Nauort
Nauort ist ein Westerwald-Dorf mit etwa 2400 Einwohnern (Stand des Jahres 2000) und Teil der 1971 gebildeten Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach.
Der Name "Nauort" entwickelte sich über "Naurodt" (16. Jahrhundert) aus "Nuenrohde" (= neue Rodung; erste Erwähnung 1279).
Im 20. Jahrhundert war neben der Landwirtschaft die einheimische Bimsindustrie ein Haupterwerbszweig der Nauorter. Auch aus der Zugehörigkeit zum "Kannebäckerland" um den bedeutenden Keramikstandort Höhr-Grenzhausen hat man Nutzen gezogen.
Touristisch anziehend ist die günstige Lage mitten im Burgendreieck Sayn-Isenburg-Grenzau.
Die zum Bistum Limburg gehörende katholische Pfarrgemeinde hat zu ihrem Kirchenpatron Johannes den Täufer.
Die nächstgelegene Großstadt ist Koblenz (20 km).
Unmittelbar mit Nauort benachbart sind die Ortsgemeinden Caan (1 km), Sessenbach (2 km) und Alsbach (2 km) sowie der Bendorfer Stadtteil Stromberg (2 km).
Literatur
Uli Jungbluth (2000): Nauort im Westerwald. Eine Chronik