgenstein (Vereinigtes Königreich 1993) – Regie: Derek Jarman

Verfilmung des Lebens eines der bedeutendsten Philosophen der Neuzeit

1994

Der bewegte Mann (Deutschland 1994) – Regie: Sönke Wortmann

Norbert Brommer (Joachim Król) verliebt sich schüchtern in den Hetero Axel Feldheim (Til Schweiger). Nach zwei Comics von Ralf König.

Bonsoir (Frankreich 1994) – Regie: Jean-Pierre Mocky

Die lesbische Caroline (Claude Jade) soll wegen ihrer Beziehung zu Gloria (Corinne Le Poulain) enterbt werden. Alex Ponttin (Michel Serrault) hilft ihr.

The Disco Years (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 1994) – Regie: Robert Lee King

Tom erinnert sich an das Jahr 1978, in dem er sich an seiner Schule als schwul geoutet hat.

Einsam Zweisam Dreisam (Threesome) (Vereinigte Staaten 1994) – Regie: Andrew Fleming

Collegestudent Eddy (Josh Charles) hat in einer bisexuellen Dreierbeziehung sein Coming-out.

Entsagung (Forsaken) (Kurzfilm, Norwegen/Vereinigte Staaten 1994) – Regie: Frank Mosvold

Ein schwuler Jugendlicher ist hin- und hergerissen zwischen seinen Gefühlen und seiner Religion.

Erdbeer und Schokolade (Fresa y Chocolate) (Kuba 1994) – Regie: Tomas Gutiérrez Alea

Ein schwuler Kulturbeamter versucht einen linientreuen Studenten zu verführen.

A Friend of Dorothy (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 1994) – Regie: Raoul O'Connell

Der schwule Winston kommt als Studienanfänger an die Universität von New York. Dort verliebt er sich in seinen vorübergehenden Zimmernachbarn Tom, macht viele verwirrende Erfahrungen und findet schließlich dank seiner guten Freundin Anne in einem Plattenladen den besten Platz, um einen anderen Mann kennenzulernen.

Go Fish (Vereinigte Staaten 1994) – Regie: Rose Troche

Die junge Lesbe Camille 'Max’ West ist auf der Suche nach der großen Liebe.

Himmlische Kreaturen (Heavenly Creatures) (Neuseeland/Deutschland 1994) – Regie: Peter Jackson

Die sich unverstanden fühlenden Teenager Pauline (Melanie Lynskey) und Juliet (Kate Winslet) träumen sich in ein Reich des Mittelalters. Sie werden der Homosexualität bezichtigt und sollen auseinandergebracht werden. Die beiden planen einen Mord, um dies zu verhindern.
Nach einer wahren Begebenheit aus den 1950er Jahren.

Houseboy – Mein schriller Sommer (Lie Down With Dogs) (Vereinigte Staaten 1994) – Regie: Wally White

Der schwule New Yorker Studienabsolvent Tommie (Wally White) nimmt eine Stelle als Houseboy an, um sich Sommerferien in Provincetown zu verdienen.

Ich kann nicht schlafen (J’ai pas sommeil) (Frankreich 1994) – Regie: Claire Denis

Film um verschiedene Personen in Paris, darunter den schwulen Travestiekünstler Camille, der mit seinem Freund zum Massenmörder an alten Damen wird.
Nach einer wahren Begebenheit aus dem Jahr 1987.

Midnight Dancers (Sibak) (Philippinen 1994) – Regie: Mel Chionglo

Zwei Brüder arbeiten als Tänzer in einer Schwulenbar in Manila. Sie geben an, das nur des Geldes wegen zu machen, aber langsam kommen Zweifel an dieser Version der Geschichte …

No Ordinary Love – Lust und Laster in L.A. (No Ordinary Love) (Vereinigte Staaten 1994) – Regie: Doug Witkins

Mehrere junge Erwachsene leben in einem großen Haus in den Hollywood-Hills. Sie haben Affären miteinander und mit ihren Nachbarn. Als einer ihrer Mitbewohner unter mysteriösen Umständen stirbt, belastet dies ihr freies Leben.

Not Angels But Angels (Tschechien 1994) – Regie: Wiktor Grodecki

Das Leid der (teils schwulen, teils heterosexuellen) Stricher in Prag.

Out:Stories of Lesbian and Gay Youth in Canada (Dokumentation, Kanada 1994) – Regie: David Adkin

Dokumentation über das Coming-out Jugendlicher, die sowohl positive als auch negative Erfahrungen aufzeigen. Auch Lehrer und Eltern kommen zu Wort.

Philadelphia (Vereinigte Staaten 1994) – Regie: Jonathan Demme – Oscars in den Kategorien Bester Hauptdarsteller und Bester Song

Der schwule AIDS-kranke Andrew Beckett (Tom Hanks) klagt mit Hilfe seines Anwalts Joe Miller (Denzel Washington), der anfangs eher eine Abneigung gegen Schwule hat, gegen seine Kündigung.

Post Cards from America (Großbritannien/Vereinigte Staaten 1994) – Regie: Steve McLean

Der Film basiert auf der Biographie des US-amerikanischen Künstlers und Autors David Wojnarowicz, der aus der Provinz nach New York kam und dort zunächst als Stricher arbeitete.

Der Priester (Priest) (Vereinigtes Königreich 1994) – Regie: Antonia Bird

Der junge Priester Greg Pilkington (Linus Roache) strauchelt zwischen seinem Glauben und seiner Liebe zu einem Mann.

Priscilla – Königin der Wüste (The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert) (Australien 1994) – Regie: Stephan Elliott

Drei Dragqueens sind in einem Bus unterwegs durch die australische Wüste und haben in einem kleinen Ort eine Panne.

Sis:The Perry Watkins Story (Dokumentation, Vereinigte Staaten 1994) – Regie: Chiqui Cartagena

Dokumentarfilm über einen offen schwulen Sergeanten in der U.S. Army.

Die Summe der Gefühle (The Sum of Us) (Australien 1994) – Regie: Geoff Burton, Kevin Dowling

Der offen schwul lebende Jeff (Russell Crowe) wohnt bei seinem Vater Harry (Jack Thompson). Dieser ist auf der Suche nach einer Beziehung und will auch seinem Sohn dabei helfen.

Trevor (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 1994) – Regie: Peggy Rajski

Der schwule Jugendliche Trevor versucht sich das Leben zu nehmen, weil er aufgrund seiner Homosexualität nur Ablehnung erfährt.
Basierend auf einer wahren Geschichte: Dieser Vorfall war Anlass der Gründung des Trevor Project, einer amerikanischen Organisation, die schwule, lesbische, bi- und transsexuelle Menschen von einem geplanten Selbstmord abhalten hilft und ein Notfalltelefon betreibt.

Eine unerhörte Affäre (A Village Affair) (Vereinigtes Königreich 1994) – Regie: Moira Armstrong

Geschichte einer lesbischen Liebe.

Unschuldsengel (Deutschland 1994) – Regie: Rainer Kaufmann

Der Vater des 16-Jährigen Christoph hat angeblich einen jungen Stricher ermordet. Christoph will beweisen, dass er unschuldig ist. Dabei taucht er in die Hamburger Stricherszene ein und findet Unterstützung eines drogensüchtigen Strichers (Jürgen Vogel) und eines schwulen Kneipenwirtes (Moritz Bleibtreu).

Vier Hochzeiten und ein Todesfall (Four Weddings and a Funeral) (Vereinigtes Königreich 1994) – Regie: Mike Newell

Die Geschichte einiger Freunde (darunter auch ein schwules Paar), die gemeinsam vier Hochzeiten und einen Todesfall erleben. Mit Hugh Grant, Andie MacDowell.

Wilde Herzen (Les Roseaux sauvages) (Frankreich 1994) – Regie: André Téchiné

Eine Coming-of-age-Geschichte zwischen mehreren sehr unterschiedlichen Jugendlichen. Während des Algerienkrieges 1962 lernen sich François und Serge auf einem Internat näher kennen. François entdeckt seine latente Homosexualität und öffnet sich seiner Freundin Maité.
Zunächst als Fernsehfilm im Auftrag von Arte produziert, kam der Film in einer längeren Fassung in die Kinos und gewann mehrere Césars. Der Film thematisiert verschiedenartige Schuldgefühle, z. B. das politisch sensible Thema des Algerienkrieges und Formen des Widerstandes.

1995

Antonias Welt (Antonia) (Niederlande/Belgien/Vereinigtes Königreich 1995) – Regie: Marleen Gorris

Danielle, die Tochter der durchsetzungsstarken Außenseiterin Antonia, entdeckt ihre Homosexualität und geht eine Beziehung mit Lara, der Lehrerin ihrer Tochter Thérèse, ein.

Carrington (Vereinigtes Königreich/Frankreich 1995) – Regie: Christopher Hampton

England ab 1915 im Umfeld der Bloomsbury Group: Die Malerin Dora Carrington (Emma Thompson) unterhält eine offene Beziehung zu dem schwulen Schriftsteller Lytton Strachey (Jonathan Pryce) und dessen Schwarm Major Ralph Partridge (Steven Waddington), welcher auf Stracheys Bitte Doras Ehemann wird.

The Celluloid Closet – Gefangen in der Traumfabrik (Dokumentation, Vereinigte Staaten 1995) – Regie: Rob Epstein, Jeffrey Friedman

Dokumentation über das schwul-lesbische Hollywood von Ben-Hur über Laurel & Hardy bis Basic Instinct.

Eine Frau für Zwei (Frankreich 1995) – Regie: Josiane Balasko

In Südfrankreich beginnt die verheiratete Loli eine Affäre mit der lesbischen Marijo. Ihr Ehemann Laurent erfährt hiervon und versucht seine Ehefrau zurückzugewinnen.

Für Ehre und Vaterland (Marciando nel buio) (Italien 1995) – Regie: Massimo Spano

Soldat Saro (Flavio Albanese) wird von seinem Vorgesetzten (Jean-Marc Barr) vergewaltigt. Saro will ihn vor Gericht bringen und hofft auf Unterstützung durch den schwulen Soldaten Tricario (Thomas Kretschmann). Aber der ist letztlich keine große Unterstützung.

It's My Party (Vereinigte Staaten 1995) – Regie: Randal Kleiser

Der unheilbar AIDS-kranke Nick Stark (Eric Roberts) feiert eine letzte Party mit all seinen Freunden.

Jeffrey (Vereinigte Staaten 1995) – Regie: Christopher Ashley

Just nachdem Jeffrey (Steven Weber) aus Angst vor AIDS dem Sex für immer abgeschworen hat, trifft er in dem HIV-positiven Steve (Michael T. Weiss) seinen Traummann.

Kaffee, Milch und Zucker (Boys on the side) (Vereinigte Staaten 1995) – Regie: Herbert Ross

Die lesbische Nachtclubsängerin Jane (Whoopi Goldberg) hat von New York City die Nase voll, gründet mit der Immobilienmaklerin Robin (Mary-Louise Parker) eine Fahrgemeinschaft und gabelt unterwegs noch ihre Freundin Holly (Drew Barrymore) auf, die gerade mit ihrem Freund Streit hatte. In einem kleinen Ort gründen sie eine Wohngemeinschaft.

Der kleine Tod (La Petite mort) (Kurzfilm, Frankreich 1995) – Regie: François Ozon

Der schwule Künstler Paul lebt mit seinem Freund Martial zusammen. Als sein Vater im Sterben liegt, sieht er ihn zum ersten Mal seit sechs Jahren wieder.

Kommt Mausi raus?! (Deutschland 1995) – Regie: Alexander Scherer, Angelina Maccarone

Die vom Land kommende 20-jährige Kati (Julia Richter), genannt Mausi, hat in der Großstadt Hamburg ihr Coming-out.

Menmaniacs (Dokumentation, Deutschland/Vereinigte Staaten 1995) – Regie: Jochen Hick

Dokumentation über den alljährlichen schwulen Reisezyklus zu den Fetisch-Wahlen „International Mr. Leather“ und „Mr. Drummer“.

Now and Then – Damals und heute (Vereinigte Staaten 1995) – Regie: Lesli Linka Glatter

Die Figur Roberta Martin (Christina Ricci & Rosie O’Donnell) war lesbisch angelegt. Nachdem sich das Testpublikum darüber echauffierte, dass eine lesbische Gynäkologin eine Vagina untersucht, wurde der Film in letzter Minute leicht geändert.

Schlafes Bruder (Deutschland 1995) – Regie: Joseph Vilsmaier

Peter (Ben Becker) verliebt sich in seinen Freund Elias (André Eisermann), welcher jedoch Peters Schwester Elsbeth (Dana Vávrová) liebt. Aus verzweifelter Eifersucht schließt Peter sogar Elsbeth im Zimmer ein und zündet das Haus an, wodurch auch der Großteil des Dorfes abbrennt. Sie wird jedoch durch Elias gerettet.

Sebastian – Freundschaft oder Liebe? (När alla vet) (Norwegen/Schweden 1995) – Regie: Svend Wam

Der 16-jährige Sebastian verliebt sich in seinen besten Freund Ulf.

Stadtgespräch (Deutschland 1995) – Regie: Rainer Kaufmann

Der homosexuelle Bruder (Kai Wiesinger) der Hauptfigur (Katja Riemann) und sein Lebensgefährte (Moritz Bleibtreu) spielen eine wichtige Rolle.

Stonewall (Vereinigtes Königreich/Vereinigte Staaten 1995) – Regie: Nigel Finch

Spielfilm über das Stonewall Inn und den Stonewall-Aufstand von 1969. Mit Guillermo Díaz und Fred Weller.

To Wong Foo (To Wong Foo, Thanks for Everything, Julie Newmar) (Vereinigte Staaten 1995) – Regie: Beeban Kidron

Die drei Drag-Queens Vida Boheme (Patrick Swayze), Noxeema Jackson (Wesley Snipes) und Chi-Chi Rodriguez (John Leguizamo) stranden auf dem Weg quer durch Amerika in einer verschlafenen Ortschaft und wecken es. Quasi die US-amerikanische Version von Priscilla – Königin der Wüste.

Total Eclipse – Die Affäre von Rimbaud und Verlaine (Belgien/Frankreich/Italien/Vereinigtes Königreich 1995) – Regie: Agnieszka Holland

Verfilmung der Affäre der Dichter Arthur Rimbaud (Leonardo DiCaprio) und Paul Verlaine (David Thewlis).

Two Girls In Love (The Incredibly True Adventure of Two Girls in Love) (Vereinigte Staaten 1995) – Regie: Maria Maggenti

Ein rebellisches Mädchen aus dem Arbeitermilieu (Laurel Holloman) und die Highschool Prinzessin (Nicole Parker) verlieben sich ineinander.

Victor/Victoria (Vereinigte Staaten 1995) – Regie: Matthew Diamond, Blake Edwards

Auf dem gleichnamigen Film basierendes Musical (ebenfalls mit Julie Andrews), das live auf der Bühne gefilmt wurde und als DVD veröffentlicht wurde. Im Vergleich zum Film mit viel mehr Musik.

Wenn die Nacht beginnt (When Night Is Falling) (Kanada 1995) – Regie: Patricia Rozema

Die christliche Lehrerin Camille Baker (Pascale Bussières) verliebt sich in die durch die Lande ziehende Zirkusartistin Petra (Rachael Crawford).

Wild Side (Vereinigte Staaten 1995) – Regie: Donald Cammell

Die nebenberuflich als Prostituierte tätige Bankangestellte Alex Lee (Anne Heche) geht eine Beziehung mit Virginia (Joan Chen), der Ehefrau ihres Kunden Bruno Buckingham (Christopher Walken), ein. Am Ende fliehen beide Frauen gemeinsam nach Mexiko.

1996

Alive & Kicking – Jetzt erst recht! (Indian Summer) (Vereinigtes Königreich 1996) – Regie: Nancy Meckler

Mit dem Tod konfrontiert, ist ein leidenschaftlicher junger Tänzer gezwungen, Karriere und Leben zu überprüfen. Hoffnung gewinnt er durch einen älteren Mann, der sein Liebhaber und Mentor wird.

The Art of Cruising Men (Vereinigtes Königreich 1996) – Regie: Peter Litton

Pseudodokumentarische Persiflage eines Ratgebers zum schwulen „Cruisen“.

Auch Männer mögen’s heiß (Pédale douce) (Frankreich 1996) – Regie: Gabriel Aghion[7]

Ein ungeouteter Bankangestellter wird vom Chef zu einem Geschäftsessen eingeladen. Um die Fassade aufrechtzuerhalten geht er mit einer Freundin, was zu einigen Verwirrungen führt.

Beautiful Thing (Vereinigtes Königreich 1996) – Regie: Hettie MacDonald

Der 15-jährige Jamie lebt mit seiner Mutter in einer Londoner Hochhaussiedlung. Als der Nachbarsjunge Ste wieder mal von seinem Vater verprügelt wird, findet er bei Jamie und seiner Mutter Unterschlupf. Zwischen den beiden Jungen entwickelt sich eine Liebe, die auch gegen die Widrigkeiten des Umfelds Bestand hat.

The Birdcage – Ein Paradies für schrille Vögel (Vereinigte Staaten 1996) – Regie: Mike Nichols

Hollywood-Remake von La Cage aux Folles mit Robin Williams und Nathan Lane in den Rollen des schwulen Paares.

Bound – Gefesselt (Vereinigte Staaten 1996) – Regie: Andy Wachowski, Lana Wachowski

Zwei Geliebte (Jennifer Tilly als Violet und Gina Gershon als Corky) bestehlen die Mafia.

Der Callboy (L’Escorte) (Kanada 1996) – Regie: Denis Langlois

Ein Callboy bringt Unruhe ins Leben von Jean-Marc und Philippe, die seit acht Jahren zusammenleben.

Der Club der Teufelinnen (The First Wives Club) (USA 1996) – Regie: Hugh Wilson

In einer Nebenhandlung lernt eine der Hauptfiguren (Diane Keaton), die lesbische Neigung ihrer Tochter (Jennifer Dundas) zu akzeptieren.

Der codierte Mann (Breaking the code) (Vereinigtes Königreich 1996) – Regie: Herbert Wise

Die wahre Geschichte über Leben und Arbeit des schwulen britischen Mathematikers Alan Turing (1912–1954). Obwohl er glänzende bahnbrechende Arbeit in der Mathematik, der Biologie, der Logik und der Informatik leistet, wird er aufgrund seiner Homosexualität gesellschaftlich geächtet und strafrechtlich verfolgt.

Cynara: Poetry in Motion (Vereinigte Staaten 1996) – Regie: Nicole Conn

Die Liebe zweier Frauen im Jahr 1883.

The Delta (Vereinigte Staaten 1996) – Regie: Ira Sachs

Lincoln, der noch nicht ganz 18 Jahre alt ist, führt ein ganz normales Leben: er hat eine Freundin und viele Kumpel. Doch heimlich hat er anonymen Sex mit fremden Männern. Als er eines Tages einen vietnamesischstämmigen jungen Mann kennenlernt, fahren die beiden mit einem Boot ins Mississippi-Delta.

Diebe der Nacht (Les Vouleurs) (Frankreich 1996) – Regie: André Téchiné

Catherine Deneuve als Philosophieprofessorin, die eine Affäre zu einer Studentin hat.

East Palace, West Palace (China/Frankreich 1996) – Regie: Zhang Yuan, Cheng Jie

Die öffentlichen Toiletten am Ost- und Westende des Parks um den Kaiserpalast werden in der Pekinger Schwulenszene mit den Codewörtern East Palace und West Palace bezeichnet. Der junge A-Lan (Si Han) und der Polizist Xiao Shi (Jun Hu) begegnen sich bei einer Razzia dort zum ersten Mal.
Es ist der erste Film aus der Volksrepublik China mit explizit homosexueller Thematik. Um den Film fertigzustellen, mussten die Filmrollen nach Frankreich geschmuggelt werden, und die Aufführung in China wurde verboten. Dem Regisseur wurde nach der Rückkehr von der Premiere der Pass abgenommen und er bekam ihn erst nach mehrmaliger Beteuerung, in Zukunft mit der staatlichen Filmbehörde zusammenzuarbeiten, zurück.

Echte Kerle (Deutschland 1996) – Regie: Rolf Silber

Ein totaler Macho und Polizist (Christoph M. Ohrt) zieht bei schwulem Automechaniker und Kleinkriminellen (Tim Bergmann) ein.

Fire – Wenn Liebe Feuer fängt (Fire) (Kanada/Indien 1996) – Regie: Deepa Mehta

Jenseits aller Konventionen der indischen Gesellschaft verlieben sich zwei verschwägerte Frauen ineinander.
Es kam zu Ausschreitungen, bei denen Kinos, die den Film trotzdem zeigten, mit erheblich Sachschaden umzugehen hatten.

Full speed (À toute vitesse) (Frankreich 1996) – Regie: Gaël Morel

Ein Kapitel im Leben von vier französischen Jugendlichen. Einer der drei Jungen ist unglücklich verliebt in einen der anderen.

Der Heilige (Saint) (Kurzfilm, Belgien 1996) – Regie: Bavo Defurne

Verfilmung des Mythos des Heiligen Sebastian.

Hustler White (Deutschland/Kanada 1996) – Regie: Rick Castro, Bruce LaBruce

Der Deutsche Jürgen will ein Buch über die Stricherszene in Los Angeles schreiben. Als er auf Monti stößt, wird er immer tiefer in dieses Milieu reingezogen.

Johns – Die Stricher von L.A. (Johns) (Vereinigte Staaten 1996) – Regie: Scott Silver

John arbeitet als Stricher in den Straßen von Los Angeles. Der neue Stricher Donner, der von seinen Eltern wegen seiner Homosexualität zuhause rausgeschmissen wurde, verliebt sich ihn John und kann ihn schließlich überreden, das alte Leben zu verlassen, um in einem Freizeitpark zu arbeiten. Doch als John einen letzten Freier bedient, um das Geld für das Busticket zu bekommen, hat das verhängnisvolle Konsequenzen.

Der kleine Unterschied (Different for Girls) (Vereinigtes Königreich/Frankreich 1996) – Regie: Richard Spence

Geschichte zweier Schulfreunde, die sich nach Jahren wieder treffen. Nur, dass der eine jetzt eine Frau ist.

Kondom des Grauens (Deutschland 1996) – Regie: Martin Walz

Eine Reihe penisfressender Killerkondome erschüttert die New Yorker Sex-Szene.

Lilies – Theater der Leidenschaft (Lilies – Les feluettes) (Kanada 1996) – Regie: John Greyson

Bühnenhafte, tragisch-phantastische homo-/heterosexuelle Liebes-Dreiecksgeschichte auf verschiedenen Zeitebenen.

O Happy Day (Dokumentation, Vereinigte Staaten 1996) – Regie: Charles Lofton

Dokumentarfilm über den Befreiungskampf schwuler Afroamerikaner.

Pianese Nunzio – 14 im Mai (Pianese Nunzio, 14 anni a maggio) (Italien 1996) – Regie: Antonio Capuano

Priester Lorenzo steht auf die Jungen Neapels – besonders auf seinen Schüler Nunzio. Als er sich mit der Camorra anlegt, macht diese seine sexuellen Vorlieben publik.

Ein Sommerkleid (Une robe d’été) (Kurzfilm, Frankreich 1996) – Regie: François Ozon

Kurzfilm über einen Jungen, der mit seinem Freund in den Urlaub fährt und dort auch von einem Mädchen verführt wird.

Twisted (Vereinigte Staaten 1996) – Regie: Seth Michael Donsky

Sehr lose Adaptierung des Oliver-Twist-Stoffes mit zahlreichen schwulen Umformungen der Charaktere.

The Watermelon Woman (Vereinigte Staaten 1996) – Regie: Cheryl Dunye

Die lesbische Videotheken-Mitarbeiterin Cheryl versucht mehr über die Darstellerin eines alten Films herauszufinden, die im Nachspann nur „Watermelon Woman“ genannt wird. Sie findet heraus, dass sie Fae Richards hieß und sich zu Beginn ihrer Karriere „Watermelon Woman“ nannte. Und sie war ebenfalls lesbisch. Sie beginnt, eine Doku über ihr Idol zu filmen.

1997

All Over Me (Vereinigte Staaten 1997) – Regie: Alex Sichel

Die Geschichte zweier Mädchen, die in einem New Yorker Armenviertel aufwachsen und sich ineinander verlieben.

America the Beautiful (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 1997) – Regie: Tag Purvis

Eine Hymne auf gleichgeschlechtliche Liebe in den Vereinigten Staaten.

Bent (Vereinigtes Königreich 1997) – Regie: Sean Mathias

Film über zwei KZ-Häftlinge, die sich im Konzentrationslager ineinander verlieben. Mit Clive Owen, Ian McKellen, Mick Jagger, Jude Law.

Besuch am Meer (Regarde la mer) (Kurzfilm, Frankreich 1997) – Regie: François Ozon

Sasha ist alleine mit ihrem Baby in einem Ferienhaus, als eine junge Herumtreiberin in ihrem Garten zeltet. Zwischen den beiden Frauen entwickelt sich erotische Spannung.

Coming In (Deutschland 1997) – Regie: Thomas Bahmann

Der Art-Director Lorenz führt eine glückliche Beziehung mit seinem Chef Adrian. Doch eines Tages lernt er Nina kennen und verliebt sich in sie.

Ganz oder gar nicht (The Full Monty) (Vereinigtes Königreich 1997) – Regie: Peter Cattaneo

Zwei Mitglieder der Striptease-Gruppe entdecken ihre Gefühle füreinander.

Gegen die Schwerkraft (Defying Gravity) (Vereinigte Staaten 1997) – Regie: John Keitel

Griff verliebt sich in seinen Kumpel Pete, kann aber erst zur gemeinsamen Liebe stehen, als Pete Opfer eines schwulenfeindlichen Überfalls wird.

Hamam – Das türkische Bad (Il bagno turco) (Italien 1997) – Regie: Ferzan Özpetek

Der Italiener Francesco (Alessandro Gassmann) reist nach Istanbul, um einen geerbten, heruntergekommenen Hamam zu verkaufen. Stattdessen erliegt er der Atmosphäre des türkischen Bades und der Liebe eines Mannes (Mehmet Günsür).

The Hanging Garden (Kanada/Vereinigtes Königreich 1997) – Regie: Thom Fitzgerald

Zum attraktiven, glücklichen schwulen Mann gereift, kehrt Sweet William (Chris Leavins) nach zehn Jahren zu der Hochzeit seiner Schwester zurück in seine Heimat und wird dort mit seiner Vergangenheit aus familiärer Homophobie und den Prügeleien seines Vaters konfrontiert.

Happy Together (Cheun gwong tsa sit) (Hongkong 1997) – Regie: Wong Kar-Wai

Das schwule Paar Lai Yiu-Fai und Ho Po-Wing wandert von Hongkong nach Argentinien aus.

Die Hawking Affäre (Motel Blue) (Vereinigte Staaten 1997) – Regie: Sam Firstenberg

Lana Hawking (Sean Young) und Kyle Rivers (Soleil Moon Frye) faszinieren sich gegenseitig, jede der Frauen nimmt die Identität der anderen an.

Die Hochzeit meines besten Freundes (My Best Friend’s Wedding) (Vereinigte Staaten 1997) – Regie: P. J. Hogan

Die Restaurantkritikerin Julianne Potter (Julia Roberts) versucht zusammen mit ihrem schwulen Freund George Downes (Rupert Everett) die Hochzeit ihres besten Freundes Michael O’Neal (Dermot Mulroney) zu verhindern.

I Think I Do (Vereinigte Staaten 1997) – Regie: Brian Sloan

Brendan (Christian Maelen) und Bob (Alexis Arquette), die sich im College nie ihre Liebe eingestehen konnten, treffen sich fünf Jahre später auf einer Hochzeit …

In & Out – Rosa wie die Liebe (Vereinigte Staaten 1997) – Regie: Frank Oz

Der Lehrer Howard Brackett (Kevin Kline) wird von einem Oscar-Preisträger geoutet und vom schwulen Reporter Peter Malloy (Tom Selleck) beim Coming-out unterstützt.

In der Abenddämmerung (In the Gloaming) (Vereinigte Staaten 1997) – Regie: Christopher Reeve

Der an AIDS sterbende Danny (Robert Sean Leonard) kehrt für die letzten Monate seines Lebens zu seiner Mutter (Glenn Close) nach Hause zurück.

It’s in the Water (Vereinigte Staaten 1997) – Regie: Kelli Herd

Als sich im konservativen Azalea Springs, Texas, mehrere Bürger als schwul oder lesbisch outen, haben die intoleranten Konservativen die Befürchtung, das Trinkwasser könnte schuld sein.

J’en suis! (Kanada 1997) – Regie: Claude Fournier

Dominique (Roy Dupuis) ist ein Mann, der mit seiner sexuellen Orientierung Schwierigkeiten hat und deshalb in lustige Situationen gerät.

Kiss Me, Guido (Vereinigte Staaten 1997) – Regie: Tony Vitale

Frankie (Nick Scotti), ein italo-amerikanischer Macho aus der Bronx, zieht durch ein Missverständnis bei dem schwulen Schauspieler Warren (Anthony Barrile) ein. Im Zusammenleben schaffen es die beiden unterschiedlichen Männer, Verständnis für die Lebenssituation des anderen zu entwickeln.

Ein Kuss im Schnee (Kysset som fikk snøen til å smelte) (Kurzfilm, Norwegen 1997) – Regie: Frank Mosvold

Als ein neuer Nachbar einzieht, ändert sich die Freundschaft zwischen Cecilie und Peter.

Latin Boys Go to Hell (Deutschland/Spanien 1997) – Regie: Ela Troyano

Justin ist Anfang 20 und wohnt in einem Arbeiterviertel in Brooklyn, wo hauptsächlich Latinos leben. Als Justins Familie seinen Cousin Angel bei sich aufnimmt, verliebt sich Justin in Angel. Da Angel seine Liebe nicht erwidert, lässt sich Justin auf eine Nacht mit Carlos ein, der schon lange ein Auge auf ihn geworfen hat. Doch das bekommt Carlos eifersüchtiger Freund Braulio mit.

Liebe! Stärke! Mitgefühl! (Love! Valour! Compassion!) (Vereinigte Staaten 1997) – Regie: Joe Mantello

Acht schwule Freunde verbringen ihre Sommerwochenenden gemeinsam in dem Landhaus des erfolgreichen Choreografen Gregory, klären ihre Beziehungen und verlieben sich neu. Adaption des gleichnamigen Theaterstücks von Terrence McNally.

Love and Death on Long Island (Vereinigtes Königreich/Kanada 1997) – Regie: Richard Kwietniowski

Giles De'Ath (John Hurt), ein älterer Schriftsteller, verliebt sich in einen jungen Schauspieler (Jason Priestley).

Mandragora (Tschechien 1997) – Regie: Wiktor Grodecki

Der 16-jährige Marek kommt aus der Kleinstadt nach Prag, wo er ins Strichermilieu abrutscht.

Der Mann meines Herzens (L’Homme que j’aime) (Frankreich 1997) – Regie: Stéphane Giusti

Der Schwimmer Lucard entdeckt seine Homosexualität und verliebt sich in den attraktiven Martin.

Mein Leben in Rosarot (Ma vie en rose) (Frankreich 1997) – Regie: Alain Berliner

Der 7-jährige Ludovic spielt lieber mit Puppen und trägt Frauenkleider. Das treibt seine Eltern von Stadt zu Stadt und beinahe in eine Ehekrise.

Nettoyage à sec – Eine Affaire zu dritt (Frankreich/Spanien 1997) – Regie: Anne Fontaine

Ein ganz gewöhnliches Ehepaar, Besitzer einer Reinigung, erliegt dem Charme eines jungen Entertainers und beginnt eine Affäre mit ihm.

Oscar Wilde (Wilde) (Deutschland/Japan/Vereinigtes Königreich 1997) – Regie: Brian Gilbert

Film über das Leben Oscar Wildes (Stephen Fry). Seinen Geliebten Alfred Douglas spielt Jude Law.

Pierre & Gilles, Love Stories (Dokumentation, Frankreich 1997) – Regie: Mike Aho

Dokumentation über das schwule Künstlerpaar „Pierre & Gilles“, das für ihre homoerotischen Werke berühmt ist.
Mit Rupert Everett, Jean Paul Gaultier und Catherine Deneuve.

Der Schrei der Liebe (Deutschland 1997) – Regie: Matti Geschonneck

Ein Familienvater (dargestellt von Jürgen Prochnow, nach Die Konsequenz erneut in einer schwulen Rolle) verliebt sich in den Freund seiner Tochter.

Sprung ins Ungewisse (Breaking the Surface: The Greg Louganis Story) (Vereinigte Staaten 1997) – Regie: Steven Hilliard Stern

Filmbiografie des schwulen US-Turmspringers, mehrmaligen Weltmeisters und mehrmaligen Olympiasiegers Greg Louganis.

The Stars We Are (Kurz-Dokumentation, Schweden 1997) – Regie: Mia Engberg

Kurz-Dokumentation über den schwulen, HIV-positiven Skinhead Kalle, der die ganze Welt hasst.

Das Trio (Deutschland 1997) – Regie: Hermine Huntgeburth

Zobel (Götz George), sein Lebenspartner Karl und seine Tochter Lizzi halten sich als Taschendiebe mehr schlecht als recht über Wasser. Nach einem Unfall von Karl stößt der junge Rudolf zu ihnen und verdreht sowohl Zobel als auch seiner Tochter den Kopf.

1998

Beefcake (Kanada/Vereinigtes Königreich/Frankreich 1998) – Regie: Thom Fitzgerald

Halbdokumentarischer Film über Leben und Werk Bob Mizers (Daniel MacIvor), den Herausgeber von Physique Pictorial, einem der ersten schwulen Fotomagazine (Vereinigte Staaten, 1950er Jahre).

Besser geht’s nicht (As good as it gets) (Vereinigte Staaten 1998) – Regie: James L. Brooks

Der schwule Nachbar Simon Bishop (Greg Kinnear) und die Kellnerin Carol (Helen Hunt) helfen dem unter Zwangstörungen leidenden Schriftsteller Melvin Udall (Jack Nicholson) ein besserer Mensch zu werden.

Billy's Hollywood Screen Kiss (Vereinigte Staaten 1998) – Regie: Tommy O'Haver

Der schwule Fotograf Billy verliebt sich in den Kellner Gabriel, der zunächst heterosexuell zu sein scheint.

Bishonen … Beauty (Měishàonián zhi Liàn) (Hongkong 1998) – Regie: Yonfan

Ein gutaussehender Stricher (Stephen Fung) verliebt sich in einen Polizisten (Daniel Wu).

C-l-o-s-e-r (Kurzfilm, Norwegen/Kanada/Vereinigtes Königreich 1998) – Regie: Frank Mosvold

Ein schwuler Jugendlicher hat Probleme mit seiner Homosexualität. Er ist hin- und hergerissen zwischen seinem Bedürfnis, sich zu outen und seinem Bedürfnis, keinen Streit mit den Eltern zu bekommen.

David im Wunderland (Deutschland 1998) – Regie: Moritz Seibert

Michael führt das normale Leben eines Jugendlichen. Als er durch einen Zufall den gleichaltrigen David kennenlernt, findet er ihn zunächst befremdlich, weil dieser Mitglied einer Sekte ist, die ein abgeschiedenes Leben führt und moderne Errungenschaften ablehnt. Doch langsam entwickelt sich zwischen den beiden eine Freundschaft und David lernt durch Michael das Leben außerhalb der Sekte kennen. Schließlich wird aus der Freundschaft eine Liebe, die David in Konflikt mit seiner Gemeinde bringt. Als die Sekte in die USA auswandern will, muss David sich zwischen seiner Familie und seinem Freund entscheiden.

Edge of Seventeen – Sommer der Entscheidung (Vereinigte Staaten 1998) – Regie: David Moreton

Retro-Film über ein Coming-out Mitte der 1980er.

Finding North (Vereinigte Staaten 1998) – Regie: Tanya Wexler

Tragikomödie über einen schwulen Mann, der sich das Leben nehmen will und von einer Bankangestellten gerettet wird.

De Fögi isch en Souhund (F. est un salaud) (Schweiz/Frankreich 1998) – Regie: Marcel Gisler

Nach einem berndeutscher Liebesroman von Martin Frank aus dem Jahre 1979.

Get Real – Von Mann zu Mann (Vereinigtes Königreich 1998) – Regie: Simon Shore

Steven Carter (Ben Silverstone), ein Durchschnittsschüler, und John Dixon (Brad Gorton), der Mädchenschwarm der Schule, verlieben sich, jedoch kann sich John nicht zu einem Coming-out entschließen.

Gia – Preis der Schönheit (Vereinigte Staaten 1998) – Regie: Michael Cristofer

Das Modell (Gia Carangi gespielt von Angelina Jolie) kämpft mit ihrer Freundin Linda gegen ihre Drogensucht an, verliert ihr Leben jedoch gegen AIDS.

Gods and Monsters (Vereinigte Staaten 1998) – Regie: Bill Condon

Teilweise fiktionale Geschichte über den letzten Lebensabschnitt des Frankenstein-Regisseurs James Whale (Ian McKellen). Der eigentlich homophobe Gärtner Clayton Boone (Brendan Fraser) wird zunächst Objekt der Begierde, dann der letzte Freund des alten Mannes.
Das Drehbuch bekam einen Oscar.

High Art (Vereinigte Staaten 1998) – Regie: Lisa Cholodenko

Syd (Radha Mitchell), die junge Redakteurin einer Kunstzeitschrift, beginnt ein Verhältnis mit der Fotografin Lucy (Ally Sheedy), die mit der drogensüchtigen Greta (Patricia Clarkson) zusammenlebt.

Kopfüber (Head On) (Australien 1998) – Regie: Ana Kokkinos

Der 19-jährige Ari (Alex Dimitriades) lebt bei seiner traditionellen griechischen Familie und versucht mit seinem Schwulsein klarzukommen.

Kreuz und Queer (Bedrooms and Hallways) (Vereinigtes Königreich 1998) – Regie: Rose Troche

Der schwule Leo geht in eine Selbsthilfegruppe, wo er sich in den attraktiven Brendan verliebt.

Liebe in jeder Beziehung (The Object of My Affection) (Vereinigte Staaten 1998) – Regie: Nicholas Hytner

Die Sozialarbeiterin Nina Borowski (Jennifer Aniston) verliebt sich in ihren schwulen Untermieter George Hanson (Paul Rudd). Außerdem mit Nigel Hawthorne und Alan Alda.

Like it is (Vereinigtes Königreich 1998) – Regie: Paul Oremland

Ein junger Boxer verliebt sich in einen Musikproduzenten.

Männer sind auch nur Frauen (L’homme est une femme comme les autres) (Frankreich 1998) – Regie: Jean-Jacques Zilbermann

Die Sopranistin Rosalie (Elsa Zylberstein) verliebt sich auf einer Hochzeitsfeier in Simon (Antoine de Caunes) und sein Klarinettenspiel. Der Musiker ist jedoch schwul und bekommt von seinem Onkel viel Geld, wenn er endlich heiratet.

Matrosen (Matroos) (Kurzfilm, Belgien 1998) – Regie: Bavo Defurne

Parabel über einen schwulen Teenager, der einen Matrosen liebt.

Offene Herzen (Les corps ouverts) (Frankreich 1998) – Regie: Sébastien Lifshitz

Der 18-jährige Remi kümmert sich neben seiner Schule um seinen kranken Vater. Als er sich für die Teilnahme an einem Film bewirbt, lernt er seine homosexuellen Gefühle kennen.

The Opposite of Sex – Das Gegenteil von Sex (Vereinigte Staaten 1998) – Regie: Don Roos

Dede Truitt (Christina Ricci) zieht nach dem Begräbnis ihres Stiefvaters zu ihrem homosexuellen Halbbruder Bill. Bill ist mit der Schwester seines verstorbenen Liebhabers, Lucia DeLury (Lisa Kudrow), eng befreundet. Dede spannt ihrem Bruder seinen Liebhaber Matt Mateo aus und sagt Matt, sie sei von ihm schwanger. In Wirklichkeit stammt das Kind von Dedes Ex-Geliebten Randy Cates.

Raus aus Åmål (Fucking Åmål) (Schweden/Dänemark 1998) – Regie: Lukas Moodysson

Coming-out von Elin (Alexandra Dahlström) und Agnes (Rebecka Liljeberg) in einer schwedischen Kleinstadt.

Relax … It's Just Sex (Vereinigte Staaten 1998) – Regie: P.J. Castellaneta

Eine Clique Homos und Heteros, die gemeinsam durchs Leben gehen.

Sex/Life in L.A. (Dokumentation, Deutschland/Vereinigte Staaten 1998) – Regie: Jochen Hick

Dokumentation über die schwule Glitzerwelt des Filmgeschäftes in Hollywood und deren ernüchternde Realität.

Sitcom (Frankreich 1998) – Regie: François Ozon

Die Geschichte einer Oberklasse-Familie, die die Homosexualität eines Sohnes entdeckt.

2by4 (Vereinigte Staaten 1998) – Regie: Jimmy Smallhorne

Ein irischer Einwanderer versucht in den Straßen der Bronx, seine sexuelle Identität zu finden.

Velvet Goldmine (Vereinigte Staaten 1998) – Regie: Todd Haynes

Kultfilm über den Glam Rock der 1970er Jahre. Im Mittelpunkt steht Brian Slade (Jonathan Rhys Meyers), bisexueller Sänger, der neben seiner Ehe eine Affaire mit Kurt Wilde (Ewan McGregor) hat – eine Anlehnung an David Bowies Glam Rock Zeiten.

Wellen (Bølgene) (Kurzfilm, Norwegen 1998) – Regie: Frank Mosvold

Die Beziehung zweier Teenager wandelt zwischen Liebe und Freundschaft.

Wild Things (Vereinigte Staaten 1998) – Regie: John McNaughton

Liebe und Intrigen zwischen den Hauptdarstellerinnen und deren Lehrer.

The Wolves of Kromer (Vereinigtes Königreich 1998) – Regie: Will Gould

Seth trifft im biederen Ort Kromer auf Gabriel, der ihm beibringt, wie man sich versteckt, was jedoch nicht gelingt. Der scheinheilige Pater macht nun mit der ganzen Gemeinde Jagd auf die beiden Liebenden.
Fantasyfilm, in dem Wölfe Gleichnis für Schwule sind. Erzähler dieses „Märchens“ ist Boy George.

1999

After Stonewall (Dokumentation, Vereinigte Staaten 1999) – Regie: John Scagliotti

Englischsprachige Dokumentation über die amerikanische Lesben- und Schwulenbewegung vom Stonewall-Aufstand 1969 bis in die Gegenwart.

Aimée & Jaguar (Deutschland 1999) – Regie: Max Färberböck

Felice (Maria Schrader), eine untergetauchte Jüdin, und Lilly (Juliane Köhler), vierfache Mutter mit einem Ehemann an der Front, verlieben sich im Berlin der Jahre 1943/1944 ineinander.

Alles über meine Mutter (Todo sobre mi madre) (Spanien 1999) – Regie: Pedro Almodóvar

Nach dem Tod ihres 17-jährigen Sohnes verlässt Manuela ihre Heimat Madrid, um den Vater ihres Sohnes zu finden, der mittlerweile in Barcelona als Frau lebt. Dabei trifft sie auch eine lesbische Schauspielerin, die eine tragische Rolle beim Tod ihres Sohnes spielte.

Am Lagerfeuer (Kampvuur) (Kurzfilm, Belgien 1999) – Regie: Bavo Defurne

Wout und Tijl teilen sich ein Zelt. Wout weiß nicht, dass Tijl für ihn schwärmt, bis plötzlich im Zelt etwas passiert …

Better Than Chocolate (Kanada 1999) – Regie: Anne Wheeler

Die geschiedene Lila (Wendy Crewson) zieht zu ihrer Tochter, der Buchhändlerin Maggie (Karyn Dwyer). Maggie hat eine lesbische Beziehung mit Kim (Christina Cox), die sie zuerst vor ihrer Mutter verheimlicht.

Der blutige Pfad Gottes (The Boondock Saints) (Kanada/Vereinigte Staaten 1999) – Regie: Troy Duffy

Der homosexuelle FBI-Agent Paul Smecker (Willem Dafoe) ist auf der Jagd nach den Saints, zwei Brüdern, die auf dem Selbstjustiz-Kreuzzug sind.

Boys Don’t Cry (Vereinigte Staaten 1999) – Regie: Kimberly Peirce

Verfilmung einer wahren Geschichte um einen transsexuellen Teenager. Mit Hilary Swank und Chloë Sevigny.

Burlesk King (Philippinen 1999) – Regie: Mel Chionglo

Harry, Sohn eines amerikanischen Vaters und einer philippinischen Mutter, landet als Tänzer in den Schwulenclubs von Manila.

Chill Out (Deutschland 1999) – Regie: Andreas Struck

Altvertraute Dreiecksgeschichte: Mädchen trifft bi- oder homosexuellen Jungen; ein zweiter Junge kommt hinzu…

Chutney Popcorn (Vereinigte Staaten 1999) – Regie: Nisha Ganatra

Die indische Reena lebt in einer lesbischen Beziehung, was jedoch ihrer Familie missfällt.

Ein Date zu dritt (Three to Tango) (Vereinigte Staaten/Australien 1999) – Regie: Damon Santostefano

Der schwule Architekt Peter (Oliver Platt) und sein heterosexueller Kollege Oscar (Matthew Perry) bewerben sich bei einem Architektenwettbewerb. Durch ein Missverständnis wird Oscar für schwul gehalten. Er verliebt sich in Amy (Neve Campbell), die ihn jedoch weiterhin für schwul hält…

Der Einstein des Sex (Deutschland 1999) – Regie: Rosa von Praunheim

Film über das Leben und Werk des Sexualforschers Magnus Hirschfeld.

Eiskalte Engel (Cruel Intentions) (Vereinigte Staaten 1999) – Regie: Roger Kumble

In einer Nebenhandlung erpresst Frauenheld Sebastian (Ryan Phillippe) den homosexuellen Football-Spieler Greg McConnell (Eric Mabius), der mit Sebastians schwulem Freund Blaine Tuttle (Joshua Jackson) eine sexuelle Beziehung hat, mit einem Foto, welches die beiden Schwulen beim Geschlechtsverkehr im Bett zeigt. Würde Gregs Homosexualität nun bekannt werden, wären dessen guter Ruf und seine Karriere als Football-Spieler beendet.

Gendernauts – eine Reise durch das Land der Neuen Geschlechter (Dokumentation, Deutschland 1999) – Regie: Monika Treut

Dokumentarfilm über die Transgender-Szene in San Francisco

Just One Time (Vereinigte Staaten 1999) – Regie: Lane Janger

Anthony wünscht sich, seine Verlobte Amy vor der Hochzeit einmal beim Sex mit einer anderen Frau zu beobachten. Diese willigt ein, wenn ihr Verlobter auch Sex mit einem Mann hat. Der schwule Victor und die lesbische Michelle bringen dann die Welt des Paares ins Wanken.

Lola und Bilidikid (Deutschland 1999) – Regie: E. Kutlug Ataman

Der 17-jährige Murat ist schwul. Bei seinem Coming-out hat er auch mit seiner türkischen Abstammung zu kämpfen.

Makellos (Flawless) (Vereinigte Staaten 1999) – Regie: Joel Schumacher

Drag-Queen Rusty (Philip Seymour Hoffman) gibt Walt Koontz (Robert De Niro) nach einem Schlaganfall Logopädie-Stunden.

Neuschnee (Premières neiges) (Frankreich 1999) – Regie: Gaël Morel

Off the Straight and Narrow (Dokumentation, Vereinigte Staaten 1999) – Regie: Katherine E. Sender

Dokumentarfilm über die Darstellung Homosexueller im amerikanischen Fernsehen seit den 1960er Jahren.

Oi! Warning (Deutschland 2000) – Regie: Dominik Reding, Benjamin Reding

Der Skinhead Janosch (Sascha Backhaus) verliebt sich in den Punk Zottel (Jens Veith) und verrät ihn.

Rick & Steve the Happiest Gay Couple in All the World (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 1999) – Regie: Q. Allan Brocka

Im Stop-Motion-Verfahren hergestellter Kurz-Animationsfilm über das schwule Paar Rick und Steve sowie das lesbische Paar Kirsten und Dana, die gemeinsam ein Kind bekommen wollen.
Aufgrund des großen Erfolgs dieses Kurzfilms wurde daraus eine gleichnamige Serie, die von 2007 bis 2009 mit insgesamt 14 Episoden in zwei Staffeln ausgestrahlt wurde (siehe: Rick & Steve: The Happiest Gay Couple in All the World).

The Sissy Duckling (Vereinigte Staaten 1999) – Regie: Anthony Bell

Zeichentrickfilm über ein schwules Entchen, das von seinen Schulfreunden gehänselt wird. Als es ein Leben rettet, lernen die anderen, es zu respektieren wie es ist.
Adaption des Märchens „Das hässliche Entlein“ von Hans Christian Andersen.

Speedway Junkie (Speedway Junky) (Vereinigte Staaten 1999) – Regie: Nickolas Perry.

Jonathan Taylor Thomas spielt Steve, einen Stricher und Anführer einer Gang.

Story of a Bad Boy (Vereinigte Staaten 1999) – Regie: Tom Donaghy

Der 17-jährige Pauly verliebt sich in der Schule in seinen Schauspiellehrer.

Tabu (Gohatto) (Japan 1999) – Regie: E. Nagisa Oshima

Homosexuelle Liebe unter Samurai in der Shogun-Ära.

Der talentierte Mr. Ripley (The Talented Mr. Ripley) (Vereinigte Staaten/Italien 1999) – Regie: Anthony Minghella

Tom Ripley (Matt Damon) verliebt sich heimlich in den Lebemann Dickie (Jude Law). Als dieser sich über ihn lustig macht, erschlägt Tom ihn in einem Boot und schlüpft in eine Doppelrolle. Als Gefahr besteht, dass sein Spiel und der erste Mord auffliegen, bringt er auch seinen Liebhaber Peter (Jack Davenport) um.

Les terres froides (Frankreich 1999) – Regie: Sébastien Lifshitz

Der 20-jährige Djamel begibt sich auf die Suche nach seinem Vater. Als er ihn findet, lernt er auch seinen schwulen Halbbruder kennen…

Trick (Vereinigte Staaten 1999) – Regie: Jim Fall

Die Suche nach einem Platz für einen ungestörten One-Night-Stand wird zur Odyssee. Mit Tori Spelling.

Urban Feel (Kesher Ir) (Israel 1999) – Regie: Jonathan Sagall

Der bisexuelle Emanuel (Jonathan Sagall) drängt sich in die Ehe seiner früheren Freundin.

Weil ich ein Mädchen bin (But I’m a Cheerleader) (Vereinigte Staaten 1999) – Regie: Jamie Babbit

Megan (Natasha Lyonne), eine erfolgreiche Spitzenschülerin wird von allen für lesbisch gehalten und von ihren Eltern in ein Umorientierungs-Camp geschickt. Dort verliebt sie sich in die rebellische Graham (Clea du Vall), was von den Campleitern und den Eltern unterbunden wird.

2000er Jahre

2000

Die Ahnungslosen (Le Fate Ignoranti) (Italien/Frankreich 2000) – Regie: Ferzan Özpetek

Nach dem Unfalltod ihres Mannes Massimo (Andrea Renzi) erfährt Antonia (Margherita Buy) von seinem schwulen Doppelleben. Sie sucht die bunt gemischte Clique auf, um mehr über die unbekannte Seite ihres Mannes zu erfahren.

Bevor es Nacht wird (Before Night Falls) (Vereinigte Staaten 2000) – Regie: Julian Schnabel

Biografie des schwulen kubanischen Schriftstellers und Dissidenten Reinaldo Arenas (Javier Bardem). Johnny Depp in einer Nebenrolle als Transvestit.

Big Eden … ein kleines Wunder (Big Eden) (Vereinigte Staaten 2000) – Regie: Thomas Bezucha

Henry, ein erfolgreicher New Yorker Künstler kehrt zurück in seine kleine Heimatstadt in Montana und muss sich dort mit seiner unerwiderten High-School-Liebe zu Dean auseinandersetzen, dessen idealisiertes Bild er all die Jahre mit sich getragen hat. Aber da ist auch Pike, der schüchterne indianische Drugstore-Besitzer, der sich zu seiner wie zur Überraschung aller in Henry verliebt. Und das ganze Städtchen versucht, die beiden zusammenzubringen.

Billy Elliot – I Will Dance (Großbritannien 2000) – Regie: Stephen Daldry

Während der junge Billy (Jamie Bell) wegen seiner Vorliebe fürs Tanzen mit dem Vorurteil konfrontiert wird, er sei homosexuell, entwickelt sein Freund Michael (Stuart Wells) tatsächlich homosexuelle Neigungen.

Burning Money (Plata quemada) (Spanien/Frankreich/Argentinien/Uruguay 2000) – Regie: Marcelo Piñeyro

Auf einer wahren Geschichte basierender Film über ein schwules Räuberpaar.

Center Stage (Vereinigte Staaten 2000) – Regie: Nicholas Hytner

Film über zwölf Tanzelevinnen und -eleven an der American Ballet Company. Neben anderen Handlungssträngen gibt es auch eine schwule Beziehung.

Der Club der gebrochenen Herzen (The Broken Hearts Club) (Vereinigte Staaten 2000) – Regie: Greg Berlanti

All die typischen schwulen Erlebnisse werden kritisch hinterfragt, ebenso was überhaupt der Sinn hinter dem (schwulen) Leben sein könnte.

Common Ground (Vereinigte Staaten 2000) – Regie: Donna Deitch

Episodenfilm mit drei Geschichten zum Thema Homosexualität.

Drift (Kanada 2000) – Regie: Quentin Lee

Auf einer Party treffen Ryan und Joel den Studenten Leo, der ihre Beziehung durcheinander bringt.

Eban und Charley (Eban and Charley) (Vereinigtes Königreich/Vereinigte Staaten 2000) – Regie: James Bolton

Nach dem Tod seiner Mutter lebt der 15-jährige Charley mit seinem tyrannischen Vater. Als er eine illegale Beziehung mit dem 29-jährigen Eban beginnt und ihre Familien davon erfahren, müssen sie eine schwere Entscheidung treffen.

Felix (Drôle de Félix) (Frankreich 2000) – Regie: Olivier Ducastel, Jacques Martineau

Der HIV-positive Felix reist quer durch Frankreich, um seinen Vater zu finden, und lernt dabei viele Menschen kennen.

4 P.M. (Kurzfilm, Vereinigtes Königreich 2000) – Regie: Samantha Bakhurst, Lea Morement

Die lesbische Jenna Watson hat die Nacht bei einer Frau verbracht und muss die Wohnung bis 4 Uhr verlassen haben. Das Problem: die Tür ist abgeschlossen und sie kommt nicht mehr heraus. Um 4 Uhr öffnet sich die Tür, doch ihre Sexpartnerin ist nicht alleine …

Ein Freund zum Verlieben (The Next Best Thing) (Vereinigte Staaten 2000) – Regie: John Schlesinger

Die verlassene Abbie Reynolds (Madonna) wird von ihrem schwulen Freund Robert Whittaker (Rupert Everett) schwanger.

The Girl (Vereinigte Staaten/Frankreich 2000) – Regie: Sande Zeig

Eine junge Malerin lebt in einer langjährigen lesbischen Beziehung. In einem Nachtclub begegnet sie einer charismatischen Sängerin und die Gefühle fahren Achterbahn.

Girls United (Bring It On) (Vereinigte Staaten 2000) – Regie:Peyton Reed

Gespräche über die Homosexualität männlicher Cheerleader. Am Ende des Films lernen sich zwei jugendliche Cheerleader kennen und flirten miteinander.

Indifference (Likegyldighet) (Kurzfilm, Norwegen 2000) – Regie: Frank Mosvold

Der 16-jährige Ole Petter glaubt an Gott, hat aber Zweifel, ob Gott auch an ihn glaubt. Er sucht Rat bei einem Priester …

Iron Ladies (Satree lek) (Thailand 2000) – Regie: Youngyooth Thongkonthun

Verfilmung einer wahren Geschichte um eine thailändische Volleyball-Mannschaft, die aus Schwulen, Transvestiten und Transsexuellen besteht und gegen alle Widerstände konservativer Funktionäre an den nationalen Meisterschaften teilnehmen will. Dort avancieren sie zu Publikumslieblingen und sind im Turnier sehr erfolgreich…

Kilometer 0 (Km. 0) (Spanien 2000) – Regie: Yolanda García Serrano, Juan Luis Iborra

An einem heißen Sommertag verabreden sich sieben Paare an der Puerta del Sol, einem der zentralen Plätze Madrids. Dabei kommt es zu einigen Verwechslungen und unerwarteten Begegnungen.

Krámpack – Nico und Dani (Krámpack) (Spanien 2000) – Regie: Cesc Gay

Die Teenager Dani (Fernando Ramallo) und Nico (Jordi Vilches) wollen in den gemeinsam verbrachten Sommerferien endlich ihre Unschuld verlieren. Dabei würde Dani am liebsten mehr als Masturbation mit Nico erleben. Später taucht ein Schriftsteller und Freund der Familie auf, den Dani bewundert und mit dem er sich sexuell einlässt.

Lieb mich! (Deutschland 2000) – Regie: Maris Pfeiffer

Kathrin ist glücklich verheiratete Mutter. Nach der Einschulung ihres Sohnes beginnt sie eine Affäre mit dessen Lehrerin Elena.

Man liebt es unentschieden (La Confusion des Genres) (Frankreich 2000) – Regie: Ilan Duran Cohen

Alain (Pascal Greggory) hat abwechselnd Affären mit Männern und Frauen. Eines Tages schwängert er seine Geschäftspartnerin Laurence (Nathalie Richard), möchte jedoch gerade eine Beziehung zum jungen schwulen Christophe (Cyrille Thouvenin) aufbauen.

Das Meer (El Mar) (Spanien 2000) – Regie: Agustí Villaronga

Zwei Jungen machen beim Ausbruch des Spanischen Bürgerkrieges traumatische Erfahrungen. Als sie sich Jahre später in einem Sanatorium wiedersehen, offenbart einer der beiden seine Vergangenheit als Stricher, was seinen tief religiösen Freund in eine Zwickmühle bringt, da er sich zu ihm hingezogen fühlt, was jedoch seiner Religion widerspricht.

The Night Larry Kramer Kissed Me (Vereinigte Staaten 2000) – Regie: Tim Kirkman

Episodenfilm über die schwule männliche Erfahrung in der Großstadt.

No One Sleeps (Deutschland/Vereinigte Staaten 2000) – Regie: Jochen Hick

Spielfilm über einen Medizinstudenten, der die These des von Militär generierten HI-Virus verfolgt und in die Untersuchung von Serienmorden gerät.

Nur eine Frage der Liebe (Just a question of love) (Juste une question d’amour) (Frankreich, Belgien 2000) – Regie: Christian Faure

Als sich der junge Laurent in Cédric verliebt, traut er sich nicht, seinen konservativen Eltern zu sagen, dass er schwul ist.

O Fantasma (Portugal 2000) – Regie: João Pedro Rodrigues

Sergio verliebt sich in den älteren Joao, der seine Gefühle nicht erwidert.

Paragraph 175 (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2000) – Regie: Rob Epstein, Jeffrey Friedman.

Dokumentation über das Schicksal der Rosa-Winkel-Häftlinge.

The Perfect Son (Kanada 2000) – Regie: Leonard Farlinger

Eine tödliche Krankheit vereint einen Mann wieder mit seinem entfremdeten Bruder.

Red Dirt (Vereinigte Staaten 2000) – Regie: Tag Purvis

Obwohl er gerade erst 20 Jahre alt ist und eigentlich die Provinz verlassen will, muss Griffith sich um seine kranke Tante kümmern. Als ein Fremder in sein Leben tritt, nimmt sein Leben eine unerwartete Wendung.

Schmerzende Wahrheit (The Truth about Jane) (Vereinigte Staaten 2000) – Regie: Lee Rose

Jane kämpft um Anerkennung nach ihrem Coming-out. Dabei gerät sie immer wieder an ihre homophobe Mutter.

Sommer wie Winter (Presque Rien) (Frankreich 2000) – Regie: Sébastien Lifshitz

Der 18-jährige Mathieu (Jérémie Elkaïm) verliebt sich während des Sommerurlaubs in den gleichaltrigen Cédric (Stéphane Rideau). Im Winter des darauffolgenden Jahres versucht Mathieu, sich umzubringen, nachdem Cédric ihn verlassen hat. Die Gründe für die Trennung werden im Film nicht dargestellt. Der Film erzählt von Mathieus Gefühlen bei seinem Coming-out und von seinen Gefühlen während und nach seiner ersten Liebe.

Sordid Lives (Vereinigte Staaten 2000) – Regie: Del Shores

Geschichte der Familie Ingram aus einer kleinen Texanischen Stadt. Ty, der Sohn der konservativen Latrelle ist schwul. Ebenso ihr Bruder Earl „Brother Boy“, der als Tammy Wynette verkleidet in einer Heilanstalt lebt und dort von seiner Homosexualität geheilt werden soll.
Mit Olivia Newton-John

Urbania (Vereinigte Staaten 2000) – Regie: Jon Shear

Charlie verbringt ein Herbstwochenende in New York City, wobei er viele Erfahrungen macht.

Weihnachten zu Haus – Home for Christmas (Hjem til jul) (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2000) – Regie: Frank Mosvold

Am Weihnachtsabend sagt eine Tochter ihren Eltern, dass sie lesbisch ist.

Women Love Women (If These Walls Could Talk 2) (Vereinigte Staaten 2000) – Regie: Jane Anderson, Martha Coolidge

Episodenfilm (Fernsehfilm) über das Leben lesbischer Paare in den Jahren 1961, 1972 und 2000. Mit Vanessa Redgrave, Marian Seldes, Michelle Williams, Chloë Sevigny, Sharon Stone, Ellen DeGeneres u. a.

Die WonderBoys (Wonder Boys) (Vereinigte Staaten 2000) – Regie: Curtis Hanson

Tobey Maguire spielt den schwulen Jungschriftsteller James Leer und Robert Downey junior den bisexuellen Lektor Terry Crabtree.

Zurück auf Los! (Deutschland 2000) – Regie: Pierre Sanoussi-Bliss

Als der dunkelhäutige deutsche Sänger Sam (Pierre Sanoussi-Bliss) von seiner HIV-Infektion erfährt, bricht für ihn die Welt zusammen. Schon bald aber erkennt er, dass das Leben weitergeht – er verliebt sich neu und gründet eine Art Familie, bestehend aus seinem Mal-ja-mal-nein-Lover Rainer (Dieter Bach), seinem besten Freund Bastl (Matthias Freihof) und dessen jüngster Affäre Mike, in der zerbröckelnden Pracht des gründerzeitlichen Ostberlin.

Zwei Frauen, ein Mann und ein Baby (Österreich 2000) – Regie: Wolfgang Murnberger

Sandra und Iris führen eine glückliche lesbische Beziehung. Erst als Iris den Wunsch nach einem Baby äußert und ein Samenspender gesucht werden soll, bahnt sich eine Beziehungskrise an.

2001

All Over the Guy (Vereinigte Staaten 2001) – Regie: Julie Davis

Eine heterosexuelle Frau und ihr schwuler Kumpel verlieben sich in zwei Freunde, von denen der eine heterosexuell und der andere schwul ist. So entstehen zwei Paare aus vier Freunden, die gemeinsam die Klippen ihrer Beziehungen meistern müssen.

Babykram ist Männersache (Deutschland 2001) – Regie: Uwe Janson

Die Brüder Malte und Arne finden in einer Telefonzelle ein Baby. Auf der Suche nach der Mutter stoßen sie in einem Nachtclub auf die Bardame Belinda. Diese entpuppt sich allerdings als Transsexuelle und kommt somit nicht in Frage. Bei der weiteren Suche wirft Malte immer mehr seine Homophobie über Bord und verliebt sich in Belinda.

Bobby (Deutschland 2001) – Regie: Vivian Naefe

Bobby ist ein junger Mann mit Down-Syndrom. Als seine Mutter stirbt, kommt es zum Streit ums Sorgerecht seiner Schwester Nanni und dem homosexuellen Bruder Johannes, der mit seinem Lebensgefährten Marc zusammenwohnt.

Breaking Up Really Sucks (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2001) – Regie: Jennifer McGlone

Zwei Frauen verlieben sich ineinander, bekommen aber ziemlich schnell Streit.

Circuit (Vereinigte Staaten 2001) – Regie: Dirk Shafer

Independent-Spielfilm, dessen Handlung im Rahmen schwuler Circuit Partys angesiedelt ist.

Danny in the Sky (Kanada 2001) – Regie: Denis Langlois

Danny, Sohn eines schwulen Vaters und einer früh verstorbenen Top-Model-Mutter, versucht seine Identität zu finden in einer Welt, die ihn unbedingt als Homosexuellen sehen will – sei es wegen seines Jobs als Stripper, sei es auf Grund seines väterlichen „Erbes“ oder einfach nur wegen seines blendenden Aussehens…

The Deep End – Trügerische Stille (Vereinigte Staaten 2001) – Regie: Scott McGehee, David Siegel

Margaret Hall (Tilda Swinton) tut alles, um ihren Sohn Beau (Jonathan Tucker) vor dem Gefängnis zu bewahren, nachdem sein Lover Darby Reese (Josh Lucas) bei einem gemeinsamen Autounfall umgekommen ist.

Drei Furien & ein warmer Bruder (Niederlande 2001) – Regie: Paula van der Oest

Drei Schwestern versuchen, ihren Bruder von der Hochzeit mit einer Frau abzuhalten, weil sie wissen, dass er homosexuell ist.

The Fluffer (Vereinigte Staaten 2001) – Regie: Richard Glatzer, Wash Westmoreland

Sean trifft bei den Dreharbeiten zu einem schwulen Pornofilm seinen Schwarm Johnny. Aber Johnny ist heterosexuell.

Freunde (Kurzfilm, Deutschland 2001) – Regie: Jan Krüger

Johannes hat in Marco einen neuen Freund gefunden. Die Beziehung zwischen den beiden wird immer enger und schließlich steht eine Entscheidung an.

Gasoline (Benzina) (Italien 2001) – Regie: Monica Stambrini

Die Geschichte eines lesbischen Paares, das die konservative Mutter einer der beiden auseinander bringen will.

Hormone und andere Dämonen (Hormoner og andre demoner) (Kurzfilm, Norwegen 2001) – Regie: Sara Johnsen

Bei einer Urlaubsfahrt verlieben sich sowohl Eduarda als auch ihr Bruder Kai in den attraktiven Lukas.

Lan Yu (VR China/Hongkong 2001) – Regie: Stanley Kwan

Über die Beziehung zweier Männer in Peking.

Late Summer (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2001) – Regie: David Ottenhouse

Ein Fotograf erinnert sich an einen ganz besonderen Sommer, den er mit seinem älteren Cousin verbracht hat.

L.I.E. – Long Island Expressway (Vereinigte Staaten 2001) – Regie: Michael Cuesta

Differenziertes Coming-of-age-Drama auf Long Island.

Lost and Delirious (Kanada 2001) – Regie: Léa Pool

Dramatischer Jugendfilm über die lesbische Liebe zweier Teenager. Mit Mischa Barton und Piper Perabo.

Ein Mann sieht rosa (Le Placard) (Frankreich 2001) – Regie: Francis Veber

Der Buchhalter François Pignon (Daniel Auteuil) soll entlassen werden. Sein schwuler Nachbar (Michel Aumont) empfiehlt ihm, vorzugeben, er sei auch schwul, um so seine Entlassung zu verhindern. Plötzlich ist sich auch Macho-Kollege Félix Santini (Gérard Depardieu) über seine sexuellen Orientierung nicht mehr ganz im Klaren.

Messias (Fernsehreihe) – Die ersten Morde (Vereinigtes Königreich 2001)

Mulholland Drive – Straße der Finsternis (Mulholland Dr.) (Frankreich/Vereinigte Staaten 2001) – Regie: David Lynch

Diane zieht nach Los Angeles und verliebt sich in Camilla. Camilla ist ihr untreu mit Männern und Frauen. Eifersucht und Mord sind die Folgen. Aber nichts ist so, wie es scheint – ein typisches David-Lynch-Opus. Mit Naomi Watts und Laura Harring.

Out of the Closet, Off the Screen: The Life of William Haines (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2001) – Regie: Fenton Bailey, Randy Barbato

Dokumentarfilm über das Coming-out eines amerikanischen Filmstars im Jahre 1930.

Same Sex Parents (Des parents pas comme les autres) (Frankreich 2001) – Regie: Laurence Katrian

Eine Klassenkameradin enthüllt, dass Olympe zwei lesbische Mütter hat. Zunächst ist Olympe wütend auf ihre Mutter, doch schließlich zeigt sich, dass die Wahrheit befreiend ist.

Der Schuh des Manitu (Deutschland 2001) – Regie: Michael Herbig

Parodie auf die Winnetou-Verfilmungen der 1960er Jahre mit dem schwulem Indianer Winnetouch.

Selma & Sofie (Kurzfilm, Schweden 2001) – Regie: Mia Engberg

Selma verliebt sich in ihre Schwimmlehrerin Sofie.
Die beiden Darstellerinnen sind auch im wirklichen Leben ein Paar.

Sind denn alle netten Männer schwul? (Deutschland 2001) – Regie: Sibylle Tafel

Um von Mala ein WG-Zimmer zu bekommen, gibt sich Carlo als schwul aus. Als sie Michael kennenlernt und ihn sympathisch findet, eröffnet er ihr, dass er auch schwul ist. Schließlich erfährt sie, dass Carlo sie angelogen hat.

Straße der Liebe (Tarik El Hob) (Frankreich 2001) – Regie: Rémi Lange

Der Algerier Karim studiert Soziologie in Paris. Bei einer Studienarbeit zum Thema Homosexualität wird ihm klar, dass auch er schwul ist.

Sweet November (Vereinigte Staaten 2001) – Regie: Pat O’Connor

Die zwei besten Freunde von Sara Deever (Charlize Theron) sind ein Paar und leben zusammen.

Tunten lügen nicht (Dokumentation, Deutschland 2001) – Regie: Rosa von Praunheim

Dokumentation über das Leben von vier Berliner Tunten (mit Tima der Göttlichen und Ovo Maltine)

Vorspiel mit Nachspiel (Alternativer Titel: Mein Vater, die Tunte) (Deutschland 2001) – Regie: Uwe Janson

Jan denkt, sein Vater sei Arbeiter auf einer Bohrinsel. In Wirklichkeit ist er schwul und Besitzer eines Nachtclubs. Jetzt wollen sich beide endlich kennenlernen. Mit einem Auftritt von Walter Giller als alternder Travestiekünstler.

Y Tu Mamá También – Lust for Life (Mexiko 2001) – Regie: Alfonso Cuarón

Die Teenager Tenoch (Diego Luna) und Julio (Gael García Bernal) sind sehr eng befreundet. Sie überreden eine reifere Frau, mit zum Strand zu fahren. Dort kommt es dann zum Flotten Dreier, bei dem sich auch die beiden Jungs liebkosen.

Zittern im Angesicht des Herrn (Trembling Before G-d) (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2001) – Regie: Sandi Simcha DuBowski

Der Lebensalltag verschiedener homosexueller jüdischer Männer im orthodoxen Judentum wird dokumentiert.

2002

Alles wegen Benjamin (À cause d’un garçon) (Frankreich 2002) – Regie: Fabrice Cazeneuve

Der 16-jährige Vincent ist bei allen beliebt und hat eine Freundin. Doch in Wirklich fühlt er sich zu Jungen hingezogen. Eines Tages taucht der neue Mitschüler Benjamin auf. Zunächst versucht Vincent die Fassade aufrechtzuerhalten. Aber eines Tages steht Benjamin vor Vincents Haustür…

Eine außergewöhnliche Affäre (Deutschland 2002) – Regie: Maris Pfeiffer

Der Familienvater und Lehrer Jochen Wenzel (Hans-Werner Meyer) entdeckt seine Liebe zum schwulen Referendar Tom Leuthner (Matthias Walter).

Ben & Arthur (Vereinigte Staaten 2002) – Regie: Sam Mraovich

Ben und Arthur heiraten – sehr zum Missfallen von Arthurs fanatisch-religiösem Bruder, der glaubt, Arthur sei von Dämonen besessen.

Blue Gate Crossing (Lan se da men) (Frankreich/Taiwan 2002) – Regie: Chin-yen Yee

Teenagerfreundschaft zwischen einem Jungen und einer Lesbe in Taipeh.

Boat Trip (Vereinigte Staaten/Deutschland 2002) – Regie: Mort Nathan

Die Freunde Jerry (Cuba Gooding junior) und Nick (Horatio Sanz) wollen eine Kreuzfahrt unternehmen, um dort Frauen kennenzulernen. Was sie nicht wissen: es handelt sich um eine Kreuzfahrt für Schwule. Stattdessen lernen sie Lloyd (Roger Moore) und andere Schwule kennen und ihre Sicht auf Schwule wandelt sich.

Breaking the Cycle (Vereinigte Staaten 2002) – Regie: Dominick Brascia

Jason und Chad leben gemeinsam in einer Wohngemeinschaft. Während Jason immer wieder neue sexuelle Abenteuer mit Internet-Bekanntschaften sucht, ist Chad heimlich in Jason verliebt.

Brüder (Österreich 2002) – Regie: Wolfgang Murnberger

Im ersten teil der Trilogie erfahren Haubenkoch Ernstl Stadler (Erwin Steinhauer) und Koch und Inhaftierter Wickerl Stadler (Wolfgang Böck) nach dem Begräbnis ihrer Mutter, dass sie nur Halbbrüder sind. Der schwule Krankenpfleger Adrian Stadler wurde als Findelkind von derselben Mutter aufgezogen. Die drei unterschiedlichen Männer kommen zur Erkenntnis „Und mir drei sind trotzdem Brüder“.

Früchte der Liebe (Food of Love) (Spanien/Deutschland 2002) – Regie: Ventura Pons

Verfilmung des Romans „The Page Turner“ von David Leavitt: Paul (Kevin Bishop), ein hübscher Musikstudent, arbeitet als Noten-Umwender für den berühmten Pianisten Kennington (Paul Rhys). Es kommt zu einer Liebesaffäre der beiden, aus welcher sich Kennington zurückzieht, um nicht kompromittiert zu werden. Paul bleibt allein, aber erwachsen geworden, zurück.

Frühstück? (Kurzfilm, Deutschland 2002) – Regie: Alexander Pfeuffer

Boris sucht den Mann fürs Leben, während Till Angst vor einer festen Beziehung hat.

Gay Propaganda (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2002) – Regie: J. D. Disalvatore, Meredith Kadlec, Kurt Koehler, Lynnette M. Myers, James Edward Quinn, Jessica Zweiman

Parodien großer Filmklassiker – als schwule/lesbische Versionen.
Parodiert werden die Filmklassiker: Casablanc/Goodfellas als Goodfaigolas/Frankenstein und Young Frankenstein als Hung Frankenstein/From Here to Eternity als From Queer to Eternity/The Graduate als Gay Graduate/Taxi Driver/ On Golden Pond als On Gay Golden Pond/The Breakfast Club als Gay Breakfast Club/Moonstruck als Gay Moonstruck/ Reservoir Dogs als Reservoir Dykes.

Hand on the Pulse (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2002) – Regie: Joyce Warshow

Dokumentarfilm über die Gründerin der Lesbian Herstory Archives.

Dem Himmel so fern (Far from Heaven) (Frankreich/Vereinigte Staaten 2002) – Regie: Todd Haynes

In Amerika Ende der 1950er erwischt Cathy Whitaker (Julianne Moore) ihren Mann Frank (Dennis Quaid) mit einem anderen Mann. Dieser begibt sich in Behandlung, die aber keinen Erfolg hat. Cathy empfindet währenddessen Zuneigung zum schwarzen Gärtner Raymond (Dennis Haysbert), aber in dieser Zeit ist auch ihnen kein Zusammenleben gegönnt.
Mit über 70 Auszeichnungen erfolgreichster Independent-Film des Kinojahres 2002

The Hours – Von Ewigkeit zu Ewigkeit (Vereinigte Staaten 2002) – Regie: Stephen Daldry

Das Schicksal dreier Frauen aus verschiedenen Generationen, die durch Virginia Woolfs (Nicole Kidman) Roman Mrs. Dalloway beeinflusst wurden. In einer Episode bereitet die lesbische Clarissa Vaughan (Meryl Streep) eine Preisverleihungsparty für ihre Jugendliebe vor, den schwulen, an AIDS erkrankten Richard Brown (Ed Harris).

Kick it like Beckham (Großbritannien/Deutschland 2002) – Regie: Gurinder Chadha

Aufgrund eines Missverständnisses vermutet die Mutter (Juliet Stevenson) der jungen Fußballspielerin Jules (Keira Knightley) eine lesbische Beziehung zwischen ihrer Tochter und Mannschaftskameradin Jess (Parminder Nagra). Jess' guter Freund Tony (Ameet Chana) ist heimlich homosexuell.

The Laramie Project (Vereinigte Staaten 2002) – Regie: Moisés Kaufman

Der Film beschreibt die Geschichte der Theatergruppe um Moisés Kaufman, die nach dem Tod des schwulen Studenten Matthew Shepard viele Interviews in der Heimatstadt des Ermordeten führen.

Leben tötet mich (Vivre me tue) (Frankreich/Deutschland 2002) – Regie: Jean-Pierre Sinapi

Die Brüder Paul und Daniel leben am Rand von Paris. Während der Pizzafahrer Paul von einem Leben als Schriftsteller träumt, traut sich sein jüngerer Bruder Daniel nicht, sich als schwul zu outen und landet schließlich als Darsteller in einer Hamburger Sexrevue, wo ihm sein Anabolika-Konsum zum Verhängnis wird.

Lysistrata (Lisístrata) (Spanien 2002) – Regie: Francesc Bellmunt

Verfilmung des gleichnamigen Comics von Ralf König aus dem Jahre 1987. Grundlage bildet die altgriechische Komödie Lysistrata, in der sich die Frauen sich den Männern verweigern, um den lang schwelenden Krieg zwischen Athen und Sparta zu beenden. Bei König (und im Film) wollen auch die Schwulen auf ihre Kosten kommen und mischen mit.

Die Matthew Shepard Story (The Matthew Shepard Story) (Vereinigte Staaten 2002) – Regie: Roger Spottiswoode

Der nach einem authentischen Fall gedrehte Film schildert die Gerichtsverhandlung wegen des Mordes an Matthew Shepard (Shane Meier) und in Rückblenden dessen Jugend. Er befasst sich auch mit den homophoben Aktionen des Baptistenpredigers Fred Phelps (James Bearden) vor dem Gerichtsgebäude.

Mein Bruder Leo (Tout contre Léo) (Frankreich 2002) – Regie: Christophe Honoré

Der schwule Leo gesteht seinen Eltern und seinen beiden jüngeren Brüdern, dass er HIV-positiv ist. Eine Reise zu einem früheren Liebhaber lässt Leo und seinen Bruder Marcel einander besser verstehen …

Mein wahres Leben in der Provinz (Ma vraie vie à Rouen) (Frankreich 2002) – Regie: Olivier Ducastel, Jacques Martineau

Der 16-jährige Etienne möchte Eiskunstläufer werden. Schließlich entdeckt er seine Homosexualität.

Messias (Fernsehreihe) – Mein ist die Rache (Vereinigtes Königreich 2002)

Messias (Fernsehreihe) – Stunde der Vergeltung (Vereinigtes Königreich 2002)

9 Dead Gay Guys (Vereinigtes Königreich 2002) – Regie: Lab Ky Mo

Komödie um zwei junge Iren, die in der Londoner Schwulenszene mit Liebesdiensten ihren Lebensunterhalt bestreiten wollen. Versehentlich verliert ein Freier dabei sein Leben…

O Beautiful (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2002) – Regie: Alan Brown

Nachdem ein schwuler Schüler von homophoben Mitschülern verprügelt und in einem Feld zurückgelassen wurde, kehrt einer der Täter reumütig zurück.

Die Regeln des Spiels (The Rules of Attraction) (Deutschland/Vereinigte Staaten 2002) – Regie: Roger Avary

Der Collegestudent Paul Denton (Ian Somerhalder) verliebt sich in den Hetero Sean Bateman (James Van Der Beek).

Rip off my Clothes (Rasgue Minha Roupa) (Kurzfilm, Brasilien 2002) – Regie: Lufe Steffen

Ein Mann wird in São Paulo ausgenutzt.

Der schönste Tag in meinem Leben (Il Più bel giorno della mia vita) (Italien/Vereinigtes Königreich 2002) – Regie: Cristina Comencini

Eine auf den ersten Blick normale Familie, die jedoch eine Menge Probleme hat. Eines davon ist der schwule Sohn Claudio, der sich nicht traut, zu seiner Homosexualität zu stehen.

Sommerblues (Summer Blues) (Kurzfilm, Norwegen 2002) – Regie: Frank Mosvold

Als Mads und Kristian mit ihren Freundinnen in Urlaub fahren, stellt sich heraus, dass Mads eher jemand anderen liebt …

Under One Roof (Vereinigte Staaten 2002) – Regie: Todd Wilson, Robin Feinberg

Der junge Asiate Daniel lebt gemeinsam mit seiner sehr traditionellen Mutter in San Francisco. Ihm ist schon länger bewusst, dass er schwul ist. Dann lernt er plötzlich Robert kennen und die beiden verlieben sich ineinander.

Walking on Water (Australien 2002) – Regie: Tony Ayres

Der Australier Gavin ist an AIDS erkrankt. Familienangehörige und Freunde besuchen ihn und verwickeln sich in Gespräche und Beziehungen zueinander.

Wer tötete Victor Fox? (Unconditional Love) (Vereinigte Staaten 2002) – Regie: P. J. Hogan

Die Welt der Hausfrau Grace bricht zusammen, als zunächst ihr Ehemann sich scheiden lassen will und dann noch ihr Lieblingssänger Victor Fox ermordet wird. Kurzentschlossen reist sie von Chicago nach England, um bei der Beerdigung dabei zu sein. Da entdeckt sie Victor Fox bestgehütetes Geheimnis: seinen Liebhaber Dirk. Zusammen mit ihm und ihrer zwergwüchsigen Schwiegertochter macht sie sich in Chicagos Unterwelt auf die Suche nach dem Mörder.
Mit Kathy Bates, Rupert Everett, Jonathan Pryce, Dan Aykroyd, Meredith Eaton, Stephanie Beacham, Lynn Redgrave.

When Boys Fly (Vereinigte Staaten 2002) – Regie: Stewart Halpern, Lenid Rolov

Pseudo-Dokumentarfilm über die Abgründe der glitzernden schwulen Partywelt.

Wie die Karnickel (Deutschland 2002) – Regie: Sven Unterwaldt Jr. – Drehbuch: Ralf König

Horst (Michael Lott) wurde gerade von seiner Frau verlassen und sein schwuler Nachbar Sigi (Sven Walser) ist auch gerade frisch von seinem Langzeitlover getrennt. Beide genießen getrennt ihre neue Freiheit.

Yossi & Jagger (Israel 2002) – Regie: Eytan Fox

Während des Kriegs in Israel entdecken Yossi und Jagger neben ihrem Beruf als Soldat beim Militär Gefühle füreinander.

Die zehn Regeln (The Ten Rules) (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2002) – Regie: Lee Friedlander

Komödie über die zehn Regeln des Lesbischseins.

Zwei Köpfe hat die Mieze (La chatte à deux têtes) (Frankreich 2002) – Regie: Jacques Nolot

Sexdrama, das in einem Pariser Pornokino spielt.

Zwei Seiten der Liebe (Deutschland 2002) – Regie: Bodo Fürneisen

Nach dem Unfalltod ihres Mannes erfährt Carola von seinem Doppelleben: Er liebte neben ihr noch Tobias. Nach anfänglicher Verzweiflung ist er schließlich ihre größte Stütze in ihrer Trauer.

2003

Aus Liebe zu Tom (Deutschland 2003) – Regie: Juliane Hohl

Wolfgang und Steff leben mit ihrem Adoptivsohn Tom glücklich zusammen. Als plötzlich Toms leibliche Mutter auftaucht und ihren Sohn zurückfordert, müssen die beiden ihre Familie verteidigen.

Blue Citrus Hearts (Vereinigte Staaten 2003) – Regie: Morgan Jon Fox

Die Schüler Sam und Julian haben nicht nur mit ihren Teenager-Problemen zu kämpfen, sondern auch mit den Gefühlen, die sie füreinander entwickeln.

Brüder II (Österreich 2003) – Regie: Wolfgang Murnberger

Im zweiten Teil verliebt sich Wickerl in Iris, der Mutter von Ernstls Zwillingen, der sie noch immer liebt. Iris wird noch einmal von Ernstl schwanger, kommt aber mit schließlich mit dem auch von ihr geliebten Wickerl zusammen. Adrian steht selber zwischen zwei Männern und soll die zwischendurch verfahrene Situation bei seinen Brüdern beruhigen.

Bulgarian Lovers (Los Novios búlgaros) (Spanien 2003) – Regie: Eloy de la Iglesia

Die unglückliche schwule Liebesgeschichte zwischen einem Spanier und einem Bulgaren.

Cowboys & Angels (Irland/Deutschland/Vereinigtes Königreich 2003) – Regie: David Gleeson

Komödie um einen heterosexuellen Beamten, der bei einem schwulem Modestudenten einzieht.

D.E.B.S. (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2003) – Regie: Angela Robinson

Action-Komödie über vier lesbische Schülerinnen, die gleichzeitig Geheimagentinnen sind.
Ein Jahr später (2004) gab es ein Remake (Spy Girls – D.E.B.S.) als Langfassung.

E-mail Express (Kurzfilm, Deutschland 2003) – Regie: Barbara Marheineke

Sebastian arbeitet in einer Werbeagentur und hat eine heiße Nacht hinter sich. Eine E-Mail an seinen Liebhaber geht versehentlich an all seine Kollegen …

Ehespiele (Deutschland 2003) – Regie: Claudia Garde

Als dem jungen, schwulen Japaner Gen die Ausweisung aus Deutschland droht, findet er in der Restauratorin Rike eine Frau, die ihn heiraten will. Um seinen Freund Thomas nicht zu verlieren, geht er trotz anfänglicher Skrupel auf das Angebot ein. Doch Rike versucht Gen zu verführen.

Engel in Amerika (Angels in America) (Vereinigte Staaten 2003) – Regie: Mike Nichols

Schwule Probleme in der Reagan-Ära. Al Pacino spielt Roy Cohn, einen konservativen, AIDS-kranken Rechtsanwalt.

Fairies (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2003) – Regie: Tom Gustafson

Schwules Musical inspiriert von Shakespeares Sommernachtstraum.
Im Jahr 2008 hat derselbe Regisseur eine Langfassung unter dem Titel Wäre die Welt mein veröffentlicht.

Far West (Kurzfilm, Frankreich 2003) – Regie: Pascal-Alex Vincent

Eric singt in einer schwulen Boygroup. Als er seine Ferien bei seinem Großvater auf dem Land verbringt, folgen ihm heimlich seine Freunde Koko und Mika. Aber auch sein Großvater hat sich verändert …

Goldfish Memory (Irland 2003) – Regie: Elizabeth Gill

Die Geschichte mehrerer schwuler, lesbischer und heterosexueller Menschen.

Gone, But Not Forgotten (Vereinigte Staaten 2003) – Regie: Michael D. Akers

Nachdem Mark bei einem Kletterausflug abgestürzt ist und im Krankenhaus aufwacht, hat er das Gedächtnis verloren. Als der Waldhüter Drew sich um ihn kümmert, verlieben sich die beiden ineinander. Doch langsam kehrt Marks Erinnerung zurück und er muss sich zwischen Drew und seinem früheren Leben entscheiden.

Ich kenn keinen – Allein unter Heteros (Dokumentation, Deutschland 2003) – Regie Jochen Hick

Dokumentation über schwules Leben in der Provinz.

Iron Ladies 2 (Satree lek 2) (Thailand 2003) – Regie: Youngyooth Thongkonthun

Fortsetzung von Iron Ladies.

Latter Days (Vereinigte Staaten 2003) – Regie: C. Jay Cox

Ein Partytiger (Wes Ramsey) und ein Mormone (Steve Sandvoss) finden zueinander und lernen voneinander.

Mambo italiano (Kanada 2003) – Regie: Émile Gaudreault

Angelo Barberini (Luke Kirby), Sohn italienischer Immigranten in Kanada, verzweifelt daran, seinen Eltern sein Schwulsein und seine Beziehung zu seinem Jugendfreund Nino Paventi (Peter Miller) zu offenbaren, doch am Ende kommt alles anders als gedacht…

Mil Nubes – Liebessehnsucht (Mil nubes de paz cercan el cielo, amor, jamás acabarás de ser amor) (Mexiko 2003) – Regie:Julián Hernández

Der 17-jährige Gerardo liebt Bruno. Als Bruno aus seinem Leben verschwindet, braucht er lange Zeit um den Verlust zu verkraften.

Monster (Deutschland/Vereinigte Staaten 2003) – Regie: Patty Jenkins

Basierend auf dem Leben der lesbischen Prostituierten Aileen Wuornos (Oscar-prämierte Darstellung von Charlize Theron), die zur Serienmörderin wurde. Mit Christina Ricci.

Party Monster (Vereinigte Staaten 2003) – Regie: Fenton Bailey, Randy Barbato

Auf einer wahren Geschichte beruhender Film über das Leben des schwulen Partyveranstalters Michael Alig (Macaulay Culkin).

Precious Moments – Kostbare Augenblicke (Fremragende timer) (Kurzfilm, Norwegen 2003) – Regie: Jan Dalchow, Lars Daniel Krutzkoff Jacobsen

Der 15-jährige Olav antwortet auf die Kontaktanzeige eines Mittdreißigers. Als die beiden sich in einem Hotelzimmer treffen, steht plötzlich die Polizei vor der Tür.

Proteus – Meine Liebe ist deine Freiheit (Proteus) (Kanada/Südafrika 2003) – Regie: John Greyson, Jack Lewis

Eine schwule Liebesgeschichte, die im frühen 18. Jahrhundert in Südafrika spielt.

Seventeen – Mädchen sind die besseren Jungs (Deutschland 2003) – Regie: Hansjörg Thurn

Chico verliebt sich in Luca, die sich als Junge ausgibt.

Sex Up – Jungs haben’s auch nicht leicht (Deutschland 2003) – Regie: Florian Gärtner

Sven, ein 17-jähriger Junge bemerkt, dass er schwul ist und kommt am Ende des Filmes mit seinem Mitschüler Horst, ebenfalls homosexuell, zusammen.

Ein Sohn (Un fils) (Frankreich 2003) – Regie: Amal Bedjaoui

Ein arabischer Einwanderer in Paris weiß nicht, dass sein Sohn Selim sein Geld als Stricher verdient.

Verschwörung im Berlin-Express (Skenbart: En film om tåg) (Schweden 2003) – Regie: Peter Dalle

Schwedische Thriller-Komödie, Hommage an Mord im Orient-Expreß, Opfer und Täter werden am Ende ein lesbisches Paar.

When Ocean Meets Sky (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2003) – Regie: Crayton Robey

Dokumentarfilm über die Geschichte von Fire Island, einer bei Schwulen beliebten Insel vor New York.

Wir (Deutschland 2003) – Regie: Martin Gypkens

Episodenfilm, in dem es auch eine schwule Episode gibt.

200 American (Vereinigte Staaten 2003) – Regie: Richard LeMay

Conrad, schwuler Geschäftsführer einer Anzeigenagentur in New York, kommt nicht los von seinem Ex-Lover Martin; trotzdem lässt er sich mit dem australischen Stricher Tyler ein, den er auch in seiner Firma anstellt. Conrad möchte seine Beziehung zu Martin auffrischen; unterdessen verliebt sich Tyler in seinen Abteilungsleiter Michael.

2004

50 erste Dates (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Peter Segal

Die Figur Doug Whitmore wird zunächst als homosexuell dargestellt. Gegen Ende des Films verliebt er sich jedoch in Alexa, die offen bisexuell ist.

Alexander (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Oliver Stone

Über das Leben des bisexuellen Alexander des Großen (Colin Farrell) und seines Freundes Hephaistion (Jared Leto).

Brother to Brother (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Rodney Evans

Spielfilm über Richard Bruce Nugent, einen prominenten schwulen Schriftsteller der Harlem Renaissance.

Brüderliebe (Le Clan) (Frankreich 2004) – Regie: Gaël Morel

Geschichte dreier algerischer Brüder, deren jüngster sich in einen anderen Jungen verliebt.

Boomerang (Comme un boomerang) (Kurzfilm, Frankreich 2004) – Regie: Nicolas Brevière

Paul liebt seinen Freund, hat aber Zweifel, ob der ihn ebenso liebt.

Christopher and Gordy (Kurzfilm, Norwegen 2004) – Regie: Frank Mosvold, Tom Petter Hansen

Schwuler Zeichentrickfilm.

Connie & Carla (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Michael Lembeck

Zwei erfolglose Sängerinnen beobachten einen Mord und müssen deshalb untertauchen. Sie tarnen sich als (männl.) Travestiekünstler und avancieren zu den Stars einer Travestierevue. Einer der anderen Travestiekünstler versucht mit seinem (heterosexuellen) Bruder wieder ins Reine zu kommen und als Connie sich in den Bruder verliebt, eskaliert die Situation und sie werden schließlich entdeckt.

Crutch (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Rob Moretti

Der 16-jährige David wird von dem Mittdreißiger Kenny verführt. Kenny geht es nur um Sex und er verführt David zu Drogen.

Deed Poll (Deutschland 2004) – Regie: Ingo J. Biermann

Ein drogensüchtiges Geschwisterpärchen häutet einen bisexuellen Callboy, um aus seiner Haut ein Kartenspiel herzustellen.

De-Lovely – Die Cole Porter Story (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Irwin Winkler

Kevin Kline mimt den Songwriter Cole Porter, der offiziell verheiratet ist, aber heimlich schwul lebt.

Denied (Kanada 2004) – Regie: David Paul Scott

Troy, der gerade seinen Schulabschluss gemacht hat, hat sich in seinen besten Freund Merrick verliebt. Doch dieser will keine Beziehung zu Troy, was ihm schwer zu schaffen macht und ihn zum Nachdenken über sein Leben bringt.

Der Club der Bären (Cachorro) (Spanien 2004) – Regie: Miguel Albaladejo

Der schwule Zahnarzt Pedro, der das Madrider Nachtleben genießt, muss seinen 11-jährigen Neffen Bernardo bei sich aufnehmen und schafft es, seine Rolle als Ersatzvater mit seinem Leben zu vereinbaren. Bernardo will bei ihm bleiben, doch die Großmutter will sich das Sorgerecht erstreiten. Plädoyer für schwule Vaterschaft.

Dorian Blues (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Tennyson Bardwell

Als der junge Dorian seine Homosexualität entdeckt, versucht sein ultrakonservativer Vater alles, um dies zu ändern. Als dies nicht gelingt, setzt er Dorian vor die Tür, der sich daraufhin auf den Weg nach New York macht…

Drei Jungs, ein Mädchen, zwei Hochzeiten (3 garçons, 1 fille, 2 mariages) (Frankreich/Belgien 2004) – Regie: Stéphane Clavier

Der schwule Laurent verliebt sich in seinen heterosexuellen Freund Dan. Als Dan eine Frau kennenlernt, die er heiraten will, versucht Laurent alles daranzusetzen, um seinen Freund nicht zu verlieren. Am Ende gibt es zwei Hochzeiten …
Diese Komödie war ein großer Erfolg in Frankreich.

Dummer Junge (Garçon stupide) (Frankreich 2004) – Regie: Lionel Baier

Beschreibung der Unfähigkeit eines jungen Schwulen zu emotionaler Zufriedenheit auf Grund seiner lieblosen Kindheit.
Film mit ungewöhnlich offener Darstellung der Sexszenen seines promisken Hauptdarstellers.

Eating Out (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Q. Allan Brocka

Um bei Gwen (Emily Brooke Hands) zu landen, gibt sich der heterosexuelle Caleb (Scott Lunsford) als schwul aus. Doch Gwen will ihn mit ihrem schwulen Mitbewohner Marc (Ryan Carnes) verkuppeln – sehr zum Missfallen von Calebs schwulem Mitbewohner Kyle (Jim Verraros).

Ethan Mao (Kanada/Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Quentin Lee

Der 18-jährige Ethan wird von seinem Vater rausgeschmissen, nachdem dieser ein schwules Pornomagazin bei seinem Sohn gefunden hat. Ethan schlägt sich als Stricher durch und lernt auf der Straße Remigio kennen…

Ein Zuhause am Ende der Welt (A Home at the End of the World) (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Michael Mayer

Bobby Morrow (Colin Farrell) verliebt sich wieder in seinen Ex-Freund.

Endlich Sex! (Deutschland 2004) – Regie: Klaus Knoesel

Die 17-jährige Saskia will endlich Sex. Sie verliebt sich in Christoph. Nun versucht ihr bester schwuler Freund Hannes die beiden zusammenzubringen. Dabei verliebt er sich auch in Christoph.

Feuille (China 2004) – Regie: Youxin Yang

Liebesgeschichte zwischen einer Französin und einer Chinesin.

Formula 17 (Taiwan 2004) – Regie: Chen Yin-jung

Der romantische Bauernjunge Chou T’ien-Tsai kommt in die Großstadt, um eine männliche Internetbekannschaft zum ersten Mal persönlich zu treffen.

Gefangen – Eine Liebe hinter Gittern (Deutschland 2004) – Regie: Jörg Andreas

Der Kreditkartenbetrüger Dennis landet nach seiner Verurteilung in einem Gefängnis in Mecklenburg-Vorpommern, wo er sich in den Mithäftling Mike verliebt. Gemeinsam kämpfen sie für ihre Liebe.

Get Real – Von Mann zu Mann (Get Real) (Vereinigtes Königreich 2004) – Regie: Simon Shore

Der Schulcasanova John (Brad Gorton) und der 16-jährige Steven (Ben Silverstone) entdecken Gefühle füreinander.

Girls Club – Vorsicht bissig! (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Mark Waters

Der beste Freund der Protagonistin Cady Heron Lindsay Lohan ist offen schwul. Ebenso wird ihre beste Freundin Janis am Anfang fälschlicherweise als lesbisch bezeichnet. Am Ende des Films zeigt sich jedoch, dass dieses Gerücht zu Unrecht an der Schule verbreitet wurde.

The Graffiti Artist (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: James Bolton

Nick ist ein Graffiti-Sprayer. Als er einen anderen Sprayer kennenlernt, entwickelt sich zwischen ihnen mehr als Freundschaft.

Grande école – Sex ist eine Welt für sich (Frankreich 2004) – Regie: Robert Salis

Paul entdeckt an einer Eliteschule seine Homosexualität.

Harry and Max (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Christopher Münch

Der 16-jährige Max bewundert seinen älteren Bruder Harry, der Mitglied einer Popgruppe ist. Bei einem Campingurlaub kommen sich die beiden näher.

The Homolulu Show (Kurzfilm, Norwegen 2004) – Regie: Frank Mosvold

Das schwule, verheiratete Paar Henry und Martin haben verschiedene Meinungen zu Hetero-Ehen und anderen Dingen. Diese Komödie spielt mit Stereotypen.

Imaginary Heroes (Vereinigte Staaten/Deutschland/Belgien 2004) – Regie: Dan Harris

Emile Hirsch spielt in dieser Familien-Tragikomödie Tim, den schwulen Sohn von Sandy Travis (Sigourney Weaver).

Kinsey – Die Wahrheit über Sex (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Bill Condon

Der Film schildert das Leben und Schaffen des revolutionären Sexualwissenschaftlers Alfred Charles Kinsey (Liam Neeson), der unter anderem über Homosexuelle forscht und eine Affäre mit seinem bisexuellen Universitäts-Assistenten Clyde Martin (Peter Sarsgaard) hat.

La mala educación – Schlechte Erziehung (Spanien 2004) – Regie: Pedro Almodóvar

Enrique (Fele Martínez), ein aufstrebender Regisseur im Madrid der 1980er Jahre, wird durch den unverhofften Besuch seines Kindheitsfreundes Ignacio (Francisco Boira) mit gemeinsamen schwulen Erlebnissen in einem katholischen Internat konfrontiert.

Lonely 15 (Kurzfilm, Norwegen 2004) – Regie: Frank Mosvold

Schwuler Zeichentrickfilm.

Männer wie wir (Deutschland 2004) – Regie: Sherry Hormann

Als Ecki (Maximilian Brückner) entdeckt, dass er schwul ist, fliegt er aus seiner Fußballmannschaft. Er fordert Revanche und stellt für ein Spiel gegen seine ehemalige Mannschaft ein schwules Fußballteam auf.
Ursprünglich sollte der Film wegen der Doppeldeutigkeit des entsprechenden Fußball-Ausdrucks „Lattenknaller“ heißen, dies war den Verantwortlichen dann jedoch zu gewagt, sodass der Titel „Männer wie wir“ ausgewählt wurde.

Meeresfrüchte (Crustacés et coquillages) (Frankreich 2004) – Regie: Olivier Ducastel, Jacques Martineau

Martin (Edouard Collin) besucht in den Ferien seinen Heterofreund Charly (Romain Torres), in den er verliebt ist. Die Mutter von Charly spürt die Spannung und deutet es als bevorstehendes Coming-out ihres Sohnes. Vater Marc (Gilbert Melki) ist darüber gar nicht erfreut. Doch dann taucht noch der schwule Klempner Didier (Jean-Marc Barr) auf, der zum Vater eine ganz eigene Verbindung hat.

My Summer of Love (Vereinigtes Königreich 2004) – Regie: Paweł Pawlikowski

„Tomboy“ Mona (Natalie Press) und die reiche Internatsschülerin Tamsin (Emily Blunt) verlieben sich ineinander.

Mysterious Skin – Unter die Haut (Niederlande/Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Gregg Araki

Joseph Gordon-Levitt spielt den schwulen Stricher Neil McCormick, der als Kind missbraucht wurde. Sein Lebensweg kreuzt den des gleichaltrigen Brian Lackey (Brady Corbet), mit dem ihn ein trauriges Geheimnis verbindet.

Oranges (Kurzfilm, Australien/Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Kristian Pithie

Nach einem Fahrradunfall unterhalten sich zwei Jungen. Der ältere prahlt über seine Erfahrungen mit Mädchen. Doch ist das vielleicht nur Fassade?

Poster Boy (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Zak Tucker

Henry Cray ist der schwule Sohn eines rechts-konservativen US-Senators, der vor seiner Familie aufs College flüchtet, wo er offen und frei leben kann. Dort lernt er Anthony kennen. Als Anthony erfährt, wer Henrys Vater ist, will er diesem bei einer Rede am College verletzen, indem er seinen Sohn outet. Doch dann entwickeln die beiden Gefühle füreinander …

Prom Queen – Einer wie keiner (Prom Queen: The Marc Hall Story) (Kanada 2004) – Regie: John L'Ecuyer

Marc Hall (Aaron Ashmore) will seinen Freund als Partner zum High-School-Abschlussball mitnehmen. Doch die katholische Oberschule ist dagegen. Nach einer wahren Geschichte aus Kanada.

Rainbow Pride (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Marie-Jo Ferron

Dokumentarfilm über die Geschichte der Regenbogenfahne.

Saved! – Die Highschool-Missionarinnen (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Brian Dannelly

Dean Withers (Chad Faust) ist schwul und besucht eine traditionalistisch-christliche High School. Eine Freundin versucht ihn zur Heterosexualität zu bekehren, und sein Vater schickt ihn in eine Umerziehungsanstalt, als er von der Orientierung seines Sohnes erfährt.

Saving Face (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Alice Wu

Die 29-jährige chinesischstämmige New Yorkerin Wilhelmina Pang wird von ihrer Familie unter Druck gesetzt, endlich zu heiraten. Doch sie liebt eine Frau.

Schräge Bettgesellen (Strange Bedfellows) (Australien 2004) – Regie: Dean Murphy

Vince und Ralph geben sich als schwules Paar aus, um Steuervergünstigungen zu erhalten.

Slutty Summer (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Casper Andreas

Als Markus nach Hause kommt, findet er seinen Freund mit einem anderen Mann im Bett.

Sommersturm (Deutschland 2004) – Regie: Marco Kreuzpaintner

Tobi (Robert Stadlober) ist heimlich in seinen besten Freund Achim (Kostja Ullmann) verliebt. Im sommerlichen Rudercamp treffen die beiden auf Leo (Marlon Kittel) und die Mitglieder seines schwulen Ruderclubs aus Berlin, was schließlich zu Tobis Coming-out führt.

Spy Girls – D.E.B.S. (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Angela Robinson

Parodie auf 3 Engel für Charlie mit einem Agentinnenquartett in braven Schuluniformen und lesbischen Techtelmechtel zwischen Freund und Feind.
Langfassung des gleichnamigen Kurzfilms aus dem Jahre 2003.

Stille Landschaft (Stille landskap) (Kurzfilm, Norwegen 2004) – Regie: Rahman Milani

In einer norwegischen Landschaft verlieben sich ein norwegischer und ein iranischer Teenager ineinander. Als sie erwischt werden, kann die iranische Familie die Homosexualität ihres Sohnes nicht akzeptieren und auch in der Schule gibt es große Schwierigkeiten.

Styx (Kurzfilm, Deutschland 2004) – Regie: Falk Chrysologus Ulbrich

Marc und Adrien leben gemeinsam auf dem Land. Da Adrien sich eingeengt fühlt, möchte er heimlich nach Berlin, um dort als Discjockey zu arbeiten. Auf der Fähre trifft er seinen Freund und es kommt zur Aussprache über ihre Liebe und ihre unterschiedlichen Lebenspläne.

Sugar (Kanada 2004) – Regie: John Palmer

Der junge Cliff lernt einen schwulen Stricher kennen.

The 24th Day (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Tony Piccirillo

Dan (James Marsden) hat einen Sexualpartner beim One-Night-Stand mit AIDS angesteckt und dieser nimmt bittere Rache.

Touch of Pink (Kanada/Vereinigtes Königreich 2004) – Regie: Ian Iqbal Rashid

Ein schwules Remake des Doris Day-Klassikers Ein Hauch von Nerz (That Touch of Mink).

(T)Raumschiff Surprise – Periode 1 (Deutschland 2004) – Regie: Michael Herbig

Drei Tunten im Weltall sollen die Welt vor einer Eroberung durch den Mars retten.

True Love (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Michael J. Saul

Sieben Kurzgeschichten darüber, in den USA homosexuell aufzuwachsen und die wahre Liebe zu suchen.

Walk on Water / Übers Wasser wandeln (Israel/Schweden 2004) – Regie: Eytan Fox

Axel Himmelman (Knut Berger) ist als homosexueller Sohn eines Nazis im Fokus des Mossad.

Was nützt die Liebe in Gedanken (Deutschland 2004) – Regie: Achim von Borries

Die Jugendlichen Paul Krantz (Daniel Brühl) und Günther Scheller (August Diehl) beschließen sich umzubringen, wenn sie keine Liebe zueinander mehr empfinden, und die in den Tod mitzunehmen, die sie ihrer Liebe beraubt haben. Günther erschießt seinen Freund Hans Stephan (Thure Lindhardt), nachdem er ihn mit seiner Schwester Hilde Scheller (Anna Maria Mühe) im Bett entdeckt hat. Nach einer wahren Begebenheit aus dem Jahre 1927.

When I'm 64 – Späte Liebe (When I'm Sixty-Four) (Vereinigtes Königreich 2004) – Regie: Jon Jones

Zwei Männer an der Grenze zum Rentenalter verlieben sich ineinander.

Wild Side (Frankreich/Belgien/Vereinigtes Königreich 2004) – Regie: Sébastien Lifshitz

Ein transsexueller Prostituierter kehrt aus Paris nach Hause zurück, um seiner sterbenden Mutter beizustehen – mit zwei Liebhabern im Schlepptau …

You I Love (Ya lyublyu tebya) (Russland 2004) – Regie: Olga Stolpovskaja, Dmitry Troitsky

Im heutigen Moskau beginnt Veras Lebensgefährte Tim (beide Yuppies) eine wilde Sexaffäre mit einem kalmückischen Gelegenheitsarbeiter. Vera wird in ein bizarres Liebesdreieck gezogen.

Zielpublikum (Target Audience) (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2004) – Regie: David Kittredge

Zwei Freunde schlafen vor dem Fernseher ein. Bei einem Werbespot für Homosexualität werden sie aktiv …

2005

20 centrimetros – 20 Centimeters (20 centímetros) (Spanien 2005) – Regie: Ramón Salazar

Adam & Steve (Vereinigte Staaten 2005) – Regie: Craig Chester

Der Film erzählt die Geschichte eines heterosexuellen und eines homosexuellen Paares in New York.

Almost Normal (Vereinigte Staaten 2005) – Regie: Marc Moody

Ein schwuler Mann, der sich mitten in seiner Midlife-Crisis befindet, wünscht sich, nicht mehr anders zu sein. Plötzlich findet er sich in seine Schulzeit zurückversetzt, aber in einer Welt, in der Homosexualität die Norm ist und Heterosexualität als abweichend gilt.

Am Ende des Regenbogens (Dokumentation, Deutschland 2005) – Regie: Jochen Hick, Christian Jentzsch

Dokumentation über schwule Lebenswelten im politisch auch restriktiven Europa.

Andersrum (Deutschland 2005) – Regie: Mark Keller, Heiner Lauterbach

Findelkind Ferdinand (Mark Keller) wird von einem schwulen Paar (Heinz Hoenig und Rolf Zacher) aufgezogen. Er ist hetero, aber da seine Angebetete ihn für schwul hält, möchte er sein tuntiges Verhalten ablegen. Ein Macho, den seine Freundin gerade verlassen hat, hilft ihm dabei und entdeckt ein wenig seine weichen Seiten.

Arie (Kurzfilm, Italien/Deutschland 2005) – Regie: Gianluca Vallero

Der Tänzer Vittorio verliebt sich in seinen Choreographen, doch der ist in einen anderen Mann verliebt.

Breakfast on Pluto (Irland/Vereinigtes Königreich 2005) – Regie: Neil Jordan

Der junge Ire Patrick (Cillian Murphy), unehelicher Sohn eines Priesters, wird zum Transvestiten „Kitten“ und ist auf der Suche nach seiner leiblichen Mutter.

Brokeback Mountain (Vereinigte Staaten 2005) – Regie: Ang Lee – Oscars für Beste Regie, Bestes adaptiertes Drehbuch, Beste Musik

Liebesgeschichte zweier Cowboys (Heath Ledger und Jake Gyllenhaal), die im Amerika der 1960er Jahre beginnt und bis in die 1980er Jahre dauert.

Brüder (Comme un frère) (Frankreich 2005) – Regie: Bernard Alapetite, Cyril Legann

Sébastien zieht vom Land nach Paris und genießt das schwule Leben in Paris. Als ein Freund seines Dorfes ihn besuchen will, gerät seine Gefühlswelt durcheinander.

Brüder III – Auf dem Jakobsweg (Österreich 2005) – Regie: Wolfgang Murnberger

Adrians Lebensgefährte ist verstorben und er befindet sich in einer Sinnkrise. Er macht sich über den Jakobsweg auf nach Santiago de Compostela. Wickerl befürchtet einen Suizid am Ende des Weges und so begleitet der gesundheitlich schwer angeschlagene seinen kleinen Bruder. Ernstl stößt nach einer Kokainaffäre in Spanien zu seinen Brüdern.

C.R.A.Z.Y. – Verrücktes Leben (C.R.A.Z.Y.) (Kanada 2005) – Regie: Jean-Marc Vallée

Die ersten 20 Jahre aus dem Leben des schwulen Zachary, der in einer katholischen Familie und mit einem homophoben Vater aufwächst.

Capote (Vereinigte Staaten 2005) – Regie: Bennett Miller – Oscar für den Besten Hauptdarsteller

Philip Seymour Hoffman spielt den schwulen Schriftsteller Truman Capote.

Communicator (Kurzfilm, Deutschland 2005) – Regie: Björn Schürmann

Das Outing eines schwulen Jugendlichen vor seinem Star Trek-versessenen Vater.

Cycles of Porn – Sex/Life in L.A – Part 2 (Dokumentation, Deutschland 2005) – Regie: Jochen Hick.

Dokumentation über die Produktion schwuler Pornofilme und den subjektiven Faktor der Darsteller im Geschäft.

Dare (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2005) – Regie: Adam Salky

Der introvertierte Ben ist heimlich in Johnny verliebt. Als er Johnny nach Hause fährt, landen die beiden im Swimming-Pool.

Der Nachtschwärmer (Ronda nocturna) (Argentinien/Frankreich 2005) – Regie: Edgardo Cozarinsky

Der junge Stricher Víctor lässt sich in den Straßen von Buenos Aires von einer flüchtigen Begegnung zur nächsten treiben. Es ist Allerheiligen, die Nacht in der nach der Legende die Toten auf die Erde zurückkehren. Victor fühlt sich verfolgt. Symbolbeladender Essayfilm.

Die Zeit die bleibt (Le temps qui reste) (Frankreich 2005) – Regie: François Ozon

Der 30-jährige schwule Modefotograf Romain (Melvil Poupaud) erfährt, dass er unheilbar an Krebs erkrankt ist.

Eine Hochzeit zu dritt (Vereinigte Staaten/Vereinigtes Königreich/Deutschland 2005) – Regie: Ol Parker

Auf dem Weg zum Traualter treffen sich die Blicke von Rachel (Piper Perabo) und der Floristin Luce (Lena Headey). Es ist Liebe auf den ersten Blick.

Einfache Leute (Deutschland 2005) – Regie: Thorsten Näter

Nachdem sein Sohn und seine Frau ihn bei einem Seitensprung mit einem Mann erwischen, bekennt sich ein Familienvater zu seiner lange verheimlichten Homosexualität.

Eleven Men Out (Strákarnir okkar) (Island/Finnland/Vereinigtes Königreich 2005) – Regie: Róbert I. Douglas

Geschichte über eine schwule Fußballmannschaft

Falscher Bekenner (Deutschland 2005) – Regie: Christoph Hochhäusler

Der 19-jährige Schulabgänger Armin ist vergeblich auf der Suche nach einer Ausbildung und seinem Platz im Leben. In seiner Freizeit schreibt er gefälschte Bekennerschreiben über Anschläge an die Behörden. So orientierungslos er im Alltag ist, so verworren ist auch seine Sexualität. Neben Annäherungsversuchen an ein Mädchen werden auch Armins wahre oder erträumte sexuelle Begegnungen mit dominanten, fremden Männern in Motorradkluft gezeigt.

FAQs (Vereinigte Staaten 2005) – Regie: Everett Lewis

Nachdem der schwule India, der eine harte Zeit ohne festen Wohnsitz auf den Straßen von Los Angeles hinter sich hat, sich wünscht, dass jeder Schwulenhasser das bekommt, was er verdient, erscheint plötzlich eine große, bewaffnete Dragqueen mit einem Herz für obdachlose Schwule.

Fish Can’t Fly (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2005) – Regie: T. Joe Murray

Dokumentarfilm über Homosexuelle und Ex-Ex-Gays im Spannungsfeld mit ihrer Religion. Der Titel ist ein Zitat von Peterson Toscanos Vater.

Fucking Different (Deutschland 2005)

Es wird berichtet, welche Vorstellungen Lesben über die Sexualität von Schwulen und umgekehrt haben. 14 Kurzfilme von schwulen und lesbischen Filmemachern.

Gay Sex in the 70s (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2005) – Regie: Joseph F. Lovett

Dokumentarfilm mit Zeitzeugeninterviews.

Gigolo (Kurzfilm, Deutschland/Schweiz 2005) – Regie: Bastian Schweitzer

Ein schwuler Stricher arabischer Herkunft verliert sich in der Pariser High-Society.

Good Boys (Yeladim Tovim) (Israel 2005) – Regie: Yair Hochner

Zwei jugendliche Stricher, die in Tel Aviv anschaffen, verbringen eine Nacht zusammen. Im harten Prostituiertenmilieu scheint eine Liebesbeziehung zwischen ihnen keine Zukunft zu haben.

Innocent (Kanada/Hongkong 2005) – Regie: Simon Chung

Der schwule Eric aus Hongkong reist mit seiner Familie zu einem Urlaub nach Kanada. Dort angekommen merkt er, dass seine Familie in Wirklichkeit auswandern will. Zunächst vermisst er seinen Freund, aber dann lernt er das freie Leben im Westen schätzen.

Katzenball (Schweiz 2005) – Regie: Veronika Minder

Dokumentarfilm, der mit dem Teddy Award 2005 – Bester Dokumentarfilm, dem Berner Filmpreis 2005 – Dokumentarfilm und dem Zürcher Filmpreis 2005 ausgezeichnet wurde.

Keller – Teenage Wasteland (Deutschland/Italien/Österreich 2005) – Regie: Eva Urthaler

Die 16-jährigen rebellischen Jungen Sebastian (Sergej Moya) und Paul (Ludwig Trepte) versuchen durch eine Mutprobe nach der anderen ihren Alltag zu versüßen. In der entgleisenden Situation einer Entführung verspürt Sebastian starke Eifersucht, da Paul sich in das Opfer Sonja (Elisabetta Rocchetti) verliebt und Sebastians Liebesbekundungen nicht wahrnimmt.

Kiss Kiss, Bang Bang (Vereinigte Staaten 2005) – Regie: Shane Black

Der Schauspieler Harry Lockhart (Robert Downey junior) bereitet sich mit dem ruppigen, schwulen Privatdetektiv Perry van Shrike (Spitzname Gay Perry) (Val Kilmer) auf seine nächste Rolle vor.

Loggerheads (Vereinigte Staaten 2005) – Regie: Tim Kirkman

Außenseiter Mark Austin (Kip Pardue) beobachtet bedrohte Schildkröten und verliebt sich in George (Michael Kelly).

Lonely Child (Kanada 2005) – Regie: Pascal Robitaille

William filmt viele Momente seines Lebens, um später Souvenirs aus der eigenen Vergangenheit zu haben. Deshalb filmt er auch den zweitägigen Camping-Ausflug mit seinem jungen Liebhaber Médéric und die Zeit, die sie mit einem anderen schwulen Paar verbringen. Er filmt selbst dann noch weiter, als Médéric ihn mit einem anderen Mann betrügt.

A Love to Hide (Un amour à taire) (Frankreich 2005) – Regie: Christian Faure

Paris 1942. Jean und Philippe müssen ihre Liebe im von den Nazis besetzten Frankreich verbergen.

Macho im Schleudergang (Deutschland 2005) – Regie: Edzard Onneken

Um in letzter Not bessere Chancen auf einen Job bei einem Frauenmagazin zu haben, gibt sich Macho Tom Kostner als Homosexueller aus. Dort verliebt er sich in Andrea, die eine Affäre mit dem Chefredakteur hat. Andrea sieht in Tom den besten Freund zum ausweinen.

Männer, Helden, schwule Nazis (Dokumentation, Deutschland 2005) – Regie: Rosa von Praunheim

Der Masseur (Masahista) (Philippinen 2005) – Regie: Brillante Mendoza

Iliac arbeitet in einem Massagesalon, in dem die schwulen Kunden mehr als eine normale Massage bekommen. Nachdem sein Vater stirbt, muss er sein Leben neu ordnen.

Matrimonium (Vereinigte Staaten 2005) – Regie: Michael D. Akers

Um in einer Fernsehsendung eine Million Dollar zu gewinnen, muss der heterosexuelle Malcolm seine Familie und Freunde davon überzeugen, dass er den schwulen Spencer heiraten will.

The Mostly Unfabulous Social Life of Ethan Green (Vereinigte Staaten 2005) – Regie: George Bamber

Ein junger Mann versucht seine berufliche Karriere und seine Suche nach einem Liebhaber unter einen Hut zu bekommen.

Night Swimming (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2005) – Regie: Daniel Falcone

In seinen letzten Sommerferien vor Beginn des College macht sich der Punker Otter mit seinem besten Freund Darby auf dem Weg zu einem Rockkonzert in New York. Unterwegs haben sie eine Reifenpanne …

Rent (Vereinigte Staaten 2005) – Regie: Chris Columbus

Leben und Liebe in den Zeiten von AIDS. Verfilmung des gleichnamigen Broadway-Musicals Rent, basierend auf der Oper La Bohème.

Right by me – An meiner Seite (Rainbow boy … Rung tua thii paet khawng khwaam rak) (Thailand 2005) – Regie: Thanyatorn Siwanukrow

Der junge schwule Thailänder Nat ist in seinen Schulfreund Tat verliebt. Der ist jedoch in den sportlichen Ek verliebt, der jedoch eine Freundin hat. Als Nat und Tat zur schwul-lesbischen Jugendgruppe „Bangkok Rainbow“ gehen, erscheint plötzlich auch Ek …
Ist inspiriert vom Roman „Rainbow Boys“ des US-Schriftsteller Alex Sanchez.

Schwule Mütter ohne Nerven (Alternativtitel: Queens) (Reinas) (Spanien 2005) – Regie: Manuel Gómez Pereira

Nach der Einführung der gleichgeschlechtlichen Ehe in Spanien wollen drei schwule Paare an einer ersten Massenhochzeit schwuler und lesbischer Paare teilnehmen. Als sie ihre Mütter einladen entsteht ein turbulentes Chaos.

Screaming Queens: The Riot at Compton’s Cafeteria (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2005) – Regie: Victor Silverman, Susan Stryker

Dokumentarfilm über den Widerstand einer Gruppe von Crossdressern in San Francisco im Jahre 1966.

Sex Up – Ich könnt’ schon wieder (Deutschland 2005) – Regie: Florian Gärtner

Max, ist als Student nach Berlin gezogen und macht erste Schritte als „Anfänger“ in der Berliner Schwulenszene.

Sissy Frenchfry (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2005) – Regie: J.C. Oliva

Bei der Wahl zur Schülervertretung tritt der schwule Sissy Frenchfry gegen den intoleranten Neuling Bodey an.

Starcrossed (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2005) – Regie: James Burkhammer

Zwei Brüder fühlen sich voneinander angezogen.

The King and the Clown (Wang-ui namja) (Südkorea 2005) – Regie: Lee Jun-ik

Im 16. Jahrhundert steht ein Straßentheater-Darsteller in Korea zwischen den Annäherungsversuchen des Königs und seiner Liebe zu einem Schauspieler-Kollegen.

Transamerica (Vereinigte Staaten 2005) – Regie: Duncan Tucker

Der Stricher Toby (Kevin Zegers) reist mit seinem transsexuellen Vater (Felicity Huffman) durch die USA.
Golden Globe für die Beste Hauptdarstellerin (Felicity Huffman)

TransGeneration (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2005) – Regie: Jeremy Simmons

8-teiliger Dokumentarfilm über vier transsexuelle College-Studenten.

Why George? (Vereinigte Staaten 2005) – Regie: David Lowell Sonkin

Zach und seine Frau Sam leben ein glückliches Leben. Zach hat den Wunsch, dass seine Frau auch mal eine lesbische Erfahrung macht. Doch eines Tages verliebt sich Sam tatsächlich in eine Frau.

2006

2:37 (Australien 2006) – Regie: Murali K. Thalluri

Als um 14:37 Uhr eine Toilettentür an einer Schule gewaltsam geöffnet wird, findet man dort die blutüberströmte Leiche einer Person, die offensichtlich Suizid begangen hat. In Rückblenden wird die Geschichte von sechs Schülern erzählt, die als Opfer in Betracht kommen, darunter auch zwei homosexuelle Schüler, von denen der eine geoutet war und verspottet wurde und der andere in seiner Rolle als Frauenheld gefangen war.

Another Gay Movie (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Todd Stephens

Die schwulen Oberschüler Andy (Michael Carbonaro), Nico (Jonah Blechman), Jarod (Jonathan Chase) und Griff (Mitch Morris) wetten darum, wer vor dem Eintritt ins College als erster seine Unschuld verliert. Eine schwule Parodie auf American Pie – Wie ein heißer Apfelkuchen. Auftritte verschiedener schwuler Prominenter, u. a. Richard Hatch, Darryl Stephens und Scott Thompson.

Big Bang Love, Juvenile A (46-okunen no koi) (Japan 2006) – Regie: Takashi Miike

Die wegen Mordes inhaftierten jungen Männer Shiro Kazuki und Jun Ariyoshi treffen im Gefängnis aufeinander. In einem stilisiert-futuristischen Setting wird ihr Hintergrund und ihre tragische Beziehung erzählt.

Boy Culture (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Q. Allan Brocka

Ein erfolgreicher Callboy (Derek Magyar) beschreibt in einer Serie von Geständnissen seine verwickelten erotischen Beziehungen zu seinen zwei Mitbewohnern Andrew (Darryl Stephens) und Joey (Jonathon Trent) sowie zu Gregory (Patrick Bauchau), einem älteren Freier.

Broken Sky (El Cielo dividido) (Mexiko 2006) – Regie: Julián Hernández

Dialogarmer, poetischer Film über die erste Liebe schwuler Jungs.

The Bubble – Eine Liebe in Tel Aviv (Ha-Buah) (Israel 2006) – Regie: Eytan Fox

Liebesgeschichte zweier schwuler Männer in Tel Aviv. Ihr Problem: der eine ist Jude, der andere Araber.

Chance' Highschool Abenteuer (The Curiosity of Chance) (Vereinigte Staaten/Belgien 2006) – Regie: Russell P. Marleau

Ein exzentrischer schwuler Teenager schart eine Menge Freunde um sich, um an seiner Schule Dinge zu verändern.

Coming Out mit Hindernissen (Le Ciel sur la tête/Times have been Better) (Frankreich 2006) – Regie: Régis Musset

Als Jeremy seinen angeblich liberalen Eltern offenbart, dass er mit einem Mann zusammen lebt, sind diese geschockt.

The Conrad Boys (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Justin Lo

Geschichte Charlies, eines 19-jährigen Halbwaisen, der hin und her gerissen ist zwischen seiner Verantwortung für den 9-jährigen Bruder Ben und seiner Liebe zu Jordan.

Cowboy Junction (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Gregory Christian

Ein verheirateter Mann beginnt vor den Augen seiner Frau eine Affäre mit einem schwulen Cowboy.

Cut Sleeve Boys (Vereinigtes Königreich/Hongkong 2006) – Regie: Ray Yeung

Ashley und Melvin sind zwei schwule Chinesen über 30, die in London leben und sich übers Älterwerden ärgern.
Cut Sleeve Boys ist ein in China geläufiger Ausdruck für Schwule. Der Ausdruck „den Ärmel abschneiden“ geht auf eine Legende zurück, wonach Kaiser Ai von Han sich den Ärmel abschnitt, um seinen darauf schlafenden Liebhaber Dongxian nicht zu wecken.

Deutschmänner (Deutschland 2006) – Regie: Ulli Baumann

Zwei heterosexuelle Männer geben sich als schwules Paar aus, damit einer der beiden eine Aufenthaltsgenehmigung bekommt.

Dying for Denmark (Kurzfilm, Deutschland 2006) – Regie: Lukas Hermann

Die beiden namenlosen Protagonisten, ein exzentrischer Asthmatiker mit Hang zum Selbstzerstörungswahn und ein devoter Milchbubi, könnten unterschiedlicher nicht sein, und doch sind sie unzertrennlich. Als sie die Intensität der Beziehung aber immer mehr einengt, wird eine verzweifelter Rettungsversuch ihrer Liebe zum Verhängnis. Dieses Low-Budget-Filmprojekt bezieht seine Authentizität aus seiner experimentellen Kameraführung und endet in einer Schlussszene von verstörender Morbidität.[8]

East Side Story (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Carlos Portugal

Als ein neuer Bewohner in eine lateinamerikanisch geprägte Wohngegend im Osten von Los Angeles zieht, verliebt sich einer der anderen Anwohner in ihn.

Eating Out 2 (Eating Out 2: Sloppy Seconds) (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Phillip J. Bartell

Fortsetzung von Eating Out.

Eternal Summer (Sheng xia guang nian) (Taiwan 2006) – Regie: Leste Chen

Die Geschichte beschreibt die Schuljahre der beiden Freunde Jonathan und Shane, aus deren Freundschaft langsam Liebe wird – welcher auch der „Störfaktor“ in Person eines Mädchens nichts anhaben kann, das sich erst in den einen, dann in den anderen verliebt.

Fabulous! The Story of Queer Cinema (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Lisa Ades, Lesli Klainberg

Dokumentation über die Geschichte des schwul-lesbischen Films.

Fat Girls (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Ash Christian

Der schüchterne und übergewichtige Oberschüler Rodney Miller (Ash Christian) träumt von einer Theaterkarriere am New Yorker Broadway und verliebt sich in seinen Lehrer, Seymour Cox (Jonathan Caouette).

Férfiakt (Ungarn 2006) – Regie: Károly Esztergályos

Der schwule Drehbuchautor Tibor ist um die 50 und hält zum Schein die Ehe mit seiner Frau aufrecht. Eines Tages lernt er einen jungen Fan seiner Werke kennen, mit dem er in dessen Wohnung geht, wo ihm jedoch etwas in sein Getränk gemischt wird.

Das Flüstern des Mondes (Österreich 2006) – Regie: Michael Satzinger

Das schwule Paar Jannis und Patrick entdecken ein politisches Komplott, das schon mehrere Todesopfer forderte.
Der Film beschreitet visuell neue Wege: der Hauptdarsteller greift in die Handlung ein, zeichnet und radiert ins Bild, spult den Film zurück und lässt den Film anders weiterlaufen, etc.

Goodboys (Kurzfilm, Vereinigtes Königreich 2006) – Regie: John Lochland

Der 15-jährige Sam verliebt sich in der Erziehungsanstalt in seinen besten Freund.

Herzensangelegenheiten (Gray Matters) (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Sue Kramer

Coming-out der lesbischen Gray (Heather Graham).

Die History Boys – Fürs Leben lernen (Vereinigtes Königreich 2006) – Regie: Nicholas Hytner, Theatervorlage: Alan Bennett

Eine Gruppe von Schülern bereiten sich auf die Prüfung für das Oxford College vor.
Homosexualität an der Schule ist nicht Hauptthema, der Film geht aber ausführlich, facettenreich und zum Teil autobiographisch darauf ein.

Irgendwie sowas (Alguma Coisa Assim) (Kurzfilm, Brasilien 2006) – Regie: Esmir Filho

Caio und Mari ziehen nachts durch Sao Paulo. Als Caio in einem Club einen Mann küsst, nimmt die Nacht einen ungewöhnlichen Verlauf.

Little Miss Sunshine (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Jonathan Dayton und Valerie Faris

Der schwule Marcel-Proust-Spezialist Frank (Steve Carell) muss mit der Familie seiner Schwester durch die USA reisen, um deren Tochter Olive die Teilnahme an einem Beauty-Wettbewerb zu ermöglichen.

Long-Term Relationship (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Rob Williams

Glenn (Matthew Montgomery) hat die One-Night-Stands satt und antwortet auf eine Kleinanzeige von Adam (Windham Beacham), der eine langfristige Partnerschaft sucht.

Loving Annabelle (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Katherine Brooks

Loving Annabelle erforscht die Komplexität der Liebe und den Kampf um selbige zwischen einer jungen Lehrerin (Diane Gaidry) in einem katholischen Internat und einer ihrer Schülerinnen (Erin Kelly). Beide Frauen haben zwar allen Grund dazu, ihre Gefühle zu verdrängen, beginnen jedoch trotzdem die Reise in eine Affäre, die dazu bestimmt ist, ihre Leben für immer zu verändern.

No Regret – Im Schatten der Liebe (Huhwihaji anha) (Südkorea 2006) – Regie: Hee-il Leesong

Der schwule südkoreanische Callboy Su-min und sein Kunde Jae-min finden unter schwierigen Umständen zu ihrer Beziehung.

No Night Is Too Long … eine verhängnisvolle Leidenschaft (No Night Is Too Long) (Vereinigtes Königreich/Kanada 2006) – Regie: Tom Shankland

Der bisexuelle Student Tim hat viele Affären. Als er den schwulen Archäologie-Dozenten Ivo kennenlernt, scheint er sich zum ersten Mal wirklich zu verlieben. Doch dann lernt er Isabel kennen.

The Night Listener – Der nächtliche Lauscher (The Night Listener) (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Patrick Stettner

Der schwule Radiomoderator Gabriel Noone (Robin Williams) versucht einem HIV-infizierten und angeblich sexuell missbrauchten 14-jährigen Anrufer in seiner Sendung zu helfen.

Ninas himmlische Köstlichkeiten (Nina’s Heavenly Delights) (Vereinigtes Königreich 2006) – Regie: Pratibha Parmar

Gegen den Rat ihrer Mutter übernimmt Nina das Familienrestaurant in Glasgow. Als sie gemeinsam mit Lisa einen Kochwettbewerb gewinnen will, entwickelt sich Zuneigung zwischen den beiden.

Phoenix (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Michael D. Akers

Dylan scheint das perfekte Leben zu führen: er hat einen guten Job, eine tolle Wohnung und ist in einer glücklichen Beziehung mit Ken. Doch bei seiner Geburtstagsfeier erhält Ken einen Anruf woraufhin er plötzlich die Party verlassen muss und nicht mehr zurückkehrt.

Poltergay (Frankreich 2006) – Regie: Éric Lavaine

Marc und Emma kaufen ein altes Haus, um dort zu leben. Doch Marc bemerkt merkwürdige Vorgänge. Er findet schließlich heraus, dass in dem Haus früher ein Schwulen-Club war, der jedoch bei einem Brand in den 1970er-Jahren zerstört wurde. Fünf damalige Besucher treiben heute als Geister ihr Unwesen, doch schließlich helfen sie Marc, seine Freundin, die sich immer weiter von ihm entfernt, wieder zurück zu bekommen.

Queer Duck: The Movie (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Xeth Feinberg

Zeichentrickfilm über einen schwulen Enterich, der seinen Liebhaber verlässt, um den weiblichen Greifvogel Lola Buzzard zu heiraten. Mit den Stimmen von Tim Curry und David Duchovny.

Scenes of a Sexual Nature (Vereinigtes Königreich 2006) – Regie: Ed Blum

Der Film zeigt sieben Paare, darunter ein schwules Paar, an einem Nachmittag im Londoner Park Hampstead Heath.

Schwarze Schafe (Deutschland/Schweiz 2006) – Regie: Oliver Rihs

Shortbus (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: John Cameron Mitchell

Film über den gleichnamigen New Yorker Club, der verschiedensten Paaren eine Plattform zur Aufarbeitung ihrer Probleme bietet. So auch einem schwulen Paar, dessen eine Hälfte nach mehrjähriger Monogamie „frischen Wind“ in die Beziehung bringen möchte.

Still (Kurzfilm, Vereinigte Staaten/Indonesien 2006) – Regie: Lucky Kuswandi

Ein schwuler Junge läuft von zu Hause weg, um sich selbst zu finden.

Summer (Kurzfilm, Vereinigtes Königreich 2006) – Regie: Hong Khaou

Nach einem alten Sprichwort, soll sich ein Wunsch erfüllen, wenn es einem gelingt, ein Blatt, das von einem Baum fällt, im Flug aufzufangen. Der 16-jährige Leung wünscht sich, seinen Freund Will zu küssen …

Sun Kissed (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Patrick McGuinn

Der junge Schriftsteller Teddy zieht sich in ein einsames Haus zurück, um seinen ersten Roman fertig zu stellen. Dort lernt er den mysteriösen Leo kennen, den er schließlich verführt.

Tagebuch eines Skandals (Notes on a Scandal) (Vereinigtes Königreich 2006) – Regie: Richard Eyre

Alternde Zynikerin (Judi Dench), die sich vor der Einsamkeit fürchtet, spinnt perfide Intrigen, um eine naive jüngere Kollegin (Cate Blanchett) an sich zu binden.

Tan Lines (Australien 2006) – Regie: Ed Aldridge

Midget verbringt seine Zeit mit Surfen und Partys an den Stränden Australiens. Als der schwule Bruder seines besten Freundes auftaucht, verlieben sich die beiden.

Time Will Tell (Kurzfilm, Australien 2006) – Regie: Kelly West

Verabschiedung im Rapsfeld.

To a Tee (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Matt Riddlehoover

Ein Autor verliebt sich in den falschen Mann.

Die Töchter des chinesischen Gärtners (Les Filles du botaniste) (Frankreich/Kanada 2006) – Regie: Dai Sijie

Zwei junge Chinesinnen verlieben sich im China der 80er Jahre, können ihre Liebe aber nicht wirklich leben, werden schließlich angeklagt und wegen staatsfeindlicher Umtriebe hingerichtet.

Vacationland (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Todd Verow

Joe wächst in einem kleinen Dorf im US-Bundesstaat Maine auf. Er will jedoch raus aus dem dörflichen Kleinbürgertum und in der großen Stadt Kunst studieren. Er verliebt sich in Andrew, der jedoch mit der Anführerin der Cheerleader zusammen ist. Was er nicht weiß: auch Andrew ist schwul und in Joe verliebt…

Wild Tigers I Have Known (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Cam Archer

Logan (Malcolm Stumpf) ist ein Außenseiter mit anderen Interessen als seine Schulkameraden, wird dafür gehänselt und manchmal auch verprügelt und lebt teilweise in einer Traumwelt. Er verliebt sich in den coolen Außenseiter Rodeo (Patrick White) und die beiden freunden sich an. Die Verliebtheit lässt Logan die Figur Leah erfinden, die Rodeo in langen Telefongesprächen verführt, was endet als Rodeo darauf drängt Leah zu sehen.

The Yacoubian Building (Ägypten 2006) – Regie: Marawan Hamed

Diverse Geschichten von verschiedenen Menschen, die in einem Haus wohnen. Hatim Rasheed ist der Herausgeber einer französischsprachigen Zeitung. Er ist homosexuell und lebt zusammen mit einem Landarbeiter, dessen Frau und Kind nach Kairo kommen und finanziell unterstützt werden. Der Liebhaber verlässt ihn jedoch, nachdem sein kleiner Sohn stirbt. Hatim Rasheed wird schließlich von einem zweiten potentiellen Liebhaber erdrosselt.

2007

Auf der anderen Seite (Deutschland 2007) – Regie: Fatih Akin

Die Geschichte von zwei Frauen, eine deutsche und eine türkische, die sich ineinander verlieben.

Back Soon (Vereinigte Staaten 2007) – Regie: Rob Williams

Der aufstrebende Schauspieler Logan und der ehemalige Drogendealer Gil sehen sich beide als heterosexuell an. Dennoch finden die beiden zueinander.

Bangkok Love Story (Pheuan … Guu rak meung waa) (Thailand 2007) – Regie: Poj Arnon

Die Geschichte eines Polizisten, der sich in einen Profikiller verliebt.

Billy – Ein Engel zum Verlieben (An Angel Named Billy) (Vereinigte Staaten 2007) – Regie: Greg Osborne

Als sein Vater herausfindet, dass Billy schwul ist, wirft er ihn raus. Ohne Geld und ohne zu wissen, wo er hin kann, reist Billy per Anhalter in die große Stadt. Dort findet er in einem Café eine Anzeige des ebenfalls schwulen James, der jemanden sucht, der sich um seinen Vater Mark kümmert, der vor kurzem einen Schlaganfall hatte. Billy sagt zu und er lernt nicht nur viel übers Leben, sondern findet auch eine tiefe Bindung zu Mark und verliebt sich schließlich in James.

Bræðrabylta (Kurzfilm, Island 2007) – Regie: Grímur Hákonarson

Die Liebesgeschichte zweier schwuler Wrestler.

Bramadero (Kurzfilm, Mexiko 2007) – Regie: Julián Hernández

Eine leidenschaftliche Begegnung in Mexiko-Stadt.

Chanson der Liebe (Les Chansons d’amour) (Frankreich 2007) – Regie: Christophe Honoré

Ismaël und Julie führen eine glückliche Beziehung, bis Julie Alice in die Beziehung holt. Schließlich kommt auch noch der junge Erwann ins Spiel, der Ismaël aus seiner Lethargie reißt.

Chuck und Larry – Wie Feuer und Flamme (Vereinigte Staaten 2007) – Regie: Dennis Dugan

Die Feuerwehrmänner Chuck (Adam Sandler) und Larry (Kevin James) geben sich für Vorteile bei der Lebensversicherung als ein schwules Pärchen aus.

Chuecatown (Boystown) (Spanien 2007) – Regie: Juan Flahn

Victor ist Immobilienmakler in Chueca, einem Stadtteil von Madrid. Er will aus dem Stadtteil ein Schwulenviertel machen, um von dem hohen Einkommen schwuler Doppelverdiener zu profitieren. Dafür ermordet er ältere Bewohner, um deren Wohnungen an schwule Paare zu vermieten. Doch eines Tages kommt ihm ein schwules Paar auf die Schliche und schließlich sieht er sich vielen Verfolgern gegenüber.

Clapham Junction (Großbritannien 2007) – Regie: Adrian Shergold

36 Stunden im Leben mehrerer schwuler Männer in Clapham, im Süden von London.

Cover (Vereinigte Staaten 2007) – Regie: Bill Duke

Nach einem Mordfall an Silvester fällt der Verdacht auf eine Frau, die herausgefunden hat, dass ihr Mann sie mit einem Mann betrogen hat.

Ein Dschihad für die Liebe (A Jihad for Love) (Dokumentation, Vereinigte Staaten/Vereinigtes Königreich/Frankreich/Deutschland/Australien 2007) – Regie: Parvez Sharma

Dokumentation über homosexuelle Muslime, deren Selbstzweifel und Verfolgung.

Ex Drummer (Belgien 2007) – Regie: Koen Mortier

Drei Männer, die alle ein Handicap haben, wollen eine Band gründen und suchen einen Schlagzeuger. Doch dieser manipuliert seine Bandkollegen.

Float (Bahamas 2007) – Regie: Kareem Mortimer

Der Maler Jonny verliebt sich auf einer Reise auf eine exotische Insel in einen Einheimischen.

A Four Letter Word (Vereinigte Staaten 2007) – Regie: Casper Andreas

Luke hat ständig Sex mit anderen. Als er Stephen kennenlernt, verliebt er sich zum ersten Mal richtig.

Freeheld (Kurz-Dokumentation, Vereinigte Staaten 2007) – Regie: Cynthia Wade

Die Dokumentation befasst sich mit dem Fall der Polizistin Laurel Hester, die nach 23 Dienstjahren an Lungenkrebs erkrankte. Hester kämpfte in ihrem letzten Lebensjahr dafür, dass ihre Lebenspartnerin Stacie nach Hesters Tod die Pensionszahlungen erhalten würde, die einem männlichen Partner zustehen.
Im Jahr 2008 erhielt der Film den Oscar als bester Dokumentar-Kurzfilm. Im Jahr 2015 wurde dieser Fall als Spielfilm verfilmt; siehe Freeheld – Jede Liebe ist gleich.

Frühstück mit Scot (Breakfast with Scot) (Kanada 2007) – Regie: Laurie Lynd

Vor der Tür des perfekt angepassten Schwulenpaares Ed und Sam steht plötzlich der 11-jährige Waisenjunge Scot. Sie wollen ihm seine Begeisterung für parfümierte Handcremes und pastellfarbene Kleidung ausreden und ihn stattdessen für Eishockey begeistern.
Gute-Laune-Komödie, die die Fragen aufwirft, was normal ist und wie man ehrlich zu sich selbst ist.

HerzHaft (Kurzfilm, Deutschland 2007) – Regie: Martin Busker

Der 15-jährige Felix ist in seinen 34-jährigen Fußballtrainer Ralph verliebt. Eines Tages findet Felix’ Mutter das heraus.

I Can't Think Straight (Vereinigtes Königreich 2007) – Regie: Shamim Sarif

Tala hat schon mehrere Hochzeiten platzen lassen, was ihre sehr traditionelle Mutter wütend macht. Als sie ihren Exfreund Ali mit dessen neuer Freundin Leyla trifft, verlieben sich die beiden Frauen ineinander.
Großstadt-Komödie über das Outing in traditionellen Familien.

Im Namen der Bibel (For the Bible Tells Me So) (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2007) – Regie: Daniel G. Karslake

Dokumentation über das Verhältnis zwischen Religion und Homosexualität in den Staaten Vereinigten, die zeigt, wie die religiöse Rechte Homosexuelle unterdrückt und als Menschen zweiter Klasse abstraft.

Kali Ma (Kurzfilm, Vereinigte Staaten/Indien 2007) – Regie: Soman Chainani

Um ihren Sohn gegen einen Grobian zu verteidigen wird eine indische Mutter zur Furie; vielfach ausgezeichneter Kurzfilm.

Kiss the Bride (Vereinigte Staaten 2007) – Regie: C. Jay Cox

Matt und Ryan haben sich vor zehn Jahren getrennt und Matt ist in die Großstadt gezogen, um bei einem schwulen Magazin zu arbeiten. Seine Jugendliebe Ryan hat er nie vergessen können und so sind alle weiteren Beziehungen gescheitert. Als er erfährt, dass Ryan eine Frau heiraten will, macht er sich auf den Weg in seinen ehemaligen Heimatort um das zu verhindern.
Schwule Version des Films Die Hochzeit meines besten Freundes.

Kuba und die Nacht – zwei Heimatländer (Dos patrias, Cuba y la noche) (Dokumentation, Deutschland 2007) – Regie: Christian Liffers

Versteckt gefilmte Dokumentation über das schwule Leben auf Kuba.

The Love of Siam (Rak haeng Siam) (Thailand 2007) – Regie: Chukiat Sakveerakul

Love of Siam ist eine sehr gefühlvolle Geschichte über die schüchterne Liebe zwischen den beiden Jungen Tong (Mario Maurer) und Mew (Witwisit Hiranyawongkul).

Lucky Blue (Kurzfilm, Schweden 2007) – Regie: Håkon Liu

Der junge Olle lebt mit seinem Vater auf einem Campingplatz. Als eines Sommers der gleichaltrige Kevin zu Besuch kommt, verlieben sich die Jungen ineinander.

Mr Right 22 (Kurzfilm, Deutschland 2007) – Regie: Reza Rameri

Der schüchterne Adam hat seine erste Internet-Verabredung.

Naked Boys Singing (Vereinigte Staaten 2007) – Regie: Robert Schrock, Troy Christian

Verfilmung des gleichnamigen Musicals.

Oh Tannenbaum (Deutschland 2007) – Regie: Matthias Tiefenbacher

Nachdem es in einem Mehrfamilienhaus einen Rohrbruch gegeben hat, muss das schwule Paar David und Stevie gemeinsam mit der Nachbarin Rita (Jutta Speidel) sowie deren Mutter und Enkel Heiligabend im Penthouse des grantigen Vermieters Dr. Wagner (Günther Maria Halmer) verbringen.

Quemar las naves (Mexiko 2007) – Regie: Francisco Franco Alba

Die 19-jährige Helena kümmert sich um ihre todkranke Mutter und ihren jüngeren Bruder Sebastian, der sich an einer katholischen Schule in den Mitschüler Juan verliebt.

Reine Geschmacksache (Deutschland 2007) – Regie: Ingo Rasper

Der Sohn eines traditionellen Textilienvertreters verliebt sich in dessen härtesten, jungen, ehrgeizigen Konkurrenten. In den Hauptrollen sind Edgar Selge, Florian Bartholomäi und Roman Knižka zu sehen.

Rock Haven (Kanada 2007) – Regie: David Lewis

Der 18-jährige Brady lebt mit seiner Mutter in einem kleinen Küstenort. Beide sind streng gläubig, doch als der 19-jährige Clifford im Ort auftaucht, entwickeln sich zwischen den beiden jungen Männern Gefühle, die Brady in einen Gewissenskonflikt mit seinem Glauben bringen.

Save Me (Vereinigte Staaten 2007) – Regie: Robert Cary

Ein junger schwuler Mann wird gezwungen, in ein christliches Umerziehungscamp zu gehen. Mit Chad Allen und Robert Gant.

Schau mir in die Augen, Kleiner (Dokumentation, Deutschland/Finnland/Niederlande/Australien 2007) – Regie: André Schäfer

Dokumentation über die Geschichte des schwul-lesbischen Films.

The Secrets (Ha-Sodot) (Frankreich/Israel 2007) – Regie: Avi Nesher

Die Geschichte zweier junger Frauen, die in einer orthodoxen Kultur zueinander finden.

Shelter (Vereinigte Staaten 2007) – Regie: Jonah Markowitz

Im kalifornischen San Pedro hat der junge Zach seinen Traum eines Kunststudiums aufgegeben, um in einem Imbiss Geld zu verdienen und sich um Cody, den Sohn seiner Schwester Jeanne, zu kümmern. Als er den Surfer Shaun kennenlernt und die beiden sich ineinander verlieben, macht Jeanne ihrem Bruder schwere Vorwürfe und verbietet Shaun den Kontakt zu Cody. Doch Zach will sich nicht zwischen seinem Neffen Cody und seinem Freund Shaun entscheiden und versucht, seine Schwester zu überzeugen.
Vielfach ausgezeichneter Film über eine schwule Beziehung fernab überzeichneter Klischees.

Die Simpsons – Der Film (Vereinigte Staaten 2007) – Regie: David Silverman

Der Sekretär von Monty Burns (Harry Shearer, D: Reinhard Brock), Waylon Smithers (Harry Shearer, D: Hans-Georg Panczak), empfindet mehr als nur Freundschaft für seinen Chef. Außerdem ist Patty Bouvier (Anke Engelke) bekennende Lesbe.

Southern Baptist Sissies (Vereinigte Staaten 2007) – Regie: Del Shores

Die Geschichte vier schwuler Jugendlicher, die in einer Baptistengemeinde aufwachsen.

Spinnin' (Spanien 2007) – Regie: Eusebio Pastrana

Das schwule Paar Gárate und Omar leben glücklich in Madrid. Als sie sich ein Kind wünschen, wird ihr Leben turbulent.

Sterben für Anfänger (Death at a Funeral) (Vereinigtes Königreich 2007) – Regie: Frank Oz

Auf der Trauerfeier einer gutbürgerlichen Familie erscheint der heimliche Geliebte des Verstorbenen als Erpresser, was zu allerlei Verwicklungen und komischen Situationen führt.

Straight (Deutschland 2007) – Regie: Nicolas Flessa

Jana hat zwei Liebhaber: Nazim und David. Schließlich verlieben sich Nazim und David ineinander, wissen aber nicht, wie sie es ihren Freunden sagen sollen.

Umleitung ins Glück (Holding Trevor) (Vereinigte Staaten 2007) – Regie: Rosser Goodman

Der gutaussehende, intelligente Trevor befindet sich in einer ungesunden Beziehung zum drogensüchtigen Darrell. Als sein Freund wegen einer Überdosis im Krankenhaus ist, lernt Trevor dort Ephram kennen. Nach einem romantischen Abend beschließt Trevor, sich von Darrell zu trennen, doch als dieser unangekündigt bei einer Party auftaucht, läuft die Situation aus dem Ruder und Trevor muss einige Entscheidungen treffen.

Die verborgene Welt (The World Unseen) (Südafrika/Vereinigtes Königreich 2007) – Regie: Shamim Sarif

Zwei Frauen führen eine gefährliche Beziehung im Südafrika der Apartheids-Zeit.

Water Lilies – Der Liebe auf der Spur (Naissance des pieuvres) (Frankreich 2007) – Regie: Céline Sciamma

Geschichte mehrerer Schülerinnen, die die erste Liebe erleben und auch lesbische Erfahrungen machen.

Le Weekend (Kurzfilm, Vereinigtes Königreich 2007) – Regie: Timothy Smith

Ein französischer Filmstudent verbringt ein Wochenende in London, wo er völlig neue Erlebnisse macht.

Whirlwind (Vereinigte Staaten 2007) – Regie: Richard LeMay

Nachdem er zurückgewiesen wurde, lässt Drake seinen Frust an seinen schwulen Freunden aus.

Die Wilden Hühner und die Liebe (Deutschland 2007) – Regie: Vivian Naefe

In der Fortsetzung des Jugendfilms Die Wilden Hühner geht es um das Liebesleben der 5 Mädchen. Wilma (Jette Hering) verliebt sich dabei in ihre Klassenkameradin Leonie (Svea Bein), was für einige Komplikationen in der Clique sorgt. Zum Schluss bleibt aber die Mädchenbande beisammen.

Wir waren Zeugen (Alternativtitel: Die Zeugen) (Les témoins) (Frankreich 2007) – Regie: André Téchiné

Eine Freundesgruppe, darunter auch zwei Männer, die eine Beziehung haben, erleben im Paris der frühen 1980er-Jahre den Ausbruch der AIDS-Epidemie.

XXY (Argentinien/Frankreich/Spanien 2007) – Regie: Lucía Puenzo

Alex ist 15 und intersexuell. Die Familie ist bereits von Buenos Aires nach Uruguay ans Meer gezogen, um dem Gerede zu entfliehen. Als die Mutter einen befreundeten Chirurgen einlädt und die Frage im Raum steht, ob man eine Geschlechtsanpassung vornehmen soll, lernt Alex den 16-jährigen Alvaro, den Sohn der Gäste, kennen.

2008

3-Day-Weekend (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Rob Williams

Jedes Jahr treffen sich das schwule Paar Simon und Jason mit ihrem alten Freund Cooper und seinem jeweiligen Partner in einer abgelegenen Luxus-Berghütte. Als jeder von ihnen einen Single mitbringen muss, wird die Bergidylle gehörig durcheinandergewirbelt.

All My Life (Toul omry) (Ägypten 2008) – Regie: Maher Sabry

Aufgrund der homophoben Haltung Ägyptens musste dieser Film heimlich gedreht werden.

Amor crudo (Kurzfilm, Argentinien 2008) – Regie: Juan Chappa, Martín Deus

Am letzten Schultag verbringen zwei Freunde den ganzen Tag miteinander. Dabei stehen unausgesprochene Geheimnisse im Raum.

Another Gay Sequel: Gays Gone Wild (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Todd Stephens

Fortsetzung von Another Gay Movie. Die Freunde aus dem ersten Teil treffen sich noch einmal wieder.
Teilweise werden die Rollen aus dem ersten Teil von neuen Schauspielern dargestellt.

Antarctica …lässt Herzen schmelzen (Antarctica) (Israel 2008) – Regie: Yair Hochner

Vier junge Schwule und eine Lesbe suchen in Tel Aviv die Liebe.

Antonios Geheimnis (Ang lihim ni Antonio) (Philippinen 2008) – Regie: Joselito Altarejos

Der 15-jährige Antonio ist schwul. Nach einer Liebesnacht mit seinem Kumpel erzählt er seinen Freunden, dass er schwul ist. Als sein Onkel eines Tages vor der Türe steht, ändert sich vieles für Antonio.

Arizona Sky (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Jeffery London

Jake und Kyle sind gemeinsam im ländlichen Arizona aufgewachsen. Sie verlieben sich, aber dann zieht Jakes Familie nach Kalifornien. Nach 15 Jahren kehrt Jake zurück, um Kyle wiederzusehen.

The Art of Being Straight (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Jesse Rosen

Zwei College-Freunde hinterfragen ihre Karriere und ihre Sexualität.

The Baby Formula (Kanada 2008) – Regie: Alison Reid

Ein lesbisches Paar will ein biologisch eigenes Kind.

Between Love & Goodbye (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Casper Andreas

Der Franzose Marcel verliebt sich in New York in Kyle. Als sein Visum ausläuft, soll eine Scheinehe mit der lesbischen Sarah das Problem lösen.

Bookends (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Matt Riddlehoover

Acht Freunde treffen sich um einen Geburtstag zu feiern. Im Laufe der Feier gibt es einige romantische Verwicklungen.

Boy meets Boy (Kurzfilm, Südkorea 2008) – Regie: Kim-Jho Gwang-soo

Min-Soo verliebt sich im Bus in den athletischen Seok-i.

The Boy Next Door (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Gregor Schmidinger

Als ein schwuler Callboy seinen Kunden in dessen Hotelzimmer aufsucht, muss dieser nochmal kurz weg. Plötzlich öffnet sich die Türe zum Nachbarzimmer und es erscheint der Sohn des Kunden, der einen Albtraum hatte. Diese Begegnung lässt den Callboy über sein eigenes Leben nachdenken.

Chefs Leckerbissen (Fuera de carta) (Spanien 2008) – Regie: Nacho García Velilla

Der schwule Koch Maxí möchte, dass sein angesagtes Restaurant endlich einen Stern bekommt. Für Trubel sorgen nicht nur seine Oberkellnerin Alex und die plötzlich auftauchenden Kinder aus seiner gescheiterten Ehe, sondern auch sein neuer Nachbar, der gleich Maxís Interesse erregt.

Ciao (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Yen Tan

Nachdem Mark bei einem Autounfall gestorben ist, kommt sein Freund Jeff dahinter, dass Mark eine Affäre mit dem Italiener Andrea hatte. Schließlich kommen sich auch Jeff und Andrea näher.

A Day at the Beach (Zeichentrickkurzfilm, Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Veronique Courtois

Brad und Sally wollen einen Tag am Strand verbringen. Dort geschehen Dinge, die nicht geplant waren.

Dog Tags (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Damion Dietz

Der Marine Nate trifft auf den schwulen Andy. Zwischen beiden entwickelt sich eine Romanze.

Der Dorflehrer (Venkovský učitel) (Tschechien 2008) – Regie: Bohdan Sláma

Der Lehrer Petr (Pavel Liška) beendet, weil er schwul ist, in Prag die Beziehung mit seiner Freundin und zieht aufs Land. Dort freundet er sich mit Marie (Zuzana Bydžovská) an und verliebt sich in ihren Sohn (Ladislav Sedivý). Er bekommt Besuch von seinem Ex-Freund (Marek Daniel), der für alles Ungeklärte in der Vergangenheit steht.

Dream Boy (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: James Bolton

Der 15-jährige Nathan verliebt sich in den 17-jährigen Nachbarsjungen Roy, der zwar eine Freundin hat, sich aber auch in Nathan verliebt. Nachdem ihre Beziehung entdeckt wird, wird ihre Liebe auf eine harte Probe gestellt.
Nach einem Roman von Jim Grimsley.

Der erste Tag im Winter (Il primo giorno d’inverno) (Italien 2008) – Regie: Mirko Locatelli

Der schüchterne Valerio ist an seiner Schule der Außenseiter und wird von allen nur gehänselt. Jedoch erregen ihn seine Mitschüler und er beobachtet sie heimlich unter der Dusche. Eines Tages erkennt er, dass der beliebte Dani mit seinem Freund Matteo Sex hat. Valerio beginnt, die beiden zu erpressen …

Echte Wiener – Die Sackbauer-Saga (Österreich 2008) – Regie: Kurt Ockermüller

Die Enkelin vom Mundl, Petra Sackbauer (Hilde Dalik) ist mit Margot (Doris Hindinger) zusammen. Bei einem Seitenblicke-Bericht über die Modeschau von ihr und ihrer Mutter Irmi (Liliana Nelska) wird sie schmusend mit Margot gezeigt. Vater Karli (Klaus Rott) ist der Meinung, dass „die zwa woaman Schwestern“ mehr Zurückhaltung üben sollten. Genauso dann bei der Geburtstagsfeier für Mundl.

Evet, ich will! (Deutschland 2008) – Regie: Sinan Akkuş

Neben drei anderen heiratswilligen Paaren aus unterschiedlichen Kulturen muss auch der türkischstämmige Emrah seiner Familie seine Beziehung zum Deutschen Tim beibringen.

Das große Tabu – Homosexualität und Fußball (Dokumentation, Deutschland 2008) – Regie: Aljoscha Pause

Dokumentation über Homosexualität im Fußball.

Half Past Ten (Deutschland/Vereinigtes Königreich 2008) – Regie: Sascha Bachmann

Ein Alkoholiker und seine Frau (Kerstin Linnartz) verlieben sich in denselben Mann (André Schneider). Frei nach Marguerite Duras’ Roman Im Sommer abends um halb elf. Der zweite Spielfilm mit bisexueller Thematik von Vivàsvan Pictures.

Jay (Philippinen 2008) – Regie: Francis Xavier Pasion

Der schwule TV-Produzent Jay will eine Dokumentation über einen ermordeten schwulen Lehrer gleichen Namens drehen.

Jonathan – Die Passion (Chemin de croix) (Kurzfilm, Frankreich 2008) – Regie: Cyril Legann

Der Teenager Jonathan will aus der tristen Welt seiner Pariser Hochhaussiedlung entfliehen. Doch er gerät an Leute mit Hintergedanken.

Die jungen Wilden (The young & evil) (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Julien Breece

Ein Teenager will sich absichtlich mit HIV infizieren und gerät an einen AIDS-Aktivisten.

Kambyo (Philippinen 2008) – Regie: Joselito Altarejos

Licht und Schatten (Between Something & Nothing) (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Todd Verow

Joe studiert Kunst an einem angesehenen College. Er ist zwar ärmer als die anderen Studenten, aber glücklich. Eines nachts lernt er den Stricher Ramon kennen, in den er sich verliebt.

The Lost Coast (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Gabriel Fleming

Als eine Gruppe von Freunden am Halloween-Abend durch San Francisco zieht, werden zwei von ihnen mit ihrer Sexualität konfrontiert.

Mama ist beim Friseur (Maman est chez le coiffeur) (Kanada 2008) – Regie: Léa Pool

In Quebec des Jahres 1966 erfährt die Mutter von drei Kindern, dass ihr Gatte ein Verhältnis mit einem Mann hat. Sie verlässt ihre Familie, die mit der Situation zurechtkommen muss.

Mamma Mia! (Vereinigte Staaten/Vereinigtes Königreich/Griechenland 2008) – Regie: Phyllida Lloyd

Der mögliche Vater von Sophie, Harry, lernt auf dem Junggesellenabschied einen jungen Mann kennen und outet sich während Sophies Trauung als homosexuell.

Der Mann, der Yngve liebte (Mannen som elsket Yngve) (Norwegen 2008) – Regie: Stian Kristiansen

Norwegen, 1989: Der 17-jährige Jarle (Rolf Kristian Larsen), ist in der Schule sehr beliebt und hat eine Freundin. Eines Tages kommt Yngve (Ole Christoffer Ervag) in die Klasse. Jarle kann es zunächst kaum glauben, aber er kann sich nicht länger was vormachen. Er hat sich in Yngve verliebt.

Meine Frau, die Spartaner und ich (Meet the Spartans) (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Aaron Seltzer, Jason Friedberg

Persiflage von 300, in welchem die Spartiaten als schwul sowie ihr König als bisexuell dargestellt werden.

Milk (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Gus Van Sant

Verfilmung der wahren Geschichte des ersten offen schwulen Politikers der USA, des Stadtrats von San Francisco, Harvey Milk. Der Film deutet an, dass bei dessen Ermordung die verdrängte Homosexualität des Mörders mit verantwortlich war.

Mulligans (Kanada 2008) – Regie: Chip Hale

Als Tyler seinen alten College-Freund Chase einlädt, kommt ein Geheimnis aus der Vergangenheit ans Licht, das Tylers Familie in schwere Probleme bringt.

Newcastle (Australien 2008) – Regie: Dan Castle

Die Brüder Jesse und Fergus versuchen, mit Surfen dem tristen Alltag zu entkommen. Als der schwule Fergus eine Beziehung zu einem anderen Surfer anfängt und sein älterer Bruder Victor auftaucht, eskaliert die Lage.

Patrik 1,5 (Schweden 2008) – Regie: Ella Lemhagen

Göran und Sven beschließen ein Kind zu adoptieren. In der Zusage der Adoptionsagentur steht „Patrik 1,5“, sie freuen sich und besorgen alles für dieses Alter. Leider war dies ein Tippfehler und plötzlich steht ein 15-jähriger homophober Junge mit krimineller Vergangenheit vor der Tür. Dem Paar steht eine turbulente Zeit bevor, in der sie sich sogar zeitweilig trennen.

Pedro (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Nick Oceano

Die Geschichte des schwulen Kubaners Pedro Zamora, der nach seiner Emigration in die USA zum AIDS-Aktivisten wurde, als Mitglied der MTV-Serie The Real World einer der ersten HIV-positiven Medienfiguren wurde und der im Alter von 22 Jahren starb.

Privatunterricht (Élève libre) (Belgien/Frankreich 2008) – Regie: Joachim Lafosse

Jonas lernt für ein Examen mit den drei erwachsenen Freunden seiner Mutter. Diese weihen ihn auch in die Welt des Sex ein.

Raging Sun, Raging Sky (Rabioso sol, rabioso cielo) (Mexiko 2008) – Regie: Julián Hernández

Kieri verliebt sich in Ryo, doch plötzlich ist dieser verschwunden.

Reich mir deine Hand (Donne-moi la main) (Frankreich/Deutschland 2008) – Regie: Pascal-Alex Vincent

Die zwei Brüder Antoine und Quentin leben sich auseinander, weil der eine homosexuell ist.

Sikil (Philippinen 2008) – Regie: Roni Bertubin

Dreiecksgeschichte zwischen zwei Männern und einer Frau.

Tagaytay – Ein philippinischer Sommer (Philippinen 2008) – Regie: Adolfo Alix Jr.

JP und William waren mal ein Paar, sind aber nun beide verheiratet. Als sie sich nach Jahren wieder in einem Landhaus treffen, flammen die alten Gefühle wieder auf.

Thirteen or So Minutes (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2008) – Regie: William Branden Blinn

Lawrence und Hugh sind beide hetero und haben beide Freundinnen. Doch plötzlich kommt es zwischen den beiden zu Sex.

Tote Schwule – Lebende Lesben (Deutschland 2008) – Regie: Rosa von Praunheim

Aneinanderreihung von Interviews mit älteren Schwulen und jüngeren Lesben.

Walang kawala (Philippinen 2008) – Regie: Joel Lamangan

Als seine Frau von einem Job im Ausland zurückkehrt und schwanger werden möchte, muss sich der Fischer Joaquin seiner Homosexualität stellen.

Wäre die Welt mein (Were the World Mine) (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Tom Gustafson

Der schüchterne Timothy verliebt sich in den Kapitän der Rugbymannschaft. Als er am Schultheater den Puck in Shakespeares Sommernachtstraum spielen soll, gelangt er an einen magischen Liebestrank, durch den sich jeder in die erste Person verliebt, die er sieht.
Schwules Musical inspiriert von Shakespeares Sommernachtstraum.
Langfassung des Kurzfilms „Fairies“ aus dem Jahr 2003.

Watercolors (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: David Oliveras

Der schüchterne Schüler Danny verliebt sich in den bei allen beliebten Carter. Als es auch bei Carter funkt, bekommen seine Freunde Wind von der Sache.

Wiedersehen mit Brideshead (Brideshead Revisited) (Vereinigtes Königreich 2008) – Regie: Julian Jarrold

Ein schwuler Student verliebt sich in Oxford in einen heterosexuellen Studenten, der sich aber aufgrund der finanziellen Unabhängigkeit und des Sinns für Kultur des schwulen Studenten auch zu diesem hingezogen fühlt. Der Film zeichnet ein Bild der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen.
Basierend auf einem Roman von Evelyn Waugh.

[Ohne Titel] (Deutschland 2008) – Regie: Elmgreen und Dragset

Ein kurzer Film, der zwei sich küssende Männer zeigt. Der Film wurde von 2008 bis 2010 in einer permanenten Wiederholungsschleife im Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen vorgeführt und gemäß der Denkmalsplanung im Jahre 2010 durch einen neuen Film ersetzt.

2009

All You Need Is Love – Meine Schwiegertochter ist ein Mann (Deutschland 2009) – Regie: Edzard Onneken

Hans (Andreas Helgi Schmid) möchte in seinem Heimatdorf in Bayern heiraten und zwar seinen Freund Nicki (Manuel Witting). Seine geschiedenen Eltern (Jürgen Tonkel und Saskia Vester), die nichts von seiner Homosexualität wussten, sind zunächst völlig geschockt, und auch die Dorfbewohner reagieren mit Vorurteilen und Ausgrenzung. Doch am Ende können die beiden wie geplant auf der Dorfalm heiraten.

Ander (Spanien 2009) – Regie: Roberto Castón

Liebesgeschichte zwischen dem baskischen Bauern Ander (Joxean Bengoetxea) und einem peruanischen Immigranten, José (Christian Esquivel).

Die Aussteiger (Deutschland 2009, aus dem Projekt Berlin – Ecke Bundesplatz) – Regie: Hans-Georg Ullrich und Detlef Gumm

Porträt der unkonventionellen Lebensgemeinschaft von Hans Ingebrand und Reimar Lenz.

Be Mine (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Dave Padilla, Steven Vasquez

Ein schwuler Mann, der kurz vor seiner Hochzeit steht, erinnert sich an die Zeit, als er noch nie einen Mann geküsst hatte.

The Big Gay Musical (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Casper Andreas, Fred M. Caruso

Paul (Daniel Robinson) und Eddie (Joey Dudding) sind die Hauptdarsteller in dem schwulen Musical „Adam and Steve“" und auch privat stehen sie sich nah. Als sich Besuch der konservativen Eltern von Eddie ankündigt, beginnt das Chaos.

Blutsfreundschaft (Österreich 2009) – Regie: Peter Kern

Gustav (Helmut Berger) verliebt sich in den Neonazi Alex (Harry Lampl), der ihn an seine Jugend in der Hitlerjugend erinnert.

Bruderschaft (Broderskab) (Dänemark 2009) – Regie: Nicolo Donato

Zwei Neonazis verlieben sich ineinander und müssen sich entscheiden, was ihnen wichtiger ist: ihre schwulenhassende Neonazi-Gruppe oder ihre Liebe zueinander.

Brüno (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Larry Charles

Mockumentary über einen schwulen Österreicher (Sacha Baron Cohen), der versucht, berühmt zu werden.

Chi l'ha visto – Wo bist Du? (Chi l’ha visto) (Deutschland 2009) – Regie: Claudia Rorarius

Der schwule Gianni, der in Berlin bei seiner Mutter aufgewachsen ist, will nach Italien um seinen Vater zu finden. Dabei lernt er Paul kennen.

Contracorriente – Gegen den Strom (Contracorriente) (Peru/Kolumbien/Frankreich/Deutschland 2009) – Regie: Javier Fuentes-León

Der junge, gutaussehende Fischer Miguel lebt mit seiner Frau Mariella in einem streng-religiösen peruanischen Fischerdorf. Doch er hat eine heimliche Affäre mit dem Künstler Santiago, der von allen Dorfbewohnern verachtet wird, weil er offen homosexuell ist und Religion ablehnt.

Crush (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Michael J. Saul

Eine Geschichte von vier schwulen Paaren.

Dance Flick – Der allerletzte Tanzfilm (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Wayans Brothers

Tanzfilmparodie mit einem schwulen Basketballspieler.

Dare – Hab’ keine Angst. Tu’s einfach! (Dare) (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Adam Salky

Als Alexa sich in Johnny verliebt, merkt ihr Freund Ben, dass auch er Gefühle für Johnny hegt, die von diesem auch erwidert werden.

Davids Geburtstag (Il compleanno) (Italien 2009) – Regie: Marco Filiberti

Zwei Paare verbringen ihrem Sommer am Strand. Als der Sohn eines der Paare erscheint, bewirkt er beim Mann des anderen Paares unbekannte Gefühle.

Du sollst nicht lieben (Einayim Pkuhot/Eyes Wide Open) (Israel/Frankreich/Deutschland 2009) – Regie: Chaim Tabakman

Ein ultraorthodoxer Jude gerät in schwere Konflikte mit seiner Gemeinde und seiner Familie, als er einen jungen Jeschiwa-Studenten bei sich aufnimmt und sich in ihn verliebt.

Eating Out 3: All You Can Eat (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Glenn Gaylord

Dritter Teil von Eating Out

End of Love (Oi do chun) (Hongkong/China 2009) – Regie: Simon Chung

Als der schwule Stricher Ming durch religiös motivierte Gehirnwäsche heterosexuell gemacht werden soll, erinnert er sich an seine Beziehung zu Yen.

An Englishman in New York (Vereinigtes Königreich 2009) – Regie: Richard Laxton

Das Leben von Quentin Crisp (dargestellt von John Hurt).
Bereits im Jahr 1975 spielte John Hurt die Rolle des Quentin Crisp im Film Wie man sein Leben lebt.

Feigenbäume (Figg Trees) (Dokumentation, Kanada 2009) – Regie: John Greyson

Dokumentation über den weltweit vereinten Kampf von Aktivisten gegen AIDS.

Le fil – Die Spur unserer Sehnsucht (Le fil) (Frankreich/Belgien 2009) – Regie: Mehdi Ben Attia

Der junge Architekt Malik kehrt zu seiner Mutter Sara (Claudia Cardinale) nach Tunesien zurück. Diese will ihn unbedingt verheiraten, aber Malik verliebt sich in den Gärtner Bilal.

Das Fischkind (El niño pez) (Argentinien/Frankreich/Spanien 2009) – Regie: Lucía Puenzo

Das in Buenos Aires lebende Mädchen Lala hat eine Beziehung zum 20-jährigen Hausmädchen der Familie, Guayi. Sie träumen von einem Leben in Paraguay. Aber ein Geheimnis liegt über ihrer Beziehung …

From Beginning to End (Do Começo ao Fim) (Brasilien 2009) – Regie: Aluizio Abranches

Inzestuöse Liebesgeschichte zwischen zwei Halbbrüdern.

Ghosted (Deutschland/Taiwan 2009) – Regie: Monika Treut

Die Hamburgerin Sophie reist nach Thailand um den Tod ihrer Geliebten Ai-ling zu verarbeiten. Dort trifft sie die geheimnisvollen Journalistin Mei-li.

Greek Pete (Großbritannien 2009) – Regie: Andrew Haigh

Ein Jahr im Leben eines Londoner Callboys.

Hannah Free (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Wendy Jo Carlton

Der Film nach dem gleichnamigen Theaterstück von Claudia Allen zeigt die lebenslange Beziehung zwischen der abenteuerlustigen Hannah (Sharon Gless) und der eher ruhigen Rachel.

Heavenly Touch (Philippinen 2009) – Regie: Joel Lamangan

Rodel und Jonard arbeiten in einem schwulen Massagesalon. Sie verlieben sich ineinander, doch der Chef des Massagesalons unterdrückt seine „Jungs“ und zwingt sie zu Dingen, die sie nicht wollen …

Hollywood, je t’aime (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Jason Bushman

Der schwule Jerome flieht vor seinem frischverliebten Ex-Freund aus dem vorweihnachtlichen Paris nach Hollywood.

House of Boys (Luxemburg/Deutschland 2009) – Regie: Jean-Claude Schlim

Im Jahr 1984 reist der luxemburgische Schüler Frank nach Amsterdam. Dort genießt er sein Leben als Tänzer im Nachtclub „House of Boys“. Seine Welt aus Sex, Tanz und Musik findet ein jähes Ende, als sich herumspricht, dass es eine neue Krankheit namens AIDS gibt.

I Killed My Mother (J’ai tué ma mère) (Kanada 2009) – Regie: Xavier Dolan

Der 16-jährige Hubert (Xavier Dolan) ist seit Kurzem in einer Beziehung mit seinem Mitschüler Antonin (François Arnaud). Seit der Trennung seiner Eltern lebt er bei der Mutter, mit der er immer öfter Streit hat. Sie erfährt zufälligerweise im Sonnenstudio von der Mutter seines Freundes, dass ihr Sohn schwul ist.

I Love You Phillip Morris (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Glenn Ficarra, John Requa

Der Familienvater Steve Russell (Jim Carrey) ist zwar hochintelligent, gerät jedoch immer mit dem Gesetz in Konflikt. Als er ins Gefängnis kommt, verliebt er sich dort in den Mithäftling Phillip Morris (Ewan McGregor). Nachdem dieser entlassen wird, versucht Russel mehrmals auszubrechen, um mit seinem Freund zusammen zu sein.
Nach einem Tatsachenroman von Steve McVicker.

I Shot My Love (Dokumentation, Israel/Deutschland 2009) – Regie: Tomer Heymann

Dokumentation über das Leben des israelischen Filmemachers Tomer Heymann mit seinem deutschen Freund Andreas Merk in Israel.

Der Junge mit den strahlenden Augen (The Boy with the Sun in His Eyes) (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Todd Verow

Just Say Love (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Bill Humphreys

Zwei Männer diskutieren ihre Träume und eine eventuelle gemeinsame Zukunft.

Kinder Gottes (Children of God) (Bahamas 2009) – Regie: Kareem Mortimer

Der hübsche, aber schüchterne Kunststudent Johnny wird von seinem Vater vor die Tür gesetzt, nachdem er sich als schwul geoutet hat. Auf der Insel Eleuthera lernt er den selbstbewussten Musiker Romeo kennen und zwischen den beiden entwickelt sich Liebe.

Lesbian Vampire Killers (Vereinigtes Königreich 2009) Regie: Phil Claydon

Horrorkomödie; in der Fletch und Jimmy einen Ausflug nach Cragwich machen, wo sie auf vier attraktive Studentinnen treffen. Doch schon bald werden einige davon in lesbische Vampirinnen verwandelt.

Die Liebeserklärung (Zucht) (Kurzfilm, Niederlande 2009) Regie: Margien Rogar

Erik geht mit Sofie und ihrem Vater schwimmen. Während Sofie in Erik verliebt ist, interessiert der sich nur für Sofies Vater.

Mary Lou (Tamid oto chalom) (Israel 2009) – Regie: Eytan Fox

Der 18-jährige Meir reist aus der Provinz nach Tel Aviv um seine Mutter zu finden. Dort wird er als Drag Queen Mary Lou schnell zum Star.
Der Film wurde ursprünglich in vier Teilen für das Fernsehen produziert.

Messias (Fernsehreihe) – Die neun Kreise der Hölle (Vereinigtes Königreich 2009)

Miss Kicki (Schweden/Taiwan 2009) – Regie: Håkon Liu

Der 17-jährige Viktor reist mit seiner Mutter nach Taiwan, die dort eine Internetbekanntschaft persönlich kennenlernen will. Während sich ihre Internetbekanntschaft nicht als das entpuppt, was seine Mutter erwartet hat, lernt Viktor den gleichaltrigen Taiwaner Didi kennen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Liebesbeziehung.

Die Mission (La mission/Mission Street Rhapsody) (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Peter Bratt

Der 17-jährige Jes hat einen festen Freund, aber sein homophober, cholerischer Vater darf das nicht wissen. Als sein Vater zufällig erfährt, dass sein Sohn schwul ist, rastet er völlig aus, worauf sein Sohn den Kontakt abbricht, um sein eigenes Leben zu leben. Als Jes Opfer eines schwulenfeindlichen Hassverbrechen wird, beginnt sein Vater, seine Haltung zu überdenken.

Mr. Right (Vereinigtes Königreich 2009) – Regie: David Morris, Jacqui Morris

Komödie über drei schwule Paare, die sich fragen, wie es in ihren Beziehungen weitergehen soll.

Oy Vey! My Son Is Gay!! (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Evgeny Afineevsky

Die Hirschs, eine jüdische New Yorker Familie, wollen ihrem Sohn Nelson helfen, endlich eine Frau zu finden. Sie ahnen nicht, dass Nelson schwul ist und mit dem Latino Angelo zusammen lebt. Als Nelson sich endlich outet, sorgt das für turbulente Verwirrungen.

Permanent Residence (Yong jiu ju liu) (Hongkong 2009) – Regie: Scud

Der sportliche und erfolgreiche Ivan lernt den freizügigen Windson kennen und verliebt sich ihn. Doch Windson ist heterosexuell. Dennoch verbringen die beiden viel Zeit miteinander und kommen sich langsam näher.

Plan B (Argentinien 2009) – Regie: Marco Berger

Nach dem Aus in seiner Beziehung versucht Bruno seine Exfreundin zurückzubekommen, indem er vorgaukelt, er sei jetzt schwul. Er macht sich an Pablo heran und merkt plötzlich, dass er mehr für Pablo empfindet.

Plein Sud – Auf dem Weg nach Süden (Plein Sud) (Frankreich 2009) – Regie: Sébastien Lifshitz

Der 27-jährige Sam reist nach Südfrankreich, wo er Matthieu und dessen Schwester Lea kennenlernt. Matthieu verliebt sich in Sam und versucht, ihn zu verführen.

Prayers for Bobby (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Russel Mulcahy

Eine wahre Geschichte über Bobby Griffith, der vor allem von seiner bibeltreuen Mutter Mary Griffith (Sigourney Weaver) und ihrer Kirche nicht so akzeptiert wird wie er ist, angehalten wird heterosexuell zu werden, sich unverstanden und ungeliebt fühlt und Suizid begeht. Mary macht nach seinem Tod eine Metamorphose durch, ändert ihre Glaubensansichten und wird zur geachteten Aktivistin für die Rechte schwuler und lesbischer Jugendlicher und Helferin für deren Eltern.

Protect Me from What I Want (Kurzfilm, Großbritannien 2009) – Regie: Dominic Leclerc

Nachdem der indische Student Saleem, der mit seinen Eltern in Leeds wohnt, Sex mit Daz hatte, hat er ein schlechtes Gewissen.

Redwoods (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: David Lewis

Das schwule Paar Everett (Brendan Bradley) und Miles (Tad Coughenour) lebt mit einem autistischen Pflegesohn mitten in der Natur. Als Miles mit dem Pflegesohn eine weite Reise zu den Eltern unternimmt, lernt Everett den schwulen Chase (Matthew Montgomery) kennen…

Rückenwind (Deutschland 2009) – Regie: Jan Krüger

Ein schwules Paar macht einen Fahrradausflug aufs Land.

Sagwan (Philippinen 2009) – Regie: Monti Parungao

Alfred ist Fremdenführer auf den Philippinen. Bald kann er seine romantischen Gefühle für seinen Freund Eman ausleben.

Sea Purple (Viola di mare) (Italien 2009) – Regie: Donatella Maiorca

Sizilien in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts: Angela und Sara verlieben sich ineinander. Als Angela einen Mann heiraten soll, beschließt sie, sich die Haare kurz zu schneiden und als Angelo ihre Freundin Sara zu heiraten.

Sex, Party und Lügen (Spanien 2009) – Regie: Alfonso Albacete, David Menkes

Nico und Toni verbringen einen aufregenden letzten Sommer vor der Schwelle zum Erwachsenen.

Shank (Vereinigtes Königreich 2009) – Regie: Simon Pearce

Das brutale Gangmitglied Cal versucht seine Homosexualität zu verbergen und bei anonymem Sex auszuleben. Eines Tages bemerkt seine Gang, dass er schwul ist …

A Single Man (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Tom Ford

Nach dem Tod seines Partners hat für den schwulen George (Colin Firth) das Leben jeden Sinn verloren. Er beschließt, sich das Leben zu nehmen. An seinem letzten Tag trifft er nochmal seine gute Freundin Charley (Julianne Moore) und führt Gespräche mit einem seiner Studenten. Im Laufe des Tages beginnt er, an seinem Entschluss zu zweifeln.
Nach einem Roman von Christopher Isherwood.

Tabubruch – Der neue Weg von Homosexualität im Fußball (Dokumentation, Deutschland 2009) – Regie: Aljoscha Pause

Dokumentation über Homosexualität im Fußball.

Trip durch die Nacht (Two young men) (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Sam McConnell

Als Will sich mit einem gefälschten Ausweis in Salt Lake Citys einzige Schwulenbar schleicht, beginnt ein turbulenter Abend.

Eine Überraschung zum Fest (Make the Yuletide Gay) (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Rob Williams

Olaf und Nathan sind an ihrer Uni offen schwul. Allerdings wissen Olafs Eltern nichts davon. Als Olaf an Weihnachten nach Hause fährt und plötzlich Nathan in der Tür steht, beginnt ein turbulentes Weihnachtsfest mit vielen Überraschungen.

Das verrückte Liebesleben des Simon Eskenazy (La folle histoire d’amour de Simon Eskenazy) (Frankreich 2009) – Regie: Jean-Jacques Zilbermann

Der muslimische Transvestit Naïm verliebt sich in den schwulen jüdischen Klarinettisten Simon Eskenazy, der jedoch mit dem Philosophen Raphaël zusammen lebt. Als Simon seine kranke Mutter bei sich aufnimmt, Simons ehemalige Frau mit dem gemeinsamen Sohn auftaucht und Naïm sich als Aushilfsschwester in den Haushalt einschleicht, ist das Chaos perfekt.

Wrecked – …abgef***ed (Wrecked) (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Bernard Shumanski, Harry Shumanski

Der verträumte Ryan sucht die große Liebe. Er glaubt, diese in Daniel gefunden zu haben.

2010er Jahre

2010

4 weitere Jahre – Wahlkampf ’mal anders (Fyra år till) (Schweden 2010) – Regie: Tova Magnusson-Norling

Der populäre Politiker David Holst, Vorsitzender der Liberalen, gilt als Favorit bei der Wahl zum neuen schwedischen Premierminister. Doch er verliert die Wahl und landet in der Opposition. Plötzlich verliebt er sich auch noch in einen Mann – ausgerechnet einen offen schwulen Politiker der gegnerischen Partei.

Alex und der Löwe (Deutschland 2010) – Regie: Yuri Gárate

Eine Berliner Screwball-Comedy um ein sich umtanzendes Männerpaar, das erst nach kleinen Umwegen wirklich zueinander findet.

Amphetamin (Amphetamine) (Hongkong 2010) – Regie: Scud

Der Fitnesstrainer Kafka lernt den Finanzmanager Daniel kennen, der aus Australien nach Hong Kong zurückkehrt. Sie verlieben sich ineinander und sind überzeugt, dass ihre Liebe alle Unterschiede zwischen den beiden überbrücken kann.

BearCity (Vereinigte Staaten 2010) – Regie: Douglas Langway

Sommer in New York: Die Bären kriechen aus ihren Höhlen, und der hübsche Szene-Neuzugang Tyler (Joe Conti) macht sich auf, zwischen Schauspielerkarriere und Kellnerdasein die große Liebe zu finden. Denn er steht nicht auf seinesgleichen, sondern auf richtige, ganze Kerle.

Beginners (Vereinigte Staaten 2010) – Regie: Mike Mills

Basierend auf seinen eigenen Erlebnissen erzählt Mills die Geschichte des Illustrators Oliver (Ewan McGregor), dessen 75-jähriger Vater (Christopher Plummer) nach dem Tod der Mutter – mit der dieser 44 Jahre verheiratet war – sein Coming-out hat. Kurz darauf wird beim Vater nicht heilbarer Krebs diagnostiziert. Er lebt aber sein neues Leben weiter ohne Entschuldigung oder Bedauern.

Black Swan (Vereinigte Staaten 2010) – Regie: Darren Aronofsky

Als Nina (Natalie Portman) und Lily (Mila Kunis) spät am Abend zurück sind, haben sie in Ninas Wohnung Sex.
Oscar für „Beste Hauptdarstellerin“.

Christopher und Heinz – Eine Liebe in Berlin (Christopher and His Kind) (Vereinigtes Königreich 2010) – Regie: Geoffrey Sax

Film über die Berliner Jahre des Schriftstellers Christopher Isherwood.

Dirty Girl (Vereinigte Staaten 2010) – Regie: Abe Sylvia

Auf der Provinzhochschule in Oklahoma zeigt die frühreife Danielle allen, was sie von Autoritäten und Verboten hält. Das bringt ihr eine Versetzung in die Förderklasse ein. Ein Grund mehr, alles liegen und stehen zu lassen, und davon zu brausen mit Leidensgenosse Clark, den sie zwar nicht respektiert, dessen Auto sie aber gut gebrauchen kann. Danielle sucht ihren Vater, den sie nur vom Hörensagen kennt. Clark flieht vor einem Vater, der ihn als Enttäuschung betrachtet. Unterwegs lernen sich beide kennen und verstehen.

Drama – Kann das Leben eine Bühne sein? (Drama) (Chile 2010) – Regie: Matias Lira

Die Geschichte dreier Theaterstudenten, die auf den Straßen von Santiago mit ihren Leben und Beziehungen experimentieren, um Erfahrungen für die Bühne zu sammeln.

Drei (Deutschland 2010) – Regie: Tom Tykwer

Hanna und Simon sind ein glückliches Paar, bis sich beide in denselben Mann verlieben.

Dunno Y Na Jaane Kyun… (Indien 2010) – Regie: Sanjay Sharma

Ein angehender Schauspieler wirft seine Moralvorstellungen über Bord, um in der Filmindustrie voranzukommen.
Dies ist der erste indische Film seit der Aufhebung des indischen Homo-Verbots im Jahre 2009, der ein schwules Paar darstellt. Nach Morddrohungen von Homohassern wurde der Start des Films mehrfach verschoben. Auch die indische Zensurbehörde verhindert weiterhin eine Veröffentlichung.

Echte Wiener 2 – Die Deppat’n und die Gspritzt’n (Österreich 2010) – Regie: Barbara Gräftner

Mundls Enkelin Petra Sackbauer (Sigrid Spörk) ist mit Margot (Doris Hindinger) zusammen. Nachbarn bei von Franz Vejvodas geerbten Garten sind der pensionierte Geiger der Wiener Philharmoniker Clemens Rischka (Günter Tolar) und sein Freund Sascha.

Elena Undone (Vereinigte Staaten 2010) – Regie: Nicole Conn

Elena ist seit 15 Jahren mit einem konservativen, homophoben Pastor verheiratet. Als sie die offen lesbische Autorin Peyton kennenlernt, verlieben sich die beiden ineinander.

Der Freund (L’ami) (Kurzfilm, Schweiz 2010) – Regie: Adrien Kuenzy

Der 20-jährige Andreas verliebt sich in einen anderen Mann.

Gaze (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2010) – Regie: Matt Riddlehoover

Dokumentation über das Werk queerer Künstler.

Die geheimen Tagebücher der Anne Lister (The Secret Diaries of Miss Anne Lister) (Vereinigtes Königreich 2010) – Regie: James Kent

Anne Lister, die zwischen dem 18. und 19. Jahrhundert lebte, hält ihre Liebe zu Frauen in ihrem Tagebuch fest.

Herzensbrecher (Les amours imaginaires) (Kanada 2010) – Regie: Xavier Dolan

Marie und ihr guter Freund Francis lernen auf einer Party den jungen Nicolas kennen, den sie beide auf Anhieb sympathisch finden. Doch Nicolas spielt mit den beiden, während ihre Liebe zu ihm immer größer wird.

Howl (Vereinigte Staaten 2010) – Regie: Rob Epstein, Jeffrey Friedman

Geschichte des schwulen Dichter Allen Ginsberg und der Beat Generation von Künstlern, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg mit ihren Werken für die Legalisierung von Homosexualität und Cannabis-Produkten sowie für die Abschaffung der Zensur einsetzten.

Ich möchte nicht allein zurückgehen (Eu Não Quero Voltar Sozinho) (Kurzfilm, Brasilien 2010) – Regie: Daniel Ribeiro

Der blinde Leonardo verliebt sich in den neuen Mitschüler Gabriel.
Basierend auf diesem Kurzfilm hat der gleiche Regisseur mit denselben Darstellern 2014 unter dem Titel Heute gehe ich allein nach Hause (Original: „Hoje Eu Quero Voltar Sozinho“) eine Langfassung der Geschichte veröffentlicht.

Is It Just Me? (Vereinigte Staaten 2010) – Regie: J.C. Calciano

Ein schwuler Kolumnist flirtet online mit einem anderen Mann. Durch einen Fehler bekommt sein Gegenüber ein falsches Bild geschickt, was zu einigen Verwechslungen führt.

Jitters – Schmetterlinge im Bauch (Órói) (Island 2010) – Regie: Baldvin Zophoníasson

Nach dem Kuss mit einem anderen Jungen kann ein 16-jähriger Isländer seine Gefühle nicht mehr unterdrücken.

KickOff (Vereinigtes Königreich 2010) – Regie: Rikki Beadle Blair

Eine schwule Fußballmannschaft muss gegen eine heterosexuelle Mannschaft antreten.

The Kids Are All Right (Vereinigte Staaten 2010) – Regie: Lisa Cholodenko

Das lesbische Paar Jules (Julianne Moore) und Nic (Annette Bening) haben durch eine anonyme Samenspende Kinder bekommen. Plötzlich taucht der biologische Vater der Kinder auf.
Der Film wurde im Rahmen der Berlinale mit dem Teddy Award 2010 als bester schwul-lesbischer Spielfilm geehrt.

Kleine wahre Lügen (Les petits mouchoirs) (Frankreich 2010) – Regie: Guillaume Canet

Nach dem schweren Verkehrsunfall eines gemeinsamen Freundes brechen unter seinen Freunden mehrere Konflikte auf. Darunter auch ein Konflikt zwischen Max und dem schwulen Vincent.

Lucias Reise (La Llamada/Il richiamo/The Call) (Italien, Argentinien 2010) – Regie: Stefano Pasetto

Die Geschichte des lesbischen Paars Lea und Lucia.

Männer al dente (Mine vaganti) (Italien 2010) – Regie: Ferzan Özpetek

Tommaso (Riccardo Scamarcio), der gerne Schriftsteller werden würde, will sich endlich bei seiner Familie outen. Doch sein ebenfalls schwuler Bruder Antonio (Alessandro Preziosi) kommt ihm zuvor.

Mann im Bad – Tagebuch einer schwulen Liebe (Homme au bain) (Frankreich 2010) – Regie: Christophe Honoré

Der Filmemacher Omar (Omar Ben Sellem) und sein Freund Emmanuel (François Sagat) leben gemeinsam in einer Hochhaussiedlung vor Paris. Als Omar nach New York zu einer Vorstellung seines Films fliegen muss, zwingt Emmanuel ihn dazu, ein letztes Mal mit ihm zu schlafen. Das macht Omar so wütend, dass er die Beziehung beendet. Als er Paris in Richtung New York verlässt, versuchen beide Partner, sich zu beweisen, dass sie einander nicht mehr lieben.

A Marine Story (Vereinigte Staaten 2010) – Regie: Ned Farr

Die lesbische Offizierin Alex wird aus dem Dienst des U.S. Marine Corps entlassen und weiß zunächst nicht, wie es weitergehen soll.

Mein Leben im Off (Deutschland 2010) – Regie: Oliver Haffner

Frank träumt vom Durchbruch als Schriftsteller, während sein Partner Akim von einem gemeinsamen Pflegekind träumt. Als Frank Kathrin trifft, bringt das sein Leben durcheinander.

Eine Nacht in Rom (Habitación en Roma) (Spanien 2010) – Regie: Julio Médem

Zwei Frauen erleben ein sexuelles Abenteuer in einem Hotelzimmer in Rom.

Role/Play (Vereinigte Staaten 2010) – Regie: Rob Williams

Der Seifenoper-Darsteller Graham Windsor wird im Internet geoutet und verliert dadurch seinen Job. Als er vor der Presse in den Urlaub flieht, lernt er dort den Schwulenaktivisten Trey Reed kennen.

Sascha (Deutschland 2010) – Regie: Dennis Todorović

Ein 19-jähriger Migrant, der in Köln lebt, verliebt sich in seinen Klavierlehrer (Tim Bergmann).

Das Schmuckstück (Potiche) (Frankreich 2010) – Regie: François Ozon

Dass Sohn Laurent Pujol (Jérémie Renier) schwul ist wird nie explizit angesprochen, wird aber durch verschiedene Details bald klar. Er geht eine Beziehung mit Paul ein, der unwissentlich sein Halbbruder ist.

Stonewall Uprising (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2010) – Regie: Kate Davis, David Heilbroner

Dokumentation über die Stonewall-Aufstände.

Strapped (Vereinigte Staaten 2010) – Regie: Joseph Graham

Während eines sexuellen Abenteuers in einem Apartment lernt ein junger Stricher viel über das Leben und die Liebe.

Toast (Vereinigtes Königreich 2010) – Regie: S.J. Clarkson

Filmbiografie über die Jugend des britischen Starkochs Nigel Slater (Freddie Highmore). Er entdeckt seine Homosexualität und verliebt sich während eines Jobs als Koch im Dorfpub in den Sohn der Pub-Besitzer.

Triple Standard (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2010) – Regie: William Branden Blinn

Ein homophober Ex-Basketball-Star erkennt, dass er selbst schwul ist.

Violet … sucht Mr. Right! (Violet Tendencies) (Vereinigte Staaten 2010) – Regie: Casper Andreas

Violet ist eine typische „Schwulenmutti“, die ihr ganzes Leben mit ihren schwulen Freunden verbringt. Was ihr fehlt ist der Mann fürs Leben. Als sich ihre Freunde in die Suche einschalten, wird es turbulent.

Worried About the Boy (Vereinigtes Königreich 2010) – Regie: Julian Jarrold

Film über das Leben von Boy George.

Wir sind die Nacht (Deutschland 2010) – Regie: Dennis Gansel

Die Geschichte über die Vampirin Louise die seit Jahrhunderten nach der großen Liebe sucht. Als sie Lena trifft glaubt sie diese gefunden zu haben. Doch Lena verliebt sich in den Polizisten Tom und Louise wird eifersüchtig.

You Should Meet My Son! (USA 2010) – Regie: Keith Hartman

Eine konservative Mutter will, dass ihr schwuler Sohn nicht mehr alleine durchs Leben geht. Nachdem alle Versuche, sein Interesse für Frauen zu wecken, gescheitert sind, macht sie sich auf die Suche nach einem Mann für ihren Sohn.

Zurück ins Glück (Como Esquecer) (Brasilien 2010) – Regie: Malu di Martino

Die lesbische Literaturdozentin Julia kommt nicht über die Trennung von ihrer großen Liebe Antonia hinweg. Um sie aufzuheitern, reist ihr schwuler Freund Hugo mit ihr aufs Land. Als sie dort die lebenslustige Helena kennenlernt, überdenkt Julia ihre rückwärtsgewandte Sicht aufs Leben.

2011

Auf der Suche – Looking for Simon (Deutschland/Frankreich 2011) – Regie: Jan Krüger

Als der junge deutsche Arzt Simon in Marseille verschwindet, begibt sich seine Mutter Valerie (Corinna Harfouch) mit seinem Ex-Freund Jens auf die Suche nach ihm.

August (Vereinigte Staaten 2011) – Regie: Eldar Rapaport

Jonathan und Troy waren drei Jahre lang ein glückliches schwules Paar – bis Troy von Los Angeles nach Spanien zog. Nachdem Jonathan lange brauchte, um das Ende der Beziehung zu verkraften, lernt er Raul kennen und ist wieder glücklich. Doch plötzlich kehrt Troy zurück …

Ausente (Argentinien 2011) – Regie: Marco Berger

Die Geschichte eines Schülers, der sich in seinen Schwimmlehrer verliebt.
Der Film wurde im Rahmen der 61. Berlinale mit dem Teddy Award 2011 als bester schwul-lesbischer Spielfilm geehrt.

Beauty (Skoonheid) (Südafrika/Frankreich/Deutschland 2011) – Regie: Oliver Hermanus

François ist Mitte 40, verheiratet und lebt im südafrikanischen Bloemfontein. Als seine Tochter heiratet, lernt er den jungen Christian kennen und verliebt sich Hals über Kopf in ihn.
Der Film wurde für die 84. Academy Awards (Oscars) des Jahres 2012 in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ vorgeschlagen.

Das bessere Leben (Elles) (Frankreich/Deutschland/Polen 2011) – Regie: Małgorzata Szumowska (als Malgoska Szumowska)

Bei der Recherche zur Prostitution unter weiblichen Studierenden kommt die Journalistin Anne (Juliette Binoche) ihren beiden Interviewpartnerinnen näher und fängt an, sich mit der Beziehung zu ihrem Mann Patrick und ihrer eigenen Sexualität auseinanderzusetzen.

Bloomington (Vereinigte Staaten 2011) – Regie: Fernanda Cardoso

Die durch das Fernsehen berühmte Jackie geht erstmals an ein öffentliches College. Dort trifft sie auf die attraktive Lehrerin Ms. Catherine Stark. Schnell entwickelt sich etwas zwischen ihnen und es treten einige Hürden auf.

The Boy Who Couldn’t Swim (Drengen der ikke kunne svømme) (Kurzfilm, Dänemark 2011) – Regie: Anders Helde

Zwei Jugendliche versuchen in Kopenhagen die Mutter von einem der beiden zu finden. Dabei finden sie nicht nur sich selbst, sondern auch zueinander.

Break My Fall (Vereinigtes Königreich 2011) – Regie: Kanchi Wichmann

Das lesbische Paar Liza und Sally lebt in einer Bruchbude im Osten von London. Sie koksen, halten sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser und träumen von einer großen Musikkarriere mit ihrer Band ‚Blanket‘. Doch um ihre Beziehung steht es schlecht.

Buffering … es wird geladen (Buffering) (Vereinigtes Königreich 2011) – Regie: Darren Flaxstone, Christian Martin

Als ein junges schwules Paar pleite ist, filmen sie ihr Sexleben, um es im Internet zu Geld zu machen.

Bumblefuck, USA (Vereinigte Staaten 2011) – Regie: Aaron Douglas Johnston

Nach dem Selbstmord ihres schwulen Freunds Matt reist Alexa aus Amsterdam nach Iowa in die USA, weil sie die Gründe für seinen Selbstmord verstehen will. Dort verliebt sie sich in die Künstlerin Jennifer.
„Bumblefuck“ heißt umgangssprachlich so viel wie „Am Arsch der Welt“. Mit dem Film hat Regisseur Aaron Douglas Johnston den Selbstmord seines schwulen Vetters Matthew Lee Johnston verarbeitet, mit dem er gemeinsam in einer Kleinstadt in Iowa aufgewachsen ist.

Bunny (Kurzfilm, Kanada 2011) – Regie: Seth Poulin

Die Liebesgeschichte von Kyle und seinem Freund David, der an Alzheimer erkrankt ist.
Der Film wurde beim 28. Torino GLBT Film Festival als bester Kurzfilm ausgezeichnet.

Carnaval (Kurzfilm, Schweiz 2011) – Regie: Adrienne Bovet

Eine Nacht verändert das Leben von Margaux, Louisa und Théo.

Cibrâil – Eine Liebe in Berlin (Deutschland 2011) – Regie: Tor Iben

Der türkischstämmige Cibrâil lebt mit seiner Freundin in Berlin und verdient seinen Lebensunterhalt als Polizist. Als der offen schwule Cousin seiner Freundin die beiden besucht, muss Cibrâil sich eingestehen, dass er Gefühle für ihn hegt.

Cloudburst (Kanada/Vereinigte Staaten 2011) – Regie: Thom Fitzgerald

Stella (Olympia Dukakis) und Dotty (Brenda Fricker) leben seit langem glücklich in einer lesbischen Beziehung in Maine. Eines Tages veranlasst Dottys Enkelin, dass ihre Großmutter in ein Pflegeheim kommt. Stella holt sie aus dem Heim und die beiden fahren gemeinsam nach Nova Scotia in Kanada um dort heiraten zu können, so dass Stella Dottys Einweisung verhindern kann.

La dérade (Kurzfilm, Frankreich 2011) – Regie: Pascal Latil

Der junge Matrose Simon hat sich in den Literaturstudenten François verliebt. Als er zurück aufs Meer muss, lieben sie sich noch ein letztes Mal in den Dünen der Atlantikküste.

Dicke Mädchen (Deutschland 2011) – Regie: Axel Ranisch

Sven lebt bei seiner demenzkranken Mutter Edeltraut. Während er tagsüber arbeitet, kümmert sich der Pfleger Daniel um sie. Als Edeltraut verschwindet, machen sich die beiden auf die Suche nach ihr und entdecken dabei ihre Gefühle füreinander.

Eating Out 4: Drama Camp (Vereinigte Staaten 2011) – Regie: Q. Allan Brocka

In der Beziehung von Zack und Casey kriselt es. In einem Schauspiel-Kurs soll wieder frischer Wind in die Beziehung kommen. Aber dort warten viele Versuchungen …
Vierter Teil der Eating-Out-Reihe.

eCupid (Vereinigte Staaten 2011) – Regie: J.C. Calciano

Der schwule Werbefachmann Marshall fürchtet sich vor seinem 30. Geburtstag und hat das Gefühl, dass seine siebenjährige Beziehung zu seinem Freund Gabriel längst zur Routine geworden ist. Um Abwechslung in sein Leben zu bringen, probiert er den Dating-Service „eCupid“ aus – ohne zu ahnen, welche Folgen das haben wird.

Familienträume (The Other Family/La Otra Familia/Sueños de Familia) (Mexiko 2011) – Regie: Gustavo Loza

Das schwule Paar Jean Paul und Chema kümmern sich um den siebenjährigen Hendrix, dessen drogensüchtige Mutter Nina sich in einer Drogenentzugs-Therapie befindet. Der kleine Junge wächst den beiden schnell ans Herz. Als Patrick, ein Ex-Freund von Nina, das Kind verkaufen will, um seine Drogenschulden zu bezahlen, wollen Jean Paul und Chema alles daran setzen den Jungen zu retten, ihm gute Eltern zu sein und ihn glücklich zu machen.

The First Time – Bedingungslose Liebe (Deutschland 2011) – Regie: Timmy Ehegötz

Eine Geschichte über die erste große Liebe, zwischen dem 17-jährigen Billy und dem 19-jährigen Nick, die zu scheitern droht …

A Heaven for Queers (Vereinigte Staaten 2011) – Regie: Alexander Grigorenko

Zwei junge Männer müssen sich vor dem Hintergrund ihrer evangelikal-christlichen Erziehung über ihre Gefühle füreinander klar werden.

I Want to Get Married (Vereinigte Staaten 2011) – Regie: William Clift

Der schwule Paul (Matthew Montgomery) hat einen guten Job, ein Haus, viele Freunde. Nur eine feste Beziehung fehlt ihm noch zu seinem Glück. Da die Eheöffnung für gleichgeschlechtliche Paare in Kalifornien abgeschafft werden soll, will er noch rechtzeitig einen Mann finden und heiraten.

Jamie und Jessie sind nicht zusammen (Jamie and Jessie are not together) (Vereinigte Staaten 2011) – Regie: Wendy Jo Carlton

Romantikkomödie mit musicalartigen Gesangs- und Tanzeinlagen über zwei lesbische Mitbewohnerinnen in Chicago, wobei die eine in zwei Wochen nach New York ziehen wird und die andere ihr noch sagen will, dass sie in sie verliebt ist.

Judas Kiss (Vereinigte Staaten 2011) – Regie: J. T. Tepnapa

Science-Fiction-Drama über einen jungen Schwulen, der eine Zeitreise unternimmt.

Küss mich – Kyss mig (Kyss mig) (Schweden 2011) – Regie: Alexandra-Therese Keining

Kurz vor ihrer Hochzeit verliebt sich Mia in ihre neue Stiefschwester Frida.

LA-LA Land (Going Down in LA-LA Land) (Vereinigte Staaten 2011) – Regie: Casper Andreas

Der junge Adam will Schauspieler werden. Doch er muss erfahren, dass sein toller Körper mehr interessiert als sein künstlerisches Talent.

Let My People Go (Frankreich 2011) – Regie: Mikael Buch

Der aus Frankreich stammende Ruben und sein finnischer Mann Teemu leben ein unspektakuläres, aber glückliches Leben im kleinen finnischen Städtchen Oulu. Als der Postbote Ruben einem Nachbarn eine Geldsendung übergeben soll, stirbt dieser. Der misstrauische Teemu setzt Ruben daraufhin vor die Tür, worauf er zu seiner Familie nach Paris fliegt. Doch auch dort geht alles schief und Ruben gelangt von einer absurden Situation in die nächste.

Longhorns (Vereinigte Staaten 2011) – Regie: David Lewis

1982 an einer Universität in Texas: Ein Student hat schwule Sexphantasien und trifft sich mit einem offen schwulen Kommilitonen.

Lost in Paradise (Hot boy noi loan và câu chuyen ve thang Cuoi, cô gái diem và con vit) (Vietnam 2011) – Regie: Ngoc Dang Vu

Khoi reist aus der vietnamesischen Provinz nach Saigon und wird dort von dem schwulen Paar Dong und Lam ausgeraubt. Als Dong und Lam sich trennen, verlieben sich Lam und Khoi ineinander und Lam versucht den Diebstahl wieder gut zu machen. Doch Dong versucht die Beziehung zu zerstören.
Der erste vietnamesische Film, der sich dem Thema Homosexualität widmet.

The Love Patient (Vereinigte Staaten 2011) – Regie: Michael Simon

Paul erfindet eine schwere Krankheit, um seinen Exfreund Brad wieder zurückzubekommen.

Mein Bruder der Teufel (My Brother the Devil) (Großbritannien 2011) – Regie: Sally El Hosaini

Zwei Brüder arabischer Herkunft wachsen in London in ärmlichen Verhältnissen auf. Der 19-jährige Rashid dealt, um seine Familie finanziell zu unterstützen, und ist respektiertes Mitglied einer Gang. Während der 14-jährige Mo ihn dafür bewundert, wünscht sich Rashid für seinen jüngeren Bruder ein anderes Leben. Als sein bester Freund von einer rivalisierenden Gang ermordet wird, sucht er sich eine seriöse Arbeit und lernt den Fotografen Sayyid kennen. Währenddessen rutscht Mo in die Kriminalität ab. Er ist geschockt, als er von Rashids Ausstieg aus der Gang und seiner Homosexualität erfährt.

Mord in der ersten Liga (Deutschland 2011) – Regie: Nils Willbrandt

Ein Tatort, der sich unter anderem mit Homosexualität im Profifußball beschäftigt.
Am Ende outet sich der fiktive Bundesligaprofi Ben Nenbrook (Luk Pfaff) als homosexuell und wird beim nächsten Spiel von den Fans mit Applaus empfangen.

Noordzee, Texas (Belgien 2011) – Regie: Bavo Defurne

Der Junge Pim verliebt sich in den älteren Nachbarjungen Gino, der seine Gefühle anfangs auch zu erwidern scheint.

Off Shore (Deutschland 2011) – Regie: Sven J. Matten

Andi, der gerade sein Studium beendet hat, reist auf die Kanareninsel Fuerteventura, um dort seinen Vater zu finden, den er nur von Fotos kennt und der dort als Aussteiger lebt. Als er Kontakt zu einer Gruppe von Surfern findet, flirtet er zunächst mit der Surflehrerin Tina. Doch als er den Surfer Pedro kennenlernt, verliebt er sich Hals über Kopf in ihn.

The One – Meine wahre Liebe (The One/Love’s A Funny Thing) (Vereinigte Staaten 2011) – Regie: Caytha Jentis

Daniel (Jon Prescott) verbirgt seit Jahren seine Homosexualität und will jetzt sogar eine Frau (Margaret Anne Florence) heiraten, um seine Karriere nicht zu gefährden. Als er seinen ehemaligen College-Freund Tommy (Ian Novick), der offen schwul lebt, wiedersieht, verbringen die beiden eine Nacht miteinander. Tommy, der eigentlich nichts von festen Beziehungen hält, verliebt sich in Daniel.

Parada (Serbien/Kroatien/Slowenien/Mazedonien/Montenegro 2011) – Regie: Srđan Dragojević

Die Tragikomödie befasst sich mit LGBT-Rechten im ehemaligen Jugoslawien.

Private Romeo (Vereinigte Staaten 2011) – Regie: Alan Brown

Romeo und Julia in einer Militärakademie, wo sich zwei Kadetten ineinander verlieben.

Romeos (Deutschland 2011) – Regie: Sabine Bernardi

Der Film erzählt die außergewöhnliche Liebesgeschichte des 20-jährigen Lukas, der als Mädchen geboren wurde und der zielstrebig und gewitzt darum kämpft, so zu leben, wie es ihm entspricht.
Im Vorfeld der Filmpremiere kam es zu einem Disput, weil die FSK dem Film eine Altersfreigabe erst ab 16 Jahren gegeben hat. Zur Begründung wurde angegeben, dass die Darstellung von schwulen und lesbischen Jugendlichen auf junge Zuschauer verwirrend wirken könnte und die Schilderung von Homosexualität zu einer Desorientierung in der sexuellen Selbstfindung führen könnte. Da hier mit anderen Maßstäben als bei heterosexuellen Themen beurteilt wurde, haben sowohl die Regisseurin, der Filmverleih als auch der Bundestagsabgeordnete Volker Beck Beschwerde bei der FSK eingereicht und eine Neubewertung gefordert. Die Freigabe wurde schließlich auf zwölf Jahre herabgesetzt.

Sal (Vereinigte Staaten 2011) – Regie: James Franco

Der letzte Tag im Leben von Sal Mineo, einem der ersten offen schwulen Schauspieler Hollywoods, bis zu seiner Ermordung.

Sister Mary (Vereinigte Staaten 2011) – Regie: Scott Grenke

Ein homophober Polizist muss mit einem jungen, schwulen Kollegen zusammenarbeiten, um eine mordende Nonne zu überführen.

Stadt Land Fluss (Deutschland 2011) – Regie: Benjamin Cantu

Marko ist Auszubildender in einem großen Agrarbetrieb in der brandenburgischen Provinz. Er ist seinen Kollegen gegenüber eher verschlossen und diese halten ihn für einen Einzelgänger. Als der neue Praktikant Jacob im Betrieb anfängt, freunden sich die beiden jungen Männer an und verlieben sich schließlich.
Der Film wurde im Rahmen der 61. Berlinale 2011 mit dem Leserpreis des Stadtmagazins „Siegessäule“ ausgezeichnet.

Sur le départ (Kurzfilm, Frankreich 2011) – Regie: Michaël Dacheux

Zwei 17-jährige Freunde, die gemeinsam im Süden Frankreichs aufgewachsen sind und sich verliebt haben, müssen sich trennen, weil der eine in Paris leben will, während der andere in der Provinz bleiben möchte. Im Laufe der Jahre besuchen sie sich immer wieder, doch sie stellen auch fest, dass sie sich langsam voneinander entfremden.

This Is What Love in Action Looks Like (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2011) – Regie: Morgan Jon Fox

Dokumentarfilm über Love in Action (LIA) in Memphis (Tennessee), die erste und größte Ex-Gay-Ministry im Exodus-Verbund, mit stationärer Ex-Gay-Therapie für Erwachsene und einem damals neuen Refuge Program für Jugendliche. Am 29. Mai 2005 schrieb der 16-jährige Zach in seinem MySpace-Blog, dass ihn seine Eltern nach seinem Coming-out zu diesem Programm schicken werden und veröffentlichte auch die Handlungsrichtlinien für die Eltern. Es folgten tägliche Proteste vor der Einrichtung und es wurde zu einer international beachteten Geschichte. Im Film erzählen einige ehemalige Klienten ihre Geschichte. Der damalige Leiter John Smid verließ LIA 2008 und änderte einige seiner Ansichten. Die Gespräche mit seinem nunmehrigen Freund Morgan Fox haben dazu beigetragen. Es werden auch Gespräche mit lokalen Aktivisten, Bloggern, Klassenkameraden und Freunden Zachs geführt.

Tomboy (Frankreich 2011) – Regie: Céline Sciamma

Die zehnjährige Laure gibt sich nach einem Umzug vor ihren neuen Freunden als Junge aus. Sie genießt ihre neue Identität als Mikael, der Fußball spielt und in den sich das Mädchen Lisa verliebt. Doch die Aufrechterhaltung dieses Doppellebens erweist sich als schwierig.

Unser Paradies (Notre paradis) (Frankreich 2011) – Regie: Gaël Morel

Ein alternder Stricher findet einen verletzten Jungen und pflegt ihn zu Hause gesund. Sie verlieben sich, gehen gemeinsam auf den Strich, bestehlen und töten ihre Freier, bis nur noch die Flucht aus Paris möglich ist.

Vier Männer und eine Hochzeit (A Wedding Most Strange) (Vereinigtes Königreich 2011) – Regie: Trevor Garlick

Als Dannys reicher Vater stirbt, soll sein schwuler Sohn nur dann das Vermögen bekommen, wenn er innerhalb von zwei Wochen verheiratet ist. Also inseriert er im Internet, um schnell einen Mann zu finden, der es ernst mit ihm meint.

Vito (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2011) – Regie: Jeffrey Schwarz

Dokumentation über das Leben des schwulen, amerikanischen Aktivisten Vito Russo.

Walk a Mile in My Pradas (Vereinigte Staaten 2011) – Regie: Joey Sylvester

Der schwule Steve wünscht sich, dass der homophobe Hetero Tony endlich mit seinen diskriminierenden Sprüchen aufhört und wünscht sich, dieser sei schwul. Plötzlich ist Tony schwul und Steve hetero.

We Once Were Tide (Kurzfilm, Großbritannien 2011) – Regie: Jason Bradbury

Anthony und Kyle verbringen eine letzte Nacht miteinander, bevor Kyle Anthony verlassen muss, um zu seiner schwer kranken Mutter zu reisen.

Weekend (Vereinigtes Königreich 2011) – Regie: Andrew Haigh

Russell sehnt sich nach einem Mann, mit dem er den Rest seines Lebens verbringen kann. Als er Glen kennenlernt, scheint er diesen Mann gefunden zu haben. Aber Glen hat nach einer gescheiterten Beziehung kein Interesse an einer festen Bindung. Doch Russell gibt nicht auf.

Zeit der Entscheidung (Abrupt Decision) (Vereinigte Staaten 2011) – Regie: Paul Bright

Denis und Milosz sind ein schwules Paar, das seit vielen Jahren glücklich miteinander lebt. In ihren Alltag platzen plötzlich mehrere Schicksalsschläge, die ihre Beziehung auf eine harte Probe stellen: Denis verliert seine Arbeitsstelle und seine Mutter kommt mit einem Schlaganfall ins Krankenhaus. Gleichzeitig erfährt er von einer Affäre Milosz’. Vor der Entscheidung wie ihr gemeinsames Leben weitergehen soll, beschließt Denis, seinem Leben einen neuen Sinn zu geben indem er notleidende Hunde aufnimmt und so vor dem sicheren Tod rettet.

Zum Glück bleibt es in der Familie (On ne choisit pas sa famille) (Frankreich 2011) – Regie: Christian Clavier

Kim führt mit ihrer Freundin Alex ein glückliches Leben in Paris. Als die beiden in Thailand ein Kind adoptieren wollen, muss Alex’ Bruder César als Schein-Ehemann herhalten, was jedoch für turbulente Verwicklungen sorgt.

2012

Any Day Now (Vereinigte Staaten 2012) – Regie: Travis Fine

Der Travestiekünstler Rudy Donatello (Alan Cumming) und der nicht geoutete homosexuelle Staatsanwalt Paul Fliger (Garret Dillahunt) kümmern sich um einen 14-jährigen Jungen mit Down-Syndrom, nachdem seine drogenabhängige Mutter verhaftet worden ist. Als sie Marco adoptieren wollen, beginnt ein Kampf mit den Behörden.

The Apple Tree (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2012) – Regie: Matthew Ladensack

Als in den 1940er-Jahren Gabe und Jonathan sich ineinander verlieben, müssen sie aufgrund der gesellschaftlichen Lage zu jener Zeit ihre Liebe verbergen und heimlich zusammen sein. Nachdem Jonathan Jahre später stirbt und Gabe in ein Seniorenheim muss, muss er sich dort wieder verstellen.

Atomic Age (L’âge atomique) (Frankreich 2012) – Regie: Héléna Klotz

Rainer verliebt sich in seinen besten Kumpel Victor, der jedoch zunächst nur Augen für Frauen hat. Nach einer langen Nacht bekennen sich die beiden endlich zu ihren wahren Gefühlen.

Azul y no tan rosa (Venezuela, Spanien 2012) – Regie: Miguel Ferrari

Der junge, erfolgreiche Fotograf Diego führt ein glückliches Leben, bis sein Lebensgefährte nach einem tragischen Unfall im Koma liegt.

BearCity 2 (Vereinigte Staaten 2012) – Regie: Douglas Langway

Es ist wieder Sommer und Tyler (Joe Conti) ist seit geraumer Zeit mit dem einstmals beziehungsscheuen Polarbären Roger Gerald McCullouch zusammen. Und wer hätte es gedacht: Roger ist derjenige, der Tyler einen Antrag macht. Als das frisch verlobte Paar mit seinen Fellfreunden einen Ausflug zum Bärenwochenende nach Provincetown macht, drängen sich jedoch alte und neue Bekannte zwischen sie.

Call Me Kuchu (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2012) – Regie: Katherine Fairfax Wright, Malika Zouhali-Worrall

Dokumentation über Homosexualität in Uganda.

Cloud Atlas (Deutschland/Vereinigte Staaten 2012) – Regie: Tom Tykwer, Andy Wachowski, Lana Wachowski

Eines der sechs erzählten Einzelschicksale handelt von dem jungen, homosexuellen Komponist Robert Frobisher (Ben Whishaw). Er verlässt seinen Freund Rufus Sixsmith (James D’Arcy) und schreibt ihm regelmäßig Briefe, wie er eine Anstellung als künstlerischer Gehilfe für den alten Komponisten Vyvyan Ayrs (Jim Broadbent) findet.

Consentement (Kurzfilm, Frankreich 2012) – Regie: Cyril Legann

In einem Luxushotel wird der Page Anthony von einem reichen Gast verführt und findet sich mitten in einem erotischen Rollenspiel wieder.

Don’t Ever Wipe Tears Without Gloves (Torka aldrig tårar utan handskar) (Schweden 2012) – Regie: Simon Kaijser

Dreiteiliger Fernsehfilm über Benjamin und Rasmus, die sich Anfang der 1980er-Jahre in Stockholm kennenlernen und ineinander verlieben. Doch nach dem anfänglichen Glück hört man immer öfter von einer neuen Krankheit namens AIDS und schließlich erkrankt auch Rasmus.

Eating Out 5: Open Weekend (Vereinigte Staaten 2012) – Regie: Q. Allan Brocka

Fünfter Teil der Eating-Out-Reihe.

Elliot liebt Dich (Elliot Loves) (Vereinigte Staaten 2012) – Regie: Terracino

Der 21-jährige Elliot sucht den Mann fürs Leben. Doch er gerät immer an die Falschen.

The Falls – Liebe kann nicht Sünde sein (The Falls) (Vereinigte Staaten 2012) – Regie: Jon Garcia

Die beiden jungen Mormonen RJ und Chris werden gemeinsam auf Missionsreise geschickt. Obwohl Homosexualität für Mormonen eine schwere Sünde ist, verlieben sich die beiden ineinander.
Der Film hat noch zwei Fortsetzungen in den Jahren 2013 und 2016.

Frauensee (Deutschland 2012) – Regie: Zoltan Paul

Im brandenburgischen Hinterland besucht Rosa ihre Geliebte Kirsten, um Sicherheit über ihre Beziehung zu bekommen. Als die beiden Evi und Olivia, ein junges lesbisches Paar, bei sich im Haus aufnehmen, werden die beiden Beziehungen auf eine harte Probe gestellt.

Gayby (Vereinigte Staaten 2012) – Regie: Jonathan Lisecki

Jenn will mit Mitte 30 endlich ein Kind bekommen. Da sie aber schon lange keinen Freund mehr hatte, bittet sie ihren schwulen Freund Matt, mit ihr ein Kind zu zeugen. Während die beiden versuchen, ein Kind zu bekommen, lernt Jenn einen anderen Mann kennen und schläft mit ihm.

Geschichten aus Nachbars Bett (Scenes from a Gay Marriage) (Vereinigte Staaten 2012) – Regie: Matt Riddlehoover

Ein alleinstehender schwuler Mann belauscht heimlich sein schwules Nachbarspaar. Plötzlich bemerkt er, dass einer der beiden nicht treu ist.
Im Jahr 2014 gab es eine Fortsetzung unter dem Titel Mehr Geschichten aus Nachbars Bett.

Dem Himmel so nah (Al cielo/To Heaven) (Argentinien 2012) – Regie: Diego Prado

Als der schüchterne Andrés auf den charismatischen Gitarristen Álex trifft, fühlt er sich gleich zu ihm hingezogen. Zum ersten Mal entflieht er seiner streng katholischen Familie und erlebt seinen ersten schwulen Kuss.

Homophobia (Kurzfilm, Österreich 2012) – Regie: Gregor Schmidinger

Homophobia ist ein Kurzfilm, welcher die Schwierigkeiten homosexueller Männer im österreichischen Bundesheer thematisiert.

How to Survive a Plague (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2012) – Regie: David France

Dokumentation über die Geschichte der AIDS-Epidemie in Amerika und wie Aktivisten gegen Desinteresse, Bürokratie und Homophobie ankämpfen mussten.
Nominiert für den Oscar 2013 in der Kategorie „Beste Dokumentation“.

I Want Your Love (Vereinigte Staaten 2012) – Regie: Travis Mathews

Nachdem er zehn Jahre glücklich in San Francisco gelebt hat, muss der schwule Jesse zurück in die Provinz ziehen, weil er sich das Leben in der Stadt nicht mehr leisten kann. Zu seinem Abschied macht er eine letzte große Party.

The Invisible Men (Gvarim bilti nir’im) (Dokumentation, Israel/Niederlande 2012) – Regie: Yariv Mozer

Dokumentation über drei schwule Palästinenser, die aus ihrer Heimat fliehen mussten und in Israel im Untergrund leben.

Les Invisibles (Dokumentation, Frankreich 2012) – Regie: Sébastien Lifshitz

Dokumentation die das Leben älterer homosexueller Männer und Frauen porträtiert.
Gewinner des César 2013 in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“.

Ja, ich will! (I Do) (Vereinigte Staaten 2012) – Regie: Glenn Gaylord

Der schwule Fotograf Jack stammt aus Großbritannien, lebt und arbeitet jedoch in New York. Als sein Visum nicht verlängert wird, muss er das Land verlassen. Doch er findet eine Lösung: er und seine lesbische Freundin Ali heiraten, so dass er bleiben kann. Während Jack sich bisher stets mit kurzen Affären begnügt hat, lernt er plötzlich Mano kennen, der sich als die große Liebe seines Lebens herausstellt.

Jackpot (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2012) – Regie: Adam Baran

Ein schwuler Teenager findet einige schwule Porno-Magazine. Als Schläger ihn bedrängen, erwachen die Darsteller aus den Magazinen zum Leben und helfen ihm.

Jenseits der Mauern (Hors les murs) (Belgien/Kanada/Frankreich 2012) – Regie: David Lambert

Der junge Pianist Paulo, der eigentlich mit einer Frau zusammen lebt, landet nach einer durchzechten Nacht im Bett des albanischstämmigen Ilir. Die beiden treffen sich immer öfter und als seine Freundin ihn deshalb rauswirft, zieht Paulo bei Ilir ein. Während Ilir davon zunächst gar nicht begeistert ist, beschließen sie schließlich, für immer zusammen zu bleiben. Doch plötzlich muss Ilir ins Gefängnis.

Der junge James Dean – Joshua Tree, 1951 (Joshua Tree, 1951: A Portrait of James Dean) (Vereinigte Staaten 2012) – Regie: Matthew Mishory

Film über den jungen James Dean an der Schwelle zum großen Erfolg als Schauspieler, der auch seine Homosexualität beleuchtet.

Keep the Lights On (Vereinigte Staaten 2012) – Regie: Ira Sachs

New York im Jahr 1998 – Der dänische Filmemacher Erik lernt am Telefon den Anwalt Paul kennen. Aus einem sexuellen Abenteuer wird eine Beziehung. Doch Paul ist drogensüchtig.
Der Film wurde im Rahmen der Berlinale 2012 mit dem Teddy Award als bester Film ausgezeichnet.

Laurence Anyways (Kanada/Frankreich 2012) – Regie: Xavier Dolan

Laurence Alia arbeitet als Lehrer für Literatur und schreibt nebenbei Gedichte und Kurzgeschichten. Eines Tages gesteht er seiner Freundin, dass er als Frau im falschen Körper empfindet, aber dennoch mit ihr zusammenbleiben möchte.

Love or Whatever (Vereinigte Staaten 2012) – Regie: Rosser Goodman

Corey hat alles was er sich wünscht: eine Karriere, eine Schwester, die gleichzeitig seine beste Freundin ist und eine tolle Beziehung zu seinem Freund. Als sein Freund ihn wegen einer Frau verlässt, muss Corey sein Leben neu ordnen und findet schließlich auch eine neue Liebe.

Männer zum Knutschen (Deutschland 2012) – Regie: Robert Hasfogel

Der etwas durchgeknallte Tobias und der geradlinige Ernst sind ein glückliches Paar. Bis zu dem Tag an dem Ernsts Jugendfreundin Uta auftaucht. Mit allen Mitteln versucht sie die Beziehung der beiden zu manipulieren. Schon bald geraten die Dinge vollkommen außer Kontrolle.
Der erste Film der Filmproduktion ‚Ente Kross Film‘, die ausschließlich Spielfilme mit schwuler Thematik produzieren will.

Margarita (Kanada 2012) – Regie: Dominique Cardona, Laurie Colbert

Als das lesbische Kindermädchen Margarita ihren Job verliert, setzt eine Entwicklung ein, die schließlich zu ihrer Ausweisung führt.

The Men Next Door (Vereinigte Staaten 2012) – Regie: Rob Williams

Ein schwuler Mann fühlt sich zwischen zwei anderen Männern hin- und hergerissen, die sich plötzlich als Vater und Sohn herausstellen.

Mixed Kebab (Belgien/Türkei 2012) – Regie: Guy Lee Thys

Der 27-jährige Türke Ibrahim lebt mit seiner konservativen Familie im belgischen Antwerpen. Da er schwul ist und den Belgier Kevin liebt, führt er ein Doppelleben. Als dies entdeckt wird, spitzen sich die Ereignisse zu …
Produzent, Regisseur und Drehbuchautor Guy Lee Thys weiß aus eigener Erfahrung, dass Homosexualität in den türkischen und nordafrikanischen Gemeinden Belgiens nach wie vor ein großes Problem ist und zunehmende homophobe Gewalt zu verzeichnen ist. Die Idee zum Film kam ihm, als er in einer Zeitung von einer Statistik las, wonach 90 Prozent der jungen Belgier kein Problem mit Homosexualität haben, während 90 Prozent der in Belgien lebenden jungen Muslime Homosexualität ablehnen.

Morgan (Vereinigte Staaten 2012) – Regie: Michael D. Akers

Der querschnittsgelähmte Morgan verliebt sich in Dean.

On the Road – Unterwegs (On the Road) (Vereinigte Staaten/Frankreich/Großbritannien/Brasilien/Kanada/Argentinien 2012) – Regie: Walter Salles

Nach dem Tod seines Vaters lernt der angehende Schriftsteller Sal den lebenshungrigen Dean Moriarty kennen. Beide freunden sich an und wenig später brechen sie gemeinsam zu einem Roadtrip gen Westen auf. Stets die nächste Etappe vor Augen kosten beide den Rausch des Lebens voll aus und begeben sich auf die Suche nach Freiheit und der wahren Liebe.
Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Jack Kerouac.

Out in the Dark – Liebe sprengt Grenzen (Out in the Dark) (Israel/Vereinigte Staaten 2012) – Regie: Michael Mayer

Der palästinensische Student Nimr lernt beim Besuch seines illegal in Israel lebenden Freundes Mustafa in Tel Aviv den israelischen Anwalt Roy kennen. Obwohl es zwischen den beiden funkt, kämpft Nimr gegen seine Gefühle an. Würde seine Homosexualität in seiner Heimat öffentlich, wäre nicht nur seine Zukunft an der Universität gefährdet, sondern auch sein Leben in Gefahr. Bei einem späteren Besuch verbringen die beiden eine Nacht miteinander, doch zuhause wartet Nimrs erzkonservativer Bruder Nabil auf ihn.
Der Film wurde beim 28. Torino GLBT Film Festival mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.

A Perfect Ending (Vereinigte Staaten 2012) – Regie: Nicole Conn

Als Rebecca die Prostituierte Paris kennenlernt, verlieben sich die beiden Frauen ineinander.

Prora (Kurzfilm, Schweiz 2012) – Regie: Stéphane Riethauser

Der 17-jährige Jan aus Deutschland verbringt die Ferien mit dem 18-jährigen Matthieu aus Frankreich in Prora auf der Ostseeinsel Rügen. Nach einer Partynacht kommen sich die beiden näher.

Sassy Pants (Vereinigte Staaten 2012) – Regie: Coley Sohn

Bethany möchte von ihrer Mutter weg und zu ihrem Vater. Doch der lebt mittlerweile mit einem jungen Schwulen zusammen und so lernt Bethany eine völlig neue Welt kennen.

The Sex of Angels (El sexo de los ángeles) (Spanien 2012) – Regie: Xavier Villaverde

Als Bruno am Strand Rai kennenlernt, entwickelt sich trotz Brunos Beziehung zu Carla eine Beziehung zwischen den beiden Männern. Doch auch Carla beginnt eine Beziehung zu Rai; als sie von der heimlichen Beziehung der beiden Männer erfährt, gerät ihre Welt ins Wanken. Sie stellt sich die Frage, ob sie sich auf eine Dreierbeziehung einlassen oder beide Beziehungen beenden soll.

Silent Youth (Deutschland 2012) – Regie: Diemo Kemmesies

Der junge Marlo ist zu Besuch in Berlin, wo er den Studenten Kirill kennenlernt. Zunächst streifen sie mehrmals gemeinsam durch die Stadt, doch langsam entwickelt sich Liebe zwischen den beiden.

Skinny (The Skinny) (Vereinigte Staaten 2012) – Regie: Patrik-Ian Polk

Fünf schwule Freunde feiern ein Wiedersehens-Wochenende in New York.

Sleepless Knights (Caballeros Insomnes) (Deutschland 2012) – Regie: Stefan Butzmühlen, Cristina Diz

Der schwule Carlos verbringt den Sommer bei seiner Familie in der spanischen Extremadura. Dort verliebt er sich in den Polizisten Juan.

Speechless (Wu yan) (China/Hongkong 2012) – Regie: Simon Chung

Als in einer chinesischen Kleinstadt ein nackter, junger Mann aus dem Westen gefunden wird, der kein Wort sagt, wird er zunächst in ein Krankenhaus gebracht. Dort verliebt sich der Pfleger Jiang in ihn und es beginnt eine Romanze zwischen den beiden Männern. Als der Fremde in eine geschlossene Anstalt verlegt werden soll, flieht Jiang mit ihm und versucht, sein Geheimnis zu entlocken.

Straße der bösen Jungs (Bad Boy Street) (Vereinigte Staaten 2012) – Regie: Todd Verow

In Paris nimmt ein älterer Schwuler einen betrunkenen jungen Amerikaner, den er auf der Straße findet, mit zu sich nach Hause. Zwischen den beiden entwickeln sich romantische Gefühle. Was der ältere nicht weiß: sein Gast ist berühmt.

Teens Like Phil (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2012) – Regie: Dominic Haxton, David Newman

Der schwule Teenager Phil wird an seiner Schule brutal gemobbt.

Two Weddings and a Funeral (Du Bunui Gyulhonsikgwa Han Bunui Jangryesik) (Südkorea 2012) – Regie: Jho Kwang-soo Kim

Ein schwuler Mann und eine lesbische Frau heiraten, um ihre Sexualität zu verheimlichen. Während sie versuchen, Eltern und Kollegen zu täuschen, suchen sie auch beide die große Liebe.

Vatertage – Opa über Nacht (Deutschland 2012) – Regie: Ingo Rasper

Der 36-jährige Basti lernt die 17-jährige Dina kennen, die behauptet, seine Tochter zu sein. Da sie schon ein Baby hat, wäre Basti also schon Großvater. Er wendet sich an seinen Vater Lambert (Heiner Lauterbach), der jedoch gerade merkt, dass er schwul ist und auf den Griechen Nektarios steht.

Vattnet (Kurzfilm, Niederlande 2012) – Regie: Marco van Bergen

James führt ein einsames Leben in dem Schloss, in dem seine Eltern ein Hotel betreiben. Als ein paar schwedische Fußballer in dem Hotel zu Gast sind und einer von ihnen sich verletzt, entwickelt James Gefühle für ihn.

Was du nicht sagst (Come non detto) (Italien 2012) – Regie: Ivan Silvestrini

Der 25-jährige Mattia (Josafat Vagni) hat seine Homosexualität jahrelang vor seiner Familie geheim gehalten und möchte nun zu seinem Freund Eduard (José Dammert) nach Spanien ziehen. Doch das Abschiedsessen mit der Familie entwickelt sich anders als geplant …

Welcome to New York (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2012) – Regie: Steven Tylor O'Connor

Die Geschichte fünf junger Menschen und ihrer ersten Erfahrungen in New York City.

Westerland (Deutschland 2012) – Regie: Tim Staffel

Der Deutschtürke Cem rettet den lebensmüden Jesús vor dem Selbstmord am Strand von Sylt. Die beiden verlieben sich ineinander und beginnen eine verhängnisvolle Beziehung.

White Frog (Vereinigte Staaten 2012) – Regie: Quentin Lee

Als sein älterer Bruder Chaz bei einem Verkehrsunfall stirbt, erfährt der 15-jährige, autistische Nick, dass sein Bruder schwul war.

Yossi (Ha-Sippur Shel Yossi) (Israel 2012) – Regie: Eytan Fox

Fortsetzung des Films Yossi & Jagger: Zehn Jahre nach dem Tod seines Freundes ist Yossi ein angesehener Kardiologe in Tel-Aviv. Doch er trauert immer noch seinem alten Freund nach. Bei einer Reise ans Meer trifft er den jungen Soldaten Tom, einen lebenslustigen, selbstbewussten Mann, der aus seiner Homosexualität kein Geheimnis macht. Als sich die beiden ineinander verlieben, stellt sich die Frage, wie Yossi damit umgehen wird.

2013

Aleksandr's Price. Liebe gibt es nicht umsonst! (Aleksandr's Price/Simple Moves) (Vereinigte Staaten 2013) – Regie: Pau Masó, David Damen

Einige Jahre nachdem Aleksandr mit seiner Mutter und Schwester aus Russland in die Vereinigten Staaten von Amerika gezogen ist, um den Vater zu finden und ein besseres Leben zu führen, stirbt seine Mutter. Schließlich rutscht er ins Strichermilieu ab.

Antes de Palavras (Kurzfilm, Brasilien 2013) – Regie: Diego Carvalho Sá

Die beiden Freunde Celio und Dario kommen sich näher.

Around the Block (Australien/Vereinigte Staaten 2013) – Regie: Sarah Spillane

Als die bisexuelle Lehrerin Dino Chalmers (Christina Ricci) eine Stelle an einer Schule in Sydneys Problembezirk Redfern antritt, will sie auch ihre Beziehung zu Kate wieder aufleben lassen.

Beautiful Love (Monster Pies) (Australien 2013) – Regie: Lee Galea

An einer Melbourner High School sollen der Außenseiter Mike und der neue Schüler Will gemeinsam eine Neuinterpretation von Shakespeares „Romeo und Julia“ erarbeiten. Dabei kommen die beiden sich näher.

Blau ist eine warme Farbe (La vie d'Adèle) (Frankreich 2013) – Regie: Abdellatif Kechiche

Die junge Adèle erlebt mit der etwas älteren Studentin Emma ihre erste große Liebe.
Der Film erhielt bei den Filmfestspielen von Cannes 2013 die Goldene Palme. Erstmals in der Geschichte des Festivals ging der Preis ausdrücklich nicht nur an den Regisseur, sondern auch an die beiden Hauptdarstellerinnen.

Boygame (Kurzfilm, Schweden 2013) – Regie: Anna Nolskog

Die 15-jährigen John und Nicholas haben Angst vor ihrem ersten Sex mit einem Mädchen. Also fangen sie an, miteinander zu experimentieren.

Bridegroom (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2013) – Regie: Linda Bloodworth-Thomason

Dokumentation über Shane Bitney Crone, der nach der Eheöffnung in Kalifornien seinen Partner Tom Bridegroom heiraten wollte. Als sein Partner plötzlich stirbt, verweigert dessen Familie Shane an der Beerdigung seines Partners teilzunehmen.

Burning Blue (Vereinigte Staaten 2013) – Regie: D.M.W. Greer

Der junge Kampf-Pilot Dan hat alles, was er sich bisher gewünscht hat: eine Karriere bei der Navy, eine hübsche Verlobte und einen guten Kumpel. Nach einer aufregenden Nacht mit einem Kollegen gerät er jedoch in eine Identitätskrise und als auch noch die Öffentlichkeit davon erfährt, beginnt eine gnadenlose Hetzjagd.

Caged (Uitgesproken) (Kurzfilm, Niederlande 2013) – Regie: Dylan Tonk, Lazlo Tonk

Als David entdeckt, dass sein bester Freund Niels schwul ist, muss er lernen, seine homophoben Vorurteile zu überwinden.

Capital Games (Vereinigte Staaten 2013) – Regie: Ilo Orleans

Steve und Mark kämpfen beide um denselben Job. Aber nach einer gemeinsamen Nacht ist nichts mehr wie vorher.

Concussion (Vereinigte Staaten 2013) – Regie: Stacie Passon

Die lesbische Familienmutter Abby arbeitet nebenbei als Call-Girl Eleanor.

Cupcakes (Israel 2013) – Regie: Eytan Fox

Durch einen Zufall soll der schwule Kindergärtner Ofer gemeinsam mit fünf Freundinnen Israel beim internationalen Musikwettbewerb „UniverSong“ vertreten.
Trotz des anderen Titels ist der fiktive Musikwettbewerb deutlich als Eurovision Song Contest erkennbar.

Dallas Buyers Club (Vereinigte Staaten 2013) – Regie: Jean-Marc Vallée

Mitte der 1980er-Jahre erfährt der homophobe Ron Woodroof (Matthew McConaughey), dass er mit HIV infiziert ist und nicht mehr lange zu leben hat. Auf der Suche nach Hilfe beginnt er ein Medikament, das in den USA nicht zugelassen ist, ihm aber hilft, aus Mexiko zu schmuggeln. Als er auch andere, größtenteils homosexuelle, Infizierte mit dem Medikament versorgt und dabei die Transsexuelle Rayon (Jared Leto) kennenlernt, beginnt sich seine homophobe Einstellung langsam zu ändern.

Eastern Boys – Endstation Paris (Eastern Boys) (Frankreich 2013) – Regie: Robin Campillo

Der Endfünfziger Daniel will am Pariser Gare du Nord die Liebesdienste des jungen Marek in Anspruch nehmen. Es entwickelt sich eine Liebes- und schließlich eine Vater-Sohn-Beziehung.

Easy Abby (Vereinigte Staaten 2013) – Regie: Wendy Jo Carlton

Abby ist Mitte Dreißig und lebt in Chicago. Sie genießt das Nachtleben und One-Night-Stands, von festen Beziehungen hält sie nichts. Doch dann trifft sie Danielle und alles ändert sich.
Der abendfüllende Spielfilm basiert auf einer gleichnamigen Webserie.

The Falls 2 – Zeugnis der Liebe (The Falls: Testament Of Love) (Vereinigte Staaten 2013) – Regie: Jon Garcia

Fortsetzung von The Falls – Liebe kann nicht Sünde sein aus dem Jahr 2012: Nach einigen glücklichen Monaten miteinander gehen Chris und RJ getrennte Wege. Fünf Jahre später lebt RJ offen schwul in einer Beziehung mit Paul, während Chris mittlerweile mit Emily verheiratet ist, mit der er auch eine gemeinsame Tochter hat. Als die beiden sich auf einer Beerdigung wiedersehen, merken sie, dass sie noch Gefühle füreinander hegen.
Im Jahr 2016 folgte noch ein dritter und letzter Teil.

Fire Island '79 (Kurzdokumentation, Vereinigte Staaten 2013) – Regie: Todd Verow, Patrick McGuinn

Der schwule Filmmacher Chase Hook nimmt sich am 31. Dezember 1979 das Leben. Seine konservative Familie zerstört alle seine Filme. Erst Jahre später tauchten Super8-Filme seines letzten Urlaubs auf Fire Island, einer bei Schwulen beliebten Insel vor New York, auf.

Five Dances (Vereinigte Staaten 2013) – Regie: Alan Brown

Der junge Chip geht nach New York City, um seinen Traum zu verwirklichen und Balletttänzer zu werden. Als seine Familie will, dass er zu ihnen in die Provinz zurückkehrt und er sich in einen anderen Tänzer verliebt, ist er hin- und hergerissen zwischen seiner Familie auf der einen Seite und seiner Karriere und seiner Liebe auf der anderen Seite.

Freier Fall (Deutschland 2013) – Regie: Stephan Lacant

Marcs Leben scheint perfekt: er hat eine vielversprechende Karriere bei der Polizei und ein Baby ist unterwegs. Als er den Kollegen Kay kennenlernt, verlieben sich die beiden ineinander.

Der Fremde am See (L’inconnu du lac) (Frankreich 2013) – Regie: Alain Guiraudie

Franck kommt im Sommer regelmäßig an einen Badesee, der als Cruising-Treffpunkt dient. Dort freundet er sich mit dem älteren, beleibten Henri an. Körperlich fühlt er sich jedoch zu dem attraktiven Michel hingezogen. Er beginnt eine Affäre mit Michel, obwohl er ihn beim Ertränken seines bisherigen Geliebten beobachtet hat.

G.B.F. (Vereinigte Staaten 2013) – Regie: Darren Stein

Nachdem der schwule Tanner von seinen Klassenkameraden geoutet wurde, wollen drei Mädchen ihn als ihren besten Freund haben – eben als G.B.F., Gay Best Friend.

Geography Club (Vereinigte Staaten 2013) – Regie: Gary Entin

Eine Gruppe Schüler mit verschiedenen sexuellen Orientierungen gründen gemeinsam einen Club, um ihre Gefühle und Erfahrungen zu teilen.

Geron (Gerontophilia) (Kanada 2013) – Regie: Bruce La Bruce

Der 18-jährige Lake merkt langsam, dass er sich zu deutlich älteren Männern hingezogen fühlt. Als er in dem Pflegeheim, in dem er arbeitet, den 80-jährigen Mr. Peabody kennenlernt, verliebt er sich in ihn. Als das bekannt wird, wird Mr. Peabody sediert und am Bett fixiert. Lake befreit ihn und fährt mit ihm quer durch Kanada um ihm seinen letzten Wunsch zu erfüllen: noch einmal den Pazifik zu sehen.

The Happy Sad (Vereinigte Staaten 2013) – Regie: Rodney Evans

Aaron und Marcus sind seit sechs Jahren ein glückliches Paar. Eines Tages beschließen sie, eine offene Beziehung zu führen, ohne zu ahnen, worauf sie sich einlassen.

Hawaii (Argentinien 2013) – Regie: Marco Berger

Martín, der nach Buenos Aires will, sucht unterwegs einen vorübergehenden Job im Haus des jungen Autors Eugenio. Als die beiden feststellen, dass sie in ihrer Kindheit Freunde waren, entwickelt sich eine Beziehung, die weit über Freundschaft hinausgeht.

Homophobie (Kurz-Dokumentation, Deutschland 2013) – Regie: Till Wiedemann

Homophobie ist eine deutsche Kurzdokumentation, welche sich mit den Folgen und Auswirkungen von Homophobie in Deutschland auseinandersetzt.
In dem Film spricht unter anderem Ole von Beust von seinen Erfahrungen aus der Jugend.

Ich fühl mich Disco (Deutschland 2013) – Regie: Axel Ranisch

Der Teenager Florian entspricht nicht den Vorstellungen seines Vaters: er ist dick, unsportlich und schwul. Florians Mutter vermittelt zwischen den beiden und unterstützt ihren Sohn bei seinen „unmännlichen“ Hobbys. So tanzt sie mit ihm in der Wohnung kostümiert zu Schlagermusik. Doch eines Tages erleidet sie einen Schlaganfall und Vater und Sohn müssen lernen, miteinander auszukommen.

In Bloom (Vereinigte Staaten 2013) – Regie: Chris Michael Birkmeier

Es ist Sommer in Chicago; Kurt und Paul sind seit zwei Jahren ein glückliches Paar. Als Kurt Kevin kennenlernt, verlässt er Paul. Aber trotz der neuen Liebe empfindet er Leere.

In the Name of … (W imię …) (Polen 2013) – Regie: Małgorzata Szumowska

Pater Adam übernimmt eine kleine Gemeinde in der polnischen Provinz. Mit seinem großen Engagement erlangt er schnell die Sympathien der Gemeindemitglieder. Doch als er einen jungen Mann kennenlernt, der als Außenseiter gilt, muss er sich seiner Homosexualität stellen, was auch der Gemeinde nicht verborgen bleibt.
Gewinner des Teddy Awards 2013 in der Kategorie „Bester Film“.

Jetzt Jetzt Jetzt (Kurzfilm, Deutschland 2013) – Regie: Christin Freitag

Fabian und seine Kumpel quälen den schwulen Jacob. Aber Fabian will nicht so weitermachen…

Kill Your Darlings – Junge Wilde (Kill Your Darlings) (Vereinigte Staaten 2013) – Regie: John Krokidas

Filmbiographie der Universitätsjahre des schwulen, amerikanischen Dichters Allen Ginsberg (Daniel Radcliffe), einen der bedeutendsten Dichter der Beat Generation.

Kissing Drew (Kurzfilm, Kanada 2013) – Regie: Philip J. Connell

Ein schwuler Schüler wird von dem Jungen gemobbt, in den er heimlich verliebt ist.

La partida – Das letzte Spiel (La partida) (Spanien/Kuba 2013) – Regie: Antonio Hens

Reinier und Yosvani leben in einem Vorort von Havanna und versuchen ihrem von Armut geprägten Alltag mit dem Traum von der großen Karriere als Fußballer zu entfliehen. Als Yosvanis Schuhe gestohlen werden und Reinier versucht, dies zu verhindern, entwickelt sich zwischen den beiden eine Freundschaft, die schließlich zum ersten Kuss und zu gemeinsamem Sex führt. Während der verheiratete Reinier als Stricher Geld für seine Familie verdient und den Sex mit Männern bereits kennt, ist das für Yosvani vollkommen neu.

Last Summer (Vereinigte Staaten 2013) – Regie: Mark Thiedeman

Luke und Jonah sind seit ihrer Kindheit unzertrennliche Freunde und führen eine platonische Beziehung. Nach der Schule trennen sich ihre Wege.

Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll (Behind the Candelabra) (Vereinigte Staaten 2013) – Regie: Steven Soderbergh

Der Pianist und Entertainer Liberace (Michael Douglas) lebt in Las Vegas mit dem fast 40 Jahre jüngeren Scott Thorson (Matt Damon) zusammen.
Basierend auf dem 1988 erschienenen autobiographischen Roman „Behind The Candelabra – My Life with Liberace“ von Scott Thorson.

Liebesbriefe eines Unbekannten (Snails in the Rain / Shablulim Ba’geshem) (Israel 2013) – Regie: Yariv Mozer

Tel Aviv im Sommer 1989: Der junge Linguistik-Student Boaz erhält anonyme Liebesbriefe eines anderen Mannes, die ihn seine Heterosexualität hinterfragen lassen.
Basierend auf dem Roman „Der Garten der toten Bäume“ von Yossi Avni-Levy.

Little Gay Boy (Frankreich 2013) – Regie: Antony Hickling

Die Geschichte eines schwulen Jungen von seiner Geburt bis zu seiner Teenagerzeit, wo er seine Sexualität entdeckt und schließlich seinen Vater kennenlernt.

Lose Your Head (Deutschland 2013) – Regie: Stefan Westerwelle, Patrick Schuckmann

Nachdem der Spanier Luis sich von seinem Freund getrennt hat, reist er für ein Party-Wochenende nach Berlin. Dort lernt er den mysteriösen und unberechenbaren Ukrainer Viktor kennen. Zufällig findet Luis heraus, dass er Viktors griechischem Ex-Freund Dimitri ähnlich sieht, der spurlos verschwunden ist. Trotz seiner Zweifel an Viktor gerät Luis immer stärker in seinen Sog. Doch er entdeckt immer neue Spuren, die ihn an Viktor zweifeln lassen.
Der Film ist inspiriert von der Geschichte eines jungen Portugiesen, der verschwand.
Auf der Berlinale 2013 wurde der Film in der Sektion „Panorama“ gezeigt.

Mi amigo Jaime (Kurzfilm, Spanien 2013) – Regie: Alejandro Beltrán

Dani verliebt sich in seinen guten Freund Jaime.

More than friendship (Deutschland 2013) – Regie: Timmy Ehegötz

Mia, Lukas und Jonas sind unzertrennlich, seit Kindertagen ein Herz und eine Seele, bereit, ihre Spuren in der Welt zu hinterlassen – auch als Liebende. Doch ihre Ménage-à-trois findet wenig Zustimmung in einer ausgrenzenden Gesellschaft, die kaum Achtung oder Toleranz zeigt… Die ungebrochene Lebenslust des Trios wird auf eine harte Probe gestellt, als ein Schicksalsschlag die innige Gemeinschaft auf ein letztes, gemeinsames Abenteuer führt.

My Private Go-Go (Getting Go, the Go Doc Project) (Vereinigte Staaten 2013) – Regie: Cory Krueckeberg

Der Video-Blogger Doc ist besessen vom New Yorker Go-Go-Tänzer Go. Unter dem Vorwand, eine Dokumentation zu drehen, kommt er seinem Idol näher.

Naked As We Came (Vereinigte Staaten 2013) – Regie: Richard LeMay

Elliot und seine Schwester Laura werden zu ihrer Mutter Lilly gerufen, der es sehr schlecht geht. Dort angekommen lernen sie Ted kennen, einen jungen Autor, der sich um Lilys Haushalt kümmert. Während der nächsten Tage brechen Konflikte auf, aber zwischen Elliot und Ted entwickelt sich Zuneigung.

Nichts mehr wie vorher (Deutschland 2013) – Regie: Oliver Dommenget

Der 16-jährige, schwule Daniel wird, nur weil er in der Nähe des Tatorts gesehen wurde, beschuldigt einen kleinen Jungen missbraucht und ermordet zu haben. Obwohl er beteuert unschuldig zu sein, beginnt gegen ihn und seine Familie eine Hetzjagd von Nachbarn und Medien.

O Melhor Amigo (Kurzfilm, Brasilien 2013) – Regie: Allan Deberton

An einem Samstag gehen Lucas und Felipe zusammen zum Strand, wo sich mehr zwischen den beiden anbahnt.

Oben ist es still (Boven is het stil) (Niederlande/Deutschland 2013) – Regie: Nanouk Leopold

Ein niederländischer Bauer Mitte 50 schiebt seinen kranken Vater zum Sterben ins obere Stockwerk ab. Als er einen neuen Knecht einstellt, outet er sich.
Der Film wurde beim 28. Torino GLBT Film Festival mit dem „Best Feature Film Award“ ausgezeichnet.

Out in Ost-Berlin (Dokumentation, Deutschland 2013) – Regie: Jochen Hick, Andreas Strohfeldt

Der Dokumentarfilm skizziert den Alltag von 13 homosexuellen Frauen und Männern in der DDR. Obwohl seit 1968 straffrei, blieb Homosexualität dort trotzdem ein Tabu.

Peyote (Mexiko 2013) – Regie: Omar Flores Sarabia

Der schüchterne Pablo ist fasziniert von dem ein paar Jahre älteren Marco. Als sie gemeinsam einen Ausflug in die mexikanische Wüste unternehmen, offenbaren sich ihre Gefühle füreinander.

Pit Stop (Vereinigte Staaten 2013) – Regie: Yen Tan

Der offen schwule Ernesto und der verdeckt schwul lebende Gabe müssen beide in einer kleinen, texanischen Arbeiterstadt mit der Homophobie der anderen zurechtkommen.

Die Poetin (Flores Raras) (Brasilien 2013) – Regie: Bruno Barreto

Die wahre Geschichte der Liebesbeziehung zwischen der US-amerikanischen Dichterin Elizabeth Bishop und der brasilianischen Architektin Lota de Macedo Soares.

Ronny & I (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2013) – Regie: Guy Shalem

Ein junger Mann entdeckt seine Sexualität und die Liebe zu seinem besten Freund.

Rosie (Schweiz 2013) – Regie: Marcel Gisler

Der 40-jährige, schwule Autor Lorenz Meran (Fabian Krüger) muss aus Berlin zurück in seinen Heimatort in der Schweiz, um die Pflege seiner alten Mutter (Sibylle Brunner) zu organisieren. Auch seine eigenen Probleme holen ihn ein. Aber eines Tages klopft die Liebe (Sebastian Ledesma) an seine Türe.

Sag nicht, wer du bist! (Tom à la ferme) (Kanada/Frankreich 2013) – Regie: Xavier Dolan

Nachdem sein Partner gestorben ist, reist der junge Werbetexter Tom zur Beerdigung seines Partners aufs Land. Dort stellt er schockiert fest, dass niemand weiß, wer er ist und dass die Mutter seines Partners nicht erfahren darf, dass ihr Sohn schwul war.

Salvation Army (L'armée du salut) (Frankreich/Marokko/Schweiz 2013) – Regie: Abdellah Taïa

In Casablanca versucht der junge, schwule Abdellah seinen Platz in seiner Familie und in der Gesellschaft zu finden.

Solo. Du weißt niemals, wen du mit nach Hause nimmst… (Solo) (Argentinien 2013) – Regie: Marcelo Briem Stamm

Manuel und Julio versuchen durch eine leidenschaftliche Beziehung, ihre gescheiterten Ex-Beziehungen zu verkraften.

Test (Vereinigte Staaten 2013) – Regie: Chris Mason Johnson

Frankie ist neuestes und jüngstes Mitglied einer modernen Ballettgruppe. Als Todd ihm bei den Vorbereitungen hilft, entwickelt sich zwischen den beiden eine Freundschaft, die immer tiefer und inniger wird. Aber es tauchen auch Probleme auf.

Tiefe Wasser (Floating Skyscrapers / Plynace wiezowce) (Polen 2013) – Regie: Tomasz Woszczynski

Der Leistungsschwimmer Kuba führt ein Leben zwischen Schwimmtraining, seiner Freundin Sylwia und seiner Mutter Ewa. Doch heimlich hat er auch Sex mit Männern. Als er in einer Kunstgalerie Michal kennenlernt und sich in ihn verliebt, sucht er nach einer Möglichkeit, ein selbstbestimmtes, freies Leben zu führen.

Toeing the Line (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2013) – Regie: William Branden Blinn

Zach und Lamar sind seit langem gute Freunde. Doch eines Tages passiert mehr zwischen den beiden.

Triple Crossed (Vereinigte Staaten 2013) – Regie: Sean Paul Lockhart

Ein Mann soll einen anderen töten, obwohl er einem Freund auf dem Sterbebett versprochen hat, ihn zu beschützen.

Tru Love (Kanada 2013) – Regie: Kate Johnston, Shauna MacDonald

Die 37-jährige, lesbische Tru hat zwar schon mehrere kurze Beziehungen hinter sich, aber es fällt ihr schwer sich länger auf einen Menschen einzulassen. Als ihre beste Freundin Suzanne Besuch von ihrer verwitweten Mutter Alice bekommt, entwickelt sich zwischen Tru und Alice eine tiefe Liebe, die beiden völlig neu ist.

Truth (Vereinigte Staaten 2013) – Regie: Rob Moretti

Der psychisch kranke Caleb lernt über das Internet Jeremy kennen und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Als er versucht, seine eigene Krankheit und seine Vergangenheit vor Jeremy zu verstecken, verstrickt er sich immer tiefer in ein Netz aus Lügen und Jeremy findet sich schließlich gefangen wieder.

Tumbledown (Vereinigte Staaten 2013) – Regie: Todd Verow

Als Mike und Jay den Barkeeper Rick zu einem Wochenende in den Bergen einladen, beginnt eine emotionale Achterbahnfahrt aus Drogen, Alkohol und Sex.

Turtle Hill, Brooklyn (Vereinigte Staaten 2013) – Regie: Ryan Gielen

Zu seinem 30. Geburtstag laden Will und sein Partner Mateo einige Freunde ein, die für einige Verwirrung sorgen.

Wastelands (Kurzfilm, Niederlande 2013) – Regie: Marco van Bergen

Der einsame Teenager Marc ist heimlich in Olaf verliebt. Als die beiden campen fahren, macht sich Marc zunächst Hoffnungen, die jedoch jäh erschüttert werden.

West Hollywood Motel (Vereinigte Staaten 2013) – Regie: Matt Riddlehoover

In einem Motel treffen unterschiedlichste Menschen aufeinander und lernen viel über Liebe, Sex und den Sinn des Lebens.

Zwei Mütter (Deutschland 2013) – Regie: Anne Zohra Berrached

Filmdrama über ein Frauenpaar, das eine Familie gründen will.

2014

4 Moons (Cuatro lunas) (Mexiko 2014) – Regie: Sergio Tovar Velarde

Vier Geschichten von Männern verschiedener Generationen, die ihre homosexuelle Liebe entdecken und leben wollen.

Aban and Khorshid (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2014) – Regie: Darwin Serink

Die Geschichte von zwei Männern, die wegen ihrer Liebe hingerichtet werden.
Inspiriert von wahren Ereignissen.

Alex & Ali (Dokumentation, Vereinigte Staaten/Türkei 2014) – Regie: Malachi Leopold

Der US-Amerikaner Alex lebt von 1967 bis 1977 in Persien, dem heutigen Iran, mit Ali zusammen. Nach 35 Jahren treffen sie sich wieder.

Appropriate Behavior – Einfach ungezogen (Appropriate Behavior) (Vereinigte Staaten 2014) – Regie: Desiree Akhavan

Die wohlsituierte Familie der jungen Exil-Iranerin Shirin weiß nicht, dass sie lesbisch ist. Als ihre Freundin Maxine sich von ihr trennt, überschlagen sich die Ereignisse und ihr Leben wird turbulenter, während Shirin ihre Position in der Welt sucht.

Barrio Boy (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2014) – Regie: Dennis Shinners

Ein Friseur verliebt sich in einen Fremden.

Boulevard (Vereinigte Staaten 2014) – Regie: Dito Montiel

Der alternde Bankangestellte Nolan Mack (Robin Williams) ist seit mehr als 25 Jahren mit einer Frau verheiratet. Als er einen jungen schwulen Callboy kennenlernt, ändert sich sein Leben schlagartig.

Boys Like Us (Frankreich/Österreich 2014) – Regie: Patric Chiha

Nachdem der Buchhändler Rudolf von seinem Partner verlassen wurde, will er aus Paris zurück in seine Heimat, einem kleinen Ort in den österreichischen Alpen. Seine zwei besten Freunde, der Schauspieler Gabriel und der Kellner Nicolas, begleiten ihn, um ihm in dieser schweren Phase beizustehen. Doch das Leben in der Provinz stellt die drei vor große Herausforderungen und sie haben viele turbulente Abenteuer zu bestehen.

Camp Belvidere (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2014) – Regie: Astrid Ovalles, Oriana Oppice

Die Freundschaft zwischen Rose und Gin wird langsam zu einer leidenschaftlichen Liebe.

Children 404 (Dokumentation, Russland 2014) – Regie: Askold Kurov, Pavel Loparev

Dokumentation über das Leben junger Homosexueller in Russland nach Einführung der „Gesetze gegen Homo-Propaganda“ ab 2011.
Die Premiere des Films in Moskau im April 2014 wurde von der Polizei aufgelöst.

Coming In (Deutschland 2014) – Regie: Marco Kreuzpaintner

Der schwule Friseur Tom (Kostja Ullmann) soll nach einem erfolgreichen Herren-Shampoo auch eines für Frauen herausbringen. Zur Recherche beginnt er unter einem Pseudonym in einem heruntergekommenen Salon zu arbeiten, wo er Gefühle für eine Kollegin entwickelt.
Leicht abgewandeltes Remake des gleichnamigen Films von 1997.

The Dark Place (Vereinigte Staaten 2014) – Regie: Jody Wheeler

Keegan hat eine ungewöhnliche Gabe: er kann sich an alles erinnern. Als er mit seinem Freund zu seiner Mutter fährt, stellt er fest, dass diese neu verheiratet ist. Sein neuer Stiefbruder versucht ihn zu verführen.

Der Dritte (El tercero) (Argentinien 2014) – Regie: Rodrigo Guerrero

Der 22-jährige Fede lernt im Internet ein älteres schwules Paar kennen. Nach einer gemeinsamen Nacht hat er eine neue Form der Liebe entdeckt.

Dunkler als die tiefste Nacht (Più buio di mezzanotte) (Italien 2014) – Regie: Sebastiano Riso

Der 14-jährige Davide entdeckt gerade seine Homosexualität. Als sein brutaler Vater ihn zu einer Hormontherapie zwingen will, flieht Davide von zu Hause. Er landet auf der Straße, wo er sich in einen Stricher verliebt. Als die Clique, die nun seine Familie ist, das Konzert der legendären Dragqueen „Louvre“ besucht, ist Davide begeistert und merkt, dass auch er eine Dragqueen werden will.
Der Film basiert auf den Jugendjahren der italienischen Dragqueen „Fuxia“, die in einer Nebenrolle als Dragqueen „Louvre“ auftritt.

Feriado (Ecuador/Argentinien 2014) – Regie: Diego Araujo

Nachdem er einen Mann vor einem Angriff gerettet hat, entwickeln sich zwischen den beiden Männern komplizierte Gefühle.

Foreign Relations (Kurzfilm, Vereinigte Staaten/Griechenland/Kroatien 2014) – Regie: Reid Waterer

Bei einer mediterranen Gruppenreise landet der schüchterne Tom in einem Zimmer mit einem Griechen und es entwickelt sich Zuneigung.

Für immer dein (Je suis à toi) (Belgien/Kanada 2014) – Regie: David Lambert

Der junge Argentinier Lucas will unbedingt raus aus seinem alten Leben. Deshalb bietet er sich in schwulen Videochats an: er will zu demjenigen, der ihm ein Ticket schickt. Als der belgische Bäcker Henry das sieht, hofft der ältere, korpulente Mann auf eine Beziehung und schickt Lucas das begehrte Ticket. Doch nach der Ankunft gibt es erste Spannungen, da Henry neben der Beziehung auch Hilfe in der Bäckerei erwartet und Lucas mehr Freiheit sucht.

Futuro Beach (Praia do Futuro) (Brasilien/Deutschland 2014) – Regie: Karim Aïnouz

Inmitten des Brasilien-Urlaubs verliert Konrad seinen Freund Heiko bei einem Badeunfall. Nachdem er sich in den Rettungsschwimmer Donato, der nicht helfen konnte, verliebt hat, nimmt er ihn mit nach Deutschland, wo Donato sich ein ganz neues Leben aufbauen muss und nicht mehr der angesehene Rettungsschwimmer ist. Jahre später kommt Donatos kleiner Bruder, der inzwischen erwachsen ist und lange für den Flug sparen musste, nach Deutschland um sein ehemaliges Vorbild, das die Familie verlassen hat, zur Rede zu stellen.

Gabriel (Kurzfilm, Spanien/Deutschland 2014) – Regie: Benjamin Chimoy

Der 32-jährige Spanier Gabriel lebt, weit entfernt von seiner konservativen Familie, gemeinsam mit seinem Partner Lars in Deutschland. Er erinnert sich regelmäßig an seine Kindheit und Jugend.

Gardenia – Bevor der letzte Vorhang fällt (Before the Last Curtain Falls) (Dokumentation, Deutschland/Belgien 2014) – Regie: Thomas Wallner

Eine Gruppe schwuler und transsexueller Travestiekünstler zwischen 60 und 70 Jahren erlebt mit der Show „Gardenia“ einen großen Erfolg; sie touren mit der Show über zwei Jahre durch alle fünf Kontinente. Die Dokumentation zeigt Ausschnitte der Show und erzählt die Geschichten der Künstler, die allesamt ein bewegendes Leben führen und auf eine wechselhafte Biographie zurückblicken.

Girltrash: All Night Long (Vereinigte Staaten 2014) – Regie: Alexandra Kondracke

Die lesbischen Musikerinnen Daisy und Tyler müssen es pünktlich zu einem Musikwettbewerb schaffen. Dabei geht jedoch ihr Auto kaputt und als auch noch Monique auftaucht ist das Chaos perfekt.

Good Morning (Kurzfilm, Kanada 2014) – Regie: Stephen Dunn, Peter Knegt

Nach der Party zu seinem 30. Geburtstag entdeckt ein Mann einen 17-Jährigen auf seinem Sofa und kann sich an nichts erinnern. Er beginnt, seine sexuelle Identität infrage zu stellen.

Der heimliche Freund (Hidden Away) (A escondidas) (Spanien 2014) – Regie: Mikel Rueda

Die beiden Jugendlichen Ibrahim und Rafa verlieben sich ineinander, müssen ihre Liebe jedoch verbergen.

Heute gehe ich allein nach Hause (Hoje Eu Quero Voltar Sozinho) (Brasilien 2014) – Regie: Daniel Ribeiro

Der blinde Leonardo verliebt sich in seinen neuen Mitschüler Gabriel.
Der Film basiert auf dem Kurzfilm „Eu Não Quero Voltar Sozinho“ (2010) des gleichen Regisseurs, der für die Langfassung dieselben Schauspieler gewinnen konnte.
Der Film gewann bei der 28. Verleihung des Filmpreises Teddy Award im Rahmen der Berlinale 2014 die Auszeichnung als bester Spielfilm.

I Am Syd Stone (Kurzfilm, Kanada 2014) – Regie: Denis Theriault

Nach dem Erfolg in Hollywood kehrt ein junger Mann in seine Heimat zurück, um eine alte Beziehung wieder zum Leben zu erwecken.

Ich bin das Glück dieser Erde (Yo soy la felicidad de este mundo) (Mexiko 2014) – Regie: Julián Hernández

Der schwule Regisseur Emiliano will einen Film über eine bekannte mexikanische Balletttänzerin machen, als er sich in den Tänzer Octavio verliebt. Nachdem er den Callboy Jazen kennenlernt, beginnt er, seine Gefühle für Octavio zu hinterfragen.

The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben (The Imitation Game) (Vereinigte Staaten 2014) – Regie: Morten Tyldum

Filmbiographie über den britischen Mathematiker und Logiker Alan Turing (Benedict Cumberbatch), der im Zweiten Weltkrieg durch die Entschlüsselung der deutschen Enigma-Kodierung zum Sieg der Alliierten beitrug und der als einer der Pioniere der Informatik gilt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er aufgrund seiner Homosexualität verurteilt und zu einer chemischen Kastration gezwungen. In der Folge nahm er sich im Jahr 1954 mit 41 Jahren das Leben.

Jongens (Niederlande 2014) – Regie: Mischa Kamp

Die beiden 15-jährigen Jugendlichen Sieger (Gijs Blom) und Marc gehören zum selben Sportclub und wollen an einer Leichtathletik-Meisterschaft teilnehmen. Plötzlich entwickelt sich zwischen den beiden mehr als nur Freundschaft.
Beim internationalen Kinderfilmfestival „Lucas“ in Frankfurt am Main erhielt der Film im Herbst 2014 den Sonderpreis, der von einer Jury 14 bis 16 Jahre alter Schüler vergeben wurde.
Der Film wurde zunächst für das niederländische Fernsehen produziert und im Kinderkanal „Zapp“ ausgestrahlt, kam nach positiven Reaktionen von Publikum und Kritikern aber nachträglich ins Kino.

Kayla and Kyle (Kurzfilm, Großbritannien 2014) – Regie: Andrew Rooke

Kyle ist ein junger Frau-zu-Mann-Transgender. Seine Mutter möchte, dass er dies vor der restlichen Familie verheimlicht und weiterhin als Frau lebt.

Kissing Darkness (Vereinigte Staaten 2014) – Regie: James Townsend

Eine Gruppe junger Schwuler, die vom schwulen Leben in Los Angelos gelangweilt sind, wollen auf das diesjährige Pride-Wochenende verzichten und stattdessen einen Camping-Ausflug in den Wald unternehmen.

Der Kreis (Schweiz 2014) – Regie: Stefan Haupt

Erzählt wird die Geschichte der Züricher Untergrund-Organisation „Der Kreis“, die sich von den 1940er-Jahren bis in die späten 1960er-Jahre für die Rechte von Schwulen einsetzte, regelmäßige Feste für Schwule aus ganz Europa organisierte und auch die gleichnamige, dreisprachige Zeitschrift Der Kreis herausgab. Ein Schwerpunkt des Films ist dabei auch die Geschichte des jungen Lehrers Ernst Ostertag, der sich 1958 in den Travestie-Künstler Robi Rapp verliebt.

The Last Straight Man (Vereinigte Staaten 2014) – Regie: Mark Bessenger

Nachdem der versteckt schwul lebende Lewis nach einer durchzechten Nacht Sex mit seinem heterosexuellen besten Freund Cooper hat, in den er heimlich verliebt ist, beschließen die beiden sich jedes Jahr in derselben Nacht in diesem Hotelzimmer zu treffen. Im Laufe der Jahre erkennen sie, wie sie und ihre Beziehung sich verändern.

Lilting (Großbritannien 2014) – Regie: Hong Khaou

Nach dem Tod seines Partners Kai (Andrew Leung) bei einem Verkehrsunfall bleiben Richard (Ben Whishaw) nur die Erinnerungen an die gemeinsame Zeit. Da Kais kambodschanisch-chinesische Mutter nichts von der Homosexualität ihres Sohnes wusste und Richard nur für einen Mitbewohner hält, versucht Richard sich ihr langsam anzunähern.

Liebe geht seltsame Wege (Love Is Strange) (Vereinigte Staaten/Frankreich 2014) – Regie: Ira Sachs

Nachdem das ältere Paar Ben (John Lithgow) und George (Alfred Molina) geheiratet hat, verliert George seine Stelle. Die plötzliche Geldnot zwingt sie, ihr Zuhause zu verkaufen und ändert ihr Leben.

Liz in September (Liz en Septiembre) (Venezuela 2014) – Regie: Fina Torres

Wie jedes Jahr reist die lesbische Liz anlässlich ihres Geburtstags mit einigen Freundinnen in die Karibik. Doch dieses Jahr ist etwas anders: Liz ist tödlich erkrankt, was sie jedoch den anderen verschweigt. Als sie eine Frau kennenlernt, die sie interessiert, überschlagen sich die Ereignisse.

Mehr Geschichten aus Nachbars Bett (More Scenes from a Gay Marriage) (Vereinigte Staaten 2014) – Regie: Matt Riddlehoover

Fortsetzung von Geschichten aus Nachbars Bett aus dem Jahr 2012.

Midnight (Kurzfilm, Australien/Vereinigte Staaten 2014) – Regie: T.R. Wilkinson

Ein schwules Paar probiert, ob sie auch in einer offenen Beziehung leben können.

Ein Nachmittag (En eftermiddag) (Kurzfilm, Dänemark 2014) – Regie: Søren Green

An einem Nachmittag kommen Mathias und Frederik sich näher.

The Normal Heart (Vereinigte Staaten 2014) – Regie: Ryan Murphy

Ein Schwulen-Aktivist kämpft Anfang der 1980er-Jahre für das Bewusstsein über HIV und AIDS. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück.

Olya's Love (Dokumentation, Österreich/Russland 2014) – Regie: Kirill Sakharnov

Dokumentation über ein lesbisches Paar, das in Russland gegen die staatliche und gesellschaftliche Homophobie kämpft.

Out to Kill (Vereinigte Staaten 2014) – Regie: Rob Williams

Nachdem ein junger Schwuler tot aufgefunden wurde, glaubt nur einer seiner Freunde an Mord und schaltet einen Privatdetektiv ein.

Patong Girl (Thailand/Deutschland 2014) – Regie: Susanna Salonen

Felix verbringt mit seiner Familie den Urlaub in Thailand. Dort verliebt er sich in die Thailänderin Fai. Als sie ihm gesteht, dass sie früher ein Mann war, weiß Felix nicht, wie er reagieren soll.

Pierrot Lunaire (Deutschland/Kanada 2014) – Regie: Bruce LaBruce

Eine junge Frau aus ärmlichen Verhältnissen, die sich regelmäßig als Mann verkleidet, verliebt sich in ein Mädchen aus besseren Kreisen. Während das Mädchen der Verführung erliegt, ohne etwas zu ahnen, wird ihr Vater bald misstrauisch, deckt den Betrug auf und verbietet weitere Treffen. Das will Pierrot jedoch nicht hinnehmen und fasst einen Plan, um den Vater der Geliebten von ihrer „Männlichkeit“ zu überzeugen.

Pink Pact (Do Lado de Fora) (Brasilien 2014) – Regie: Alexandre Carvalho

Eine Gruppe schwuler Jugendlicher will auf die Gay Pride Parade in São Paulo. Als sie dort homophobe Aggressionen erleben, schließen sie einen Pakt, dass sich jeder von ihnen bis zur nächsten Pride-Veranstaltung outen wird.

Pride (Vereinigtes Königreich 2014) – Regie: Matthew Warchus

Der Film erzählt die wahre Geschichte von Aktivisten für Homorechte, die sich im Großbritannien der 1980er-Jahre mit streikenden Bergarbeitern solidarisieren um gegen Arbeitslosigkeit und Sozialabbau der Ära Thatcher zu demonstrieren. Zunächst wollen die Gewerkschafter nichts mit den Schwulen und Lesben zu tun haben, aber schließlich akzeptieren sie deren Hilfe.

QORDS Camp (Kurz-Dokumentation, Vereinigte Staaten 2014) – Regie: Rick Dillwood, Carrie Hart

Kurz-Dokumentation über ein Sommercamp, wo Musik eine queere Gemeinschaft aufbauen soll.

Reine Männersache (Date and Switch) (Vereinigte Staaten 2014) – Regie: Chris Nelson

Die beiden Freunde Michael und Matty wollen noch vor ihrem Abschlussball an der High-School ihren ersten Sex haben. Da offenbart der Mädchenschwarm Matty seinem Freund, dass er schwul ist. Obwohl Michael heterosexuell ist und zunächst sehr überrascht ist, unterstützt er seinen besten Freund.

Sand Dollars (Dólares de arena) (Dominikanische Republik/Mexiko/Argentinien 2014) – Regie: Israel Cárdenas, Laura Amelia Guzmán

Eine ältere europäische Frau verliebt sich in eine jüngere Dominikanerin.

The Secret Path (Großbritannien 2014) – Regie: Richard Mansfield

Anfang des 19. Jahrhunderts verstecken sich Theo und Frank in einem verlassenen Haus vor der britischen Navy. Dort entwickeln sie Gefühle füreinander.

Sex, Politics, and Sticky Rice (Kurz-Dokumentation, Vereinigte Staaten 2014) – Regie: Tina Takemoto

Fünf asiatisch-amerikanische Lesben erzählen über ihr Leben und ihr politisches Engagement in der San Francisco Bay Area seit den 1980er-Jahren.

Showboy (Kurzfilm, Australien 2014) – Regie: Samuel Leighton-Dore

Nach dem unerwarteten Tod seiner Mutter muss der junge Fußballer Julian nicht nur seinen arbeitslosen, depressiven Vater unterstützen, sondern versucht auch zu verheimlichen, dass er schwul ist und in seiner Freizeit in Travestieshows auftritt.

Something Must Break (Nånting måste gå sönder) (Schweden 2014) – Regie: Ester Martin Bergsmark

Der androgyne Sebastian, der mit seiner weiblichen Identität als Ellie spielt, verliebt sich in Andreas, der zwar betont, nicht schwul zu sein, aber doch von Sebastian/Ellie fasziniert ist.

Der Spalt – Gedankenkontrolle (Deutschland 2014) – Regie: Kim Schicklang

Alex ist erst Anfang Zwanzig und schon vollkommen perspektivlos. Anders als ihre lesbischen Freundinnen ist sie ohne Peergroup. Sie lebt in der Ausweglosigkeit in einer Gesellschaft, die Menschen wie sie weder kennt noch akzeptiert. Zufällig lernt Alex den Fotoreporter Christian kennen. Doch Alex ist mit seinen Annäherungsversuchen zunächst vollkommen überfordert. Wen oder was sieht Christian eigentlich in Alex? Einen femininen Mann oder doch die Frau?
Der Spielfilm leuchtet den gesellschaftlichen Nahraum eines transsexuellen Menschen aus und verlässt dabei nie die Betroffenenperspektive.

Speed Walking (Kapgang) (Dänemark 2014) – Regie: Niels Arden Oplev

Dänemark, Mitte der 1970er Jahre: Nachdem der 14-jährige Martin seine Mutter verloren hat, muss er sehen, wie er alleine mit Vater und Bruder zurechtkommt. Er will endlich mit seiner Mitschülerin Kristine knutschen. Doch als er dafür mit seinem besten Freund Kim übt, merkt er, dass er sich zu Kim hingezogen fühlt.

Sturmland (Viharsarok) (Ungarn/Deutschland 2014) – Regie: Ádám Császi

Szabi und Bernard spielen gemeinsam in einer Fußballmannschaft. Als Szabi zurück nach Ungarn geht, weil er dort ein Haus von seinen Großeltern geerbt hat, lernt er dort Áron kennen und verliebt sich in ihn. Doch plötzlich taucht Bernard auf, der immer schon in Szabi verliebt war.

Such Good People (Vereinigte Staaten 2014) – Regie: Stewart Wade

Als ein schwules Paar auf das Haus anderer aufpasst, entdecken sie dort einen geheimen Raum mit Unmengen an Bargeld. Da die Eigentümer des Hauses bei ihrer Reise sterben, wähnen die beiden sich am Ziel all ihrer Träume.

Talking to My Mother (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2014) – Regie: Leon Le

Ein junger Amerikaner chinesischer Herkunft kämpft mit dem Konflikt zwischen seinem persönlichen Glück als schwuler Mann und der Liebe seiner Mutter, die an ihrer kulturellen Tradition festhalten will.

The 10 Year Plan (Vereinigte Staaten 2014) – Regie: J.C. Calciano

Die beiden Schwulen Myles und Brody sind beste Freunde, aber ansonsten völlig unterschiedlich. Während der Romantiker Myles den Mann fürs Leben sucht, sucht Brody eher den schnellen Sex. Beide fassen den Plan, eine Beziehung miteinander einzugehen, falls sie in zehn Jahren immer noch Singles sein sollten. Als sie fast zehn Jahre später immer noch keine Beziehungen haben, tun sie alles, um ihren Pakt nicht wahr werden zu lassen.

Tiger Orange (Vereinigte Staaten 2014) – Regie: Wade Gasque

In einer kleinen kalifornischen Stadt müssen zwei schwule Brüder den Tod ihres Vaters verkraften.

To Be Takei (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2014) – Regie: Jennifer M. Kroot

Dokumentation über den japanischstämmigen, US-amerikanischen Schauspieler George Takei und seinen Weg vom Schauspieler zum Aktivisten für die Gleichstellung Homosexueller.

Tomorrow (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2014) – Regie: Leandro Tadashi

Am Silvesterabend des Jahres 1999 fragen sich die beiden Freunde Clark und Trevor, in welche Richtung ihre Freundschaft gehen wird.

Triangles – Witnesses of the Holocaust (Dokumentation, Vereinigte Staaten/Frankreich 2014) – Regie: Ann P. Meredith

Die Dokumentation erzählt die Geschichten von Opfern des Nationalsozialismus, darunter auch homosexuellen Opfern.

Velociraptor – noch einmal lieben! (Velociraptor) (Mexiko 2014) – Regie: Chucho E. Quintero

In einer mexikanischen Stadt glauben die Menschen an den baldigen Weltuntergang. Der heterosexuelle Diego will seinem guten Freund, dem schwulen Alex, seinen sehnlichsten Wunsch erfüllen: Sex zwischen den beiden.

Xenia – Eine neue griechische Odyssee (Xenia) (Griechenland, Frankreich, Belgien 2014) – Regie: Panos H. Koutras

Der schwule Teenager Danny und sein älterer, heterosexueller Bruder Ody sind auf der Suche nach ihrem Vater und wollen an der Castingshow „Greek Superstar“ teilnehmen.

You & I (Deutschland 2014) – Regie: Nils Bökamp

Zu einem Fotoprojekt in der Uckermark nimmt der Fotograf Jonas seinen besten Freund Philip mit. Mit Philips Homosexualität hat der heterosexuelle Jonas keine Probleme. Als der polnische Anhalter Boris dazustößt, gerät die enge Beziehung zwischen den beiden aus den Fugen.

Zomer – Nichts wie raus! (Zomer) (Niederlande 2014) – Regie: Colette Bothof

Die Jugendlichen eines kleinen niederländischen Dorfes verbringen ihren Sommer jedes Jahr an einem kleinen See neben einem Kraftwerk. Als die 16-jährige Anne die neu ins Dorf gezogene Lena kennenlernt, entwickelt sich zwischen den beiden eine Liebe.

Zwei Gesichter (Kurzfilm, Deutschland 2014) – Regie: Christian Schäfer

U-19-Bundesliga-Spieler, beliebt in der Mannschaft, feste Freundin. – Für den 18-jährigen Jonathan scheint alles gut zu laufen. Aber nur so lange bis sein Geheimnis nach und nach ans Licht kommt und seine Fassade damit zusammenbricht: Jonathan ist heimlich schwul. Für ihn ein riesiges Problem, denn nun offenbart der Sport sein hässliches Gesicht, wenn niemand auf dem Platz verstehen will, dass Fußball und Schwulsein auch zusammenpassen können.
Erster vom DFB koproduzierter Spielfilm mit der Intention, Homosexualität im deutschen Fußball zu thematisieren. Nominiert für den Deutschen Nachwuchsfilmpreis 2015.

2015

4th Man Out (alternativ: Fourth Man Out) (Vereinigte Staaten 2015) – Regie: Andrew Nackman

In einer Kleinstadt outet sich ein Automechaniker vor seinen besten Freunden als schwul. Zunächst wissen sie nicht, wie sie damit umgehen sollen, doch allmählich gewöhnen sie sich daran.

After School (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2015) – Regie: Sam Greisman

Der 15-jährige Jack muss sich seiner wachsenden Zuneigung zu seinem besten Freund Danny stellen.

Akron – Liebe jetzt (Akron) (Vereinigte Staaten 2015) – Regie: Sasha King, Brian O'Donnell

Als sich die Studenten Benny und Christopher kennenlernen, sind sie sich sofort sympathisch. Bei gemeinsamen Ferien verlieben sich die beiden ineinander. Doch in der Kleinstadt Akron kommt schnell heraus, dass es eine tragische Verbindung zwischen den beiden Familien gibt, die damit zu tun hat, dass Bennys älterer Bruder als Kind bei einem Unfall ums Leben kam. So wird die Liebe zwischen Benny und Christopher auf eine harte Probe gestellt.

All About E (Australien 2015) – Regie: Louise Wadley

Nachdem sie viel Geld gefunden hat, muss eine junge lesbische Frau fliehen. Gleichzeitig versucht sie, eine Beziehung zu einer anderen Frau aufzubauen.

All the Others Were Practice (Vereinigte Staaten 2015) – Regie: Brian Tolle

Jôrge sucht seinen Traummann. Dabei helfen ihm seine Freunde und Kollegen.

La belle saison – Eine Sommerliebe (La Belle Saison) (Frankreich/Belgien 2015) – Regie: Catherine Corsini

Im Frankreich der 1970er Jahre zieht die 23-jährige Delphine vom elterlichen Bauernhof nach Paris, um den engstirnigen ländlichen Moralvorstellungen zu entfliehen. Dort lernt sie die extrovertierte Carole kennen, mit der sie sich in der Frauenrechtsbewegung engagiert. Schließlich verlieben sich die beiden Frauen ineinander. Als jedoch Delphines Vater stirbt und sie zurück aufs Land muss, um ihrer Mutter zu helfen, wird die junge Beziehung auf eine harte Probe gestellt.

Die blauen Stunden (Österreich 2015) – Regie: Marc Jago

Der stumme Stricher Jean bietet Männern Sex gegen Geld. Als er ein transsexuelles Callgirl kennenlernt, verliebt er sich in sie.

Caracas, eine Liebe / From Afar (Desde allá) (Venezuela/Mexiko 2015) – Regie: Lorenzo Vigas

Der 50-jährige Armando, der in den Armenvierteln von Caracas nach jungen Männern sucht, die sich gegen Bezahlung für ihn ausziehen, trifft auf den 17-jährigen Elder, der ihn eigentlich ausrauben will. Doch zwischen den beiden Männern entwickelt sich eine Beziehung.

Carol (Großbritannien/Vereinigte Staaten/Frankreich 2015) – Regie: Todd Haynes

Im New York der 1950er-Jahre verliebt sich die junge Kaufhausverkäuferin Therese (Rooney Mara) in die attraktive Carol (Cate Blanchett). Als sich ihre Freundschaft vertieft, versucht Carols Ehemann, ihre Befähigung als Mutter infrage zu stellen.

Chemsex (Dokumentation, Großbritannien 2015) – Regie: William Fairman, Max Gogarty

Dokumentation über Drogenmissbrauch in der Londoner Schwulen-Szene.

Closet Monster (Kanada 2015) – Regie: Stephen Dunn

Oscar will nach dem Ende seines gerade begonnenen letzten Schuljahrs nach New York City. Doch er muss sich noch seinem eigenen Leben stellen. Seitdem er als Kind die Vergewaltigung eines älteren schwulen Mitschülers mitansehen musste, ist er traumatisiert und hat Probleme mit seiner eigenen Homosexualität. Die homophoben Sprüche seines Vaters machen es ihm noch schwerer. Seine beste Freundin und sein Hamster helfen ihm schließlich, sich seinen Ängsten zu stellen.

Daddy (Vereinigte Staaten 2015) – Regie: Gerald McCullouch

Der Mittvierziger Colin verliebt sich in einen deutlich jüngeren Kollegen.

The Danish Girl (Großbritannien/Vereinigte Staaten/Belgien/Dänemark/Deutschland 2015) – Regie: Tom Hooper

Die Geschichte der dänischen Künstlerin Lili Elbe (Eddie Redmayne), die als Mann geboren wurde und sich als erster Mensch einer geschlechtsanpassenden Operation unterzogen hat.

Departure (Großbritannien/Frankreich 2015) – Regie: Andrew Steggall

Der 15-jährige Elliot reist gemeinsam mit seiner Mutter Beatrice von England nach Südfrankreich, um dort das bisherige Ferienhaus für einen Verkauf vorzubereiten. Als er dort den gleichaltrigen Franzosen Clément beim Baden am Stausee entdeckt, verliebt er sich in ihn.

Desire Will Set You Free (Deutschland 2015) – Regie: Yony Leyser

Der junge amerikanische Autor Ezra verliebt sich in den russischen Strichjungen Sasha und erlebt mit ihm die Berliner Underground-Szene.

The Dream Children (Australien 2015) – Regie: Robert Chuter

Steven lebt ein sehr oberflächliches Leben, das ihn nicht wirklich erfüllt. Als sein Partner ein Kind in die Beziehung bringt, ändert dies alles. Doch plötzlich müssen die beiden für ihr Familien-Glück kämpfen.

Dreams from Strangers (Non accettare i sogni dagli sconosciuti) (Italien 2015) – Regie: Roberto Cuzzillo

Der italienische Wettbewerbs-Schwimmer Massimo und der russische Übersetzer Wladimir verlieben sich ineinander. Doch während der fröhliche, weltoffene Massimo die Liebe zu Wladimir nicht verheimlichen will, ist dieser deutlich ängstlicher und will vor dem Hintergrund der russischen Entwicklungen seine Sexualität geheim halten.

Driving Not Knowing (Vereinigte Staaten 2015) – Regie: Benjamin R. Davis, Dylan Hansen-Fliedner, Jay Jadick, Dane Mainella

Ein zerstrittenes schwules Paar versucht seine Beziehung wieder aufleben zu lassen. Doch die Vergangenheit lässt sich nicht so einfach vergessen.

Drown (Australien 2015) – Regie: Dean Francis

Der Rettungsschwimmer Lenny führt ein sorgenfreies Leben. Als ein neuer Kollege namens Phil auftaucht und sich als schwul herausstellt, gerät Lennys Leben aus den Fugen.

Eisenstein in Guanajuato (Mexiko/Niederlande/Belgien/Frankreich/Finnland 2015) – Regie: Peter Greenaway

Als der russische Filmemacher Sergei Michailowitsch Eisenstein nach Mexiko reist, verliebt er sich zum ersten Mal in einen Mann.

Equal Justice Under Law (Kurz-Dokumentation, Vereinigte Staaten 2015) – Regie: Dan Goldes

Diese Kurz-Dokumentation zeigt, wie die US-amerikanische Eheöffnung am 26. Juni 2015 in der Castro Street, dem Schwulenviertel San Franciscos, aufgenommen wird.

Familie verpflichtet (Deutschland 2015) – Regie: Hanno Olderdissen

Der Halbjude David will seinen arabischstämmigen Freund Khaled heiraten. Doch Khaleds homophobe Familie und auch Davids Mutter sind dagegen. Als auch noch eine schwangere Frau vor der Tür steht und behauptet, das Kind sei von David, droht die Situation außer Kontrolle zu geraten.

Familienfest (Deutschland 2015) – Regie: Lars Kraume

Zum 70. Geburtstag von Hannes Westhoff trifft sich seine Familie im herrschaftlichen Berliner Haus des grantigen Familienoberhaupts. Darunter befindet sich auch sein schwuler Sohn Frederik mit seinem Partner Vincent, die unter der Homophobie zu leiden haben.

Freeheld – Jede Liebe ist gleich (Freeheld) (Vereinigte Staaten 2015) – Regie: Peter Sollett

Nachdem die Polizistin Laurel (Julianne Moore) tödlich erkrankt ist, kämpft sie darum, dass ihre Partnerin Stacie (Ellen Page) nach Laurels Tod die gleichen Pensionszahlungen erhält, die auch einem männlichen Partner zustünden.
Der Film basiert auf einem wahren Fall. Siehe auch die gleichnamige Dokumentation aus dem Jahr 2007: Freeheld (2007).

Front Cover (Vereinigte Staaten 2015) – Regie: Ray Yeung

Als ein schwuler Modeschöpfer mit einem bekannten ausländischen Schauspieler zusammenarbeitet, begeben sich beide auf eine Reise der Selbsterfahrung.

Für immer eins (Io e lei) (Italien 2015) – Regie: Maria Sole Tognazzi

Die Restaurantbesitzerin Marina lebt mit der Architektin Federica zusammen, die zuvor mit einem Mann verheiratet war und einen erwachsenen Sohn hat. Trotz ihrer intensiven Beziehung hat Federica Probleme, zu ihrer Liebe zu stehen.

Gayby Baby (Dokumentation, Australien 2015) – Regie: Maya Newell

Dokumentation über das Leben von vier Kindern, die alle homosexuelle Eltern haben.

Gleiche Liebe, falsche Liebe ?!? – Homophobie in Europa (Dokumentation, Deutschland/Frankreich 2015) – Regie: Peter Gerhardt

Dokumentation über Homophobie in Europa.

Golden (Kurzfilm, Deutschland 2015) – Regie: Kai Staenicke

Dieser Film, der ganz ohne Sprache auskommt, erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der wegen seiner goldenen Haut und seinen goldenen Haaren ein Außenseiter ist, bis er einen anderen jungen Mann kennenlernt, dem es ebenso geht und in den er sich verliebt.

In the Grayscale (En la gama de los grises) (Chile 2015) – Regie: Claudio Marcone

Bei der Arbeit lernt der Architekt Bruno einen schwulen Lehrer kennen und es entwickelt sich eine Liebe zwischen den beiden.

Holding the Man – Lebe, um zu lieben (Holding the Man) (Australien 2015) – Regie: Neil Armfield

Die wahre Geschichte von Timothy Conigrave und John Caleo, die seit ihrer Schulzeit ein Paar sind und später an HIV erkranken.
Basierend auf der Autobiographie „Holding the Man“ von Timothy Conigrave.
Unter dem Titel „Remembering the Man“ wurde auch eine Doku über das Paar veröffentlicht.

Jenny’s Wedding (Vereinigte Staaten 2015) – Regie: Mary Agnes Donoghue

Jenny (Katherine Heigl) möchte gegen den erbitterten Widerstand ihrer konservativen Eltern ihre Freundin Kitty (Alexis Bledel) heiraten.

Jess & James (Argentinien 2015) – Regie: Santiago Giralt

Nachdem sich James in Jess verliebt hat, brechen die beiden zu einer Reise durch Argentinien auf. Unterwegs gabeln sie Tomás auf, der mit ihnen weiterreist.

Kiss Me, Kill Me (Vereinigte Staaten 2015) – Regie: Casper Andreas

Als Dusty seinen untreuen Freund zur Rede stellt, entwickelt sich ein heftiger Streit. Als er später zurückkehrt, ist sein Freund ermordet und Dusty ist der Hauptverdächtige.

Lichtes Meer (Deutschland 2015) – Regie: Stefan Butzmühlen

Als der junge Marek als Matrose in Ausbildung auf einem Containerschiff anheuert, verliebt er sich in den Kollegen Jean.

Life Is a Moment (Dunno Y 2) (Indien 2015) – Regie: Tonje Gjevjon, Sanjay Sharma

Der junge Pakistani Aryan soll bald seine Verlobte heiraten. Doch obwohl er sie sehr mag, fühlt er sich auch zu Männern hingezogen. Da die Familie wegen Geschäften nach Norwegen muss, wird die Verlobungsfeier dorthin verlegt. Doch als er in Norwegen den Inder Ashley kennenlernt, verlieben sich die beiden ineinander und Aryan muss reinen Tisch machen.

Like You Mean It (Vereinigte Staaten 2015) – Regie: Philipp Karner

Der Österreicher Markus versucht unter dem Namen Mark in den USA eine Karriere im Filmgeschäft zu starten. Doch bisher hat sich noch kein Erfolg eingestellt und auch seine Beziehung zum Musiker Jonah ist an einem Tiefpunkt angelangt. Ein Anruf von seiner Schwester aus Österreich droht sein Leben endgültig aus der Bahn zu werfen.

Loev (Indien 2015) – Regie: Sudhanshu Saria

Der junge Sahil ist von seinem Partner Alex nur noch genervt. Umso mehr freut er sich auf ein Wochenende mit seinem besten Freund Jai, der in Manhattan lebt und jetzt für eine Geschäftsreise ein paar Tage nach Indien zurückkehrt. Obwohl zwischen den beiden mal mehr war, fällt es ihnen schwer, wieder miteinander auszukommen.

Looking for Rohmer / Seek McCartney (Frankreich/China 2015) – Regie: Chao Wang

Nachdem sein Partner McCartney ums Leben gekommen ist, reist sein chinesischer Lebensgefährte Li mit seiner Asche nach Frankreich, um sie dort der Mutter und der Ex-Freundin seines ehemaligen Partners zu übergeben.

Me Him Her (Vereinigte Staaten 2015) – Regie: Max Landis

Cory besucht seinen alten Freund Brendan, der es als Serienschauspieler zu gewisser Bekanntheit gebracht hat, in Hollywood, um ihn bei seinem Coming-out zu unterstützen. Doch es gibt einige Verwicklungen, die die beiden ins Chaos stürzen.

Meier Müller Schmidt (Deutschland 2015) – Regie: Sebastian Peterson

Julian Meier (Ferenc Graefe), Kasimir Müller (Jules Armana) und Max Schmidt (Nicolás Artajo) leben gemeinsam in einer WG in Berlin. Nachdem sich Kasimir zum ersten Mal in einen Mann verliebt und ungeschützten Sex mit ihm hat, hat er Angst, sich mit HIV infiziert zu haben. Da er sich nicht zu einem HIV-Test traut, bietet Julian an, ihn zu begleiten, doch plötzlich ist Kasimir verschwunden.

Mein Bruder, der Held (How to Win at Checkers (Every Time)) (Thailand/Indonesien/Vereinigte Staaten 2015) – Regie: Josh Kim

Nach dem Tod ihrer Eltern fürchtet der 11-jährige Oat, dass sein schwuler, älterer Bruder Ek zum thailändischen Militär eingezogen wird. Und tatsächlich: während Eks Partner Jai aufgrund seines reichen Elternhauses nicht zum Militär muss, wird Ek, der als Barmann in einer Stricherbar gerade genug zum Leben verdient, eingezogen.

Nasty Baby (Vereinigte Staaten/Chile 2015) – Regie: Sebastián Silva

Der schwule Künstler Freddy möchte unbedingt mit seinem Partner Mo ein Kind großziehen.

Noam (Kurzfilm, Israel 2015) – Regie: Boaz Foster

Der 16-jährige Noam möchte sich trotz der Missbilligung seiner Eltern für ein Stück des Schultheaters bewerben. Als er den Backstagebereich des Theaters betritt, verliebt er sich nicht nur in die Theateratmosphäre, sondern auch in Shay, der sich ebenfalls für die Rolle bewirbt.

North Mountain (Kanada 2015) – Regie: Bretten Hannam

Ein Jäger verliebt sich in einen flüchtigen Betrüger und hilft ihm gegenüber korrupten Polizisten.

Only for Forever (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2015) – Regie: Nia Phillips

Nachdem Marlee die Geldbörse von Nora gestohlen hat, kann sie das Geld nicht behalten, da sie sich in Nora verliebt hat.

Paternity Leave (Vereinigte Staaten 2015) – Regie: Matt Riddlehoover

Ein Mann stellt fest, dass er von seinem Partner schwanger ist, und gilt plötzlich als medizinisches Wunder.

Portrait of a Serial Monogamist (Kanada 2015) – Regie: John Mitchell, Christina Zeidler

Eine lesbische Frau in ihren 40ern verlässt ihre langjährige Freundin für eine andere Frau. Aber diese ist nicht an einer festen Bindung interessiert.

The Queen of Ireland (Dokumentation, Irland 2015) – Regie: Conor Horgan

Die Geschichte von Rory O’Neill, besser bekannt als Dragqueen Panti Bliss, die in Irland zur Aktivistin im erfolgreichen Kampf um die Ehe-Öffnung wurde.

Raven’s Touch (Vereinigte Staaten 2015) – Regie: Marina Rice Bader, Dreya Weber

Als Kate mit ihren beiden Kindern zum Campen in den Wald fährt, lernt sie dort die zurückgezogen lebende Künstlerin Raven kennen. Zunächst reagiert Raven sehr harsch, da sie sich um die Unberührtheit der Natur sorgt, doch schließlich kommen sich die beiden Frauen näher.

San Cristóbal (Kurzfilm, Chile 2015) – Regie: Omar Zúñiga Hidalgo

Lucas und Antonio verlieben sich in einem chilenischen Fischerdorf ineinander. Aber die dörfliche Umgebung erschwert ihre Liebe.

Schau mich nicht so an (Deutschland 2015) – Regie: Uisenma Borchu

Als Iva ihre Nachbarin Hedi kennenlernt, verlieben sie sich ineinander. Aber bei Hedi lässt die Liebe schnell wieder nach und als sie auf Ivas Vater trifft, ist sie sofort von ihm gefesselt.

Eine schöne Bescherung (En underbar jävla jul) (Schweden 2015) – Regie: Helena Bergström

Simon und Oscar, beide 27 Jahre alt, sind schon seit drei Jahren ein Paar. Gemeinsam mit ihrer engen Freundin Cissi wollen sie ein Kind bekommen. Da die Eltern der beiden Männer noch nichts davon wissen, sollen sie an Weihnachten erfahren, dass sie bald Großeltern werden.

Seashore (Beira-Mar) (Brasilien 2015) – Regie: Filipe Matzembacher, Marcio Reolon

Zwei Jungen an der Schwelle zum Erwachsenwerden ergründen ihre Beziehung.

Soft Lad – Liebe auf Umwegen (Großbritannien 2015) – Regie: Leon Lopez

Ein junger Mann hat eine heimliche Affäre, während sein Partner mit seiner Sexualität zu kämpfen hat.

Der Staat gegen Fritz Bauer (Deutschland 2015) – Regie: Lars Kraume

Die Geschichte des schwulen Staatsanwalts Fritz Bauer (Burghart Klaußner), der im Nachkriegsdeutschland zum Aufspüren von Adolf Eichmann beigetragen hat und den ersten Auschwitz-Prozess ins Rollen brachte.

Steel (Kanada 2015) – Regie: Sven J. Matten

Der Fernsehjournalist Daniel hat unter Angstzuständen zu leiden. Als er den jungen Alexander kennenlernt, beginnen die beiden eine Beziehung.

Stonewall (Vereinigte Staaten 2015) – Regie: Roland Emmerich

Danny Winters wird am Abend des 27. Juni 1969 in Greenwich Village in Kämpfe verwickelt und verhaftet. Seine Eltern setzen ihn nach seiner Entlassung aus dem Polizeigewahrsam vor die Tür, und Danny flüchtet nach New York, wo er sich ein befreites schwules Leben erhofft. Winters findet sich in den Wilden Siebzigern wieder, in welchen es von korrupten Polizisten und obdachlosen Jugendlichen nur so wimmelt. Winters lernt in New York Ed Murphy, den Besitzer des Stonewall Inn, kennen und erlebt hier nicht nur den Stonewall-Aufstand mit, sondern auch 1970 den ersten offiziellen Gay-Pride-Marsch.

The Summer of Sangaile (Sangailes vasara) (Litauen/Frankreich/Niederlande 2015) – Regie: Alanté Kavaïté

Die 17-jährige Sangaile will Pilotin werden und verliebt sich in ein anderes Mädchen.

The Surface (Vereinigte Staaten 2015) – Regie: Michael J. Saul

Auf einem Flohmarkt stößt der junge Evan auf eine Kiste mit einer alten Super-8-Kamera und Filmrollen. Auf den Filmen sind zwei Teenager zu sehen, die eine enge Freundschaft verbindet. Es gelingt ihm, einen der beiden ausfindig zu machen: Peter ist mittlerweile in seinen Vierzigern und schnell freunden die beiden sich an. Als sich zwischen ihnen eine Beziehung entwickelt, muss Evan sich entscheiden, ob er dafür seine bisherige Beziehung aufgibt.

Tab Hunter Confidential (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2015) – Regie: Jeffrey Schwarz

In den 1950er-Jahren war Tab Hunter ein amerikanisches Jugendidol; erfolgreich mit seinen Filmen und seiner Musik. Doch was niemand wusste: der gutaussehende Frauenschwarm Tab Hunter ist in Wirklichkeit schwul. Diese Dokumentation zeichnet anhand früherer Film- und Fernsehausschnitte und zahlreicher Interviews mit ehemaligen Kollegen und Zeitzeugen Tab Hunters Lebensgeschichte und Karriere nach. Auch der mittlerweile über 80-jährige Tab Hunter kommt ausführlich zu Wort und erzählt von seinem Leben und seiner Karriere, für die er sich selbst verleugnen musste.

That’s Not Us (Vereinigte Staaten 2015) – Regie: William Sullivan

Ein schwules Paar, ein lesbisches Paar und ein heterosexuelles Paar wollen gemeinsam die letzten Tage des Sommers in einem Strandhaus genießen. Dabei stellen sie fest, dass trotz unterschiedlicher Sexualität die Aufgabe, die Liebe aufrechtzuerhalten, bei allen dieselbe ist.

Those People (Vereinigte Staaten 2015) – Regie: Joey Kuhn

Im wohlhabenden New Yorker Stadtviertel Upper East Side findet der junge Maler Charlie den Mann seiner Träume in einem älteren Pianisten. Doch Charlie ist auch bereits länger in seinen besten Freund Sebastian verliebt, der in einen Finanzskandal verwickelt ist.

Toro (Deutschland 2015) – Regie: Martin Hawie

Der polnischstämmige Piotr arbeitet als Callboy in Deutschland. Doch obwohl er Frauen seine Liebesdienste anbietet, ist er heimlich schwul und spart das verdiente Geld, um zurück nach Polen zu können. Er hofft, dass seine große Liebe Victor ihn dabei begleitet.

Unter der Haut (Schweiz 2015) – Regie: Claudia Lorenz

Nach 18 Ehejahren verliebt sich der Familienvater Frank in einen Mann.

Vier kriegen ein Kind (Deutschland 2015) – Regie: Matthias Steurer

Die Literaturdozentin Neele und ihre Lebenspartnerin, die Zahntechnikerin Steff, wollen gemeinsam ein Baby großziehen und entscheiden sich für künstliche Befruchtung. Dabei kommt es jedoch zu einer Verwechslung und statt des ursprünglichen Samenspenders bekommen sie das Sperma des schwulen Kalle, der mit seinem Mann Jens ebenfalls ein Kind haben möchte. Als Kalle und Jens vorschlagen, das Kind gemeinsam großzuziehen, sind Neele und Steff alles andere als begeistert.

Viva (Irland/Kuba 2015) – Regie: Paddy Breathnach

Der schwule Kubaner Jesus, hat nach dem Tod seiner Mutter und nachdem sein Vater die Familie verlassen hat, früh gelernt für sich selbst zu sorgen und verdient seinen Lebensunterhalt als Friseur. Als er sich in einem Travestie-Club um die Perücken kümmern soll, wächst in ihm der Wunsch, als Drag-Queen aufzutreten. Als er die Chance dazu bekommt, trifft er auf seinen Vater, der seinen Sohn erkennt und aggressiv reagiert. Dennoch ziehen beide zusammen und versuchen, sich wieder näher zu kommen.

Water Boyy (Thailand 2015) – Regie: Rachi Kusonkusiri

Nam ist an der High School ein guter Schwimmer, hat jedoch ein schwieriges Verhältnis zu seinem Vater, dem Schwimmlehrer, der eine Beziehung mit einem jungen Mann hat. Er umgibt sich mit vielen Freunden und Mädchen, ist jedoch gleichgültig und hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt. Als Meung, ebenfalls ein guter Schwimmer, bei ihm einzieht, verlieben sich die Jungen ineinander.

While You Weren’t Looking (Südafrika 2015) – Regie: Catherine Stewart

Nach dem Ende der Apartheids-Politik ist ganz Südafrika im Umbruch begriffen. Zu dieser Zeit betrügt eine schwarze Immobilienmaklerin ihre weiße Partnerin und ihre Tochter trifft sich mit einer jungen Frau, die sich bezüglich ihrer sexuellen Identität nicht festlegen will.

Wie schön du bist (Beautiful Something) (Vereinigte Staaten 2015) – Regie: Joseph Graham

Die Geschichte von vier schwulen Männern und ihren Erlebnissen in einer Nacht.

Winning Dad (Vereinigte Staaten 2015) – Regie: Arthur Allen

Ein junger Mann plant einen Urlaub, in dem er seinem homophoben Vater seinen Freund vorstellen will.

Wish for Tomorrow (Australien 2015) – Regie: Pierre-Nicolas Panasci

Der 24-jährige Michael und der 28-jährige James verlieben sich ineinander. Als sie ihren Eltern von ihrer Beziehung erzählen möchten, endet dies dramatisch.
Basierend auf einer wahren Begebenheit.

Wo willst du hin, Habibi? (Deutschland 2015) – Regie: Tor Iben

Der junge Deutschtürke Ibrahim versucht, seine Homosexualität vor seinen Eltern zu verstecken. Als er den Kleinkriminellen Alexander kennenlernt, bringt dieser Ibrahims Welt durcheinander.

The Year We Thought About Love (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2015) – Regie: Ellen Brodsky

Eine Gruppe junger LGBTQ möchte im Rahmen eines Jugendtheaterstücks zu ihrer sexuellen Identität stehen. Als sich in Nähe ihrer Proben das Attentat auf den Boston-Marathon ereignet, sind die Mitglieder noch entschlossener, ihre Geschichten mit anderen zu teilen.

2016

Auf den zweiten Blick (Lazy Eye) (Vereinigte Staaten 2016) – Regie: Tim Kirkman

Dean ist Ende 30 und lebt als Grafikdesigner in Los Angeles. Eines Tages bekommt er eine Mail von Alex, mit dem er vor 15 Jahren einen tollen Sommer hatte, von dem er aber seitdem nie mehr gehört hat. Als sich die beiden wiederbegegnen, entflammt sofort wieder die alte Leidenschaft. Aber schnell kommen auch wieder die früheren Zweifel zurück und die Fragen nach den Jahren dazwischen. Am Ende eines Wochenendes müssen die beiden sich schließlich entscheiden, ob sie es noch einmal miteinander versuchen wollen.

Aus der Haut (Deutschland 2016) – Regie: Stefan Schaller

Nachdem der 17-jährige Milan versucht, seinen besten Freund zu küssen, und von diesem abgewiesen wird, fährt er betrunken mit dem Auto seiner Eltern und überschlägt sich mit dem Fahrzeug. Er überlebt den Unfall ohne größere Schäden, aber als seine Eltern einen Abschiedsbrief von ihm finden, machen sie sich große Sorgen. Als er sich selbst und seinen Eltern eingesteht, dass er schwul ist, beginnt er seinen eigenen Weg zu finden.

BearCity 3 (Vereinigte Staaten 2016) – Regie: Douglas Langway

Dritter Teil der BearCity-Reihe.

Before the Fall (Vereinigte Staaten 2016) – Regie: Byrum Geisler

Schwule Version von Jane Austens Roman Stolz und Vorurteil (Pride and Prejudice).

Below Her Mouth (Kanada 2016) – Regie: April Mullen

Die Moderedakteurin Jasmine ist glücklich verlobt. Doch als sie in einem Club die Dachdeckerin Dallas kennenlernt, verlieben sich die beiden ineinander. Als ihr Verlobter von der Affäre erfährt, muss Jasmine sich entscheiden.

Boys (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2016) – Regie: Eyal Resh

Als zwei Freunde gemeinsam übernachten, merken sie, dass sie mehr füreinander empfinden.

Bromance (Como una novia sin sexo) (Argentinien 2016) – Regie: Lucas Santa Ana

Drei Freunde, die sich schon seit ihrer Jugend kennen, fahren zum Zelten ans Meer. Während Adrian und Santiago ihren Spaß am Strand haben, streift Daniel lieber mit seiner Videokamera alleine umher. Als Adrian mit Julieta verschwindet, ist Daniel mit Santiago alleine und muss sich seinen Gefühlen für ihn stellen.

BWOY – Der Junge aus Kingston (bwoy) (Vereinigte Staaten 2016) – Regie: John G. Young

Brad, der vor kurzem seinen Sohn verloren hat, versucht sich abzulenken, indem er sich bei einer schwulen Dating-Seite anmeldet. Als er im Video-Chat den halb so alten Jamaikaner Yenny kennenlernt, entwickelt sich zwischen den beiden schnell eine erotische Spannung. Als Yenny ihm offenbart, dass er aus seiner Heimat weg möchte und in den USA leben will, muss Brad sich entscheiden, wie er damit umgeht.

Carlos Jauregui: The Unforgettable Fag (Dokumentation, Argentinien 2016) – Regie: Lucas Santa Ana

Dokumentation über Carlos Jauregui, den bekanntesten argentinischen LGBT-Aktivisten der 1980er- und 1990er-Jahre.

Cas (Niederlande 2016) – Regie: Joris van den Berg

Pepijn und Sjors sind seit sieben Jahren ein glückliches Paar. Als die beiden Männer den Studenten Cas auf ihrem Sofa übernachten lassen, wirbelt das ihr Beziehung durcheinander.

Curmudgeons (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2016) – Regie: Danny DeVito

Der grantige Witwer Jackie (Danny DeVito) und sein Mitbewohner Ralph (David Margulies) verlieben sich im Seniorenheim ineinander. Nach einer Verletzung Ralphs sind die beiden zunächst getrennt, worunter sie sehr leiden. Aber als sie schließlich wieder zusammenkommen, outen sie sich vor ihren Enkeln.

Ein Date für Mad Mary (A Date for Mad Mary) (Irland 2016) – Regie: Darren Thornton

Nachdem sie wegen eines Gewaltdelikts sechs Monate im Gefängnis war, ist die junge jähzornige Mary enttäuscht, was sich alles in ihrem Umfeld geändert hat. Als sie eine Begleitung für die Hochzeit ihrer besten Freundin sucht, verliebt sie sich in eine Frau.

Do You Take This Man (Vereinigte Staaten 2016) – Regie: Joshua Tunick

Daniel und Christopher wollen heiraten. Aber vor ihrer Hochzeit geschehen viele Dinge, die sie nur mit Hilfe ihrer Familie und Freunde überstehen.

Esteros (Argentinien/Brasilien/Frankreich 2016) – Regie: Papu Curotto

Matias und Jeronimo kennen sich seit frühester Kindheit. Eines Tages bemerken sie, dass sie mehr füreinander empfinden. Aber ein Umzug von Matias’ Vater bringt die beiden auseinander. Als Matias mehr als zehn Jahre später mit seiner Freundin in seine ehemalige Heimat zurückkehrt und dort auf Jeronimo trifft, erwachen die alten Gefühle wieder aufs neue.

Fair Haven (Vereinigte Staaten 2016) – Regie: Kerstin Karlhuber

Nachdem er aus religiösen Gründen versucht hat, seine Homosexualität zu unterdrücken, kehrt ein junger Mann zur Farm seiner Familie zurück. Doch als er einen alten Freund trifft, kann er seine wahren Gefühle nicht länger ignorieren.

The Falls 3: Bund der Gnade (The Falls: Covenant of Grace) (Vereinigte Staaten 2016) – Regie: Jon Garcia

Dritter und letzter Teil der „The Falls“-Trilogie (2012, 2013): Chris findet endlich die Kraft, sich von seiner Frau zu trennen und seinen ehemaligen Missionsgefährten RJ in Portland zu besuchen. Die beiden kommen sich wieder näher, doch Entscheidungen ihrer Kirche stellen die Beziehung der Beiden wiederum auf die Probe.

Die Farbe des Winters (El Color de un Invierno) (Argentinien 2016) – Regie: Cecilia Valenzuela Gioia

Als die 21-jährige Filmstudentin Lucia in den Semesterferien in ihre Heimatstadt Salta zurückkehrt, wird sie von Panikattacken heimgesucht. Ihr wird langsam klar, dass sie endlich zu sich selbst stehen muss. Als ihr schwuler Freund Gabriele ihr auch noch Olivia vorstellt, findet Lucia endlich die Kraft zum Coming-out.

Die Geschwister (Deutschland 2016) – Regie: Jan Krüger

Der Immobilienverwalter Thies lässt sich vom jungen, wohnungssuchenden Polen Bruno verführen und lässt ihn und seine Schwester Sonja kostenlos in einer leerstehenden Wohnung wohnen. Doch die Situation zwischen den dreien wird komplizierter als geahnt.

Handsome Devil (Irland 2016) – Regie: John Butler

Conor ist neu auf dem Internat und ist gezwungen, sich ein Zimmer mit Ned Roche zu teilen. Bald schon entwickelt sich zwischen dem 16-jährigen Einzelgänger mit den auffälligen roten Haaren und dem Vorzeigeathleten Conor eine unerwartete Freundschaft. Als ihr Englischlehrer Dan Sherry, der ihr musikalisches Interesse unterstützt, sie ermutigt, an einem regionalen Talentwettbewerb an einer benachbarten Mädchenschule teilzunehmen, muss sich Conor entscheiden, ob er weiterhin sein hypermännliches Image als Sportler pflegt oder zu seiner neuen Liebe zur Musik steht.
Der Film wurde im Rahmen der Dublin Film Critics Circle Awards 2017 als bester irischer Spielfilm und Butler beim Dublin International Film Festival im gleichen Jahr mit dem Festival Award ausgezeichnet.

Happy Birthday, Marsha! (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2016) – Regie: Reina Gossett, Sasha Wortzel

In den Stunden vor den Stonewall-Aufständen ahnen die beiden Freundinnen und Transgender-Aktivistinnen Marsha P. Johnson und Sylvia Rivera noch nicht, dass sie wenige Stunden später Geschichte schreiben werden.

Heimliche Küsse (Baisers cachés) (Frankreich 2016) – Regie: Didier Bivel

Der 16-jährige Nathan verliebt sich in Louis, einen Jungen aus seiner Klasse. Als die beiden sich auf einer Party küssen, werden sie dabei heimlich fotografiert. Als die Fotos im Internet auftauchen, erleben die beiden Ablehnung und werden gemobbt.

Herzstein (Hjartasteinn) (Dänemark/Island 2016) – Regie: Guðmundur Arnar Guðmundsson

In dem abgelegenen Fischerdörfchen Borgarfjörður eystri in Island. Es sind Sommerferien, und vier Jungen, alle etwa 13 Jahre alt, genießen die ersten warmen Sonnenstrahlen auf einem Pier. Thór nimmt eine Außenseiterstellung ein und muss gegen seine größer gewachsene Spielkameraden bestehen, die darüber spotten, dass ihm jegliche sichtbaren Pubertätsanzeichen fehlen. Eines Tages verliebt sich Thór in Beta, ein Mädchen aus dem Ort. Als guter Freund hilft Kristján seinem Kumpel dabei, ihr näher zu kommen, weil er nicht weiß, wie er dies anstellen soll. Kristján muss sich allerdings nach und nach selbst eingestehen, dass er für Thór mehr als nur Freundschaft empfindet, denn seine Zuneigung für seinen besten Freund wird immer stärker. In dem Dorf bleibt einfach nichts geheim, so auch nicht seine Homosexualität, doch das ist in Borgarfjörður eystri noch immer ein Tabuthema, und auch Thor geht erst einmal auf Distanz zu Kristján.
Der Film wurde beim Filmfestival Venedig mit dem „Queer Lion“ und Guðmundur Arnar Guðmundsson beim Tromsø Internasjonale Filmfestival 2017 mit dem Don-Quixote-Preis ausgezeichnet.

Jamie (Kurzfilm, Großbritannien 2016) – Regie: Christopher Manning

Jamie sehnt sich nach einer Beziehung. Eines Tages trifft er Ben und die beiden verbringen den Nachmittag zusammen.

Jonathan (Deutschland 2016) – Regie: Piotr J. Lewandowski

Jonathan ist Anfang 20 und hat alle Hände voll damit zu tun, sich um seinen krebskranken Vater zu kümmern und den Bauernhof zu bewirtschaften. Als ein alter Freund seines Vaters auftaucht, kommt ans Licht, dass die beiden früher ein Liebespaar waren.

Kater (Österreich 2016) – Regie: Klaus Händl

Andreas und Stefan leben gemeinsam mit ihrem Kater Moses glücklich in einem alten Haus in den Wiener Weinbergen. Ein Gewaltausbruch Stefans stellt ihre Beziehung auf eine harte Probe.

King Cobra (Vereinigte Staaten 2016) – Regie: Justin Kelly

Auf dem Leben von Brent Corrigan basierendes Biopic über den aufstrebenden schwulen Pornodarsteller Corrigan, für den zwei Produzenten über Leichen gehen.

Ein Kuss (Un bacio) (Italien 2016) – Regie: Ivan Cotroneo

Als der schwule Lorenzo an eine neue Schule in der italienischen Provinz kommt, wird er dort von den meisten Mitschülern gemobbt. Doch als er zwei andere Außenseiter findet, hat er endlich Freunde gefunden, denen er sich öffnen kann.

Looping (Deutschland 2016) – Regie: Leonie Krippendorff

Die 19-jährige Leila wird sich bewusst, dass sie lesbisch ist. Nachdem sie von einem Mann vergewaltigt wurde, sieht sie keinen anderen Ausweg, als in die Psychiatrie zu gehen, um ihr Trauma zu verarbeiten. Dort lernt sie zwei andere Frauen kennen, denen sie körperlich näher kommt und erstmals Glück empfindet.

Love is Love? Wenn deine Liebe verboten ist (Love Is All You Need?) (Vereinigte Staaten 2016) – Regie: Kim Rocco Shields

Film-Utopie, die die Realität umdreht: Wie ist es, in einer Welt zu leben, in der Homosexualität der Standard ist und Heterosexualität von manchen Menschen verpönt oder gar verfolgt wird?!

Mit Siebzehn (Quand on a 17 ans) (Frankreich 2016) – Regie: André Téchiné

Damien (Kacey Mottet Klein) und Tom (Corentin Fila), zwei miteinander rivalisierende Klassenkameraden, die ständig aufeinander losgehen und sich prügeln, kommen sich langsam näher, als Tom wegen eines Krankenhausaufenthalts seiner Mutter vorübergehend in Damiens Haus aufgenommen wird, und sie merken, dass sie mehr füreinander empfinden, als sie sich zunächst eingestehen wollen.
2016 gewann der Film bei dem LGBT-Filmfestival Outfest in Los Angeles den International Grand Jury Prize, Kacey Mottet Klein erhielt beim Cabourg Romantic Film Festival 2016 den Golden Swann für die beste männliche Neuentdeckung des Jahres und Corentin Fila beim Festival 2 Valenciennes 2016 den Prix d'interprétation masculine.

Die Mitte der Welt (Deutschland/Österreich 2016) – Regie: Jakob M. Erwa

Der 17-jährige Phil (Louis Hofmann) lebt gemeinsam mit seiner Mutter und seiner Zwillingsschwester. Als Nicholas (Jannik Schümann) neu an die Schule kommt, verliebt Phil sich in ihn. Nicholas scheint Phils Gefühle zu erwidern, gibt ihm jedoch auch viele Rätsel auf.
Präsentation und Auszeichnungen im Rahmen von Filmfestivals in Deutschland, Österreich, Russland und den USA.

Moonlight (Vereinigte Staaten 2016) – Regie: Barry Jenkins

Die Geschichte eines jungen, schwulen Afroamerikaners, dessen Entwicklung vom Jugendlichen bis zum jungen Erwachsenen gezeigt wird.
Vielfach ausgezeichnet, u. a. mit drei Oscars (acht Nominierungen).

Mother’s Day: Liebe ist kein Kinderspiel (Mother’s Day) (Vereinigte Staaten 2016) – Regie: Garry Marshall

Episodenfilm, der mehrere untereinander verbundene Liebesgeschichten kombiniert. Darunter auch die Geschichte vom lesbischen Paar Gabi und Max.

O Porteiro do Dia (Kurzfilm, Brasilien 2016) – Regie: Fábio Leal

Nachdem Marcelo den Türsteher Márcio bisher nur vom Grüßen kannte, kommen sich die beiden plötzlich näher.

The Pass (Großbritannien 2016) – Regie: Ben A. Williams

Jason ist Profi-Fußballer in der englischen Premier League. In der Nacht vor seinem ersten großen internationalen Spiel kommt es zu einem Kuss zwischen ihm und seinem Teamkollegen Ade.
Basierend auf dem gleichnamigen Theaterstück von John Donnelly.

Pushing Dead (Vereinigte Staaten 2016) – Regie: Tom E. Brown

Film über die Ungerechtigkeit des US-amerikanischen Gesundheitssystems: Der erfolglose Schriftsteller Dan ist schwul und HIV-positiv. Glücklicherweise zahlt seine Krankenversicherung die lebensnotwendigen, aber teuren Medikamente. Als er von seiner Mutter zu seinem Geburtstag 100 Dollar geschenkt bekommt und dies auf sein Konto einzahlt, ist sein Kontostand 70 Dollar über einem Limit und die Krankenversicherung weigert sich, seine Medikamente weiterhin zu bezahlen. Doch ihm fehlen die fast 3.000 Dollar für seine Medikamente.

Remembering the Man (Dokumentation, Australien 2016) – Regie: Nickolas Bird, Eleanor Sharpe

Dokumentation über Tim Conigrave und John Caleo, die seit ihrer Schulzeit ein Paar waren und später an HIV erkrankten.
Basierend auf der Autobiographie „Holding the Man“ von Timothy Conigrave.
Unter dem Titel „Holding the Man“ wurde auch ein Spielfilm über das Paar veröffentlicht.

Retake (Vereinigte Staaten 2016) – Regie: Nick Corporon

Ein einsamer Mann (Tuc Watkins) engagiert einen Callboy (Devon Graye), um eine Reise aus seiner Vergangenheit noch einmal zu erleben.

Shared Rooms (Vereinigte Staaten 2016) – Regie: Rob Williams

Drei miteinander verbundene Geschichten schwuler Männer, die auf der Suche nach Familie, Liebe und Sex sind.

Sign (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2016) – Regie: Andrew Keenan-Bolger

Die Geschichte der Beziehung zwischen dem hörenden Ben und dem gehörlosen Aaron.

Taekwondo (Argentinien 2016) – Regie: Marco Berger, Martín Farina

Als Germán von Fernando, seinem Taekwondo-Trainingspartner, dazu eingeladen wird, den Sommer gemeinsam in einer Villa zu verbringen, sagt er sofort zu, da er schon lange heimlich in Fernando verliebt ist. Er ahnt nicht, dass noch zahlreiche weitere Freunde von Fernando dabei sein werden, und diese ahnen nicht, dass Germán schwul ist.

Take me for a Ride (UIO: Sácame a Pasear) (Ecuador/Mexiko/Kolumbien 2016) – Regie: Micaela Rueda

Die Außenseiterin Sara wird von ihren Mitschülerinnen gemieden. Als die lebenslustige Andrea neu in die Schulklasse kommt, verlieben sich die beiden ineinander.

Die Taschendiebin (Agassi) (Südkorea 2016) – Regie: Park Chan-wook

Eine reiche Erbin verliebt sich in eine Kleinkriminelle im Korea der 1930er Jahre.

Teenage Kicks (Australien 2016) – Regie: Craig Boreham

Der 17-jährige Mik hat Probleme in seiner Familie; Halt findet er nur bei seinem besten Freund Dan. Als Dan sich in ein Mädchen verliebt, muss Mik sich eingestehen, dass er in Dan verliebt ist.

Vier Tage in Frankreich (Jours de France) (Frankreich 2016) – Regie: Jérôme Reybaud

Pierre verlässt seinen Partner und reist quer durch Frankreich, um Land und Leute kennenzulernen. Dabei sucht er mit einer Dating-App auch immer andere Schwule.

Wild Awakening (Salvaje despertar) (Spanien 2016) – Regie: Joan Fermí Martí

Der offen schwule Toni und seine Schwester Emma leiten eine Farm. Ihr Mitarbeiter Aaron ist heimlich schwul und hat Angst, dass sein Vater Ramon, der ebenfalls auf der Farm arbeitet, davon erfährt.

You’ll Never Be Alone (Nunca vas a estar solo) (Chile 2016) – Regie: Álex Anwandter

Nachdem sein Sohn Opfer einer homophoben Gewalttat geworden ist, hat Juan (Sergio Hernández) Probleme, die hohen Rechnungen des Krankenhauses zu bezahlen, und versucht gleichzeitig, seine letzte Chance wahrzunehmen, Kompagnon seines Chefs in der Fabrik zu werden. Das veranlasst ihn, auch sein eigenes Leben kritisch zu hinterfragen, und er will seinen Sohn um jeden Preis retten.
Regisseur Alex Anwandter, der auch das Drehbuch verfasste, wurde zu diesem Film durch den Mord an dem jungen, schwulen Chilenen Daniel Zamudio Vera inspiriert, der als Opfer eines homophob motivierten Hassverbrechens zunächst grausam gefoltert wurde und später im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlag.

2017

120 BPM / 120 Beats Per Minute (120 battements par minute) (Frankreich 2017) – Regie: Robin Campillo

Im Frankreich der frühen 1990er-Jahre kämpft die Pariser Gruppe der Organisation Act Up dafür, ein größeres Bewusstsein für HIV und AIDS zu schaffen und über den Schutz davor aufzuklären. Unter ihnen finden sich auch zwei junge Männer, die sich ineinander verlieben.
Der Film wurde bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2017 mit dem Großen Preis der Jury, dem FIPRESCI-Preis internationaler Filmkritiker sowie der Queer Palm ausgezeichnet.

1:54 (Kanada 2017) – Regie: Yan England

Der 16-jährige Tim hat sich seit dem frühen Tod seiner Mutter immer mehr zurückgezogen. Er und sein bester Freund Francis, der sich gerade als schwul geoutet hat, werden ständig von dem brutalen Mitschüler Jeff schikaniert. Und auch Tim beginnt langsam, seine eigene Sexualität zu hinterfragen. Schließlich fängt Tim wieder mit seinem ehemaligen Hobby, dem Laufen, an und versucht Jeff den Startplatz bei einem Wettbewerb wegzunehmen; doch dem ist jedes Mittel recht, das zu verhindern.
Der Film löste in Kanada eine breite gesellschaftliche Diskussion über das Mobbing von homo-, bi-, trans- und intersexuellen Jugendlichen in der Schule aus.

The 34th (Dokumentation, Irland 2017) – Regie: Linda Cullen, Vanessa Gildea

Dokumentation, die ein Jahrzehnt lang die Bemühungen um die Gleichstellung von Schwulen und Lesben bis hin zur Eheöffnung aufzeigt.

A Place To Be (En Algun Lugar) (Mexiko/Vereinigte Staaten 2017) – Regie: Tadeo Garcia

Abel und Diego, zwei junge Männer, die in den USA leben, verlieben sich ineinander. Doch als herauskommt, dass Diego sich illegal in den USA aufhält, wird ihre Liebe auf eine harte Probe gestellt.

About Us (Sobre Nós) (Brasilien 2017) – Regie: Mauro Carvalho, Thiago Cazado

Zwei Studenten erleben ihre erste Liebe.

Al Berto (Portugal 2017) – Regie: Vicente Alves do Ó

Sommer 1975 in Portugal: Kurz nach der Nelkenrevolution und dem Sturz des Diktators Caetano kehrt der junge schwule Künstler Al Berto aus dem belgischen Exil in seine kleine Heimatstadt am Meer zurück. Dort verliebt er sich Hals über Kopf in den jungen Dorfbewohner João Maria. Gemeinsam genießen sie das Leben in vollen Zügen und blicken voller Hoffnung in die Zukunft. Doch das schwule Paar stößt auf Widerstand.
Basierend auf einer wahren Geschichte zeigt der Film das Leben des portugiesischen Dichters Al Berto, der weltweit als eine der großen Stimmen der homosexuellen Poesie gilt.

Atomic Blonde (USA 2017) – Regie: David Leitch

Im Hollywood-Actionthriller begegnen sich die beiden Agentinnen Lorraine (Charlize Theron) und Delphine (Sofia Boutella) kurz vor dem Mauerfall in Berlin und verlieben sich. Leider kämpfen sie auf verschiedenen Seiten, was beide in große Gefahr bringt.

Axolotl Overkill (Deutschland 2017) – Regie: Helene Hegemann

Die 16-Jährige Mifti wohnt seit dem Tod ihrer Mutter gemeinsam mit ihren älteren Halbgeschwistern Annika und Edmond in einer Wohngemeinschaft in Berlin. Mifti legt sich mit jedem an, der versucht, ihr Vorschriften zu machen und sie beschließt, auf eigene Faust erwachsen zu werden. Bisher hat sie jedoch nur für ihr Haustier, ein Axolotl, Verantwortung übernommen. Eines Tages entwickelt Mifti eine Obsession für Alice, eine Frau, die viel älter ist als sie.

Beach Rats (Vereinigte Staaten 2017) – Regie: Eliza Hittman

Frankie, ein zielloser Teenager, der am Stadtrand von Brooklyn lebt, hat einen miserablen Sommer. Erst ist sein Vater gestorben, und dann drängt ihn seine Mutter auch noch, endlich eine Freundin zu finden. Frankie versucht der Trostlosigkeit seines Familienlebens zu entfliehen, indem er online mit älteren Männern flirtet. Als ihm dies nicht mehr genügt, sucht er am Strand Kontakt zu anderen Jungs und beginnt gleichzeitig eine Beziehung mit einer jungen Frau. Frankies Versuch, seine unterschiedlichen Sehnsüchte gleichermaßen zu erfüllen, haben allerdings Konsequenzen zur Folge.

Becks (Vereinigte Staaten 2017) – Regie: Elizabeth Rohrbaugh, Daniel Powell

Nachdem sie sich von ihrer Freundin getrennt hat, zieht die Folk-Musikerin Becks von Brooklyn zurück in ihre Heimatstadt St. Louis, um sich wieder selbst zu finden. Als sie dort der schüchternen Elyse Gitarrenunterricht gibt, entwickelt sich zwischen den beiden Frauen eine Beziehung.

Being Okey – Wenn Liebe zum Verbrechen wird (Being Okey) (Dokumentation, Schweiz 2017) – Regie: Nadia Lanfranchi, Nina Oppliger

Vor elf Jahren konnten der schwule Okey und sein Freund in ihrem Heimatdorf im homophoben Nigeria bei einem brutalen Überfall nur knapp dem Tod entkommen. Okey flieht in die Schweiz, wo er auf ein Leben in Sicherheit und Würde hofft. Doch die Schweiz will kein Asyl gewähren. Zwischen der ständigen Angst, abgeschoben zu werden und der Hoffnung auf ein Leben in Sicherheit und Freiheit, steht schließlich eine erneute Asylbefragung bevor, die über sein Leben entscheiden wird.

Body Electric (Corpo Elétrico) (Brasilien 2017) – Regie: Marcelo Caetano

Der schwule Elias arbeitet als Assistent der Geschäftsführerin in einer großen Schneiderei in São Paulo. Er genießt sein Leben, feiert am Strand, hat Sex mit anderen Männern und verbringt viel Zeit mit Freunden. Als er sich mit einem ebenfalls schwulen Kollegen anfreundet und viel Zeit mit ihm verbringt, fordern seine Vorgesetzten, dass er Beruf und Privatleben besser trennen soll. So muss er sich entscheiden, was ihm wichtiger ist: Karriere oder Freunde.

Boy Undone (Memorias de lo que no fue) (Mexiko 2017) – Regie: Leopoldo Laborde

Nachdem sie sich in einem Schwulen-Club kennengelernt haben, verbringen zwei junge Männer die Nacht miteinander. Aber am nächsten Morgen kann sich einer der beiden nicht mehr erinnern, wer er ist und so beginnt eine Spurensuche nach seiner Identität.

Call Me by Your Name (Italien/Frankreich/Vereinigte Staaten/Brasilien 2017) – Regie: Luca Guadagnino

Der 17-jährige jüdisch-amerikanische Jugendliche Elio verbringt den Sommer 1983 mit seiner Familie in einer kleinen norditalienischen Stadt, wo er sich oft langweilt und meistens mit Musik beschäftigt. Er beginnt eine sexuelle Beziehung mit der jungen Französin Marzia. Eines Tages quartiert sein Vater, der Kunsthistoriker und Archäologieprofessor ist, in ihrem Haus den 24-jährigen US-amerikanischen Studenten Oliver ein, der ihm im Rahmen seiner Promotion für ein paar Wochen helfen soll. Zwischen Elio und Oliver entwickelt sich eine vorsichtige Liebe.
Im Rahmen der Oscarverleihung 2018 wurde „Call Me by Your Name“ als bester Film nominiert.

The Carmilla Movie (Kanada 2017) – Regie: Spencer Maybee

Vampirliebesgeschichte zwischen der Studentin Laura und Carmilla, einer Vampirin, die auf der Webserie Carmilla beruht.

Dating My Mother (Vereinigte Staaten 2017) – Regie: Mike Roma

Danny ist schwul und hat eine sehr enge Bindung zu seiner Mutter. Als diese im Internet einen neuen Partner sucht, während seine Suche nach einem Partner wenig erfolgreich ist, wirft das sein ganzes Leben durcheinander.

Dieter Not Unhappy (Deutschland 2017) – Regie: Christian Schäfer

Der eigenwillige, alleinstehende Kunstbuchdrucker und Verleger Dieter Burchart (Christoph M. Ohrt) findet Gefallen an seinem neuen jungen Assistenten Johannes (François Goeske). Es bleibt unausgesprochen, welcher Art die Gefühle Dieters für Johannes genau sind, jedoch klingen homoerotische Tendenzen vorsichtig durch.

Disobedience (Irland/UK/Vereinigte Staaten 2017) – Regie: Sebastián Lelio

Ronit entstammt einer jüdisch-orthodoxen Familie aus London, lebt aber allein als Fotografin in New York. Sie gilt als das „Schwarze Schaf“ der Familie. Als ihr Vater, ein verehrter Rabbi, stirbt, kehrt Ronit für die Trauerfeierlichkeiten nach London zurück. Dort erfährt sie, dass ihre Jugendfreundin Esti, mit der sie einst eine Romanze verband, Dovid geheiratet hat, der neuer Rabbi der Gemeinde werden soll. Während sich Dovid auf die neuen Aufgaben vorbereitet, verbringen Ronit und Esti viel Zeit miteinander und die alten Gefühle flammen wieder auf.

Ein Weg (Deutschland 2017) – Regie: Chris Miera

Andreas und Martin sind seit vielen Jahren ein glückliches Paar. Als ihr Sohn Max volljährig ist und das elterliche Haus verlässt, stürzen die beiden in eine Krise und hinterfragen ihre Beziehung.

Für dich soll’s ewig Rosen geben (Chi salverà le rose?) (Italien 2017) – Regie: Cesare Furesi

Giulio ist weit über 70 und lebt glücklich mit seinem langjährigen Partner Claudio, der jedoch aufgrund einer Krankheit ans Bett gefesselt ist. Doch schon seit längerem plagen ihn große finanzielle Sorgen, die er vor seinem Partner zu verbergen versucht, damit dieser sich keine Sorgen macht. Können die Tochter und der Enkel den beiden helfen?

God’s Own Country (Großbritannien 2017) – Regie: Francis Lee

Johnny Saxby ist junger Schafzüchter und lebt in den frühen 1920er Jahren auf einer Farm in Yorkshire. Als er und der rumänische Wanderarbeiter Gheorghe, den er erst vor Kurzem eingestellt hat, auf einer Koppel in einem abgelegenen Teil der Heidemoore arbeiten und sie hier die Nacht in einem Steinhaus verbringen müssen, wo sie sich das Stroh zum Schlafen teilen, verspüren die beiden neben einer freundschaftlichen auch eine körperliche Anziehung.

Grace and Betty (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2017) – Regie: Zoe Lubeck

Als die 23-jährige Grace sich bei ihrer Oma Betty als lesbisch outen will, entdeckt sie etwas, womit sie nicht gerechnet hat.

Happiness Adjacent (Vereinigte Staaten 2017) – Regie: Rob Williams

In einem Urlaub lernen sich der schwule Hank und der bisexuelle Kurt kennen und entwickeln schnell Interesse aneinander. Doch Kurt ist mit einer Frau verheiratet, die nichts von der Bisexualität ihres Mannes ahnt.

Heartland (Vereinigte Staaten 2017) – Regie: Maura Anderson

Nachdem ihre Freundin an Krebs gestorben ist, zieht Lauren zurück zu ihrer Mutter in ihren kleinen Heimatort in Oklahoma. Doch ihre Mutter kann immer noch nicht akzeptieren, dass ihre Tochter lesbisch ist. Als auch noch Laurens älterer Bruder Justin mit seiner Freundin Carrie in den Heimatort zurückkehrt, um dort ein Weingut zu eröffnen, kommen sich Lauren und Carrie näher.

Hooked (Vereinigte Staaten 2017) – Regie: Max Emerson

Der 18-jährige Jack arbeitet als Stricher, aber ist auch sehr verliebt in seinen Freund Tom. Dennoch bringt er mit seiner impulsiven Art oft ihre Beziehung in Gefahr. Der schwule Matt, der mit einer Frau verheiratet ist und sich noch nicht geoutet hat, nimmt Jack mit von New York nach Miami, um ihm zu helfen.

Die Hütte am See (A Moment in the Reeds) (Finnland/Großbritannien 2017) – Regie: Mikko Makela

Der junge Leevi hat seine finnische Heimat verlassen, um in Paris zu studieren. Als er den Sommer zuhause bei seinem konservativen Vater verbringt, um diesem bei einer Renovierung zu helfen, soll der junge Architekt Tareq, der vor kurzem als Flüchtling aus Syrien kam, dabei helfen. Nachdem der Vater für einige Zeit beruflich in die Stadt fährt, kommen die beiden Männer sich näher und entwickeln Gefühle füreinander.

Kept Boy (Vereinigte Staaten 2017) – Regie: George Bamber

Der Innenausstatter und Reality-Show-Star Farleigh Knock umgibt sich gerne mit schönen Dingen, darunter auch den attraktiven Dennis. Als Dennis 30 wird, stellt Farleigh ihm ein Ultimatum: entweder Dennis sucht sich einen Job, oder er muss ausziehen. Daraufhin sucht Dennis sein Glück bei anderen Männern.

Der Kuchenmacher (The Cakemaker) (Israel/Deutschland 2017) – Regie: Ofir Raul Graizer

Der Konditor Thomas hat eine heimliche Beziehung zum jüdischen Oren, der immer wieder aus Israel, wo er mit einer Frau verheiratet ist, nach Berlin kommt, um Thomas zu besuchen. Nachdem Oren plötzlich und unerwartet stirbt, reist Thomas nach Jerusalem, um dort Orens Frau zu finden und er beginnt, in ihrem Café zu arbeiten.

Love, Cecil (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2017) – Regie: Lisa Immordino Vreeland

Dokumentation über den schwulen Fotografen, Kostümbildner, Bühnenbildner, Schriftsteller, Maler und Illustrator Cecil Beaton, der die Kostüme zu Klassikern des Hollywood-Kinos gestaltet hat und der einer der berühmtesten Fotografen des 20. Jahrhunderts war. Als kreatives Multitalent war er mit zahlreichen Berühmtheiten aus Showbusiness und Kunstszene befreundet.

Man in an Orange Shirt (Großbritannien 2017) – Regie: Michael Samuels

Ursprünglich zweiteiliger Fernsehfilm, der aber auch am Stück ausgestrahlt wird.
Im Zweiten Weltkrieg kommen sich die beiden Army Captains Michael und Thomas näher. Aufgrund der gesellschaftlichen und juristischen Ächtung von Homosexualität entscheidet sich Michael, seine Jugendfreundin Flora zu heiraten. Thomas wird für die Auslebung seiner Sexualität verhaftet und zieht später, vom langen Gefängnisaufenthalt schwer gezeichnet, nach Frankreich. Flora findet kurz vor der Geburt ihres Sohnes Thomas’ Liebesbriefe an ihren Mann, entscheidet sich aber aus Liebe zu ihm und Angst vor einer drohenden Verhaftung, bei ihm zu bleiben und nie mehr darüber zu sprechen.
60 Jahre später lebt die verwitwete Flora mit ihrem Enkelsohn Adam zusammen. Als dieser nach einer Vielzahl von verheimlichten One-Night-Stands schließlich eine Beziehung mit dem Londoner Architekten Steve beginnt, bricht die jahrzehntelang unterdrückte Wut aus ihr heraus. Sie kann letztlich mit ihrem Kummer abschließen und sich mit Adam aussöhnen.

The Marriage (Albanien 2017) – Regie: Blerta Zeqiri

Bekim und Anita wollen heiraten. Doch dann taucht Nol auf, der während des Kosovo-Krieges der heimliche Geliebte von Bekim war und in den Bekim immer noch verliebt ist.

Marvin (Marvin ou la belle éducation) (Frankreich 2017) – Regie: Anne Fontaine

Der sensible Marvin wird jeden Tag in der Schule gemobbt, als „Schwuchtel“ beschimpft und bedroht. Auch seine Familie gibt ihm keinen Halt. Nur seine Lehrerin Madame Clément gibt ihm Halt. Als er durch sie seine Liebe zum Theater entdeckt, entflieht er der französischen Provinz und landet in Paris, wo er sich erstmals frei fühlt und als junger Erwachsener seine Jugend auf die Bühne bringt.

Mein Leben mit James Dean (Ma vie avec James Dean) (Frankreich 2017) – Regie: Dominique Choisy

Der junge Regisseur Géraud Champreux reist an die französische Kanalküste, um dort seinen schwulen Debütfilm Mein Leben mit James Dean zu präsentieren. Während er auf einen Anruf seines Ex-Freundes, der zugleich der Hauptdarsteller des Films ist, wartet, geht alles schief. Als sich der 15-jährige Filmvorführer in ihn verliebt und der Film langsam sein Publikum findet, entdeckt Géraud seine Liebe zu dieser Region Frankreichs.

Mein wunderbares West-Berlin (Dokumentation, Deutschland 2017) – Regie: Jochen Hick

Dokumentation über die Berliner LGBTI-Subkultur und deren Entwicklung von den 1950er Jahren bis zum Jahr 2017.

Millionen Momente voller Glück (A Million Happy Nows) (Vereinigte Staaten 2017) – Regie: Albert Alarr

Nachdem sie 20 Jahre lang Star einer Seifenoper war, verlängert die 49-jährige Lainey Allen ihren Vertrag nicht mehr und zieht mit ihrer Partnerin Eva Morales in ein Strandhaus in Südkalifornien. Als bei ihr Alzheimer diagnostiziert wird, versucht Eva, sie so gut zu unterstützen, wie es nur geht.

My Days of Mercy (Mercy) (Großbritannien/Vereinigte Staaten 2017) – Regie: Tali Shalom-Ezer

Eine Befürworterin und eine Gegnerin der Todesstrafe verlieben sich ineinander.

Nobody’s Watching (Nadie nos mira) (Argentinien/Spanien/Kolumbien/Brasilien/Vereinigte Staaten 2017) – Regie: Julia Solomonoff

Der Argentinier Nico hat sein Zuhause in Buenos Aires, seine Rolle in einer Fernsehserie und seine Beziehung zum Produzenten der Serie aufgegeben, um in New York ein Filmprojekt zu starten. Doch als daraus nichts wird, muss er sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser halten und nur seine sexuellen Abenteuer bringen Abwechslung in seinen tristen Alltag.

Der Ornithologe (O Ornitólogo) (Portugal 2017) – Regie: João Pedro Rodrigues

Der Ornithologe Fernando ist im unberührten Norden Portugals auf der Suche nach wildlebenden Schwarzstörchen. Nachdem sein Kajak von den Stromschnellen mitgerissen wird und er beinahe ertrinkt, retten ihn zwei scheinbar freundliche chinesische Pilgerinnen aus dem Fluss. Allerdings geben sie ihre Hilfsbereitschaft nur vor und als Fernando morgens erwacht, haben ihn die lesbischen Frauen an einen Baum gefesselt und wollen ihn kastrieren. Als er sich befreien kann und immer weiter in den Wald hineingerät, wird Fernandos Reise immer seltsamer und er trifft auf einen stummen Ziegenhirten, der ihn verführt.
Rodrigues wurde beim Internationales Filmfestival von Locarno 2016 als bester Regisseur im Hauptwettbewerb ausgezeichnet.

Pihalla – Auf zu neuen Ufern (Pihalla) (Finnland 2017) – Regie: Nils-Erik Ekblom

Als Miku mit seinen Eltern aufs finnische Land reist, lernt er dort den gleichaltrigen Nachbarsjungen Elias kennen. Die beiden verbringen viel Zeit miteinander und genießen den Sommer. Als Elias Miku küsst, ist auch Miku klar, dass er mehr für Elias empfindet und dass er einen tollen Sommer haben wird.

Prom King, 2010 (Vereinigte Staaten 2017) – Regie: Christopher Schaap

Ein junger Mann schwankt zwischen seiner Homosexualität und den heterosexuellen Idealen der von ihm geliebten Filmklassiker.

Rift (Rökkur) (Island 2017) – Regie: Erlingur Thoroddsen

Gunnar bekommt einen merkwürdigen Anruf von seinem Ex-Freund Einar, der ihn verängstigt aus der abgelegenen Blockhütte seiner Familie anruft, weil er das Gefühl hat, nicht alleine zu sein. Um ihn zu beruhigen, fährt Gunnar zu ihm, was schnell wieder alte Wunden aufbrechen lässt. Schließlich erkennt Gunnar, dass tatsächlich merkwürdige Dinge passieren.

Saturday Church (Vereinigte Staaten 2017) – Regie: Damon Cardasis

Der 14-jährige Ulysses ist ein schüchterner Junge und wird in der Schule gemobbt. Nach dem Tod seines Vaters lebt er mit seiner berufstätigen Mutter Amara, seinem jüngeren Bruder Abe und seiner konservativen und herrischen Tante Rose in der New Yorker Bronx zusammen. Ulysses fängt gerade an, seine Identität und Sexualität zu erforschen, stiehlt Nylons, trägt die Schuhe seiner Mutter und flüchtet sich in eine Welt voller Fantasie. Dies will seine Tante nicht tolerieren und wird ihn aus der Wohnung. Als er auf eine Transgender-Gemeinschaft trifft, die ihn zur „Saturday Church“, einem Programm für LGBTQ-Jugendliche, mitnimmt, lernt er dort Gleichgesinnte kennen und findet schließlich zu sich selbst.

Siebzehn (Österreich 2017) – Regie: Monja Art

Die 17-jährige Paula lebt in der niederösterreichischen Provinz und ist heimlich in ihre Schulfreundin Charlotte verliebt. Doch die ist mit Michael zusammen. Um sich abzulenken, beginnt Paula eine Beziehung mit Tim, doch sie ahnt nicht, dass auch Charlotte Gefühle für sie hat.

So auf Erden (Deutschland 2017) – Regie: Till Endemann

Johannes ist Prediger einer freikirchlichen Gemeinde. Als er mit seiner Frau Lydia den drogensüchtigen Straßenmusiker Simon bei sich aufnimmt, wollen sie ihn zunächst von seiner Homosexualität abbringen. Aber schließlich erwachen in Johannes lange unterdrückte Gefühle.

Sodom (Großbritannien 2017) – Regie: Mark Wilshin

Bei seinem Junggesellenabschied lernt der 20-jährige Will den charismatischen Michael kennen. Beide fühlen sich sofort voneinander angezogen, aber nachdem es zum Sex kommt, fühlt sich Will schuldig und hat Angst, dass diese eine Nacht sein ganzes Leben ändert.

Something Like Summer (Vereinigte Staaten 2017) – Regie: David Berry

Ben und Tim waren in der Schule ein heimliches Paar. Als sie älter werden, wird ihre Freundschaft kompliziert.

Liebe und Wut (Deutschland 2017) – Regie: Ulrich Zrenner

Aufgrund eines erschlagenen jungen Mannes (Marcel Gewehr) und eines verletzten Familienvaters (Janek Rieke) in einem Wiesbadener Park ermitteln Oberstaatsanwalt Bernd Reuther (Rainer Hunold) und die Kriminalpolizei im Schwulenmilieu und in den Familien der beiden Opfer.

Tom of Finland (Finnland 2017) – Regie: Dome Karukoski

Filmbiographie des schwulen Künstlers „Tom of Finland“.

TommyTeen18 (Kurzfilm, Niederlande 2017) – Regie: Vincent Fitz-Jim

Tommy will endlich Sex mit einem anderen Mann. Eine Dating-App scheint die Lösung.

Turn It Around (Kurzfilm, Niederlande 2017) – Regie: Niels Bourgonje

Bei einer Party verliebt sich der 15-jährige Bram in Florian. Doch bisher weiß niemand, dass Bram schwul ist.

The Untold Tales of Armistead Maupin (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2017) – Regie: Jennifer M. Kroot

Dokumentation über den schwulen Schriftsteller Armistead Maupin und seine neunbändige Romanreihe „Stadtgeschichten“ (englischer Originaltitel: „Tales of the City“), wo am Beispiel der Bewohner eines Hauses die Geschichte von San Francisco über mehrere Jahrzehnte beschrieben wird und auch Themen wie die sexuelle Orientierung Beachtung finden.

Verrückt nach Cécile (Embrasse-moi!) (Frankreich 2017) – Regie: Océane Michel, Cyprien Vial

Océane Rose Marie genießt das Leben in vollen Zügen: sie hat viele Freundinnen und feiert gerne Partys. Als sie beim Joggen zufällig die Fotografin Cécile kennenlernt, verliebt sie sich Hals über Kopf in sie. Doch Cécile ist ganz anders; sie ist eher zurückhaltend und bleibt am liebsten Zuhause.

Die Wunde (The Wound) (Südafrika 2017) – Regie: John Trengove

Während des schmerzhaften Heilungsprozesses im Rahmen eines uralten, traditionellen xhosaischen Initiationsrituals wird der 17-jährige Kwanda von vielen der anderen geächtet, doch bietet ihm Xolani, ein schüchterner Junge aus dem Dorf, seine Hilfe an. Dessen Freund Vitcha scheint die neuentstandene enge Bindung der beiden verdächtig, und er versucht die anderen heranwachsenden Männer gegen die beiden aufzubringen.

2018

A Very English Scandal (Großbritannien 2018) – Regie: Stephen Frears

Dreiteiliger Fernsehfilm über die Thorpe-Affäre im England der 1970er-Jahre:
Nachdem der Spitzenpolitiker Jeremy Thorpe (Hugh Grant) 1967 den Vorsitz der Liberalen Partei übernommen hat, scheint seine politische Karriere unaufhaltsam. Was die Öffentlichkeit nicht weiß: der verheiratete Thorpe führt ein Doppelleben und hat eine heimliche Affäre mit dem elf Jahre jüngeren Stalljungen Norman Scott (Ben Whishaw). Als dieser sich in den 1970ern immer schlechter von Thorpe behandelt fühlte und immer mehr Gerüchte aufkamen, wurde Scott 1976 von einem Mann mit einer Waffe bedroht und es kamen Gerüchte auf, dieser sei von Thorpe angestiftet worden. In der Folge kamen immer mehr Details über die Affäre ans Tageslicht und trotz der mittlerweile erfolgten Legalisierung von Homosexualität sah sich Thorpe schließlich zum Rücktritt gezwungen.

Alex Strangelove (Vereinigte Staaten 2018) – Regie: Craig Johnson

Alex ist bei allen beliebt, hat eine Freundin und ist als Schulsprecher sehr angesehen. Während alle in seinem Umfeld nur an Sex denken, scheint er kein Interesse daran zu haben. Doch plötzlich lernt er einen anderen Jungen kennen, der in ihm Gefühle weckt und ihn seine Sexualität hinterfragen lässt.

Bohemian Rhapsody (Vereinigte Staaten/Großbritannien 2018) – Regie: Bryan Singer, Dexter Fletcher

Filmbiographie über Freddie Mercury, von der Gründung der Band Queen bis zum Auftritt bei Live Aid 1985, sechs Jahre vor seinem Tod.

Boy Erased – Der verlorene Sohn (Boy Erased) (Vereinigte Staaten 2018) – Regie: Joel Edgerton

Der 19-jährige Pfarrerssohn Jared ist schwul. Als er sich seinen streng religiösen Eltern offenbart, schicken diese ihn in ein Umerziehungslager, wo er von seiner Homosexualität „geheilt“ werden soll. Doch dort werden die Menschen nur manipuliert und ihnen werden Schuldgefühle, Selbsthass und Scham eingetrichtert. Und so muss sich Jared entscheiden, ob er es seinen Eltern recht machen möchte oder ob er seine wahre Identität anerkennt.
Der Film basiert auf der Autobiografie „Boy Erased: A Memoir“ des 1985 geborenen Autors Garrard Conley.

Can You Ever Forgive Me? (Vereinigte Staaten 2018) – Regie: Marielle Heller

Filmbiographie der lesbischen Autorin Lee Israel: Manhattan im Jahr 1991 – Die ehemals gefeierte Biographin Lee Israel kann ihre Miete und die Behandlungskosten ihrer kranken Katze nicht zahlen, da sie an einer Schreibblockade leidet. Außerdem hat sie alle Freunde vergrault. Sie beginnt, angebliche Briefe bekannter Autoren zu fälschen und teuer zu verkaufen. Als sie den schwulen Drogendealer Jack kennenlernt, wird er zu ihrem Komplizen.

Don’t Worry, weglaufen geht nicht (Don’t Worry, He Won’t Get Far on Foot) (Vereinigte Staaten 2018) – Regie: Gus Van Sant

Ende der 1970er Jahre: Der schwule Donnie lebt das Leben eines Hippies, ist aber durch eine Erbschaft finanziell unabhängig. In seiner Villa finden regelmäßig die Treffen seiner Gruppe der Anonymen Alkoholiker statt, bei denen viele Menschen ihre Probleme, Ängste und Sorgen mit den anderen teilen.

Er liebt mich (He Loves Me) (Griechenland/Großbritannien 2018) – Regie: Konstantinos Menelaou

Nachdem die Beziehung eines schwulen Paares schon länger in der Krise ist, reisen die beiden auf eine kleine griechische Insel, um dort in der Abgeschiedenheit der Natur wieder zueinander zu finden.

The Favourite – Intrigen und Irrsinn (The Favourite) (Großbritannien/Irland 2018) – Regie: Giorgos Lanthimos

Queen Anne von England führt heimlich eine lesbische Beziehung zu ihrer Vertrauten Lady Sarah. Als die junge Abigail als Dienstmädchen an den Hof kommt, beginnt ein unerbittlicher Zweikampf der beiden um die Gunst der Herrscherin.

Fiertés – Mut zur Liebe (Fiertés) (Frankreich 2018) (3-teiliger TV-Film, Ausstrahlung auf arte) – Regie: Philippe Faucon

Der Film spielt in Frankreich in einem Zeitraum von 1981 bis 2013 und schildert die zunehmende Liberalisierung der Homosexualität in Frankreich anhand einer Liebesgeschichte zwischen zwei Männern und dem vorangegangenen Coming-Out des Jüngeren (Victor). Victor entdeckt Anfang der 1980er seine Homosexualität und lernt kurz darauf den wesentlich älteren Serge kennen, bei dem später eine HIV-Infektion diagnostiziert wird. Der Film durchlebt die Entwicklung des Paares mit allen Höhen und Tiefen. Parallel dazu schildert der Film beeindruckend auch die Entwicklung beim Umgang mit Homosexualität in der Gesellschaft - bis hin zur „Ehe für Alle“!

The Happy Prince (Deutschland/Belgien/Italien/Großbritannien 2018) – Regie: Rupert Everett

Nachdem der Schriftsteller Oscar Wilde (Rupert Everett) in Großbritannien wegen seiner Homosexualität verurteilt wurde, verbringt er seine letzte Zeit unter falschem Namen in Paris, wo er nur noch ein Schatten seiner selbst ist.

Hard Paint (Tinta Bruta) (Brasilien 2018) – Regie: Filipe Matzembacher, Marcio Reolon

Pedro verdient sein Geld, indem er für andere Männer vor der Webcam strippt. Als er merkt, dass jemand seine Shows imitiert, trifft er sich mit ihm, was jedoch weitreichende Folgen hat.

The Ice King (Dokumentation, Großbritannien 2018) – Regie: James Erskine

Dokumentation über den schwulen Eiskunstläufer John Curry, der 1976 Olympiasieger, Weltmeister und Europameister wurde. Nachdem er als Kind eigentlich Ballettunterricht nehmen wollte, was ihm sein Vater untersagte, gelang es ihm, dem Eiskunstlauf eine selten gesehene Eleganz und künstlerischen Ausdruck zu verleihen. Er starb 1994 im Alter von 44 Jahren an den Folgen von AIDS.

Ideal Home – Ein Vater kommt selten allein (Ideal Home) (Vereinigte Staaten 2018) – Regie: Andrew Fleming

Der Fernsehkoch Erasmus (Steve Coogan) und sein Freund Paul (Paul Rudd) leben eigentlich ein sorgenfreies Leben, streiten sich jedoch häufig. Eines Tages steht ein 10-jähriger Junge vor ihrer Tür und die beiden erfahren, dass dieser Erasmus’ Enkel ist, von dem er bisher nichts ahnte. Der Junge hält die beiden auf Trab und bringt neuen Schwung in ihre Beziehung.

Jonas – Vergiss mich nicht (Jonas) (Frankreich 2018) – Regie: Christophe Charrier

Der 33-jährige Jonas irrt durch die Stadt und wird immer wieder von seiner Vergangenheit eingeholt. Damals verliebte er sich als Jugendlicher in seinen Mitschüler Nathan und entdeckte mit ihm seine Sexualität. Eine schicksalhafte Nacht warf ihn jedoch aus der Bahn.

José (Guatemala 2018) – Regie: Li Cheng

Der 19-jährige José lebt mit seiner Mutter in einer der ärmsten und gefährlichsten Gegenden der Welt: in Guatemala City. Während das Leben seiner Mutter vor allem aus Kirche und dem Verkaufen von Sandwiches besteht, zieht José durch die Straßen. Eines Tages lernt er einen Migranten aus der Karibik kennen, für den er tiefe Gefühle entwickelt.

Just Friends (Gewoon vrienden) (Niederlande 2018) – Regie: Ellen Smit

Joris und Yad lieben sich, müssen aber zunächst die schwierigen Verhältnisse zu ihren Müttern klären.

Landrauschen (Deutschland 2018) – Regie: Lisa Miller

Als die flippige Toni nach dem Studium in Berlin ohne Geld und Job in ihr Heimatdorf in der schwäbischen Provinz zurückkehrt, fällt es ihr schwer, wieder Fuß zu fassen. Doch die offen lesbische Rosa gibt ihr Halt und schließlich verlieben sich die beiden ineinander.

Das Leben vor mir (Deutschland 2018) – Regie: Anna Justice

Vor 25 Jahren hat Cornelius seine damalige Freundin Julia verlassen, um mit Frank zusammen zu leben. Nachdem Julia damals in die USA geflüchtet ist, kehrt sie nun zurück und will im früheren gemeinsamen Haus leben, was die Beziehung zwischen Cornelius und Frank auf eine harte Probe stellt.

Lizzie (Vereinigte Staaten 2018) – Regie: Craig William Macneill

Fall River im Jahr 1892: Lizzie Borden beginnt eine Beziehung mit Bridget Sullivan, dem jungen irischen Hausmädchen der Familie. Nach dem gewaltsamen Tod ihres Vaters und ihrer Stiefmutter wird Lizzie des Mordes verdächtigt.

Love, Simon (Vereinigte Staaten 2018) – Regie: Greg Berlanti

Der 17-jährige Simon ist schwul, hat sich aber noch nicht geoutet. Als er feststellt, dass jemand anderes aus seiner Schule sich anonym im Internet geoutet hat, sucht er den Kontakt zu ihm. Doch plötzlich wird publik, dass Simon schwul ist, und er muss mit der Situation umgehen.

Luft (Deutschland/Frankreich 2018) – Regie: Anatol Schuster

Manja lebt mit ihrer kasachischen Familie in einem Wohnblock am Rand der Stadt, Louk stammt aus einem bürgerlichen Arzthaushalt. Zwischen den beiden Mädchen entsteht eine erste Liebe.

Mario (Schweiz 2018) – Regie: Marcel Gisler

Mario (Max Hubacher) steht am Anfang seiner Karriere als Profifußballer. Leon (Aaron Altaras) kommt als Neuzugang in seine Fußballmannschaft. Dieser spielt auch vorne im Sturm und könnte Mario gefährlich werden, wenn es darum geht, wer in die Erste Mannschaft aufsteigen kann. Kurz darauf wird die frei gewordene Spielerwohnung an Mario und Leon zugewiesen. Bald bemerken die beiden jungen Männer, dass sie mehr als nur kollegiale und freundschaftliche Gefühle füreinander hegen; sie haben sich ineinander verliebt. Das bleibt auch ihren Kollegen nicht verborgen und sie müssen sich zwischen Karriere und ihrer Liebe entscheiden.

Mein bester Freund (Mi mejor amigo) (Argentinien 2018) – Regie: Martín Deus

Lorenzo ist ein stiller Teenager, der mit seinen Eltern und seinem jüngeren Bruder im argentinischen Teil Patagoniens lebt. Als eines Tages Caíto, der Sohn von Freunden seiner Eltern, bei ihnen einzieht, freundet sich Lorenzo schnell mit ihm an. Schließlich entwickelt sich zwischen den beiden mehr als nur Freundschaft und Lorenzo erfährt den wahren Grund, warum Caíto zuhause ausziehen musste.

The Miseducation of Cameron Post (Großbritannien/Vereinigte Staaten 2018) – Regie: Desiree Akhavan

Nachdem Cameron Post bei einem Autounfall ihre Eltern verloren hatte, musste sie zu ihrer konservativen Tante, ihrem Onkel und ihrer Großmutter nach Montana ziehen. Als sie in der neuen Heimat langsam ihre Homosexualität entdeckt und ihre neuen Erziehungsberechtigten sie beim Sex mit der Ballkönigin erwischen, wird Cameron in ein sogenanntes „Conversion Camp“ geschickt, wo ihr die „richtige Geschlechterrolle“ zurückgegeben werden soll.

My Big Crazy Italian Wedding (Puoi baciare lo sposo) (Italien 2018) – Regie: Alessandro Genovesi

Der Italiener Antonio lebt in Berlin. Er muss seiner Familie nicht nur beibringen, dass er schwul ist, sondern auch, dass er bald Pablo heiraten wird. Als seine Familie auf einer großen, traditionellen Hochzeit bestehen, nehmen die turbulenten Verwicklungen ihren Lauf.

Postcards from London (Großbritannien 2018) – Regie: Steve McLean

Der wunderschöne Jim kommt aus der Provinz nach London, um dort das Großstadtleben zu erleben. Nachdem er ausgeraubt wurde und auf der Straße schlafen muss, landet er schließlich im Rotlichtviertel der Stadt und wird dort zu einem Edel-Callboy für wohlsituierte Männer ausgebildet. Schnell wird er zu einem der begehrtesten Callboys der Stadt, aber schnell zeigt sich, dass er für diesen Job zu sensibel ist.

Rafiki (Kenia 2018) – Regie: Wanuri Kahiu

Die jungen Frauen Kena und Ziki wohnen beide in Kenias Hauptstadt Nairobi. Als sie sich ineinander verlieben, wird es schwer für sie in diesem extrem homophoben Land.
Der Film wurde zunächst verboten und durfte erst nach einer Klage für nur eine Woche gezeigt werden.

Refugees under the Rainbow (Dokumentation, Deutschland 2018) – Regie: Stella Deborah Traub

Die Geschichte von Yusuf, Ritah und William, die von Uganda nach Deutschland fliehen, um hier nicht mehr wegen ihrer Sexualität verfolgt zu werden und deren Reise von Gewalt, Hoffnung und Enttäuschungen gezeichnet ist.

Sauvage (Frankreich 2018) – Regie: Camille Vidal-Naquet

Der 22-jährige Leo arbeitet als Stricher. Doch in Wirklichkeit sucht er Liebe und Geborgenheit.

Sorry Angel (Plaire, aimer et courir vite) (Frankreich 2018) – Regie: Christophe Honoré

Frankreich im Jahr 1993: Der Pariser Schriftsteller Jacques ist Mitte 30 und hat viele Freunde. In der Bretagne lernt er den 22-jährigen Arthur kennen und die beiden verlieben sich ineinander, so dass Arthur zu Jacques nach Paris zieht. Doch Jacques ist mit HIV infiziert, was zu dieser Zeit noch ein Todesurteil war.

Stum (Tongue-Tied) (Kurzfilm, Norwegen 2018) – Regie: David Bonecker, Eilidh Gow

Sondre und Elias gehen im norwegischen Stavanger zur Schule. Als einer der beiden zu einem Praktikum nach England geht, wird ihre Liebe auf die Probe gestellt.

Tackling Life (Dokumentation, Deutschland 2018) – Regie: Johannes List

Dokumentation über die Berlin Bruisers, Deutschlands erstes schwules Rugby-Team. Die Mitglieder erzählen von ihren unterschiedlichen Lebenswegen, die sie zum Team geführt haben, dem Kampf gegen Vorurteile und das Gefühl der Zugehörigkeit, das ihre Mannschaft ihnen bietet.

Teddybär (Ursinho) (Kurzfilm, Frankreich/Brasilien 2018) – Regie: Stéphane Olijnyk

Der übergewichtige, introvertierte „Teddybär“ lebt mit seinem Vater in einer winzigen Wohnung in einem Armenviertel von Rio de Janeiro. Er hält sich mit Gelegenheits-Jobs als Putzmann mehr schlecht als recht über Wasser und die einzige Flucht aus seinem tristen Alltag sind seine Besuche in einer Schwulen-Sauna, obwohl er eigentlich nicht nur Sex will, sondern Liebe sucht. Als er einen Stricher kennenlernt, verliebt er sich in ihn.

Un frère (Frankreich 2018) – Regie: Victor Habchy

Der 15-jährige Tom verbringt den Sommer mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwester in einem Ferienhaus. Als eine andere Familie mit ihrem 17-jährigen Sohn Felix ankommt, machen die beiden Jungen erste sexuelle Erfahrungen miteinander.

Unser Kind (Deutschland 2018) – Regie: Nana Neul

Als Ellen und Katharina durch eine künstliche Befruchtung Katharinas ein Kind bekommen, scheint ihr Glück perfekt. Doch als Katharina bei einem Autounfall stirbt, muss Ellen um das Kind kämpfen.

We are thr3e (Somos tr3s) (Argentinien 2018) – Regie: Marcelo Briem Stamm

Auf einer Party treffen sich Nacho und Ana, die sich gleich sympathisch sind. Als Sebastian dazu kommt, wollen Nacho und Ana zunächst nur eine Nacht mit ihm verbringen. Aber Sebastian wünscht sich seit langem eine Dreierbeziehung mit einem Mann und einer Frau.

Yulia & Juliet (Kurzfilm, Niederlande 2018) – Regie: Zara Dwinger

Die beiden Gefängnis-Insassinnen Yulia und Juliet verlieben sich ineinander. Doch Juliet soll bald entlassen werden, was ihre Beziehung auf eine Probe stellt.

Zwischen Sommer und Herbst (Deutschland 2018) – Regie: Daniel Manns

Als Lena die neue Freundin ihres Bruders kennenlernt, sind sich die beiden Frauen gleich sympathisch. Schließlich verlieben sie sich ineinander, doch nach dem Sommer will Lena nach Argentinien gehen. Als sie zwei Jahre später zurückkommt, treffen sich die beiden Frauen wieder.

2019

Elisa y Marcela (Spanien 2019) – Regie: Isabel Coixet

Die wahre Geschichte der beiden Lehrerinnen Elisa Sánchez Loriga und Marcela Gracia Ibeas, die seit ihrer Schulzeit ein Paar sind, was sie jedoch verheimlichen müssen, und die 1901 in Spanien heiraten, indem eine der beiden sich als Mann ausgibt.

Greta (Brasilien 2019) – Regie: Armando Praça

Das Krankenhaus im brasilianischen Fortaleza ist so überfüllt, dass der 70-jährige Krankenpfleger Pedro den jungen, verwundeten Jean, der wegen Mordverdachts unter Polizeibewachung steht, zu sich nach Hause schmuggelt, um sein Bett seiner Transgender-Freundin Daniela zu geben. Zwischen Pedro und Jean beginnt eine Beziehung, doch welche Ziele hat Jean und was ist die Wahrheit um seine Person?

Nevrland (Österreich 2019) – Regie: Gregor Schmidinger

Der 17-jährige Jakob kämpft mit einer Angststörung, die ihm das Leben zunehmend schwerer macht. In einem Sex-Cam-Chat lernt er eines Nachts den 26-jährigen Künstler Kristjan kennen. Schließlich nimmt Jakob seinen ganzen Mut zusammen und trifft sich mit Kristjan.

Queer Lives Matter (Kurz-Dokumentation, Deutschland 2019) – Regie: Markus Kowalski

Kurz-Dokumentation über LGBTI-Aktivisten in der Türkei, Marokko, Südafrika, Indien und Griechenland.

Rocketman (Großbritannien 2019) – Regie: Dexter Fletcher

Der Film erzählt die Lebensgeschichte von Elton John.

Rosamunde Pilcher: Die Braut meines Bruders (Deutschland/Großbritannien 2019) – Regie: Marco Serafini

Marc und Sam sind seit langem ein glückliches Paar. Aber sie müssen ihre Liebe verbergen, da Marc Profi-Fußballer ist und Angst hat, seine Karriere zu verlieren, falls seine Beziehung zu einem Mann öffentlich werden sollte. Als er seine alte Jugendfreundin Emma wiedertrifft, die von ihrem Freund schwanger sitzen gelassen wurde, bittet er sie, seine Alibi-Frau zu spielen. Aber sie ist in Charles verliebt, ohne zu ahnen, dass er der Halbbruder von Marc ist.
Fernsehfilm aus der ZDF-Reihe „Herzkino“ nach der Kurzgeschichte „A walk in the snow“ von Rosamunde Pilcher.

Temblores (Guatemala/Frankreich/Luxemburg 2019) – Regie: Jayro Bustamante

Als Pablo im Haus seiner Familie außerhalb von Guatemala City eintrifft, ist seine strenggläubige, evangelikale Familie entsetzt, da er sich in einen Mann, Francisco, verliebt hat, der ein freies, unbeschwertes Leben führt. Als die beiden zusammen ziehen, unternimmt die Familie alles, um Francisco von seiner wahren Identität abzubringen.

Literatur

Siehe auch

  • taz.de – Manuela Kay: Ein Käfig voller Narben, 4. März 2006 – Über den lesbischwulen Film in Hollywood und Europa.
  • queermdb.de – Queere Medien Datenbank: Datenbank von Filmen mit schwuler, lesbischer und transsexueller Thematik.
  • sissymag.de – Sissy: Deutsches Online-Magazin, das sich Filmen mit „nicht-heterosexuellem“ Inhalt widmet.

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa The Celluloid Closet
  2. Foster Hirsch: The Dark Side of the Screen: Film Noir, Da Capo Press, New York 2008, ISBN 978-0-306-81772-4
  3. a b Ulrich Behrens: Die Katze auf dem heißen Blechdach, 29. Dezember 2004 auf filmzentrale.com; Erstveröffentlichung auf ciao.de
  4. Wolfgang Jilke: Sissy and the Other Guys. Zur Darstellung von Homosexualität im Hollywoodfilm zwischen McCarthy und Kennedy (PDF; 1,1 MB), Diplomarbeit, 2009
  5. Umberto Eco: Narrative Structures in Fleming. In: Christoph Lindner (Hrsg.): The James Bond Phenomenon: A Critical Reader. Manchester University Press, Manchester 2003, ISBN 0-7190-6541-0, S. 40 (englisch).
  6. Hellmuth Karasek: Erst schwul, dann kahl. In: Der Spiegel. Nr. 19, 1984, S. 239–241 (online).
  7. Auch Männer mögen’s heiß! In: Zelluloid.de. Archiviert vom Original am 18. Februar 2017; abgerufen am 19. September 2018.
  8. kurzfilme.lucas-herrmann.de
  9. Axel Schock: Wie queer ist Kino heute? Abgerufen am 2. März 2019 (d).