Niedersächsisches Landesamt für Bezüge und Versorgung
Niedersächsisches Landesamt für Bezüge und Versorgung | |
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Staatliche Ebene | Land |
Stellung | Landesbehörde |
Aufsichtsbehörde | Niedersächsisches Finanzministerium |
Gründung | 1. April 2016 |
Hauptsitz | Auestraße 14 30449 Hannover |
Behördenleitung | Präsident: Hanspeter Michel |
Bedienstete | 900 |
Netzauftritt | www.nlbv.niedersachsen.de |
Das Niedersächsische Landesamt für Bezüge und Versorgung (NLBV) ist eine Landesbehörde in Niedersachsen im Geschäftsbereich des Niedersächsischen Finanzministeriums mit vier dezentralen Standorten in Aurich, Braunschweig, Hannover und Lüneburg.
Aufgaben
Bezüge der aktiven Beschäftigten sowie Versorgungsempfänger des Landes Niedersachsen. Als Landesfamilienkasse zahlt das NLBV mit den Bezügen das Kindergeld an die Bezügeempfänger des Landes aus. Insgesamt erhalten 213.000 Beschäftigte von der Ministerin bis zur Aushilfskraft ihre Bezüge vom NLBV. Hinzu kommen rund 96.000 Zahlungen an Versorgungsempfängerinnen und -empfänger, verwitwete Personen und Waisen und jährlich etwa 977.000 Beihilfeanträge. Das in Hannover ansässige Referat 12 - Referatsteil Wiedergutmachung - zahlt Renten an NS-Verfolgte und deren Hinterbliebene nach dem Bundesentschädigungsgesetz, erstattet Kosten für Heilverfahren und Krankenversorgung und leistet Hilfen an NS-Verfolgte in besonderen Notlagen aus dem Nds. Härtefonds.[1]
Geschichte
Die Behörde wurde am 1. April 2016 gegründet und übernimmt Teilaufgaben der aufgelösten Oberfinanzdirektion Niedersachsen. Für andere Teile wurden 2017 das Landesamt für Steuern Niedersachsen (LStN) und das Niedersächsische Landesamt für Bau und Liegenschaften (NLBL) gegründet.