Thamsbrück
Vorlage:Qualitätssicherungstext
Die Diskussion über diesen Antrag findet auf der Qualitätssicherungsseite statt.
Hier der konkrete Grund, warum dieser Artikel auf den QS-Seiten eingetragen wurde:
Braucht ein bisschen Straffung und Wikifizierung. --Michael S. zufrieden? unzufrieden? 10:14, 2. Jul 2006 (CEST)
Thamsbrück ist ein Ortsteil der Stadt Bad Langensalza im Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen (Deutschland), etwa 40 Kilometer nordwestlich von Erfurt mit etwa 1000 Einwohnern. Die bis dahin selbstständige Stadt wurde 1994 nach Bad Langensalza eingemeindet.
Geografie
Thamsbrück liegt im Westen des Thüringer Beckens etwa vier Kilometer nördlich des Stadtzentrums von Bad Langensalza auf einer Höhe von etwa 175 Metern über NN. Die Umgebung ist landwirstchaftlich geprägt. Am Südrand des Ortes fließt die Unstrut in die hier der von Norden kommende Welsbach mündet.
Geschichte
Thamsbrück wird 736 erstmalig erwähnt. Im Jahre 1206 wird mit "civitas" (lat. Stadt) benannt. Dies wird als erste Erwähnung des Stadtrechts angesehen.
In Thamsbrück befand sich einer von vier Dingstühlen des Thüringischen Landgerichts zu Mittelhausen und wurde erstmalig im Jahre 1206 durch eine vom Landgraf Hermann I. vollzogene Bestätigung eines Mühlhäuser Schiedes urkundlich erwähnt.
Chronik
736 - Nach einer Überlieferung wurde die Kirche in Thamsbrück, durch den englischen Mönch und reisenden Missionar Bonifatius, gestiftet.
1149 - Ludwig der Eiserne lässt auf dem Hügel vor der Unstrut ein Schloss für seinen Bruder Ludwig den Jüngeren errichten.
1206 - Verbriefung der Stadt Thamsbrück durch eine Schenkungsurkunde von Herrmann I.
1500, 20. Juni - Rückkehr von 30 Thamsbrückern von einem friesischen Feldzug
1868 - Abbruch des Schlosses Thamsbrück und Umwandlung der Fläche samt Wallgraben in einen Garten. Der Burgturm wurde jedoch verschont.
1890 - Gründung der Malzfabrik "Schloss Thamsbrück"
Das Thamsbrücker Wappen
Das Wappen der Stadt Thamsbrück (seit 1270), mit goldenem Hintergrund, zeigt einen Geharnischten mit Rüstung, Schild in der linken und Fahne in der rechten Hand, und mit einem weißen Pferde über eine dreibögige Brücke ruhend stehend. Auf der Fahne und dem Schild wird jeweils der selbe Löwe, siebenmal rot und siebenmal silber geteilt, dargestellt.
Bei dem Reiter soll es sich um den Landgrafen von Thüringen, Hermann I., handeln.
Politik
Ortsbürgermeister ist Knut Wiegand.
Kultur
Das Thamsbrücker Ablassfest wird seit 1501 gefeiert und weist auf eine mehr als 500jährige Tradition.
Vereine
In Thamsbrück gibt es ein ausgeprägtes Vereinsleben. Neben den für solche Orte üblichen Vereinen wie der Karnevals-, Fußball- und Kegelverein sowie der Freiwilligen Feuerwehr sind besonders der Heimat- und Ablaßburschenverein 1501 e.V. und das Tambour-Corps 1924 Thamsbrück e.V. erwähnenswert.
Sehenswürdigkeiten
- Georgskirche
- Rathaus
- Nikolausturm