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Kustaa Pihlajamäki

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Kustaa Pihlajamäki (* 7. April 1902 in Nurmo; † 10. Februar 1944) war ein sehr erfolgreicher finnischer Ringer.

Werdegang

Er stammte aus einer ringerbegeisterten Familie und hatte noch zwei Brüder sowie einen Cousin, die ebenfalls erfolgreiche Ringer waren. Der Cousin, Hermanni, wurde wie Kustaa Olympiasieger, was dazu führte, dass es zu Verwechslungen kam, bzw. dass beide oft für ein und dieselbe Person gehalten wurden. Kustaa wurde Polizist und startete auch für den Polizei-Sportverein Helsinki. Er rang beide Stile, erzielte aber seine Olympiasiege im freien Stil. Von 1924 bis 1939 gehörte er zur absoluten Weltspitze. Seine Erfolge sprechen für sich. Er war sicherlich einer der erfolgreichsten Ringer der Welt, die es je gab, er galt als schnell, wendig und von unbändigem Siegeswillen. Sein früher Tod erschütterte alle, die ihn als fairen Sportsmann kannten.

Internationale Erfolge

(OS = Olympische Spiele, EM = Europameisterschaft, F = Freistil, gr = griech.-röm. Stil, Ba = Bantamgewicht, Fe = Federgewicht, Le = Leichtgewicht)

  • 1933, 1. Platz, EM in Helsinki, gr, Fe, mit Siegen über Miller, Estland, Károly Ferencz, Ungarn, Martinssen und Wolfgang Ehrl, Deutschland;
  • 1934, 1. Platz, EM in Brüssel, F, Fe, mit Siegen über Taucer, Italien, Gösta Frändfors-Jönsson, Schweden, Bayle, Frankreich, Morrell, Großbritannien und Toth;
  • 1937, 1. Platz, EM in Paris, gr, Fe, mit Siegen über Voigt, Dänemark, Liverini, Italien, Heinrich Schwarzkopf, Deutschland, Fecske, Ungarn und trotz einer Niederlage gegen Einar Karlsson, Schweden;
  • 1937, 2. Platz, EM in München, F, Fe, mit Siegen über Schwarzkopf, Gavelli, Italien, Gaudard, Schweiz und einer Niederlage gegen Toth;

Nationale Erfolge

Kustaa Philajamäki errang 28 finnische Meisterschaften in beiden Stilarten.