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Ben Johnson (Leichtathlet)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ben Johnson (* 30. Dezember 1961) ist ein ehemaliger kanadischer Leichtathlet.

Der farbige Kanadier jamaikanischer Abstammung sorgte bei den olympischen Spielen in Seoul, 1988 für einen der größten Skandale der Olympia-Geschichte. Als Weltmeister von 1987 und Weltrekordhalter trat er an und gewann das 100 m Finale in 9,79 Sekunden vor Carl Lewis aus den USA mit 9,92 Sekunden. Ein Fabelweltrekord war ihm gelungen. Zwei Tage später wurde Johnson des Dopings überführt. Die Goldmedaille wurde ihm aberkannt und später auch sein Weltmeistertitel von Rom. Johnson wurde lebenslänglich gesperrt.

2003 machte er in Italien als Konditionstrainer des Fußballvereins AC Perugia erneut auf sich aufmerksam.