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Reichmannsdorf (Saalfeld)

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Reichmannsdorf (Saalfeld)
Kreisstadt Saalfeld/Saale
Wappen von Reichmannsdorf (Saalfeld)
Koordinaten: 50° 33′ N, 11° 15′ OKoordinaten: 50° 32′ 52″ N, 11° 15′ 23″ O
Höhe: 710 m
Fläche: 19,99 km²
Einwohner: 767 (31. Dez. 2017)
Bevölkerungsdichte: 38 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 2019
Postleitzahl: 98739
Vorwahl: 036701

Reichmannsdorf ist ein Ortsteil der Kreisstadt Saalfeld/Saale im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in Thüringen.

Geographische Lage

Reichmannsdorf liegt auf den Höhen des Thüringer Schiefergebirges, das vom Naturparks Thüringer Wald eingenommen ist.

Berge nahe Reichmannsdorf
Bezeichnung Höhe NN Richtung Entfernung Besonderheit
Rotschnabel 751 m N() 1 km
Töpfersbühl 763 m N() 2,2 km
Kirchberg 725 m NW() 4,3 km
Aßberg 703 m

NW()

4,5 km
Spitzer Berg 790 m

W()

5,2 km nahe Lichte
Mittelberg (Piesau) 804 m SW() 5,5 km nahe Piesau
Mutzenberg 770 m SW() 4,8 km teilweise Nadelwald, nahe Schmiedefeld
Rauhhügel 802 m SSW() 4,2 km Bergkuppe mit Aussichtsturm Leipziger Turm, Bergrestaurant
Mittelberg (Reichmannsdorf) 617 m O() 2,5 km nahe Reichmannsdorf

Zu Reichmannsdorf gehören die Orte Gösselsdorf und Schlagetal.

Geschichte

Auf dem Gebiet liegt die mittelalterliche Wüstung Brandiskirchen.

Am 1. November 1994 schloss sich die Gemeinde der damaligen Verwaltungsgemeinschaft „Lichte-Piesau-Schmiedefeld“ an. Diese wurde am 30. Dezember 2004 in „Lichtetal am Rennsteig“ umbenannt.

Der Ortsteil Gösselsdorf wurde erstmals 1275 erwähnt und gehörte zeitweilig zu Gräfenthal. 1974 erfolgte die Eingemeindung nach Reichmannsdorf.

Die Gemeinde Reichmannsdorf wurde am 1. Januar 2019 in die Kreisstadt Saalfeld/Saale eingemeindet.

Politik

Gemeinderat

Der Rat der Gemeinde Reichmannsdorf bestand aus 8 Mitgliedern und der ehrenamtlichen Bürgermeisterin.

  • VUR (Vereinigung Unabhängiger Reichmannsdorfer) 6 Sitze
  • FwF (Feuerwehr Reichmannsdorf) 2 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 7. Juni 2009)[1]

Bürgermeister

Der ehrenamtliche Bürgermeister Christian Jahn (VUR) wurde am 27. Juni 2004 gewählt und 2010 durch den Landkreis abgesetzt. Als Nachfolger wurde Fedor Wohlfahrth (VUR) gewählt. Er verstarb am 28. Januar 2013. In einer Stichwahl am 5. Mai 2013 wurde Antje Büchner (VUR) mit 51 % der abgegebenen Stimmen zur neuen Bürgermeisterin gewählt.

Die Sprechstunden der Bürgermeisterin fanden im Museum „Rotschnabelnest“ statt.

Wappen

Das Wappen wurde am 9. April 1997 durch das Thüringer Landesverwaltungsamt genehmigt.

Blasonierung: „In Grün ein eingebogener goldener Schildfuß; darauf rechts eine goldene Palme und links eine silberne männliche Person mit schwarzem Bart in Bergmannskleidung mit Hut, in der Rechten den Palmenstamm umfassend und die Linke eingestützt.“

Das Wappen wurde vom Heraldiker Frank Diemar gestaltet.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Aquila-Kirche

Einzelnachweise

  1. Thüringer Landesamt für Statistik, Kommunalwahlen in Thüringen am 7. Juni 2009
Commons: Reichmannsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien