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Benutzer:Erb34/Artikelentwurf

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HMCS Sioux
Die HMCS Sioux
Die HMCS Sioux
Schiffsdaten
Flagge Kanada Kanada
Schiffstyp Zerstörer
Klasse S- bis W-Klasse
Bauwerft Samuel White, Clydebank
Bestellung 1. September 1941
Kiellegung 31. Oktober 1942 als Vixen
Stapellauf 14. September 1943
Indienststellung 5. März 1944 als HMCS Sioux
Außerdienststellung 3. Mai 1964
Verbleib 1965 in La Spezia Abbruch
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 110,6 m (Lüa)
103,5 m (Lpp)
Breite 10,9 m
Tiefgang (max.) 4,32 m
Verdrängung 1780 tn.l., max 2505 tn.l.
1953: 2240 , max 2850 tn.l.
 
Besatzung 180–254 Mann,
Maschinenanlage
Maschine 3 Admiralty-Kessel
Parson-Turbinen
2 Wellen
Maschinen­leistung 40.000 PS
Höchst­geschwindigkeit 36,75 kn (68 km/h)
Propeller 2
Bewaffnung
Sensoren

Radar, Sonar,

Bewaffnung ab 1950

HMCS Sioux (R64) war ein Zerstörer der Royal Canadian Navy, der 1944 mit seiner Indienststellung übernommen und umbenannt wurde. Der War Emergency-Zerstörer der V-Gruppe der Royal Navy war als HMS Vixen (R64) gebaut worden. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Sioux mit den Battle Honours Norway 1944, Normandy 1944 und Arctic 1944/45 ausgezeichnet. Für einen geplanten Einsatz im Pazifik wurde das Schiff nicht rechtzeitig einsatzbereit und wurde Anfang 1946 wie sein Schwesterschiff Algonquin außer Dienst gestellt.

Ab 1950 war die Sioux wieder im Dienst und wurde dreimal vor Korea eingesetzt. Der Zerstörer war umbewaffnet mit nur zwei 120-mm-Kanonen (auf dem Vorschiff), einem Oerlikon-Zwilling und zwei einzelnen Oerlikons, nur noch einem Torpedorohrsatz und zwei Squid-Werfern. Ab 1959 als Fregatte bezeichnet, verbrachte das Schiff dann die meiste Zeit im Atlantik, bis es am 13. Oktobe 1963 außer Dienst gestellt wurde.

Geschichte der Sioux

Die Royal Canadian Navy (RCN) wollte 1943 zur Verstärkung neue Zerstörer des War Emergency Typs, die ihr vielzeitiger erschienen und eine größere Reichweite besaßen, als die in Kanada noch im Bau befindlichen Zerstörer der Tribal-Klasse. In Würdigung des großen Einsatzes der Kanadier im Kampf auf dem Atlantik entschloss sich die Royal Navy, zwei im Bau befindliche Zerstörer der V-Gruppe zu verschenken. Man entschied sich, die kurz vor der Auslieferung stehenden Zerstörer Valentine und Vixen abzugeben, die bei John Brown & Company in Clydebank bzw. bei Samuel White in Cowes in der Endausrüstung waren. Sie gehörten zur V-Gruppe (8th Emergency Flotilla), die am 1. September 1941 bestellt worden war. Die offizielle Übernahme der beiden Zerstörer erfolgte bei der endgültigen Ablieferung der Zerstörer im Frühjahr 1944. Am 21. Februar 1944 wurde die für die RN im Bau befindliche Vixen als HMCS Sioux in Cowes übernommen und dann im März als kanadisches Schiff in den Dienst der Royal Navy übernommen.

Einsätze im Weltkrieg

Nach der Indienststellung verlegte die Sioux nach Scapa Flow, wo sie zusammen mit ihrem Schwesterschiff Algonquin eingefahren wurde.[1] Bis eh Januar 1945 versah der Zerstörer die gleichen Aufgaben wie das Schwesterschiff Algonquin in der Arktis, vor der Invasionsküste und wieder in der Arktis. siehe HMCS Algonquin

Als das Schwesterschiff Anfang Februar 1945 nach Kanada ging, um für den Einsatz bei der British Pacific Fleet überholt und ausgerüstet zu werden, verblieb die Sioux noch zwei Monate bei der Home Fleet und wurde bei den Konvoioperationen JW 64/RA 64 und JW 65/RA 65 eingesetzt. Bei JW 64 verloren die Alliierten keines der 28 Frachtschiffe. sondern nur die Korvette HMS Denbigh Castle nach Torpedotreffer durch U 992 vor der sowjetischen Küste, die Deutschen zwölf der angreifenden 80 Flugzeuge. Beim Rückgeleit RA 64 versenkten U-Boote die Sloop Lark, die Korvette Bluebell und einen Frachter, den über 40 Maschinen des KG 26 gelang beim Verlust von sechs Maschinen nur die Versenkung eines Nachzüglers, dem letzten von deutschen Flugzeugen im Zweiten Weltkrieg versenkten Schiff der West-Alliierten. Von JW 65, den nur deutsche U-Boote fanden, gingen zwei der 26 Frachtschiffe und die Sloop Lapwing verloren. Die Sioux verlegte dann am 6. April 1945 auch nach Halifax (Nova Scotia), um für den Einsatz bei der British Pacific Fleet (BPF) um- und ausgerüstet zu werden, der aber nicht mehr zustande kam. Das in Halifax überholte Schiff verlegte dann im November 1945 zur kanadischen Westküste, wo es am 27. Februar 1946 in Esquimalt außer Dienst gestellt wurde.[2]

Einsatz im Koreakrieg

Anfang 1950 wurde die überholte Sioux modernisiert wieder in Dienst gestellt.[3] Durch die Modernisierung verlor das Schiff die 12 cm-Geschütze 'X' und 'Y', die durch zwei Squid-Dreifach-Mörser ersetzt wurden. Darüber hinaus wurde sie das erste kanadische Kriegsschiff, das feste Kojen anstelle der bisherigen Hängematten erhielt.[4] Im März 1950 nahm die Sioux mit dem Kreuzer Ontario und dem Zerstörer Cayuga, an einer Übungsreise nach Mexiko teil, bei der etliche Häfen besucht wurden.

Als der Koreakrieg begann, ordnete die kanadische Regierung den Einsatz von drei Zerstörern der Pacific Division aus Esquimalt vor Korea an, die aber nicht vor dem Monatsende im Juni verlegen würden. Die Sioux befand sich noch im Trockendock. Durch großen Einsatz der Werftmannschaften gelang es, auch die Sioux einsatzbereit zu machen, so dass sie mit Cayuga und der zweiten Athabaskan am 5. Juli 1950 nach Korea auslaufen konnte. Die drei Schiffe erreichten Sasebo am 30. Juli 1950.[5] Anfangs sicherten die kanadischen Zerstörer Geleitzüge von Japan to Pusan. Nach einem Einsatz als Reservezerstörer wurde die Sioux in Sasebo am 12. August 1950 einer Einheit zugewiesen, die an der Westküste Koreas Artillerieunterstützung geben sollte.[6] Die Sioux beschoss verschiedene Ziele, zum Teil zusammen mit dem Kreuzer Kenya und der Cayuga.[7] Sie gab auch Artillerieunterstützung den bei Incheon im September 1950 gelandeten Truppen zusammen mit amerikanischen und britischen Kreuzern. Sioux, Cayuga und Athabaskan beschossen das Landungsgebiet bei Wolmido in der Schlacht um Inchon kurz vor der Landung der alliierten Truppen.[3][7] Als am 20. Oktober 1950 die Verbände neu organisiert wurden, kam Sioux zur Task Group 95.1 in der neuen Organisation, wo sie bis zum Jahresende verblieb.[8] Der Zerstörer war Teil der Blockadeflotte bis er zum Monatsende nach Sasebo zurückgezogen wurde. Sasebo. Am 5. November 1950 lief der Zerstörer weiter zu einem Besuch von Hongkong. Unterwegs lief der Zerstörer in den Typhoon Clara und erlitt leichte Schäden, die nach der Ankunft repariert wurden.[9] Bei der Rückkehr des Zerstörers wurde er der Blockade vor Inchon und der Yalu-Mündung zugewiesen und bildete mit anderen kanadischen Einheiten das Task Element 95.12.[10]

Als keine Britischen Kreuzer vorort waren, mussten die Zerstörer von 95.12 ab dem 3. Dezember 1950 den Rückzug alliierter Truppen aus Chinnampo sichern. Dabei zogen sich die Kriegsschiffe bei schwierigen Lagen und Nachts meist zurück. Sie waren dann gezwungen in der Nacht in einem French geräumten Kanal die Rückfahrt durchzuführen. Als Sioux in einem geräumten Bereich morgens flußauf lief, lief der Zerstörer auf. Er konnte sich selbst befreien, beschädigte sich aber die Steuerbordschraube und musste abgezogen werden. Mit der australischen Warramunga sicherte sie am folgenden Tag den endgültigen Rückzug.

der westlichen Truppen

[11]

Den Rest ihrer ersten Einsatzmaschinen vor Koreas verbrachte Sioux in der Sicherung des Flugzeugträgers Theseus, der die Küste überwachte und den Rückzug und die Räumung über Inchon unterstützte. Der Zerstörer kehrte dann nach Sasebo am 2. Januar 1951 zurück, um zwei Wochen später die Heimreise anzutreten. [12] Vor Korea ersetzte die Nootka die Sioux.[11]

Sioux wurde noch zwei weitere Male vor Koreas Küste eingesetzt und war das letzte kanadische Schiff, das aus diesen Gewässern abgezogen wurde.

Weitere Aufgaben

1953 gehörte die Sioux zu den Einheiten der RCN, die an der Flottenparade anläßlich der Krönung der Königin Elizabeth II. teilnahmen.

Später wurde der Zerstörer hauptsächlich für Ausbidungsaufgaben genutzt und dann Am 30. Oktober 1963 außer Dienst gestellt.

Der Zerstörer trug ab 1949 bis 1963 die Kennnummer 225.[13] Ab November 1959 wurde die Sioux als Fregatte bezeichnet. Sie führte zwei 4,7-Zoll-Kanonen, vier Torpedorohre und zwei Squid-Werfer.[14] Nach seiner Aussonderung wurde der alte Zerstörer nach La Spezia geschleppt und dort 1965 abgewrackt.[3]


Sioux then spent the rest of her time in theatre screening the aircraft carrier, HMS Theseus, escorting shipping, blockade patrol and providing general support for the forces evacuating Inchon. The destroyer returned to Sasebo on 2 January 1951 and spent two weeks preparing before returning home,[36] departing 15 January 1951. She was replaced on station by HMCS Nootka.[35]

Sioux performed two more tours of duty in the Korean War and was the last Canadian ship to depart Korean waters.[3] Training and conversion

In 1953 Sioux was one of a number of Royal Canadian Navy ships which took part in the Fleet Review to celebrate the Coronation of Queen Elizabeth II.[37] She was primarily US In Dec 1959, during a 6-week deployment that included a NATO Exercise, HMCS Bonaventure, in company with HMCS Algonquin, HMCS Iroquois, HMCS Sioux and, HMCS Athabaskan encounter a major storm that battered the squadron. During this deployment, while alongside in Antwerp, HMCS Sioux lost a crew member who fell overboard in harbour and drowned while coming off duty at midnight. On 30 Jul 1962, the RCN sent the 3rd Destroyer Escort Squadron (Atlantic) under Capt. Gordon Edwards, on a good will / work up tour. The squadron consisted of HMCS Sioux 225, HMCS Huron 216 and HMCS Iroquois 217 (as flagship). The ships sailed from Halifax NS to Bermuda and then on to Jamaica, arriving on the 05 Aug 1962. The squadron joined a large fleet of naval vessels already assembled, as all Royal Navies and the United States Navy, had sent "good will" ships of various classes to Jamaica. In essence, it served to form one of the largest allied fleets to be assembled since WW II, and spent six days in Jamaica celebrating their independence from Briton which occurred on the 06 Aug 1962. The squadron then sailed back to Bermuda before heading to Prince Edward Island to par-take in their official Lobster Festival. From PEI the squadron returned to Halifax for fuel and provisions, and again departed for Bermuda. From Bermuda it was onto Trinidad & Tobago to take part in their independence celebrations. From 12 Sep to 17 Sep 1962, the 3rd Destroyer Escort Squadron paid a visit to Newfoundland to take part in the 67th annual meeting of the National Council of the Navy League of Canada.

Sioux was paid off at Halifax on 13 Oct 1963. She was broken up in 1965 at La Spezia, Italy.

Literatur

  • Maurice Cocker: Destroyers of the Royal Navy, 1893–1981, Ian Allan 1983, ISBN 0-7110-1075-7.
  • Hans H. Hildebrand/Albert Röhr/Hans-Otto Steinmetz: Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien - ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart, Koehlers Verlagsgesellschaft, Herford, sieben Bände
  • Ken Macpherson/Ron Barrie: The Ships of Canada's Naval Forces 1910—2002 (3.Auf.), Vanwell Publishing, St. Catharines (2002), ISBN 1-55125-072-1.
  • Anthony Preston: Destroyers, Bison Books Ltd. 1977, ISBN 0-600-32955-0
  • Jürgen Rohwer, Gerhard Hümmelchen: Chronik des Seekrieges 1939-1945, Manfred Pawlak VerlagsGmbH, Herrsching (1968), ISBN 3-88199-0097
  • Joseph Schull: The Far Distant Ships: An official account of Canadian naval operations in World War II, Queen's Printer, Canada, Ottawa 1961,
Commons: HMCS Algonquin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Schull: The Far Distant Ships, S.230.
  2. Macpherson: The Ships of Canada's Naval Forces 1910-2002, S. 64
  3. a b c Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen m64.
  4. Boutiller, S. 322
  5. Thorgrimsson/Russell, S. 3f.
  6. Thorgrimsson/Russell, S. 12
  7. a b Thorgrimsson/ Russell, S. 17
  8. Thorgrimsson /Russell, S. 20
  9. Thorgrimsson / Russell, S. 24ff.
  10. Thorgrimsson / Russell, S. 29
  11. a b Thorgrimsson / Russell, S. 31ff.
  12. Thorgrimsson/ Russell, S. 36
  13. Macpherson and Barrie (2002), p. 317
  14. Colledge, S. 670







Baujahr Name angaben KL StL i.D.
453 1912 Christopher Acasta K 16/10/1911 29/08/1912 20/11/1912
454 1913 Cockatrice w.v. 26/10/1911 08/11/1912 13/03/1913
455 1913 Contest w.v. 14/12/1912 07/01/1913 12/06/1913
468 1915 Mentor M special 21/08/1914 1915
469 1915 Mansfield w.v. 1914 03/12/1914 1915
472 1915 Champion Cruiser 09/03/1914 29/05/1915 20/12/1915
473 1915 Marksman Leader 20/07/1914 12.05.15 18/11/1915
477 1916 Talisman Talisman-Kl. 07/12/1914 15/07/1915 19/01/1916
478 1916 Termagant w.v. 17/12/1914 26/08/1915 18/03/1916
479 1916 Trident w.v. 07/01/1915 20/11/1915 28/03/1916
480 1916 Turbulent w.v. 09/01/1915 05/01/1916 12/05/1916
481 1916 Pigeon 5.15 M.class 14.07.1915 03/03/1916 02/06/1916
482 1916 Plover w.v. 30/07/1915 03/03/1916 30/06/1916
483 1916 Sarpedon R-Kasse 27/09/1915 01/06/1916 02/09/1916
484 1916 Starfish w.v. 26/01/1916 27/09/1916 16/12/1916
485 1917 Stork w.v. 10/04/1916 15/11/1916 01/02/1917
486 1917 Calypso Cruiser 07/02/1916 24/01/1917 21/06/1917
491 1917 Thruster R-Kasse 02/06/1916 10/01/1917 30/03/1917
492 1917 Thisbe w,v. 13/06/1916 08/03/1917 10/06/1917
493 1917 Verdun v-Wair 13/01/1917 21/08/1917 03/11/1917
494 1918 Versatile 7.16 best. 31/01/1917 31/10/1917 11/02/1918
495 1917 Verulam V-Klasse 08/02/1917 03/10/1917 12/12/1917
496 1918 Warwick 12.16 W class 10/03/1917 28/12/1917 18/03/1918
497 1918 Wessex w.v. 23/05/1917 18/03/1918 11/05/1918
506 1918 Montrose 4.17 Scott-Cl. 4/10/1917 10/06/1918 14/09/1918
507 1918 Stuart w.v. 18/10/1917 22/08/1918 21.12.1918
509 1919 Turbulent S-class 14/11/1917 29/05/1919 10/10/1919
510 1919 Tenedos w.v. 6/12/1917 21/10/1918 11/06/1919
511 1919 Thanet w.v. 13/12/1917 5/11/1918 30/08/1919
512 1920 Thracian w.v. 10/01/1918 25.03.1920 <21/04/1920>

[1] Sepoy Denny, laid down 6 August 1917, launched 22 May 1918, and completed 6 August 1918.1934
Seraph Denny, ld 4 October 1917, launched 8 July 1918, and completed 25 December 1918 1934
Serapis Denny, ld 4 December 1917, launch 17 September 1918, and completed 21 III 1919.[1934.
Sirdar Fairfield, ld. August 1917, launch 6 July 1918, completed 6 September 1918.1934.[3]
Somme Fairfield, ld November 1917, launch 10 September 1918, completed 4 XI.1918.[1932
Stormcloud Palmers, ld. May 1918, launch 30 May 1919,completed in late 1919. 1934
Sterling Palmers, lD October 1917, launch 8 October 1918 completed March 1919.[1932


Sabre Western Approaches DUNKIRK 1940 - ATLANTIC 1940-43
Saladin Channel and SW Approaches DUNKIRK 1940- ATLANTIC 1940-44- ARCTIC 1942-43 -ENGLISH CHANNEL 1944
Sardonyx coastal convoy ATLANTIC 1940-42 - ARCTIC 1942
Scimitar convoy defence in Channel DUNKIRK 1940 - ATLANTIC 1940-44 - ARCTIC 1942 - ENGLISH CHANNEL 1943-44
Shikari Withdrawn from control ship duty DUNKIRK 1940 - ATLANTIC 1939-44
Stronghold at Hongkong.
Sturdy deployed in Mediterranean during passage to Hong Kong ATLANTIC 1939
Tenedos passage to Singapore from Hong Kong after conversion
Thanet on China Station
Thracian Hongkong
Scout On passage to Singapore


Geschichte des Schiffes == Der Zerstörer USS Hopewell (DD-181) war einer der über 270 Vierschornstein-Zerstörer, die an die US Navy von 1917 bis 1919 abgeliefert wurden. Das bei Newport News Shipbuilding entstandene Schiff war Anfang 1918 begonnen worden und lief am 8. Juni 1918 vom Stapel. Es wurde Hopewell nach einem Seekadetten Pollard Hopewell (*1789) genannt, der am 1. Juni 1813 auf der US-amerikanischen Fregatte Chesapeake im Gefecht mit der britischen Fregatte Shannon gefallen war. Am 22. März 1919 wurde der Zerstörer erstmals für die US Navy in Dienst gestellt.

USS Hopewell (DD-181) ===

USS Hopewell (DD-181)

Die Vierschornstein-Zerstörer entstanden auf der Basis des Naval Appropriation Act von 1916, der die Schaffung einer Marine für die Atlantik- und die Pazifikküste forderte. Zu den geforderten Schiffstypen gehörten auch hochseefähige Zerstörer, dei der Flotte auch als Aufklärungschiffe dienen sollten. So entstanden zwischen 1917 und 1919 auf verschiedenen Werften sechs Zerstörer der Caldwell-Klasse, 111 Zerstörer der Wickes-Klasse sowie 156 Zerstörer der Clemson-Klasse, die zusammen die sogenannte Flushdeck- oder auch Four Stack–Class bildeten. Trotz Serienfertigung wurden nur wenige dieser Zerstörer rechtzeitig fertig, um im Ersten Weltkrieg zum Einsatz zu kommen.
So begann schon in den 1930er Jahren die Aussonderung dieser Zerstörer, die verschrottet, als Zielschiffe versenkt oder verkauft wurden. Etliche wurden für andere Verwendungszwecke umgebaut.

Der Grundentwurf der Zerstörer hatte ein Glattdeck, vier Schornsteine und eine von den Vorgängern abweichende breitere Rumpfform. Glattdeck und breite Rumpfform gaben den neuen Zerstörern ene hohe Steifigkeit. Die geforderte Höchstgeschwindigkeit führt zum Einbau einer relativ umfangreiche Maschinenanlage von hohem Gewicht.
Die Bewaffnung mit vier 4 Zoll(102 mm)-Einzelgeschützen war zeitgemäß; Torpedobewaffnung mit anfangs zwölf Torpedorohren überdurchschnittlich. Die Reichweite der Zerstörer befriedigte für die geplanten Einsätze nicht, sodass schon die Clemson-Klasse dieses Typs größere Tanks erhielt, die das Grundproblem aber nicht lösten.

1. Dienstphase ==== USS Hopewell wurde am 22. März 1919 in Portsmouth (Virginia) und verlegte am 19. April 1919 aus Norfolk zur 3rd Destroyer Squadron vor New England. Im Mai war der neue Zerstörer dann an der Sicherung des ersten Atlantik-Fluges von drei Curtiss NC-Flugbooten beteiligt. Über 50 Zerstörer übernahmen Positionen in Abständen an der geplanten Flugroute, um die Sicherheit der Flieger zu garantieren. Allerdings konnten sie den beiden Maschinen, die die Etappe von Neufundland zu den Azoren nicht schafften, nicht helfen. Die Hopewell hatte eine Position kurz vor den Azoren besetzt. Nach einem Aufenthalt bei den Azoren kehrte der Zerstörer am 8. Juni 1919 nach New York zurück, um auf der dortigen Marinewerft vollständig ausgerüstet zu werden. Ab August diente er wieder bei seiner Squadron und führte erste Artillerietests durch. Den Winter 1919/20 verbrachte der Zerstörer in der Karibik mit intensiven Training und vielen Artillerieübungen. Im Mai 1920 kehrte der Zerstörer wieder nach Neu-England zurück und führte dort bis September Training mit Reservisten und Manöver mit anderen dort stationierten Zerstörern durch. Ab September 1920 folgten ähnliche Einsätze aus Charleston. Ab Mai 1921 folgten dann Ubungen mit Reservisten mit New York City als Basis . Am 10. Oktober 1921 verließ der Zerstörer Newport, um in Charleston als Reserveschiff aufgelegt zu werden. Am 10. April 1922 verlegte die Hopewell dann nach Philadelphia, wo sie am 17. Juli 1922 außer Dienst gestellt wurde. 18 Jahre wurde der Zerstörer dann nicht mehr genutzt.

2. Dienstphase ==== Am 17. Juni 1940 wurde der Zerstörer nochmals für die US Navy in Dienst gestellt. Der Zerstörer wurde vor Neu-England bei den amerikanischen Neutralitätspatrouillen eingesetzt. Er gehörte zu den 50 alten Zerstörern, die durch den destroyer deal von den USA an Großbritannien abgegeben wurden. Mit diesem Abkommen überließen die USA Großbritannien 43 und Kanada 7 alte Zerstörer und erhielten im Gegenzug Stützpunktrechte auf den Bahamas, Bermudas, Jamaika, St. Lucia, Trinidad, Antigua sowie auf Neufundland und in Britisch-Guyana für 99 Jahre. Die Hopewell lief am 18. September Halifax an. Dort wurde der Zerstörer am 23. September 1940 außer Dienst gestellt und an Großbritannien übergeben.

HMS Bath === Umbenannt in HMS Bath überquerte der Zerstörer den Atlantik und erreichte am 12. Oktober 1940 Devonport. Dort fand eine kurze Überholung statt, dann verlegte die Bath zur 1st Minelaying Squadron in Kyle of Lochalsh. Erste Einsätze erfolgten zur Sicherung von Operationen der Minenleger und an Geleitzügen in den North Western Approaches[2] Ende Januar 1941 wurde die Bath dann in Chatham überholt und modernisiert, um sie als Geleitschiff besser nutzen zu können. Sie erhielt ein britisches Sonar, das hintere 102 mm-Geschütz wurde durch ein britisches 3 Zoll-Flakgeschütz ersetzt. Entfernt wurden das bisherige amerikanische 3 Zoll-Geschütz und ein hintere Paar der Torpedorohrsätze. Installiert wurden vier Wasserbombenwerfer. Der hintere Mast wurde entfernt und der vordere gekürzt, um das hohe Topgewicht des Zerstörer zu reduzieren.

HNoMS Bath === Während der Überholung begannen die Verhandlungen über die Übernahme des Zerstörers durch die Norwegische Marine.[2] Bereits am 18. Dezember 1940 hatte die sich "im Exil" befindliche norwegischen Marine mit der Mansfield ex USS Evans (DD-78) einen Zerstörer der Town-Klasse übernommen. Gleichzeitig wurde die Übergabe zweier weitere Town-Zerstörer verhandelt (Newport, St. Albans), die sich derzeit auch in der Umrüstung befanden. Alle Schiffe behielten ihre britischen Namen und Kennungen und wurden als H(er)No(rwegian)M(ajesty)S(hip) bezeichnet. Die Schiffe dienten einzeln in verschiedenen Escort Groups.
Am 12. April 1941 wurde die Mansfield offen als Schiff der norwegischen Marine eingesetzt, als sie um ein Uhr morgens am Pier von Øksfjord in Nord-Norwegen anlegte und Commandos an Land setzte, die eine von den Deutschen genutzte Fischölfabrik sprengten. Den Einwohnern des besetzten Norwegens sollte demonstriert werden, dass die Norwegische Marine an der norwegischen Küste im Einsatz war. Der Zerstörer lief nach zwei Stunden wieder aus und die Einwohner des Ortes verabschiedeten ihn mit der norwegischen Nationalhymne.

Am 9. April 1941 übernahmen die Norweger die Bath, die der Liverpool Escort Force zugeteilt und mit der 5th Escort Group ab Juni zwischen Großbritannien und Gibraltar eingesetzt.[2]

Das Ende der Bath === Im August 1941 gehörte die Bath zur Sicherung des Geleitzuges OG 71 neben der Sloop Leith, sechs Korvetten und einem U-Jagd-Trawler. Der Geleitzug war am 17. August von einer Fw 200 Condor der I./KG 40 erkannt worden und U-Boote auf den Geleitzug angesetzt. Am 18. und 19. fanden einzelne Ju 88-Bomber des Fliegerführers Atlantik den Konvoi, ohne Erfolge zu erzielen.

400 Meilen südwestlich von Irland konnte am frühen Morgen des 19. U 204 die hinter dem Geleitzug laufende Bath mit einem Torpedo mittschiffs treffen. Der Zerstörer kenterte etwa auf der Position 49° 0′ N, 17° 0′ WKoordinaten: 49° 0′ 0″ N, 17° 0′ 0″ W und sank schnell.[3] Beim Untergang zündeten Wasserbomben des Zerstörer und töteten etliche Schiffbrüchige im Wasser, darunter den Kommandanten, den norwegischen Lieutenant Commander C.F.T. Melsom. Beim Untergang verloren 71 Norweger und 12 Briten ihr Leben. Die zur Hilfe eilende Korvette Hydrangea konnte 39 Schiffbrüchige bergen, der Zerstörer Wanderer weitere vier. Zwei der Geretteten starben noch auf dem Weg nach Gibraltar. Obwohl die Sicherung noch verstärkt wurde, verlor der Geleitzug OG 71 gegen acht angreifende U-Boote von seinen 23 Handelsschiffen acht. Nur fünf erreichten planmäßig Gibraltar; die anderen liefen Portugal an. Auch die Korvette Zinnia wurde noch versenkt. Über 400 Menschen verloren ihr Leben.

Die (norwegischen) Town-Zerstörer == Zwischen Dezember 1940 und Februar 1942 übernahm die Norwegische Marine fünf Zerstörer der Town-Klasse, die sie weitgehed bemannte und in der Royal Navy mit ihren britischen Namen und Kennungen einsetzte.

Name ex USS Bauwerft Stapellauf fertig Norwegischer Dienst Endschicksal
Mansfield
(G76)
Evans
(DD78)
Bath Iron Works 30.10.1918 11.1918 18.12.1940— 02.1942 Oktober 1944 Abbruch
Newport
(G54)
Sigourney
(DD81)
Bethlehem,
Quincy
16.12.1917 05.1918 03.1941— 06.1942 Februar 1947 Abbruch
Bath
(I17)
Hopewell
(DD181)
Newport News 8.06.1918 22.03.1919 8.04.—19.08.1941 durch U 204 versenkt, 86 Tote
St. Albans
(I15)
Thomas
(DD182)
Newport News 4.07.1918 4.1919 22.04.1941— 10.1942 16. Juli 1944 an UdSSR verliehen, Mai 1949 verschrottet
Lincoln
(G42)
Yarnall
(DD143)
Cramp, Philadelphia 19.06.1918 11.1918 02.1942— 01.1944 26. August 1944 an UdSSR verliehen, September 1952 verschrottet

Einzelnachweise ==

  1. [1]
  2. a b c HMS, later Norwegian HNorMS BATH (I 17) - ex-US Destroyer)
  3. Rohwer: Seekrieg, 10.– 23.8.1941 Nordatlantik


Weblinks ==

Commons: Town class destroyers – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


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Miaoulis
Die Miaoulis
Die Miaoulis
Schiffsdaten
Flagge Griechenland Griechenland
Schiffstyp Geleitzerstörer
Klasse Hunt-Klasse, Typ III
Bauwerft Swan Hunter, Wallsend
Baunummer 1649
Bestellung 23. August 1940
Kiellegung 5. August 1941
Stapellauf 13. April 1942
als HHelMS Miaoulis  ??
Indienststellung 25. November 1942
Außerdienststellung 23. September 1960
Verbleib 1961 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 85,3 m (Lüa)
80,5 m (Lpp)
Breite 9,6 m
Tiefgang (max.) 3,73 m
Verdrängung 1.087  ts
 
Besatzung 168 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 Kessel,
2 Parsons-Turbinen
Maschinen­leistung 19.000 PSw
Höchst­geschwindigkeit 27 kn (50 km/h)
Propeller 2
Bewaffnung

zuletzt

Die Miaoulis (L91) der Königlich Griechischen Marine war ein Geleitzerstörer der britischen Hunt-Klasse vom Typ III, der für die britische Royal Navy gebaut worden war. Das Schiff wurde 1942 von der Griechischen Marine in Dienst genommen und unter britischem Oberbefehl eingesetzt.
Der Zerstörer verblieb auf Leihbasis auch nach dem Krieg in griechischen Diensten. Erst im September 1960 wurde die Miaoulis außer Dienst gestellt und im folgenden Jahr verschrottet.


10.7.1943 Mittelmeer Operation »Husky«: Alliierte Landung an der Süd- und Südostküste Siziliens. mit Pindos, Kanaris, Adrias und Themistokles

Later in 1942 the flotilla including HMS Panther moved to the Mediterranean on convoy duties to Malta. After this, she was transferred with her sister ship HMS Pathfinder to the North Atlantic. Returning to the Mediterranean in July 1943 with the survivors of her class, she served as part of the Sicily invasion fleet and then at Salerno. HMS Panther was attacked in the Scarpento Channel in the Aegean Sea by Junkers Ju 87 Stuka aircraft of I. Group Stuka Wing 3 from Megara airbase at noon on 9 October 1943, during the Dodecanese Campaign. She sank within one minute at 12:05 hrs C-time. Her crew (33 Tote) was saved by the Greek destroyer Miaoulis.

13.– 29.10.1943 Ägäisches Meer Bei brit. U-Boot-Operationen gegen den dt. Nachschubverkehr nach Kos, Leros und Samos ,,. In der Nacht vom 16./17.10. fassen die Zerstörer Hursley und Miaoulis (griech.) den Rest des Konvois und versenken den U-Jäger U,J 2109 (ex brit. Widnes) und den Transporter Trapani (1855 BRT), dessen Wrack in der folgenden Nacht im Hafen von Kalymnos von den Zerstörern Penn und Jervis zerstört wird. Außerdem werden der Marinefährprahm F 338 und 1 Segler in Brand geschossen. Am 19. und 20.10. greifen Mitchell-Bomber der USAAF und Beaufighter der RAF Konvois nördlich von Kreta an und versenken u.a. den Transporter Sinfra (4470 BRT). Von 2389 italienischen Gefangenen an Bord werden nur 539 gerettet, von 204 Deutschen dagegen werden 197 gerettet (vgl. weitere Kriegsverbrechen). Der brit. Kreuzer Aurora beschießt zusammen mit dem Zerstörer Miaoulis Ziele auf Rhodos.

5.– 11.11.1943 Ägäisches Meer Die brit. und griech. Zerstörer Aldenham bzw. Miaoulis beschießen am 5.11. die Insel Kos. In der Nacht zum 7.11. versenken die Zerstörer Penn und Pathfinder vor Amorgos die dt. U-Falle GA 45 (ex-griech. Eleni S.) kurz vor ihrer Indienststellung als U-Jäger UJ 2145. Am 11.11. versenken Penn und Jervis vor Calino (Kos) auch den dt. Dampfer Trapani (1855 BRT).

16th October Jervis Sailed from Alexandria as part of screen for HM Cruiser AURORA with HM Destroyers PENN, HURSLEY, and Greek destroyer MIAOULIS during passage to Leros with army personnel and stores. 17th Landed stores and personnel. Sailed to rejoin HMS AURORA and on passage carried out bombardment o of airfield on Kos. Engaged craft wearing German ensign encountered during passage to position south of Scarpanto to meet HMS AURORA. 18th Returned to Alexandria with HMS AURORA and screen.

5.– 31.10.1944 Mittelmeer / Ägäis Einsatz der »British Aegean Force« (RAdm. Mansfield) zur Besetzung der von dt. Truppen geräumten Ägäis-Inseln und des griech. Festlandes. Beteiligt sind die Geleitträger Hunter, Stalker, Emperor, Attacker, Searcher, Pursuer, Khedive, die Kreuzer Orion, Ajax, Royalist (RAdm. Troubridge), Black Prince, Argonaut, Aurora und Colombo, die 24. Z-Flottille (Capt. Firth) mit Troubridge, Termagent, Terpsichore, Teazer, Tuscan, Tumult, der griech. Navarinon und der poln. Garland, die »Hunt«-Zerstörer Brecon, Calpe, Catterick, Cleveland Liddesdale, Zetland und die griech. Themistokles, Kriti, Pindos, Kanaris und Miaoulis. Vom 6.– 13.10. Verlegung der letzten dt. Schiffe in der Ägäis von Piräus nach Saloniki. Dabei zahlreiche Gefechte mit kleinen dt. Schiffen, Beschießungen dt. Stellungen, Flugplätze und Batterien sowie Landungen. Am 15.10. Wiederbesetzung Athens durch einen Verband unter RAdm. Mansfield mit den Kreuzern Ajax, Aurora, Black Prince, Orion und Sirius sowie die Landungsschiffe Prince David (kanad.), Prince Henry (kanad.), Bruiser und Thruster (Operation »Manna«). Am 13.10. Luftangriff des brit. Geleitträgers Stalker (FAA-Sq. 809) auf Volos, wobei Dampfer Anna (ex-it Adriana), Güterzugschiff Laudon Küstenmotorschiff Nordpol, 1 U-Jäger, 1 MFP, 1 SF, 3 KFK, 1 LS-Boot und mehrere Motorsegler sinken. Wegen ständiger Munitionsexplosionen ist der Hafen den ganzen Nachmittag gesperrt.

Einzelnachweise ==


Literatur ==

  • H. T. Lenton: Warships of the British and Commonwealth Navies, Ian Allan 1969,
  • Antony Preston: Destroyers, Hamlyn , ISBN 0-60032955-0
  • Jürgen Rohwer, Gerhard Hümmelchen: Chronik des Seekrieges 1939–1945. Manfred Pawlak Verlag, Herrsching 1968, ISBN 3-88199-009-7.

Weblinks ==


SORTIERUNG:Miaoulis L91}} Kategorie:Hunt-Klasse (1939)]] Kategorie:Militärschiff (Griechenland)]] Kategorie:Schiff im Zweiten Weltkrieg]]

en:Greek destroyer Miaoulis (L91) el:Μιαούλης ΙΙΙ (Αντιτορπιλικό) ru:Миаулис (эсминец)



Kanaris
Die Kanaris
Die Kanaris
Schiffsdaten
Flagge Griechenland Griechenland
andere Schiffsnamen HMS Hatherleigh (L53)
Schiffstyp Geleitzerstörer
Klasse Hunt-Klasse, Typ III
Bauwerft Vickers-Armstong, High Walker, Newcastle upon Tyne
Bestellung 23. August 1940
Kiellegung 12. Dezember 1940
Stapellauf 18. Dezember 1941
Indienststellung 27. Juli 1942
Außerdienststellung September 1959
Verbleib 1960 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 85,3 m (Lüa)
80,5 m (Lpp)
Breite 9,6 m
Tiefgang (max.) 3,73 m
Verdrängung 1.087  ts
 
Besatzung 168 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 Kessel,
2 Parsons-Turbinen
Maschinen­leistung 19.000 PSw
Höchst­geschwindigkeit 27 kn (50 km/h)
Propeller 2
Bewaffnung

Die Kanaris (L67) der Königlich Griechischen Marine war ein Geleitzerstörer der britischen Hunt-Klasse vom Typ III, der für die britische Royal Navy gebaut worden war. Das Schiff wurde 1942 von der Griechischen Marine in Dienst genommen und unter britischem Oberbefehl eingesetzt.
Der Zerstörer verblieb auf Leihbasis auch nach dem Krieg in griechischen Diensten. 1959 gestrichen, wurde die Kanaris im folgenden Jahr verschrottet.

Geschichte des Schiffes ==

Das Schiff wurde als Geleitzerstörer vom Typ III der Hunt-Klasse am 23. August 1940 im Rahmen des britischen Kriegshaushalts von 1940 bei Swan Hunter in Wallsend zusammen mit einem gleichen Schiff bestellt. Die Bauwerft, die schon den Auftrag für das Typschiff der Hunt-Klasse HMS Atherstone (L05) erhalten hatte, sollte nach vier 1939 bestellten Schiffen vom Typ I (vom März 1940 bis Mai 1941 fertiggestellt), zwei noch 1939 bestellten Schiffen vom Typ II (August bis November 1941 fertig), noch vier Schiffe vom Typ III bauen, von denen das erste Paar Anfang Juli 1940 bestellt worden war. Die Kiellegung des letzten Paares erfolgte am 18. Januar und 4. Februar 1941. Die Glaisdale mit der Baunummer 1081 war der zehnte und letzte vom Cammell Laird zu bauende Zerstörer der Hunt-Klasse. Noch vor dem Stapellauf wurde das Schiff am 23. Dezember 1941 der Norwegischen Marine auf Leihbasis zur Verfügung gestellt. Am 5. Januar 1942 lief das Schiff unter dem von der Royal Navy vorgesehenen Namen Glaisdale vom Stapel und wurde am 12. Juni 1942 mit einer norwegischen Besatzung in Dienst gestellt, um unter Leitung der Royal Navy in einer britischen Flottille eingesetzt zu werden.

Kriegseinsätze === 10.7.1943 Mittelmeer Operation »Husky«: Alliierte Landung an der Süd- und Südostküste Siziliens. mit Adrias, Kanaris, Miaoulis und Themistokles

9.– 16.9.1943 Thyrrhenisches Meer Operation »Avalanche«:

18. März 1944 Collided with the British cruiser Hawkins. No casualties.

24.9.– 13.10.1944 Mittelmeer / Ägäis Einsatz der »British Aegean Force« (RAdm. Mansfield) zur Besetzung der von dt. Truppen geräumten Ägäis-Inseln und des griech. Festlandes. Beteiligt sind die Geleitträger Hunter, Stalker, Emperor, Attacker, Searcher, Pursuer, Khedive, die Kreuzer Orion, Ajax, Royalist (RAdm. Troubridge), Black Prince, Argonaut, Aurora und Colombo, die 24. Z-Flottille (Capt. Firth) mit Troubridge, Termagent, Terpsichore, Teazer, Tuscan, Tumult, der griech. Navarinon und der poln. Garland, die »Hunt«-Zerstörer Brecon, Calpe, Catterick, Cleveland, Liddesdale, Zetland und die griech. Themistokles, Kriti, Pindos, Kanaris und Miaoulis.



Einzelnachweise ==


Literatur ==

  • H. T. Lenton: Warships of the British and Commonwealth Navies, Ian Allan 1969,
  • Antony Preston: Destroyers, Hamlyn , ISBN 0-60032955-0
  • Jürgen Rohwer, Gerhard Hümmelchen: Chronik des Seekrieges 1939–1945. Manfred Pawlak Verlag, Herrsching 1968, ISBN 3-88199-009-7.

Weblinks ==


SORTIERUNG:KanarisL53}} Kategorie:Hunt-Klasse (1939)]] Kategorie:Militärschiff (Griechenland)]] Kategorie:Schiff im Zweiten Weltkrieg]]


en:Greek_destroyer_Kanaris_(L53) el:Κανάρης ΙΙΙ (Αντιτορπιλικό)]]


Pindos
Die Pindos
Die Pindos
Schiffsdaten
Flagge Griechenland Griechenland
Schiffstyp Geleitzerstörer
Klasse Hunt-Klasse, Typ III
Bauwerft Swan Hunter, Wallsend
Baunummer 1643
Bestellung 23. August 1940
Kiellegung 3. April 1941
Stapellauf 5. November 1941
als HMS Bolebroke
Indienststellung 27. Juni 1942
Außerdienststellung September 1959
Verbleib 1960 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 85,3 m (Lüa)
80,5 m (Lpp)
Breite 9,6 m
Tiefgang (max.) 3,73 m
Verdrängung 1.087  ts
 
Besatzung 168 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 Kessel,
2 Parsons-Turbinen
Maschinen­leistung 19.000 PSw
Höchst­geschwindigkeit 27 kn (50 km/h)
Propeller 2
Bewaffnung

Griechische Hunt-Zerstörer ==

Name ex HMS Bauwerft Stapellauf Ablieferung RN in Dienst GR Typ außer Dienst
Pindos Bolebroke Swan Hunter 5.11.1941 ==> 27.06.1942 III September 1959
Adrias Border Swan Hunter 3.02.1942 ==> 5.08.1942 III 22. Oktober 1943 Minentreffer
Kanaris Hatherleigh Vickers Armstrong 18.12.1941 ==> 10.08.1942 III 1959
Miaoulis Modbury Swan Hunter 13.04.1942 ==> 25.11.1942 III 23.September 1960
Themistocles Bramham Stephens 29.01.1942 16.06.1942 10.07.1943 II 12. Dezember 1959
Kriti Hursley Swan Hunter 25.07.1941 2.04.1942 2.11.1943 II 12. Dezember 1959
Admiral Hastings Cowdray Scotts 22.07.1941 29.07.1942 nicht II 23.08.44 nach langer Reparatur wieder RN
Aegion Avon Vale John Brown 23.10.1940 17.02.1941 nicht II 14.04.44 nach langer Reparatur wieder RN
Adrias (II) Tanatside Yarrow 30.04.1942 4.09.1942 1946 III August 1962
Astings Catterick Vickers Barrow 22.11.1941 12.06.1942 Mai.1946 III 1963
Aigaion Lauderdale Thornycroft 5.08.1941 24.12.1941 Mai.1946 II Dezember 1959