Adelboden
Adelboden ist eine Gemeinde im Berner Oberland in der Schweiz.
Basisdaten | |
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Kanton: | Kanton Bern |
Bezirk: | Frutigen |
Fläche: | 88 km² |
Koordinaten: | 46.30 N 07.33 O |
Höhe: | 1350 m/M. (Kirche) |
Einwohner: | 3456 (2000) |
Website: | http://www.3715.ch/ |
Wappen
Wappen von Adelboden |
Geographie
Adelboden liegt im Westen des Berner Oberlands, am Ende des Engstligentals, das bei Frutigen ins Kandertal mündet.
Adelboden ist ein Bergdorf: Kirche und Hauptstrasse sind auf 1350 m, der höchster Punkt des Gemeindegebiets ist der Grossstrubel mit 3'242 m, der tiefste Punkt ist auf 1'045 m.
Die Vegetation ist subalpin und alpin, die Hänge oft bewaldet, die Plateaus und Terrassen Alpweiden.
Der Hauptteil des Orts liegt auf einer nach Süden gerichteten Terrasse über dem Engstligental, zur Gemeinde gehören aber auch die bewohnten Täler Gilbach, Stigelschwand, Boden, Hirzboden und Ausserschwand.
Die markantesten Berge sind Lohner (3048 m), Steghorn (3146 m), Wildstrubel (3'242 m), Fitzer (2458), Tschenten (2'025 m) (Bergbahn) und Gsür (2708 m).
Bevölkerung
Sprachen
Sprache ist Deutsch, genau genommen Adelbodetütsch ein sehr spezifischer Dialekt des Berner Oberlands mit Anlehnungen an den urtümlichen Walliser Dialekt.
Konfessionen
Reformiert 2818 Personen (81.54%)
Röm.-Kat. 165 Personen (4.77%)
Freikirchen 471 Personen (13.63%)
Das Frutigerland ist eine der Berner Regionen, in denen protestantische Freikirchen eine wesentliche Rolle spielen.
Regierung
Legislative
Legislative ist die zweimal jährlich stattfindende Gemeindeversammlung.
Exekutive
Exekutive ist der Gemeinderat mit neun Mitgliedern, die alle ehrenamtlich tätig sind.
Wirtschaft
Adelboden hat eine gute Mischung von Landwirtschaft, Gewerbe (Baufirmen, Mineralquelle) und Tourismus. Arbeitsstellen gibt es im Gastgewerbe (ca. 490 Personen), anderen Dienstleistungen (ca. 500 Personen), Baugewerbe (ca. 310 Personen), Autogewerbe (ca. 30 Personen), Mineralquelle (ca. 45 Personen) und Landwirtschaft (Vollerwerb ca. 45 Personen).
Tourismus
Der Tourismus in Adelboden ist besonders auf Familien ausgerichtet.
Adelboden hat 24 Hotels mit 1'291 Betten und 3'800 Ferienwohnungen mit 15'200 Betten, 28 Gruppenunterkünfte mit 1830 Betten, 3 Campingplätze und 40 Restaurants.
Im Sommer gibt es 200 km Wanderwege, vom Spaziergang bis zum alpinen Klettersteig. Zahlreiche Bergbahnen führen in die Höhe. Zusätzliche Angebote sind zahlreiche Mountainbike Routen, Flugzeug-Modellbau auf dem Hahnenmoospass mit Werkstatt, reichlich Wind und Landegelegenheiten.
Eine Besonderheit ist der einstündige rollstuhlgängige Rundweg in hochalpiner Umgebung auf der Engstligenalp.
Im Winter gibt es Skipisten aller Schwierigkeitsgrade, einschliesslich der Weltcup-Riesenslalom-Piste auf dem Kuonisbärgli. Auf der Engstligenalp gibt es schneesichere Freeride-Möglichkeiten und Langlaufloipen. und 40 km gepfadete Winterwanderwege.
Verkehr
Adelboden liegt am Ende einer Sackgasse, es gibt also keinen Durchgangsverkehr. Ins Tal von Adelboden gelangt man von Spiez (Autobahn A6 von Bern) oder Kandersteg (Autoverlad von Wallis/Italien) auf der Hauptstrasse Richtung Frutigen-Adelboden.
Bahn: Frutigen ist eine Station der Lötschberglinie. Von dort aus gibt es stündliche Postautokurse.
Adelboden hat zahlreiche Bergbahnen und lokale Buslinien nach Ausserschwand und Boden-Engstligenfälle.
Zu Fuss kann man von der Engstligenalp (Bergbahn) via Chindbettipass zum Gemmipass und ins Wallis kommen, oder über den Hahnenmoospass (Bergbahn) ins Tal von Lenk.
Geschichte
Kunst, Kultur
- Vogellisi-Festival
- Kammermusik-Festival
- Kirche aus dem 15. Jahrhundert mit Fresken und Glasfenstern
Schulen
In Adelboden gibt es Primarschule, Realschule und Sekundarschule.
andere Sehenswürdigkeiten
Engstligenfall: einer der eindrücklichsten Wasserfälle des Berner Oberlands
Sonstiges
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Bücher
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