Feldemissionsbildschirm
FEDs (Field-Emission-Display) sind ähnlich wie TFT-Bildschirme relativ flache Bildschirme, bei denen wie bei CRT-Bildschirmen durch einen Elektronenstrahl ein aktiv leuchtender Punkt auf einem Bildschirm mit fluoreszierender Schicht erzeugt wird.
Anders als bei CRTs wird bei FEDs allerdings nicht der ganze Bildschirm von einem Elektronenstrahl "beschrieben". Stattdessen stehen für jeden Bildpunkt eigene Elektronenquellen zur Verfügung. Dadurch sind bei FEDs Kontrast und Helligkeit um einiges besser als bei konventionellen TFTs.
Als Selbstleuchter benötigen FEDs (wie auch Plasma-Bildschirme) im Gegensatz zu Flüssigkristallbildschirmen (LCDs) keine Hintergrundbeleuchtung.
Die geringe Dicke der FEDs erreicht man durch Erzeugung der nötigen Elektronen auf "kaltem Wege". Dabei werden die Elektronen mit Hilfe von Emissionsspitzen mit einem äußerst geringen Krümmungsradius von nur ca. 10 nm mit einem darüberliegenden Steuergitter beschleunigt, was ein sehr hohes elektrisches Feld zur Folge hat. Pro Pixel wurden zuletzt 2000 bis 3000 Spitzen eingestetzt. Der Herstellungsprozess für die Spitzen ist selbstregulierend, dadurch wird die große Dichte erst ermöglicht.