Metropolregion Bogotá
Basisdaten | |
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Fläche: | 4321 km² |
Lage | 4° 36′ N, 74° 5′ W |
Höhe ü. d. M.: | 2615 m |
Einwohnerzahl (2019): | 9.348.588 |
Telefonvorwahl: | 0057 1 |
Politik | |
Departamento: | Cundinamarca |
Gliederung: | Bogotá D.C., Soacha, Facatativá, Zipaquirá, Chía, Mosquera, Madrid, Funza, El Rosal, Subachoque, Cajicá, Sibaté, Tocancipá, La Calera, Sopó, Tabio, Tenjo, Cota, Zipacón, Gachancipá, Cogua, Nemocón und Bojacá Barrios |
Lage | |
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Die Metropolregion von Bogotá (spanisch Área Metropolitana de Bogotá) ist die größte Metropolregion Kolumbiens und Bogotá eine der am schnellsten wachsenden Metropolis der Welt. Sie stand 2015 an 32. Stelle in der Liste der größten Metropolregionen der Welt. Heute wird die Einwohnerzahl der Millionenstadt auf 10,2 Millionen Personen geschätzt (Stand 2018). Bis 2030 soll die Einwohnerzahl auf 12 Millionen ansteigen.[1] Die Metropolregion formiert sich aus 23 Gemeinden (municipios) mit mehr als 9.348.588 Einwohnern (Stand 2015) in der Sabana de Bogotá („Savanne von Bogotá“).[2]
Der Großraum Bogotá bildet den so genannten Hauptstadtdistrikt (Distrito Capital, abgekürzt D.C.), der direkt der Zentralregierung untersteht, und hat damit einen vergleichbaren Sonderstatus wie Washington, D.C. in den USA. Bogotá ist die drittgrößte Stadt Südamerikas hinter São Paulo und Lima. Die Metropolregion erstreckt sich auf einer Länge von schätzungsweise über 250 km, im äußersten Norden von der Gemeinde Nemocón bis zu den letzten Ausläufern des Naturparks Sumapaz im Süden.
Innerhalb der Sabana de Bogotá gibt es vier Hauptzentren: die Stadt Bogotá mit ihrem Hauptstadtbezirk, Facatativá, Chía und Zipaquirá. Bogotá ist nicht nur das Ballungszentrum der Metropolregion, sondern auch des gesamten Landes und des Nordens Südamerikas. Hier sind unter anderem Industrie-, Geschäfts-, Gewerbe-, Wohn- und Bildungsbereiche konzentriert. Fast alle umliegenden Städte und Gemeinden sind Schlafstädte Bogotás.
Das größte Problem, das die Metropolregion beschäftigt, ist der enorme Verkehr und die damit verbundenen Pendlerströme. Alleine von der Stadt Soacha im Süden pendeln täglich 250.000 Beschäftigte in die Haupstadt. Andere Schlafstädte wie Chía, Mosquera, Cota und Zipaquirá haben ähnlich hohe Zahlen. Der Zeitaufwand für diese Pendler ist ebenso beträchtlich und kann für Hin- und Rückfahrt bis zu vier Stunden einnehmen.[3] Eine geplante RegioTram, die zumindest die westlichen Gemeinden der Sabana de Bogotá besser an die Metropole anschliesst ist in Planung und soll gebaut werden.[4]
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bogotá will klare Verhältnisse schaffen gtai.de, abgerufen am 24. März 2019
- ↑ World City Populations 1950 - 2035 luminocity3d.org, abgerufen am 24. März 2019 (englisch)
- ↑ El viacrucis de trabajar en Bogotá y vivir afuera („Der Kreuzweg der Arbeit in Bogotá und dem Leben ausserhalb) semana.com, abgerufen am 24. März 2019 (spanisch)
- ↑ Nuevos municipios dormitorio de Bogotá, un reto para la movilidad rcnradio.com, abgerufen am 24. März 2019 (spanisch)