Paul Hörbiger
Paul Hörbiger (* 29. April 1894 in Budapest; † 5. März 1981 in Wien) war ein österreichischer Schauspieler.
Paul Hörbiger war der Sohn von Hanns Hörbiger, dem Begründer der Welteislehre, der Bruder von Attila Hörbiger und der Onkel von Elisabeth Orth, Christiane Hörbiger und Maresa Hörbiger.
Nach der Matura diente Hörbiger freiwillig im 1. Weltkrieg. Danach absolvierte er eine Schauspielschule. Mit einem Engagement am Deutschen Theater von Max Reinhardt (1926 bis 1940) schaffte Hörbiger den großen Durchbruch.
In den 1930er-Jahren wurde Paul Hörbiger mit Tonfilmen zu einem der populärsten deutschsprachigen Schauspieler.
In seinen Rollen verkörperte er den Typus eines herzensgütigen Menschen mit viel Lebenslust, wie Hans Moser.
Ab dem Jahr 1940 war Paul Hörbiger im Ensemble des Wiener Burgtheaters. Nebenbei spielte er in zahlreichen TV-Filmen.
1943 trat er bei den Salzburger Festspielen als Papageno mit Gusti Huber als Partnerin in Mozarts "Zauberflöte" auf.
wichtige Filme
- "Der unsterbliche Lump", 1930
- "Zwei Herzen im Dreivierteltakt", 1930
- "Berge in Flammen", 1931
- "Der Kongress tanzt", 1933
- "Ich heirate meine Frau", 1934
- "Liebelei", 1933
- "Fiakerlied", 1936
- "Peter im Schnee", 1937
- "Prinzessin Sissi", 1938
- "Wiener G'schichten", 1940
- "Wir bitten zum Tanz", 1941
- "Kaiserwalzer", 1942
- "Schrammeln", 1944
- "Der Hofrat Geiger", 1947
- "The Third Man" / "Der dritte Mann", 1949
- "Hallo Dienstmann", 1951
- "Die Rose von Stambul", 1953
- "Der Raub der Sabinerinnen", 1954
- "Mädchenjahre einer Königin", 1954
- "Die Deutschmeister", 1955
- "Ober, zahlen", 1957
- "Hallo Taxi", 1958
- "Sebastian Kneipp - der Wasserdoktor", 1958
Auszeichnungen
- 1972 Girardi-Ring
- 1980 Nestroy-Ring