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Diskussion:Tabulatur

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. Juli 2006 um 21:12 Uhr durch Mathiasroesel (Diskussion | Beiträge) (Tabulatur leicht zu lesen?). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Rhythmusnotation

Selbstverständlich enthalten die meisten Tabulaturen Informationen über den Rhythmus. Man muß das Stück nicht kennen um es zu spielen. Daher habe ich den entsprechenden Abschnitt gestrichen.

tarleton@gmx.net--62.157.27.153 15:05, 19. Apr 2004 (CEST)

Die Grundaussage war trotzdem richtig ("es gehen etliche Infos verloren"). Siehe http://www.griffbrett.de/songs/tabinfo/index.html#1.2 --diddi 16:49, 19. Apr 2004 (CEST)

Hallo Diddi, ich glaube nicht, daß die Grundaussage so stimmt. In Lautentabulaturen wird das exakte rhythmische Einsetzen der Töne notiert, lediglich die Tondauer wird nicht notiert. Auf jeden Fall ist es nicht nötig das Stück zu kennen um aus einer Lautentabulatur Musik zu machen. Angesichts der großen Bedeutung die Tabulaturen für historische Instrumente haben, kann man das daher als Normalfall ansehen. im übrigen haben auch die meisten Gitarrentabulaturen in gedruckten Büchern Rhythmusangaben. Ich habe daher den Text wieder auf einen Kompromissvorschlag geändert. Siehe http://www.cs.dartmouth.edu/~wbc/lute/tab-intro.html zur Lautentabulatur tarleton@gmx.net --62.158.46.73 15:23, 20. Apr 2004 (CEST)

Noch was: Nicht jedes Fremdwort im Deutschen kommt aus dem Englischen ;-) tarleton@gmx.net --62.158.46.73 15:38, 20. Apr 2004 (CEST)

Der erste Satz

Du schreibst "Unter Tabulatur versteht man in der Musik eine Griffschrift für ein spezielles Musikinstrument im Gegensatz zur üblichen, die Musik selbst darstellende Notenschrift."

Man muss dazu sagen, dass die herkömmliche Notenschrift auch nur eine gewisse Notation ist, die kein Objektivum darstellt. Gitarren-Tabs haben im Grunde nur eine syntaktisch andere Struktur als die Noten, können aber alles ausdrücken, was man für Gitarre notieren will (professionelle Gitarristen arbeiten mit Tabs oder herkömmlicher Notation).

Also ist die Aussage, dass herkömmliche Notation 'die Musik selbst' darstellt im Grunde nicht ganz richtig. Die Musik selbst könnte man z.B. durch ein Stereo-Spektrogramm darstellen, weil es ALLE Eigenschaften des aufgeführten Werkes enthält.

  • Es geht eigentlich darum, dass Tabs im Gegensatz zu Noten nicht übertragbar ist. Noten können Pianisten auch lesen, Tabs meistens nicht. Die Musik selbst stellen beide nicht dar. Sie sind nur ein Hilfsmittel um sie zu notieren. Gäbe es dann keine Diskussionen mehr, wären einige Musikwissenschaftler arbeitslos. --Musicsciencer 23:35, 13. Jun 2006 (CEST)

herkömmliche Notenschrift

Die Formulierung "herkömmliche Notenschrift" im Untertitel des Notationsbeispiels impliziert, dass die Tabulatur die modernere Schreibweise sei. Das ist aber nicht so. Im Gegenteil, die Notenschrift hat die Tabulatur im Laufe der Zeit abgelöst.
Ebenso fehlt sowohl bei den Noten, als auch bei der Tabulatur die Taktangabe.

Tabulatur und Rhythmus

Der Eindruck, dass in Tabulatur kein Rhythmus notiert werden könne, rührt allenfalls daher, dass minderwertige Tabulaturen das Internet überschwemmen (die referenzierte Seite griffbrett.de ist leider eine solche). Seriöse Ausgaben - von John Dowland*) bis David Qualey**) - sind rhythmisch sehr genau notiert!
 *) stellvertretend für die Renaissance, die Blütezeit der Laute und ihrer Tabulatur
 **) stellvertretend für die Moderne, wo die Tabulatur in Folk-, Rockmusik und Jazz Verwendung findet.

  • Das stimmt. Bei guitar pro sind die Tabs z.B. so notiert. Die Rhythmusangaben werden dann einfach an die Zahlen gehängt, als wären es Noten.--Musicsciencer 23:37, 13. Jun 2006 (CEST)

Zum besseren Verständnis

Die Tabulatur ist nicht für spezielle Instrumente, sondern für Saiteninstrumente. Die Tabulatur ist für Saiteninstrumente nötig, da es z.B. bei der Gitarre ab der 2. Oktave vom 1-12 Bund, jeden Ton zweimal gibt.

    e|---------------------------------------
    B|---------------------------------------
    G|---------------------------------------
    D|----2----------------------------------
    A|---------------------------------------
    E|-----------------------------------12--
Bünde  1  2  3  4  5  6  7  8  9  10  11 12  

Das E ist das selbe. Wird das geändert, oder muß ich das machen? --Eulenspiegel 16:11, 3. Dez 2005 (CET)

  • Aber Du hast den Artikel gelesen? Und verstanden, dass es viele verschiedene Tabulaturen für viele Instrumente gibt, teilweise sehr speziell zugeschnitten? Worauf nimmst Du gerade genau Bezug? Gruß, Qpaly (Christian) 18:07, 3. Dez 2005 (CET)

Tabulaturen gibt auch für die Orgel und andere Tasteninstrumente! (nicht signierter Beitrag von Mathiasroesel (Diskussion | Beiträge) Qpaly/Christian () 22:59, 20. Jun 2006 (CEST))

Stimmt, die fehlen hier noch. Bin leider kein Experte, sonst würd ich ja... --Qpaly/Christian () 22:59, 20. Jun 2006 (CEST)

Linksammlung

WP:WWNI: Wikipedia ist keine Linksammlung. Die maximale vernünftige Linkanzahl ist hier deutlich überschritten. Gerade die Links auf Programme und anderes mit kommerziellem Hintergrund sollten möglichst eingedampft werden. --Jrohr Diskussion 15:23, 26. Jan 2006 (CET)

  • Besonders bei Tabprogrammen sollte man alles raushauen bis auf Powertab (das ist Freeware). Links die einen Zusatz haben wie Demo kann alles ausser speichern gehören gar nicht erst eingestellt. --Musicsciencer 23:39, 13. Jun 2006 (CEST)

Die Logik begreife ich nicht. Fronimo ist Freeware. Bezahlen muss man es erst, wenn man die Zusatzfunktion "Speichern" haben möchte. Ich habe nichts davon, mir ist es also egal. Ich dachte nur, der Hinweis wäre nützlich. Mathiasroesel

  • Hm. Vielleicht war das ein Denkfehler meinerseits... Ich hab nur an das eigene erstellen von Tabs gedacht (dann macht es ja wenig Sinn wenn man nicht speichern kann), aber man kann es ja auch als View-Only für Archivdateien benutzen. Sorry, mein Fehler. Musicsciencer 11:30, 22. Jun 2006 (CEST)

Tabulatur leicht zu lesen?

Ich denke, ich habe gute Gründe genannt, warum der Satz nicht stimmt. Ich finde aber das Rechthaben furchtbar langweilig. Bestehe ruhig auf Deiner Meinung, mir ist es egal. Benutzer:Mathiasroesel

Hier ist sie:

Ich habe die alte Version wieder hergestellt. Bevor ein Edit War losgeht, lass und hier (oder besser auf der Diskussion von Tabulatur) darüber diskutieren:

Du schreibst, dass Tabulatur lesen im Gegensatz zum lesen vom Noten NICHT leicht verständlich wäre. Das sehe ich (und die anderen Mitarbeiter des Artikels) etwas anders.

Für das Notenlesen benötigt man doch durchaus einige Grundkenntnisse und vor allem auch Übung. Als langjähriger Gitarrenlehrer habe ich die Erfahrung gemacht, dass das lesen von Tabulatur doch durchaus weiter zu erlernen (und auch verbreiteter) ist als das Notenlesen.

M.E. ist das erlernen von ein paar Zahlen (besonders für Anfänger) doch durchaus leichter als Noten...

Auch die Stimmung lasse ich nicht als Argument durchgehen: Wenn in den Noten ein z.B. ein 'd' angegeben ist, musst man auch wissen wie das Instrument gestimmt ist, sonst weiß man ja nicht wo man zu greifen hat.

Inwieweit gehst du also davon aus, dass das lesen von Tabulatur nicht wesentlich einfacher ist als das Lesen von Noten?

MfG

Musicsciencer 00:17, 20. Jun 2006 (CEST)

Erstens: Tabulaturen sind ja nicht nur für Saiteninstrumente, sondern auch für Orgel und Virginal vorhanden. Ich kenne die spanische mit einem Zahlensystem (z. B. Cabezon) und die noch von Bach benutzte deutsche mit Tonbuchstaben.

Zweitens: Wenn man sich ans Lesen der Tabulatur gewöhnt hat, kann man zwar leicht daraus spielen, aber die Musik, d. h. der Klang erschließt sich deshalb nicht so wie aus einem Notenbild, wo die ungefähre Tonhöhe ja schon graphisch abgebildet ist.

Drittens: Das gleiche Tabulatursystem, nämlich die französische Tabulatur, wird für Renaissancelaute wie auch für Barocklaute und auch für die verschiedenen Theorben verwendet. Praktisch heißt das, jemand der z. B. keine Theorbe besitzt, muss eine Theorbentabulatur mühsam transkribieren, üblicherweise in ein Notensystem.

Viertens: Beherrschst Du die deutsche Lautentabulatur? Ja? Dann sind wir schon zwei. -- Scherz beiseite; Du wirst wohl wissen, dass die kaum jemand sie spielt und alle, wo möglich, zu Transkriptionen in die französische greifen, weil sie so schwer zu lesen ist.

MfG

Mathiasroesel

Hey, deine Änderungen bezogen sich aber nicht konkret auf Lautentabulaturen, sondern standen im oberen allgemeinen Teil. Für Gitarren und Basstabulaturen gilt das nicht. Die versteht man nach fünf Minuten.

Deswegen folgender Vorschlag: Kopiere doch diese Diskussion in die Diskussion der Tabulatur und alle können daran teilhaben. Ich kenne mich mit der Lautentabulatur auch nur rudimentär aus und will mir daher jetzt kein Urteil erlauben (da weisst du wohl mehr).

Vielleicht kann man im Teil der Lautentabulatur entsprechende Anmerkungen einarbeiten, generell ist es aber falsch, das sie nicht leicht zu lesen sind. Das gilt es differenzieren.

Gruß Musicsciencer 11:28, 22. Jun 2006 (CEST)

Meine Änderung bezog sich auf Tabulaturen im allgemeinen. Und da stehe ich dazu, dass es nicht leicht ist, sie zu lesen. Ich denke noch über einen Beitrag zum Thema Orgel- und Virginaltabulatur nach.

mfG Mathiasroesel

Vorschlag zur Güte: Wenn Du sagst, moderne Gitarren- / Basstabulatur ist für Gitariisten oder Bassisten leicht zu erlernen, würde ich sicher nicht widersprechen. Nur eben in der Allgemeinheit stimmt es nicht. Schon deshalb nicht, weil Tabulaturen, wie gesagt, instrumentenspezifisch sind. Spiele mal auf der Gitarre eine Orgeltabulatur ab, so einfach so. Bachs Präludium-Fuge-Allegro BWV 998 ist der Rest in Orgeltabulatur geschrieben (Autograph). Die Gitarristen, die ich kenne, mussten sich das alle umschreiben, sofern sie nicht bequem zugängliche Editionen benutzen.

mfG Mathiasroesel

Ok, so können wir es doch machen. Wir arbeiten in der Version vor den Differenzen noch einen kurzen Absatz ein, indem wir auf die Unterschiede zwischen den verschiedenen Instrumenten hinweisen (Orgeltabulatur ist ja auch ein Spezifikum...) und daher auf die verschiedenen Schwierigkeitsgrade hinweisen. Wenn du das machen willst, arbeite ich anschließend einen kleinen Zusatz zu Gtr/Bass ein und beschreibe dann auch ein bisschen warum sich das alles wie entwickelt hat. Gruß Musicsciencer 19:55, 26. Jun 2006 (CEST)

Dies ist mein Vorschlag: Zu Beginn des 14. Jahrhunderts wurden Tabulaturen dazu erfunden, mehrere Stimmen polyphoner Vokalmusik für ein Instrument zusammenzuschreiben, zu tabulieren. In der Musik Westeuropas wurden im späten Mittelalter, der Renaissance und im Barock verschiedene Formen von Tabulaturen für Saiteninstrumente wie Laute, Vihuela, Gambe und Harfe sowie für Tasteninstrumente wie Orgel, Cembalo und Virginal verwendet.

Tabulaturen, sind instrumentenspezifisch, d. h. jeweils nur auf dem Instrument zu verwenden, für das sie geschrieben sind: eine Orgeltabulatur kann man nicht einfach auf der Laute abspielen (und umgekehrt). Das gilt besonders für Tabulaturen für Lauteninstrumente untereinander, die sich durch ihre verschiedene Saitenzahl und Stimmung voneinander unterscheiden.

Tabulaturen für Tasteninstrumente verwenden Tonbuchstaben (deutsch), Ziffern (spanisch) oder Notensymbole auf Linien (italienisch). Tabulaturen für Saiteninstrumente verwenden Buchstaben oder Ziffern auf Linien oder freie Buchstaben (s. Historische Lauten- und Gitarrentabulaturen

Nur mit der Sprungadresse Tabulatur#Historische Lauten- und Gitarrentabulaturen ganz zuletzt bin ich nicht zurechtgekommen.

mfG Mathiasroesel 17:36, 2. Jul 2006 (CEST)

Übrigens finde ich ja, dass der Inhalt des Absatzes (Stimmführung muss man selber ermitteln, nicht notierter Rhythmus usw) dem ersten Satz (...sind sehr leicht zu lesen...) widerspricht...

Grüße Mathiasroesel 21:12, 2. Jul 2006 (CEST)

Pro Musicsciencer Beware of the dog... 19:15, 2. Jul 2006 (CEST)

Was bedeutet das?

Mathiasroesel 21:12, 2. Jul 2006 (CEST)