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Juana la Macarrona, eigentlich Juana Vargas de Las Heras (* 3. Mai 1870 in Jerez de la Frontera;[1] † 12. April 1947 in Sevilla[2]), war eine spanische Flamenco-Tänzerin. In den Jahrzehnten der Cafés cantantes war sie neben Magdalena Seda la Malena die maßgebliche Tänzerin, die die Bewegungen und Posen entwickelte und seine Reize bereicherte.[3]
Leben
Juanas Mutter Ramona de la Hera war Sängerin, ihr Vater Juan Vargas war Gitarrist.[1] Schon als Kind tanzte Juana bei den Auftritten ihrer Eltern, mit denen ihre Familie sich Geld verdiente. Mit acht Jahren trat sie in Silverio Franconettis Café cantante auf, dem Salón Recreo in Sevilla. Es folgten Auftritte im Las Siete Revueltas und im Café de la Alegría in Málaga, und 1886 erneut in Silverio Franconettis Café und im Café del Burrero.[4][1] Danach folgten erneute Auftritte in Málaga, im Café del Sevillano, und schließlich in Madrid im Café Romero.[4]
Bei der Weltausstellung 1889 in Paris tanzte La Macarrona im großenTheater der Ausstellung.[4] 1893 wurde ihre „Entführung“ in der Presse kolportiert. Sie selbst sagte jedoch Jahre später, es habe sich um eine Liebesaffäre mit einem reichen Bankier gehandelt. Er habe ihr viele Brillanten geschenkt. Sie habe sich einige Zeit aufgehört, zu arbeiten, und mit ihm die Wohnung geteilt. Letztlich habe sie sich nicht in die Beziehung ergeben.[1]
In den folgenden Jahren bis 1900 wechselten sich Auftritte in Madrid mit solchen in Sevilla ab. In Madrid tanzte sie im Liceo Rius und im Salón Variedades, in Sevilla im Novedades.[1][4] 1895 reiste sie gemeinsam mit einer Gruppe anderer Flamenco-Künstlerinnen und -Künstler nach Berlin. Über die Aufnahme in Deutschland berichtete die Zeitung El Provenir aus Sevilla:
Vorlage:Zitat-esDie ersten Jahre des neuen Jahrhunderts bewegte sie sich hauptsächlich zwischen Madrid, Sevilla und Paris.[1] Im Novedades trat sie, gemeinsam mit ihrem Partner Antonio Ramírez, Saison für Saison auf.[5]
Rezeption
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f Ángeles Cruzado: Juana la Macarrona, estrella de los cafés cantantes (I). In: Flamencas por derecho. 29. März 2013, abgerufen am 18. März 2019 (spanisch).
- ↑ Ángeles Cruzado: Juana la Macarrona, estrella de los cafés cantantes (ii). In: Flamencas por derecho. 5. April 2013, abgerufen am 18. März 2019 (spanisch).
- ↑ José Luis Navarro García: Historia del Baile Flamenco. Volumen I. Signatura Ediciones de Andalucía, Sevilla 2010, ISBN 978-84-96210-70-7, S. 401.
- ↑ a b c d José Luis Navarro García: Historia del Baile Flamenco. Volumen I, S. 402.
- ↑ José Luis Navarro García: Historia del Baile Flamenco. Volumen I, S. 403.
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