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Systembiologie

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Die Systembiologie ist ein relativ junger Zweig der Biowissenschaften, der versucht, biologische Organismen in ihrer Gesamtheit zu verstehen. Das Ziel ist, ein integriertes Bild der aller regulatorischen Prozesse über alle Ebenen, vom Genom über das Proteom, zu den Organellen bis hin zur Ethologie und Biomechanik des Gesamtorganismus zu bekommen. Wesentliche Methoden zu diesem Zweck stammen aus der Systemtheorie und ihren Teilgebieten. Da aber die mathematisch-analytische Seite der Systembiologie bis auf weiteres nicht perfekt ist, kommen als Forschungsmethoden sehr häufig Computersimulationen und Heuristiken zum Einsatz.

Unabdingbar für die informatische Seite der Systembiologie sind Hochleistungsrechner oder HPC-Cluster.

Die Systembiologie und ihre Methodenentwicklung wird nachhaltig durch die EU im Rahmen des 6. und 7. Rahmenprogramms gefördert.


Siehe auch

Petri-Netze, Netzwerktheorie, Grid-Computing, Proteomik, SBML

Literatur

  • H. Kitano , Systems Biology: a brief overview, Science, 295:1662-1664, 2002