Denis Wucherer
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Spielerinformationen | ||
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Geburtstag | 7. Mai 1973 | |
Geburtsort | Mainz, Deutschland | |
Größe | 196 cm | |
Position | Shooting Guard / Small Forward | |
Vereine als Aktiver | ||
1991–1992 ![]() 1992–1998 ![]() 1998–2000 ![]() 2000–2001 ![]() 2001 ![]() 2001–2002 ![]() 2002–2005 ![]() 2005 ![]() 2005–2007 ![]() | ||
Nationalmannschaft1 | ||
1994–2006 | Deutschland | 123 Spiele |
Vereine als Trainer | ||
2008–2009 ![]() 2009–2010 ![]() 2010 ![]() 2011–2012 ![]() 2013–2017 ![]() 2017–2018 ![]() seit 2018 ![]() | ||
1Stand: 1. Dezember 2007 |
Denis Wucherer Medaillenspiegel | ||
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Basketball (Männer) | ||
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Europameisterschaft | ||
Silber | 2005 Serbien und Montenegro | Deutschland |
Denis Wucherer (* 7. Mai 1973 in Mainz) ist ein ehemaliger deutscher Basketballspieler und heutiger Basketballtrainer.
Spielerkarriere
Vereine
Der Shooting Guard Wucherer begann seine Karriere in der Jugend des TV Oppenheim und spielte anschließend ein Jahr für Fort Pierce High School in den USA. Der Sohn von Jochen Wucherer und Bruder von Nicolas Wucherer[1] wurde ins BTI (Basketball-Teilzeit-Internat) Langen aufgenommen und dort gefördert. Als Profispieler war er unter anderem für die Bundesligisten TV Langen (1991–92), Bayer 04 Leverkusen (1992–98 und 2002–05), DJK s.Oliver Würzburg (2001) und Opel Skyliners Frankfurt (2001–02) aktiv. Zwischenzeitlich spielte Wucherer für Olimpia Milano (1998–2000), Varese Roosters (2000–01) und Benetton Treviso (2005) in der italienischen Seria A, ehe er seine Karriere beim belgischen Erstligisten Telindus Oostende (2005–07) ausklingen ließ.
Seine erfolgreichste Zeit war zwischen 1992 und 1998 bei Bayer 04 Leverkusen, als er mit dem Team viermal die Meisterschaft und zweimal den Pokal gewinnen konnte.
In der Saison 2003/04 erzielte Wucherer in zwei aufeinanderfolgenden Spielen jeweils ein Triple-double, was im europäischen Basketball etwas sehr Seltenes ist. Zunächst schaffte er am 17. April 2004 im Saisonfinale gegen BG Iceline Karlsruhe 37 Punkte, 13 Rebounds und 10 Assists. Im darauffolgenden ersten Spiel der Play-offs gegen Alba Berlin am 29. April konnte er 19 Punkte, 10 Rebounds und 12 Assists verzeichnen.
Nationalmannschaft
Für die deutsche Nationalmannschaft absolvierte Wucherer insgesamt 123 Länderspiele. Dabei nahm er unter anderem an den Europameisterschaften 1995, 1997 und 1999 teil. Seinen größten internationalen Erfolg feierte Wucherer bei der Europameisterschaft 2005, als er mit den deutschen Korbjägern erst im Finale an Griechenland scheiterte.
Trainerlaufbahn
Nachdem er seine aktive Karriere beendet hatte, arbeitete Wucherer zunächst fürs Fernsehen und kommentierte Bundesliga-Spiele für den Sender Sportdigital.tv. Daneben schrieb er regelmäßig Kolumnen für verschiedene deutsche Basketball-Magazine. In der Saison 2008/09 trainierte Wucherer die U-19-Mannschaft der Bayer Giants Leverkusen in der Nachwuchs-Bundesliga. Im Juni 2010 übernahm er das Amt des Bundestrainers der U-20-Auswahl des Deutschen Basketball Bundes, das bis dahin interimsweise vom Herren-Bundestrainer Dirk Bauermann, Wucherers erstem Trainer aus Leverkusener Zeiten, ausgeübt wurde.[2] Zudem betreute er als Assistenz-Trainer unter Bauermann die A-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft 2009 und der Weltmeisterschaft 2010. Seit der Saison 2011/12 war Wucherer Assistent von Bauermann beim Bundesliga-Aufsteiger FC Bayern München,[3] wo er zusammen mit diesem am 27. September 2012 entlassen wurde.[4]
Zur Saison 2013/2014 wurde Wucherer neuer Cheftrainer der Gießen 46ers in der 2. Bundesliga ProA. Bei der Mannschaft aus Hessen erhielt Wucherer einen Vertrag über zwei Jahre. In der Saison 2014/2015 gelang Wucherer mit seiner Mannschaft der sportliche Wiederaufstieg in die Basketball Bundesliga. Aufgrund der starken Leistungen seines Teams wurde ihm in seiner ersten Saison als BBL-Cheftrainer zudem die Ehre zuteil, die nationale Auswahl beim Allstar-Game der Basketball-Bundesliga zu betreuen. Unter seiner Leitung holte die Auswahl der deutschen Bundesliga-Spieler in Bamberg erstmals einen Sieg über die Auswahl der besten Ausländer der Liga. Am Ende der Saison wurde er Dritter bei der Wahl zum Trainer des Jahres.
Im März 2017 wurde bekannt gegeben, dass Wucherer und der Gießener Verein ihre Zusammenarbeit nach dem Ende der Saison 2016/17 nicht fortsetzen.[5] Zur Saison 2017/2018 wurde Wucherer neuer Headcoach der RheinStars Köln in der ProA. Dort sollte er das Ziel umsetzen, den Club zeitnah in die Basketball-Bundesliga zu führen.[6] Nachdem dies im Spieljahr 2017/18 misslang, kam es Anfang Mai 2018 zu Trennung, da es Wucherer wieder in die Bundesliga zu s.Oliver Würzburg zog.[7]
Weblinks
- Denis Wucherer – Spielerprofil auf Basketball-Bundesliga.de
Einzelnachweise
- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 28. Januar 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Basketball-Bund.de: U20-Herren testen gegen Schweden (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. Pressemitteilung des DBB vom 9. Juni 2010, abgerufen am 20. Juni 2010.
- ↑ Zeit.de: FC Bayern: Wucherer wird Bauermann-Assistent. Mitteilung des SID vom 20. Juli 2011, abgerufen am 21. Juli 2011.
- ↑ sueddeutsche.de: FC Bayern entlässt Dirk Bauermann
- ↑ GIESSEN 46ers | Denis Wucherer und die GIESSEN 46ers gehen ab der kommenden Saison getrennte Wege - GIESSEN 46ers. Abgerufen am 10. März 2017.
- ↑ http://www.rheinstars-koeln.de/2017/05/31/denis-wucherer-uebernimmt-als-headcoach/
- ↑ http://www.koelnsport.de/wucherer-verlaesst-rheinstars/
Personendaten | |
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NAME | Wucherer, Denis |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Basketballspieler |
GEBURTSDATUM | 7. Mai 1973 |
GEBURTSORT | Mainz, Deutschland |