Waal
Waal
1. Flussarm des Rheins am Delta
2. Bewässerungsmethode
Rheinarm
Der Waal ist der wasserreichste Rheinarm. In den Niederlanden, kurz hinter der deutschen Grenze bei Emmerich teilt sich der Rhein und begründet dort das große Rheindelta: ein Arm heißt ab dort Waal (links), der andere weiterhin Rhein (rechts). Zum Lek wird der andere Rheinarm erst ab Wijk bij Duurstede.
Nimwegen ist eine der größeren Städte am Fluss.
Der Waal geht ab Pannerden westlich, heißt aber ab Woudrichem „Boven-Merwede“, „Beneden-Merwede“ und „Nieuwe-Merwede“, fließt dann ins „Hollands Diep“ und mündet schließlich als „Haringvliet“ in die Nordsee
Waale zur Bewässerung
Ein Waal bezeichnet einen vom Menschen angelegten Bewässerungsgraben. Vor allem die Bergbauern in Nord- und Südtirol bewässerten mit dem Anlegen von Waalen ihre Wiesen und Felder und prägten damit das Aussehen der Kulturlandschaft im alpinen Raum. Die Wasserrechte waren (bzw sind immer noch) genau geregelt, meist in Form von Wassergenossenschaften. Das Wasser wird oft kilometerweit geleitet und rinnt über weit verzweigte Bewässerungsgräben (die Waale) auf die Wiesen und Felder.