Christian Lindner

Christian Wolfgang Lindner (* 7. Januar 1979 in Wuppertal) ist ein deutscher Politiker der Freien Demokratischen Partei (FDP) und seit dem 7. Dezember 2013 ihr Bundesvorsitzender.[1] Von 2000 bis 2009 und erneut von Mai 2012 bis Oktober 2017 war er Mitglied des Landtages in Nordrhein-Westfalen. Von Oktober 2009 bis Juli 2012 war Lindner Mitglied des Deutschen Bundestages, von Dezember 2009 bis Dezember 2011 auch Generalsekretär der Bundes-FDP.[2] Lindner zog als Spitzenkandidat seiner Partei bei der Bundestagswahl 2017 erneut in den Deutschen Bundestag ein und wurde dort Vorsitzender der FDP-Fraktion.
Werdegang
Privates
Lindner wurde 1979 als Sohn eines Lehrers in Wuppertal geboren. Nach der Trennung der Eltern wuchs Lindner bei der Mutter in Wermelskirchen auf.[3] Nach dem Abitur 1998 am Städtischen Gymnasium in Wermelskirchen leistete Lindner seinen Zivildienst als Hausmeister in der Theodor-Heuss-Akademie der Friedrich-Naumann-Stiftung in Gummersbach ab, um nach eigenen Aussagen eine bereits 1997 begonnene unternehmerische Tätigkeit fortsetzen zu können.
Von 1999 bis 2006 studierte er Politikwissenschaft als Hauptfach sowie Staatsrecht und Philosophie als Nebenfächer an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.[4] Nach elf Semestern erwarb er den akademischen Grad Magister Artium (M. A.). In seiner Magisterarbeit am Institut für politische Wissenschaft beschäftigte er sich mit dem Thema Steuerwettbewerb und Finanzausgleich. Kann die Finanzverfassung reformiert werden?[5] 2006 begann er mit der Abfassung seiner Dissertation beim Politikprofessor Frank Decker[6], die er aber wegen seiner politischen Tätigkeit bisher nicht abgeschlossen hat.[7]
Während des Studiums war Lindner Reserveoffizier bei der Luftwaffe.[8] 2002 wurde er zum Oberleutnant der Reserve befördert.[9] Als Reservist nahm er rund vier Jahre lang als Einsatztagebuchführer an Wehrübungen beim Luftwaffenführungskommando in Köln-Wahn teil.[10] 2008 wurde er Verbindungsoffizier zum Landeskommando Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf.[10] Seit September 2011 bekleidet er den Rang eines Hauptmanns der Reserve.[11]
Seit 2007 engagiert er sich als Mitglied des Fördervereins und seit September 2009 auch als „Botschafter“ des Kinderhospizes Regenbogenland in Düsseldorf.[12]
2011 heiratete Lindner die Journalistin Dagmar Rosenfeld, mit der er seit 2009 liiert war.[13] Im April 2018 wurde die Trennung bekannt.[14] Im Juli 2018 bestätigte er eine Beziehung zu der RTL-Reporterin Franca Lehfeldt.[15] Lindner ist konfessionslos.[16]
Zwischen Oktober 2017 und Januar 2018 erzielte Lindner mit sieben Auftritten vor Banken und Consulting-Firmen mindestens 38.500 Euro an Nebeneinkünften (Genaueres ist nicht bekannt, weil die Einkünfte dem Bundestag in Spannen angegeben werden). Hierzu zählte eine Rede bei einem Abendempfang der Düsseldorfer Kerkhoff Group am 14. November 2017, also während der Jamaika-Sondierungsgespräche.[17]
Lindner besitzt eine deutsche Rennlizenz, einen Sportbootführerschein und einen Jagdschein.[18]
Unternehmerische Tätigkeit
Von 1997 bis 1999 und 2002 bis 2004 war Lindner als freiberuflicher Unternehmensberater[19] und im Stromhandel tätig.[20][21] Diese Tätigkeit ließ er im Zuge seiner Wahl zum nordrhein-westfälischen FDP-Generalsekretär auslaufen.
Im Mai 2000 gründete Lindner zusammen mit drei weiteren Partnern die Internetfirma Moomax GmbH.[22] An dieser Firma beteiligte sich der Risikokapitalfond Enjoyventure.[23] Lindner war von 2000 bis 2001 Geschäftsführer[19] und verließ dann das Unternehmen. Wegen des Niedergangs des neuen Marktes musste Moomax später Insolvenz anmelden.[23]
Politische Laufbahn
Frühes Engagement
Mit 16 Jahren trat Lindner der FDP bei.[24] Von 1996 bis 1998 war er Landesvorsitzender der Liberalen Schüler NRW und Vorstandsmitglied der Jungen Liberalen Nordrhein-Westfalen. Seit 1998 ist er Mitglied des nordrhein-westfälischen Landesvorstandes der FDP.
Landtagsabgeordneter (2000–2009)
Bei den nordrhein-westfälischen Landtagswahlen am 14. Mai 2000 gelang der FDP der Einzug in den Landtag (sie erhielt 9,8 %; im Mai 1995 waren es nur 4,0 % gewesen). Der 21-jährige Lindner zog als jüngster Abgeordneter in der Geschichte des Landtags von Nordrhein-Westfalen ins Landesparlament ein. Lindner war ab 2000 zunächst „Sprecher für Generationen, Familie und Integration“. Seit 2002 ist Lindner Vorsitzender des FDP-Kreisverbandes Rheinisch-Bergischer Kreis. Von 2004 bis 2012 war er auch stellvertretender Vorsitzender des FDP-Bezirksverbandes Köln.
Von November 2004 bis Februar 2010 war Lindner Generalsekretär des nordrhein-westfälischen FDP-Landesverbands und als solcher Wahlkampfleiter der FDP für den Landtagswahlkampf 2005. 2005 kam es in Nordrhein-Westfalen zu einem historischen Regierungswechsel: nach 39 Jahren SPD-Regierung erhielten CDU und FDP zusammen eine knappe Mehrheit der Parlamentssitze; Jürgen Rüttgers bildete das Kabinett Rüttgers. Lindner wurde stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion im Landtag und Sprecher für die Bereiche Innovation, Wissenschaft und Technologie.
Bundestag (2009–2013) und Generalsekretär (2009–2011)
Dem FDP-Bundesvorstand gehörte er von 2007 bis Dezember 2011 an. Bei der Bundestagswahl am 27. September 2009 wurde Lindner über die Landesliste in Nordrhein-Westfalen in den Deutschen Bundestag gewählt. Im Dezember 2009 wurde er als Nachfolger von Dirk Niebel Generalsekretär der FDP; im Dezember 2011 trat er von diesem Amt zurück.[25] In seiner Funktion als Generalsekretär führte Lindner ab Juni 2010 auch eine Kommission zur Erarbeitung eines neuen FDP-Grundsatzprogramms, dessen erster Textentwurf im September 2011 vorgestellt wurde.[26][27]
Vorsitzender FDP-NRW (2012–2017)

Am 14. März 2012 löste sich der Landtag Nordrhein-Westfalen einstimmig auf; eine vorgezogene Landtagswahl wurde nötig. Im April 2012 wählte ein FDP-Landesparteitag Lindner zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl am 13. Mai 2012.[28] Auf einem FDP-Landesparteitag im Mai – kurz vor der Landtagswahl – wurde Lindner zum Landesvorsitzenden gewählt.[29] Bei der Landtagswahl erhielt die FDP 8,6 % der Stimmen.[30] Lindner war bei der Wahl auch Direktkandidat für den Landtagswahlkreis Rheinisch-Bergischer Kreis II; dort erhielt er 11,6 % der Erststimmen.[31] Im Mai 2012 wurde er zum Vorsitzenden der FDP-Fraktion im Landtag gewählt und verzichtete in der Folge auf sein Bundestagsmandat. Am 9. März 2013 wurde Lindner zu einem der drei stellvertretenden FDP-Bundesvorsitzenden gewählt (die beiden anderen waren Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Holger Zastrow; Parteivorsitzender war seit 2011 Philipp Rösler).[32]
Lindner trat als Spitzenkandidat für die Landtagswahl in NRW am 14. Mai 2017 an. Themenschwerpunkte waren soziale Marktwirtschaft, Bildung, Bürgerrechte und Digitalisierung; er befürwortete einen härteren Kurs bei den Themen innere Sicherheit, Türkeipolitik und Eurorettung. Mit der Themensetzung war er nach Einschätzung des Journalisten Thomas Sigmund der heimliche Oppositionsführer.[33] Die FDP erhielt 12,6 % der Stimmen (nach 8,6 % bei der Landtagswahl 2012). CDU und FDP schlossen eine Koalition (→ Kabinett Laschet) und übernahmen die Regierungsverantwortung.
Wegen Lindners Engagement in der Bundespolitik wurde Joachim Stamp am 25. November 2017 zu seinem Nachfolger als Landesvorsitzender der FDP NRW gewählt.[34]
Bundesvorsitzender (seit 2013)
Nach der Bundestagswahl 2013, bei der die FDP den Einzug in den Bundestag verpasste, kündigten FDP-Chef Rösler sowie der Vorstand ihren Rücktritt an.[35] Gleichzeitig erklärte Lindner, für das Amt des FDP-Parteivorsitzenden kandidieren zu wollen.[36] Zwischen dem 6. und 8. Dezember 2013 wurde ein außerordentlicher Parteitag einberufen, bei dem Ursachen für die Wahlniederlage analysiert wurden und ein komplett neues Präsidium gewählt wurde. Lindner, damals 34 Jahre alt, wurde zum jüngsten Vorsitzenden der FDP-Geschichte.[37] In seiner Bewerbungsrede hatte Lindner die Zeit der Trauer als beendet erklärt und die Delegierten dazu aufgerufen, die Partei „vom Fundament“ her zu erneuern.[38]
Im Mai 2014 wurde Lindner in den Programmausschuss Chefredaktion des ZDF-Fernsehrates gewählt.[39] Das Bundesverfassungsgericht legte 2014 in einem Urteil fest, dass die Parteien keine Vertreter mehr direkt entsenden dürfen.[40]
Am 15. Mai 2015 wurde Lindner beim Bundesparteitag in Berlin mit 572 von 621 Stimmen als Bundesvorsitzender wiedergewählt.[41] Am 28. April 2017 wurde er von einem weiteren Bundesparteitag in Berlin mit 91 % der Stimmen im Amt bestätigt.[42]
Als Bundesvorsitzender war er auch Spitzenkandidat für die Bundestagswahl 2017. Bei der Wahl konnte die FDP ihr Ergebnis gegenüber der Bundestagswahl 2013 auf 10,7 % verdoppeln.[43][44] Für die Bundestagswahl kandidierte Lindner auf dem ersten Platz der Landesliste der FDP NRW[45] und als Direktkandidat für den Bundestagswahlkreis Rheinisch-Bergischer Kreis.[46] Er zog über die Landesliste in den 19. Deutschen Bundestag ein; in seinem Wahlkreis erhielt er 15,7 % der Erststimmen.[47] Am 25. September 2017, einen Tag nach der Bundestagswahl, wurde Lindner zum Vorsitzenden der neuen FDP-Fraktion im Bundestag gewählt.[48][49]
Nach vierwöchigen Sondierungsgesprächen zur Bildung einer Jamaika-Koalition erklärte Lindner am 19. November 2017 die Verhandlungen u. a. mit dem Satz : „Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren!“[50] für gescheitert.[51]
Mitgliedschaften
Lindner ist u. a. Mitglied der Deutschen Atlantischen Gesellschaft, der NRW-Stiftung, des Kuratoriums der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr.[52] Aus der Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft trat er 2015 aus.[53]
Außerdem ist er ehrenamtliches Jurymitglied bei „Top 100“, einer Auszeichnung für die innovativsten Unternehmen im deutschen Mittelstand.[54]
Politische Positionen
Finanz- und Steuerpolitik
Lindner bezeichnete den Abbau der Staatsverschuldung 2012 als Priorität der FDP.[55] Er lehnte Forderungen nach Steuererhöhungen ab und schlägt stattdessen den Abbau von Bürokratie vor.[56] Er verlangte 2011 zudem, eine Schuldenbremse für das Sozialsystem einzuführen. Neue Gesetze und Sozialleistungen sollen nur dann beschlossen werden, wenn die Folgelasten für die künftigen Generationen tragbar sind.[57]
Wirtschaftspolitik
Lindner verteidigte die Haltung der FDP, eine Staatsbürgschaft für eine Transfergesellschaft abzulehnen, die für die Beschäftigten von Schlecker gebildet werden sollte.[58] Im Kontext von Überwachungs- und Spionageaffäre 2013 und Bundestagswahl 2013 forderte Lindner in einem Gastbeitrag zur Frankfurter Allgemeinen Zeitung mehr staatliche Regulierung für den Datenmarkt.[59]

Klima- und Energiepolitik
In der Folge der Nuklearkatastrophe von Fukushima forderte Lindner, die im Rahmen eines dreimonatigen Moratoriums abgeschalteten sieben deutschen Kernkraftwerke nach dem Ende desselben nicht wieder in Betrieb zu nehmen.[60] In der Diskussion um einen Atomausstieg sprach er sich gegen einen raschen Ausstieg aus.[61]
Lindner spricht sich dafür aus, den Ausbau der Windenergie in Deutschland zu bremsen.[62] Im Jahr 2016 bekannte Lindner sich zur Verstromung von Braunkohle und sprach sich gegen einen vorzeitigen Kohleausstieg aus.[63] Im Jahr 2014 schrieb Lindner, dass Deutschland sich „religiös überhöht auf den Klimaschutz“ konzentriere, und forderte eine Abschaffung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes.[64] Er forderte, dass das Kohlekraftwerk in Datteln in Betrieb genommen wird.[58]
Gegen die Elektromobilität spricht Lindner sich wiederum mit dem Argument aus, dass Strom in Deutschland zu einem beträchtlichen Teil durch die Verstromung von Braunkohle erzeugt wird.[65]
Lindner fordert die verbindliche Einhaltung der Klimaziele 2030.[66] Dies sei "eine Überlebensfrage der Menschheit".[66] Als konkretes Gegenmodell zu staatlichen "Verboten, Quoten und Subventionen" schlägt Lindner aktuell eine CO2-Steuer vor, "damit die wirtschaftlich effektivsten Formen der Vermeidung genutzt werden. Und zwar europaweit und in allen Sektoren des Lebens."[66]
Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik
Im August 2011 schlug Lindner vor, die Bezugsdauer für das Arbeitslosengeld für ältere Arbeitnehmer wieder auf eine Höchstdauer von 18 Monaten zu verkürzen, was quer durch alle Parteien auf Ablehnung stieß, jedoch Unterstützung beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag fand.[67]
Verkehrspolitik
Lindner spricht sich gegen eine staatlich verordnete Verkehrswende aus und meint damit den Technologiewandel weg vom Verbrennungsmotor hin zur E-Mobilität. Lindner schreibt in einem Beitrag für die Welt vom 16. Oktober 2016: „Ein rasches und generelles Verbot von Benzin- und Dieselmotoren ist ökonomisch schädlich, ökologisch fragwürdig und praktisch unmöglich.“[68][69] Ebenfalls positioniert sich Lindner gegen die Einführung von Tempolimits.[70]
Bildungspolitik
2008 gehörte Lindner zu den Initiatoren des Kinderbildungsgesetzes in Nordrhein-Westfalen und forderte unter anderem einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz ab dem zweiten Lebensjahr.[71] Er befürwortet Studiengebühren, spricht sich aber für das Prinzip aus, einen Teil des Studiums über ein später zurückzuzahlendes Darlehen zu finanzieren. In einem 2011 von Lindner maßgeblich ausgearbeiteten Leitantrag forderte er zudem u. a. eine Reform des Bildungsföderalismus,[72] die Stärkung der frühkindlichen Bildung sowie Reformen im Bereich der Lehreraus- und -weiterbildung.[73]
Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Landtagswahl 2012 erklärte Lindner die Bildungspolitik zu einem der thematischen Schwerpunkte seines Wahlkampfes.[58] Er forderte in diesem Zusammenhang unter anderem eine Modifizierung des von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und CDU in NRW verabschiedeten Schulkonsenses, weil dieser die Gymnasien benachteilige und Sekundarschulen einseitig begünstige.[58][74]
Religionspolitik
In einem Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung[75] bewarb Lindner 2010 eine „republikanische Identität“, denn die Welt sei geordnet durch weltliche Gesetze, nicht aber durch religiöse Gebote. Gleichwohl sei die FDP „nicht mehr antiklerikal und antireligiös wie in früheren Zeiten“: Ein moderner Liberalismus sei „postsäkular“, ohne religiösen Geboten und Glaubensüberzeugungen prinzipiell einen Anspruch auf Wahrheit für den Einzelnen abzusprechen.[16]
Kontroversen
Moomax-Insolvenz
Im Jahr 2000 kam Lindner auf die Geschäftsidee, Internet-Avatare auf den Markt zu bringen.[76] Am 29. Mai 2000, zur Hochphase der New Economy und zwei Wochen nach seinem Einzug als FDP-Abgeordneter in den Düsseldorfer Landtag,[77] gründete er gemeinsam mit Hartmut Knüppel und Christopher Patrick Peterka die Internet-Firma Moomax GmbH,[22] welche vom 18. Juli 2000 bis zur Löschung am 20. Dezember 2004 unter der Registernummer HRB 33738 im Handelsregister des Amtsgerichts Köln eingetragen war.[78] Knüppel war einer der Gründer der Jungen Liberalen und maßgeblicher Förderer Guido Westerwelles.[79][80]
Die Moomax GmbH wurde mit 30.000 Euro Stammkapital gegründet und erhielt über den Risikokapitalfonds Enjoyventure zusätzliches Kapital. Lindner, der von 2000 bis 2001 als Geschäftsführer tätig war,[19] verließ das Unternehmen nach einem Jahr, wobei sich seine Beteiligung am Unternehmen zu diesem Zeitpunkt durch die stetig wachsende Beteiligung durch andere Kapitalgeber, insbesondere Enjoyventure, auf einen Anteil von 8 % reduziert hatte.[81][23] Später ging Moomax aufgrund Unstimmigkeiten mit dem Anteilseigner Enjoyventure und dem Niedergang des Neuen Marktes, der einen Großteil der Kundschaft stellte, in Insolvenz. Der Wagniskapitalgeber Enjoyventure verlor dabei an eigenen Mitteln etwa 600.000 Euro. Die 1,4 Millionen Euro, welche Enjoyventure zum Ausbau der Beteiligung an Moomax von der KfW Bankengruppe geliehen hatte, mussten aufgrund der Insolvenz nicht zurückgezahlt werden.[23][82][23][83][84] In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sagte Lindner, dass die Mittel „sehr überwiegend“ dazu genutzt worden seien, qualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen. Er deutete an, dass Moomax viele Arbeitsplätze geschaffen habe, wollte die genannte Zahl aber auf Nachfrage nicht autorisieren. Der letzte Moomax-Geschäftsführer Wolfgang Lubert nannte eine Zahl von weit unter zehn Festangestellten. Die Recherche der Frankfurter Allgemeinen Zeitung kommt zu dem Ergebnis, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil der zwei Millionen Euro als Gehälter an die drei Moomax-Geschäftsführer geflossen sein müsse.[23] Eine detaillierte Antwort auf die Anfrage der Berliner Zeitung zu diesem Thema lehnte Lindner ab, legte jedoch eine schriftliche Erklärung der Geschäftsführung von Enjoyventure vor, die diesen Verdacht verneinte. Später sagte er der Zeitung, dass er und die beiden anderen Geschäftsführer „insgesamt weniger als zehn Prozent von dem zwei Millionen Euro hohen Gründerkapital erhalten“ hätten.[77]
Ende Januar 2015 geriet die Unternehmungsgründung Christian Lindners erneut in das Licht der Öffentlichkeit, nachdem er sich während einer Landtagsdebatte aufgrund des Zwischenrufs „da haben Sie ja Erfahrung“ (bezogen auf das Scheitern beim Gründen) des bis zu seiner Wahl in das Landesparlament überwiegend in der Privatwirtschaft beschäftigten SPD-Abgeordneten Volker Münchow in Rage geredet und diesem fälschlicherweise unterstellt hatte, sein Berufsleben überwiegend im öffentlichen Dienst verbracht zu haben. Auf Lindner selbst hingegen trifft genau dies aufgrund seiner politischen Betätigung als Abgeordneter zu. Ein Video davon machte in den sozialen Netzwerken rasch die Runde und fand – zunächst überwiegend positiven – großen Medien-Widerhall.[77]
Interner Mitgliederentscheid
Im Dezember 2011 wurde Lindner innerparteilich in seiner Funktion als Bundesgeneralsekretär für die Umsetzung eines Mitgliederentscheides der FDP kritisiert. Bei dem von Frank Schäffler organisierten Entscheid ging es um die Frage, wie die Partei künftig zur Euro-Rettungspolitik der Bundesregierung und insbesondere dem ESM stehen sollte. So kritisierte Schäffler, dass „einige Mitglieder keine Abstimmungsunterlagen“ bekommen hätten. Er beklagte außerdem, dass „die Beteiligungszahlen“ an dem Mitgliederentscheid „nur der Parteiführung“ bekannt seien. Lindner hatte zudem schon bereits vor dem Ende der Abstimmung gesagt, er würde die Initiative für gescheitert halten. FDP-Lokalpolitiker forderten in diesem Zusammenhang den Rücktritt von Lindner.[85]
Eigener Wikipedia-Artikel
Im Januar 2013 erschienen zwei Artikel der Wirtschaftswoche, die sich mit Euphemismen im damaligen Wikipedia-Artikel über Lindner befassten. Einige dieser Änderungen in der Versionsgeschichte stammten von IP-Adressen des Bundestags und des Landtags Nordrhein-Westfalen, denen Lindner zur Zeit der Artikelbearbeitungen jeweils angehörte. Die Wirtschaftswoche mutmaßte, dass diese Änderungen von Lindners Mitarbeitern stammen könnten. Auch wurde berichtet, ein Mitarbeiter von Lindner habe beim Tagesspiegel interveniert, einen Bericht über einen unternehmerischen Misserfolg Lindners zu löschen, damit dieser im Wikipedia-Artikel nicht mehr als Quelle benutzt werden könne.[76][86][87] Andererseits zeige sich bei einer Durchsicht von Bearbeitungen durch Nichtangemeldete laut taz auch, wie problematisch es sei, wenn ein solcher Artikel „zum Kampffeld politischer Interessen wird“; denn, wer sich die Versionsgeschichte des Artikels ansehe, stoße „nicht nur auf das Begehren seiner Unterstützer, kritische Sätze herauszustreichen, sondern auch auf Versuche, den FDP-Star zu diffamieren“.[76] Am 15. Februar 2013 berichtete heise online, Lindner habe über eine Rechtsanwaltskanzlei die Wirtschaftswoche und weitere Websites, die den Artikel übernommen hatten, aufgefordert, diesen und sämtliche Links darauf zu löschen. Die Wirtschaftswoche berichtete auch über vorherige Aufforderungen an Medien, sie sollten bestimmte Medienartikel über Lindner im Internet löschen oder verändern. Einem Sprecher Lindners zufolge sei dies geschehen, damit dann die Aussagen aus dem Wikipedia-Artikel entfernt werden könnten, da sie nicht mehr belegt seien.[88]
Auszeichnungen
- 2008: Politikaward (Kategorie: Nachwuchspolitiker des Jahres) des Magazins Politik & Kommunikation[89]
- 2010: Redner- und Dialogpreis (Kategorie: Bester politischer Redner) der Denkfabrik Institut für Zukunftspolitik re:publik[90]
- 2014: Orden wider den tierischen Ernst des Aachener Karnevalsvereins[91][92]
- 2015: Giving Gift für sein Engagement als Botschafter des Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland[93]
- 2018: Freiheitspreis der Medien (Kategorie: Politik) des Ludwig-Erhard-Gipfels[94]
Schriften (Auswahl)
- mit Hartmut Knüppel (Hrsg.): Die Aktie als Marke. Wie Unternehmen mit Investoren kommunizieren sollen. Frankfurter Allgemeine Buch, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-933180-83-X.
- (Hrsg.): Avatare. Digitale Sprecher für Business und Marketing. Springer-Verlag, Heidelberg u. a. 2003, ISBN 3-540-43992-7.
- mit Philipp Rösler (Hrsg.): Freiheit. gefühlt – gedacht – gelebt. Liberale Beiträge zu einer Wertediskussion. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-531-16387-1.
- mit Hans-Dietrich Genscher: Brückenschläge. Zwei Generationen, eine Leidenschaft. Hoffmann und Campe, Hamburg 2013, ISBN 978-3-455-50296-1.
- Christian Lindner: Schattenjahre. Die Rückkehr des politischen Liberalismus. 1. Auflage. Klett-Cotta, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-608-96266-6 (338 S.).
Dokumentarfilme
- Reinhold Beckmann, Ulrich Stein: Lindner und die FDP. NDR. Gesendet im Ersten am 29. Oktober 2018.
Weblinks
- Website Christian Lindner
- Christian Lindner beim Landtag Nordrhein-Westfalen
- Biographie beim Deutschen Bundestag
- Christian Lindner auf abgeordnetenwatch.de
Einzelnachweise
- ↑ Christian Lindner führt die FDP in die Apo. Die Welt, 7. Dezember 2013, abgerufen am 21. Januar 2015.
- ↑ FDP-Generalsekretär Lindner tritt zurück. Spiegel Online, 14. Dezember 2011, abgerufen am 16. Juni 2012.
- ↑ Ist Westerwelle in einem Jahr noch Ihr Chef? Bild am Sonntag, 10. Oktober 2010, abgerufen am 23. April 2012.
- ↑ Christian Lindner: Der Rückkehrer. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. März 2012, abgerufen am 23. April 2012.
- ↑ »Bambi« legt los. In: Der Spiegel, 29. November 2004.
- ↑ Daniel Dettling (Hrsg.): Minima Moralia der nächsten Gesellschaft. Standpunkte eines neuen Generationenvertrags. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-531-16475-5, S. 168.
- ↑ Christian Lindner: Der Spieler. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28. Dezember 2015, abgerufen am 29. Dezember 2015.
- ↑ Biografie von Christian Lindner. Webseite von Christian Lindner. Abgerufen am 9. Mai 2013.
- ↑ Lindner, Christian – Mitglied des Deutschen Bundestags (auf kuerschner.info – Politikerbiographien)
- ↑ a b Verbindungsoffizier zum Landeskommando. In: Rheinische Post. 26. Juli 2008.
- ↑ De Maizière befördert Lindner zum Hauptmann. Handelsblatt, 16. September 2011, abgerufen am 29. Dezember 2015.
- ↑ Politiker hilft Kinderhospiz. Rheinische Post, 3. Oktober 2009, abgerufen am 8. Mai 2012.
- ↑ Christian Lindner: FDP-Generalsekretär heiratet Dagmar Rosenfeld. Focus Online, 15. August 2011, abgerufen am 14. Mai 2012.
- ↑ Christian Lindner und Dagmar Rosenfeld haben sich offenbar getrennt, Spiegel Online, 19. April 2018.
- ↑ Christian Lindner exklusiv- Frisch verliebt auf bunte.de.
- ↑ a b Liberalismus ist ein Rahmen ohne Bild. Zeit Online, 21. Februar 2011, abgerufen am 3. Mai 2012.
- ↑ Christian Lindner verdient mindestens 38.500 Euro nebenher. Abgerufen am 3. Februar 2018.
- ↑ Marc Jujer: Ein Männertraum. In: Der Spiegel. Nr. 32, 2018, S. 52–56 (online).
- ↑ a b c Jörg Tremmel: Handbuch Generationengerechtigkeit. 2. Auflage. ökom Verlag, 2003, ISBN 3-936581-09-6, siehe unter: Zur Person Christian Lindner, S. 404.
- ↑ Bündnis für billigen Strom. Remscheider General-Anzeiger, 19. November 1999, abgerufen am 16. Februar 2013.
- ↑ 20-Jähriger Wermelskirchener in den Landtag? Remscheider General-Anzeiger, 30. Dezember 1999, abgerufen am 17. Februar 2013.
- ↑ a b moomax GmbH. Genios Firmenverzeichnis, archiviert vom am 16. Mai 2012; abgerufen am 21. August 2017.
- ↑ a b c d e f Christian Lindner:Avatar. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5. Mai 2012, archiviert vom am 9. September 2012; abgerufen am 13. Januar 2013. ()
- ↑ Lindners eigene Aussage zu seinem Eintritt in die FDP. Neue Zürcher Zeitung, 7. November 2015, abgerufen am 4. Februar 2016.
- ↑ Lindner erklärt Rücktritt. fdp.de, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 20. Februar 2013; abgerufen am 22. Februar 2012.
- ↑ Beschluss: Erarbeitung eines neuen Grundsatzprogramms für die FDP. (PDF; 68 kB) Bundesvorstand der Freien Demokratischen Partei, 28. Juni 2010, abgerufen am 8. Mai 2012.
- ↑ Grundsatzwerkstätten im September. 5. August 2011, archiviert vom am 7. Oktober 2011; abgerufen am 23. Juli 2012.
- ↑ Fast 100 Prozent Zustimmung für Lindner. Focus Online, 1. April 2012, abgerufen am 8. Mai 2012.
- ↑ Lindner ist neuer FDP-Chef in Nordrhein-Westfalen. Focus Online, 6. Mai 2012, abgerufen am 8. Mai 2012.
- ↑ Zahlen und Umfragen zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen. tagesschau.de, archiviert vom am 15. August 2012; abgerufen am 18. Januar 2016.
- ↑ Vorläufiges Ergebnis für den Wahlkreis 22 Rheinisch-Bergischer Kreis II. Die Landeswahlleiterin des Landes Nordrhein-Westfalen, archiviert vom am 17. Dezember 2015; abgerufen am 15. Mai 2012. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ fdp.de
- ↑ Handelsblatt, Der eigentliche Star ist die FDP, 14. Mai 2017 (Kommentar)
- ↑ Landesvorstand. FDP Landesverband NRW, abgerufen am 25. November 2017.
- ↑ Wahl-Debakel der Liberalen: FDP-Vorstand um Rösler tritt zurück – Lindner will Parteichef werden. Focus Online, 23. September 2013, abgerufen am 25. September 2013.
- ↑ Rösler tritt zurück – Lindner will übernehmen. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. September 2013, abgerufen am 25. September 2013.
- ↑ Christian Lindner führt die FDP in die Apo. Die Welt, 7. Dezember 2013, abgerufen am 17. Juni 2014.
- ↑ Neuer FDP-Chef geht die AfD frontal an. Die Welt, 7. Dezember 2013, abgerufen am 17. Juni 2014.
- ↑ zdf.de (pdf).
- ↑ tagesspiegel.de / Joachim Huber: Ende der Parteikratie?
- ↑ offizielle Twitter-Meldung der FDP
- ↑ liberale.de: Bericht der FDP über die Wahlen beim 68. Bundesparteitag
- ↑ Die Welt, Der bürgerlich Alternative, 26. November 2017
- ↑ RP Online 25. April 2017: Koalitionsfrage in NRW: Christian Lindner will FDP-Mitgliederentscheid
- ↑ FDP-Landesliste NRW für die Bundestagswahl 2017 Homepage der NRW-FDP, aufgerufen am 26. September 2017
- ↑ Christian Lindner ist unser Kandidat für den Bundestag Pressemeldung des FDP-Kreisverbandes Rhein-Berg vom 2. November 2016
- ↑ Vorläufiges Endergebnis der Bundestagswahl 2017 in NRW ( vom 26. September 2017 im Internet Archive) Dokument des Innenministeriums NRW; aufgerufen am 16. September 2017
- ↑ Volker Zastrow: FDP zurück im Parlament. Der Wunder-Lindner. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 22. Oktober 2017.
- ↑ deutschlandfunk.de 25. September 2017: Parteichef Lindner übernimmt Fraktionsvorsitz
- ↑ Christian Lindner: „Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren“. In: Die Zeit. 20. November 2017, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 26. November 2017]).
- ↑ Liberale brechen Jamaika-Verhandlungen ab. Spiegel Online, 19. November 2017.
- ↑ Mitgliedschaften. Christian Lindner, archiviert vom am 21. Juli 2015; abgerufen am 20. Juli 2015.
- ↑ Austritte erschüttern Hayek-Gesellschaft. Frankfurter Allgemeine Zeitung, abgerufen am 14. Juli 2015.
- ↑ Internetseite des Veranstalters compamedia ( vom 2. Februar 2016 im Internet Archive), abgerufen am 2. Februar 2016
- ↑ Christian Lindner:Haushaltssanierung vor Steuersenkungen. Focus Online, 2. April 2012, abgerufen am 23. Mai 2012.
- ↑ FDP wählt Lindner mit fast 100 Prozent zum Spitzenkandidaten. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1. April 2012, abgerufen am 23. Mai 2012.
- ↑ FDP will Sozialausgaben begrenzen. Süddeutsche Zeitung, 31. August 2011, abgerufen am 23. Mai 2012.
- ↑ a b c d Einer soll’s richten. Spiegel Online, 1. April 2012, abgerufen am 11. Mai 2012.
- ↑ Printausgabe der FAZ vom 14. August 2013, S. 25.
- ↑ FDP will abgeschaltete AKW für immer stilllegen. Zeit Online, 29. März 2011, abgerufen am 23. Mai 2012.
- ↑ Die Halbwertszeit der politischen Demut. Süddeutsche Zeitung, 11. April 2011, abgerufen am 23. Mai 2012.
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- ↑ Video (17 Minuten)
- ↑ Christian Lindner über seine Arbeit in einem Kinderhospiz. Lippische Landes-Zeitung, 13. Juni 2015, abgerufen am 11. Juli 2015.
- ↑ The European Redaktion: Ludwig-Erhard-Gipfel der WEIMER MEDIA GROUP. In: TheEuropean. 28. Dezember 2017 (theeuropean.de [abgerufen am 17. Januar 2018]).
Personendaten | |
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NAME | Lindner, Christian |
ALTERNATIVNAMEN | Lindner, Christian Wolfgang (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (FDP), MdL, MdB, Unternehmer, Unternehmensberater |
GEBURTSDATUM | 7. Januar 1979 |
GEBURTSORT | Wuppertal |
- Ritter des Ordens wider den tierischen Ernst
- Bundestagsabgeordneter (Nordrhein-Westfalen)
- Landtagsabgeordneter (Nordrhein-Westfalen)
- Generalsekretär der FDP
- Vorsitzender der FDP Nordrhein-Westfalen
- Unternehmensberater
- Unternehmer (21. Jahrhundert)
- Unternehmer (IT)
- New Economy
- Unternehmer (Nordrhein-Westfalen)
- Person (Wermelskirchen)
- Politiker (Rheinisch-Bergischer Kreis)
- Hauptmann (Luftwaffe der Bundeswehr)
- Deutscher
- Autor
- Geboren 1979
- Mann
- Bundesvorsitzender der FDP
- Person (Friedrich-Naumann-Stiftung)
- Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion