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Ivo Sasek

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Ivo Sasek (* 10. Juli 1956 in Zürich) ist ein Schweizer Laienprediger und Autor religiöser Schriften. Er gründete 1999 die Organische Christus-Generation (OCG), eine religiöse Gruppe mit rund 2000 schweizerischen und deutschen Mitgliedern. 2008 gründete er zudem die Anti-Zensur-Koalition (AZK), ein Forum für Esoterik, Verschwörungstheorien und Geschichtsrevisionismus bis hin zu Holocaustleugnung. Das Panorama-Zentrum in Walzenhausen (Schweiz) ist administrativer Sitz der AZK und der OCG.

Werdegang

Ivo Sasek ist gelernter Automechaniker. Nach eigenen Angaben erlebte er 1977 eine visionäre Bekehrung zum christlichen Glauben. 1978 gab er seinen Beruf auf, schloss sich der Newlife-Bewegung an und wirkte unter anderem als Prediger bei Gospelradio Zürich. Er besuchte eine Bibelschule, jedoch ohne Abschluss. Die Schule soll seine visionären Erlebnisse und Berichte über pfingstlerische Geistesgaben abgelehnt haben. Ab 1980 wurde Sasek durch Drogenrehabilitation bekannt und gewann erste Anhänger. 1984 gründete er das Drogenrehabilitationszentrum Obadja in Walzenhausen. Es folgten eine Lebensschule und eine Jüngerschaftsschule.[1] Er begann einen „Gemeindelehrdienst“, bereiste Gemeinden im deutschsprachigen Raum und verbreitete seine Botschaften mit Schriften und Hörkassetten. Um 1999 führte er einen „Bemessungsdienst“ zur Prüfung des geistlichen Zustandes eines Menschen ein, aus dem die Organische Christus Generation (OCG) hervorging.[2]

Seit 1983 ist Sasek verheiratet. Das Ehepaar Anni und Ivo Sasek hat bis 2004 elf Kinder, die seit 2010 gemeinsam mit ihren Eltern die Lehren der OCG verbreiten.[3] Sie gehen regelmäßig in den Sommermonaten auf Tourneen mit selbstgeschriebenen Musicals, Kinderliedern, Lebenszeugnissen und Filmen. Ein Netzwerk von Hauskreisen der OCG-Anhänger organisiert ihre Auftritte, bei denen sie sich als Nachfolger der väterlichen Lehre, ideale christliche Familie und Vorbild für das „organische“ Familien- und Gemeindeleben der OCG darstellen.[1]

Lehren der OCG

Sasek beansprucht in seinen Publikationen, er habe „Gott gesehen“ und Gott habe ihn bei seiner Geburt „selbst entbunden“. Er versteht sich als Apostel für die Völker und Gerichtsprophet, der den Glauben anderer Christen bemessen kann, Wahrheit und Lüge erkennt und unterscheidet. Den Maßstab dafür bilden die von ihm behaupteten persönlichen visionären Lebens- und Gotteserfahrungen. Dabei setzt er sich und seine Botschaft mit Gott gleich: „Ich sage: wer gegen diese Botschaft redet; ich sage: wer gegen mich redet und diese Botschaft, wer sich dem Wort nicht fügt, das ich sage, ich Ivo Sasek hier in Walzenhausen, ist kein echter Diener Gottes.“ „Wenn jemand gegen mich redet, dann redet er gegen Gott, ich sag es gleich wie es ist.“

Sasek versteht die Bibel als unabgeschlossenes Wort Gottes, das durch aktuelle Geistoffenbarungen jeweils ergänzt werde. Er glaubt an das baldige Weltende, bezieht Texte der biblischen Apokalyptik direkt auf zeitgeschichtliche Ereignisse und verknüpft sie mit aktuellen Verschwörungstheorien. Seit 2008 integriert Sasek auch die Idee einer Reinkarnation in sein System. Da sie biblisch kaum belegt ist, behauptet er, das zweite Konzil von Konstantinopel (533) habe diese Vorstellung gezielt aus der Bibel entfernt.

Sasek vermittelt seine Botschaft nach Art urchristlicher Sendschreiben an OCG-Gruppen, aber auch an kirchliche Ortsgemeinden. Darin predigt er etwa gegen selbstgenügsames Wohlstandschristentum und Heilssicherheit, bezeichnet andere Gemeindeleiter als falsche Propheten, lädt sie zu seinen Veranstaltungen ein und droht ihnen bei Absagen mit Gottes Gericht. Für Sasek können Christen Gottes bevorstehendes Jüngstes Gericht nur überstehen, wenn sie sich in Ehe, Familie und Erziehung mit absolutem Gehorsam in eine göttliche Gesamtordnung eingliedern. Er beschrieb diese Ordnung im März 2017 als einen „Organismus“, in dem alle wie ein menschlicher Körper „existenziell miteinander verwachsen“ und „nach organischen Gesetzmäßigkeiten und Prinzipien“ „miteinander schicksalsvereint“ seien. Diese organische Gemeinschaft sei jeder Individualität übergeordnet und werde gegenwärtig „neu aus Christus generiert (hervorgebracht)“. Um sich in sie einzufügen, müsse jeder Einzelne eine radikale Absage an die Sünde vollziehen, seinen Eigenwillen aufgeben und sich von Sündern trennen. Er verlangt aber keinen Austritt aus herkömmlichen Gemeinden, sondern dass man sich in ihnen zur OCG bekennt und kleine überkonfessionelle Hauszellen bildet.

Mit regelmäßigen „Bemessungsdiensten“ beanspruchen Sasek und von ihm ausgebildete „sündlose“ Helfer, den Grad der Eingliederung in die OCG festzustellen. In dreitägigen Kursen sollen die Teilnehmer von Sasek vorgegebene Fragen bearbeiten, um sie zur Selbstreflexion, Selbstveränderung und Gemeinschaftsbildung zu bewegen. Sasek beschreibt diese „Bemessung“ als „Hilfe zur Selbsthilfe“, die aus „Jahrzehnte langer Therapie- und Familienhilfe“ erwachsen sei und schon „tausenden Menschen und hunderten Familien zu einem gemeinschaftlich harmonischen Leben“ verholfen habe. Teilnehmer berichten jedoch, dass Sasek ihre völlige Untauglichkeit für den Organismus Christi aufzeige, sie seit 2008 auch mit angeblichen Sünden aus früheren Leben konfrontiere und keine eigene Vorstellung vom Christsein zulasse: Nur wer seine radikalen Regeln von Gehorsam, Unterordnung und Selbstaufgabe befolge, bestehe die „Bemessung“ und werde zur neuen, erlösten und sündlosen Generation gezählt. Dieser Unterwerfungszwang bewirke schwere Identitätskrisen und psychische Zusammenbrüche.

Kinder sind für Sasek die „Herausgeburt einer ganzen Erlösergeneration“. Wenn sie „in ungetrübtem Augenkontakt und ungeteilter Beziehung zu Gott, dem Allmächtigen, aufwachsen“, würden sie „ohne Ablenkung zu einem immer stärker anschwellenden Kraftfeld Gottes werden“, durch das „Werke Gottes geschehen, wie die Welt sie noch nie gesehen hat.“ Geburtenkontrolle und Abtreibungen seien eine feindlich gesteuerte Mordwelle, um diese Erlösergeneration aufzuhalten. Um die Kinder auf ihre göttlich vorherbestimmte Aufgabe vorzubereiten, müssten Eltern und Erzieher alle dem Geist Gottes entgegenstehende fleischliche Leidenschaften von Beginn an bekämpfen. Damit Kinder die völlige Unterwerfung unter das lernen, was Sasek als Gottes Willen ausgibt, empfiehlt er körperliche Gewalt als angeblich notwendiges, biblisch begründetes Erziehungsmittel. Eltern könnten keinen guten Willen der Kinder voraussetzen, sondern müssten ihren Eigenwillen brechen. Wenn sie ihnen das Böse nur gründlich genug austrieben, werde das Gute wie ein Naturgesetz von selbst nachfließen, unabhängig vom christlichen Glauben. Undank, Unzufriedenheit oder Lustlosigkeit der Kinder sollten die Eltern mit Verzicht oder Arrest bestrafen, um das Kind Demut zu lehren. Bei Widerstand dagegen sollten sie es mit einigen Schlägen mit einer Bambusrute auf das Gesäß züchtigen. So wie Sasek das Beispiel seiner Mutter anführt, die ihn als Kind zu Recht geschlagen habe, so veröffentlichten drei seiner minderjährigen Kinder im Jahr 2000 das Buch „Mama, bitte züchtige mich!“ in Saseks Elaion-Verlag.

Aus Saseks Lehre erwächst ein starkes Misstrauen gegen staatliche Institutionen und eine Frontstellung gegen Behörden. Die OCG lehnt etwa gesetzliche Impfungen, Sexualkundeunterricht als angebliche Frühsexualisierung und Umerziehungszwang zur Homosexualität sowie wissenschaftliche Pädagogikkonzepte ab, so dass ihre Anhänger häufig in Konflikte mit Schulen, Jugendämtern und Familiengerichten geraten. Die Vernetzung der OCG-Gruppen und ihre Propaganda erfolgen über digitale Medien, Kurse und Trainingscamps. Trotz der relativ geringen Mitgliedszahl von rund 2000 soll die OCG daher zeitweise zehntausende Menschen erreichen.[1]

Anti-Zensur-Koalition

Seit 2008 organisiert und moderiert Sasek Veranstaltungen der von ihm gegründeten Anti-Zensur-Koalition (AZK). Er leitet deren Kongresse und lädt die Referenten dazu ein. Dazu gehörten unter anderen Jürg Stettler, der Präsident der Schweizer Scientology-Kirche, der Geschichtsrevisionist Gerd Schultze-Rhonhof, die Holocaustleugner Bernhard Schaub (2009)[4] und Sylvia Stolz (November 2012). Die ausgebildete Juristin hatte zuvor den Holocaustleugner Ernst Zündel vor Gericht verteidigt und dabei selbst den Holocaust wiederholt geleugnet. Sie sprach bei der AZK über ihre strafrechtliche „Verfolgung“ und wurde von rund 2000 AZK-Besuchern mit stehendem Applaus verabschiedet.[5] Sasek erhielt 2012 eine Strafanzeige und 2017 einen Strafbefehl, weil er Holocaustleugnern eine Bühne geboten hatte.[6] Er wurde nach Einspruch dagegen 2018 rechtskräftig freigesprochen.[7]

Weitere Referenten bei der AZK waren Vertreter der SVP wie Olivier Kessler, Initiator der No-Billag-Initiative (März 2015), Luzi Stamm (November 2015) und Ulrich Schlüer (Oktober 2016). Der Sektenexperte Hugo Stamm kritisierte solche Politikerauftritte als unverantwortliche Legitimation für und Verharmlosung von Saseks Sekte und Verschwörungstheorien.[8]

Verschwörungstheorien

Bei der AZK-Konferenz im Juli 2014 hielt Sasek ein Referat mit dem Titel «Wie verhindert man ­einen Weltkrieg?» Darin kritisierte er laut dem Tages-Anzeiger, dem der ungekürzte Vortrag vorlag: Das politische und wirt­schaft­liche Establishment sowie «Kriegstreibermedien» würden mit gezielten Irreführungen einen dritten Weltkrieg vorbereiten. Diese Medien müssten daher zum Schweigen gebracht werden. Christen, die nicht an die geheimen verschwörerischen Mächte glaubten, seien «Hosenscheisser und Nichtsnutze». Wegen ihnen lasse der Teufel gegenwärtig «die Sau raus». Mit seinem Werkzeug Amerika (den USA) und verschwörerischen Kräften beginne er eine Vernichtung von 6,5 Milliarden Menschen, um die Menschheit «auf ein Minimum zu reduzieren». Christen seien «richtige Arschlöcher», Banker, Politiker und Medienleute seien satanische Banditen und Verbrecher. Die Menschen seien «medienverblödet» und würden von den Kriegstreibern wie vernunftlose Tiere zur Schlachtbank geführt. Die Protokolle der Weisen von Zion hätten das vom Teufel orchestrierte Chaos beschrieben. Damit übernahm Sasek die antisemitische Verschwörungstheorie eines angeblichen Weltjudentums. Ferner empfahl er, Adolf Hitlers Buch «Mein Kampf» zu lesen, und rief dazu auf, allen Medien zu misstrauen. Als Ziel formulierte er: «Ich schicke mich an, das Volk zu verändern, es zu manipulieren, wenn du willst, für meinen Weg.»[9]

In einer unveröffentlichten AZK-Rede von 2017 behauptete Sasek, viele neue Bücher von „hochgradigen Historikern“ zeigten „ein komplett anderes Bild zum Beispiel von Adolf Hitler“. Er fragte seine Hörer: «Ja und jetzt, wenn das einer war, der gleich nach Jesus Christus kommt, was machst du dann? Wenn das einer ist, der vom Rang eines Apostels ist?» Auf Rückfragen der Rundschau (SRF) antwortete Sasek, das Redezitat sei im Kontext seiner Rede nur ein Extrembeispiel.[8]

Saseks Print- und Online-Medien bewerten aktuelle Themen mit verschwörungstheoretischen Kommentaren, etwa zu Chemtrails, Neuer Weltordnung, Hochfinanz, zum 11. September 2001, zum Absturz der Germanwings-Maschine, Terroranschläge, Klimawandel, Eurokrise, drucken Reden von Muammar al-Gaddafi und Mahmud Ahmadineschād „unzensiert“ ab, warnen vor einer angeblich drohenden Pflicht zur Implantierung von elektronischen Identitätschips zur staatlichen Totalüberwachung, diskreditieren Impfkampagnen, behaupten eine „Aidslüge“, deuten die Ukrainekrise 2014 und die Flüchtlingskrise in Europa ab 2015 als Mittel einer gezielten Destabilisierung und prophezeien einen dritten Weltkrieg. Eine weltweite Finanzoligarchie benutze Flüchtlingsströme, um einen Bürgerkrieg in Deutschland auszulösen.[1]

Mediennetz

1997 gründete Sasek den Elaion-Verlag und den Gemeinde-Lehrdienst. 2006 führte er Regie bei dem von ihm initiierten Monumentalfilm Helden sterben anders über Arnold Winkelried, eine mythische Figur der Schweizer Geschichte.[10] Ivo und Anni Sasek gehört das Panorama-Film-Café.

Saseks Onlinesender Klagemauer.tv veröffentlicht zahlreiche Videos zu aktuellen politischen Ereignissen. In einem professionell aufgemachten Studio verliest eine Sprecherin diverse „Nachrichten“, die die „Mainstreammedien“ angeblich unterdrücken. Laut Meedia-Beobachtern erinnern die Sendungen stark an die früheren Nachrichtensendungen des Kopp Verlags und versuchen wie diese, verschwörungstheoretischen Meldungen ein seriöses Gepräge zu geben.[11] Saseks Onlinesender Jugend-TV.net verbreitet ähnliche Meldungen, nur in betont jugendlicher Aufmachung und mit jüngeren Sprecherinnen, bei denen das Alter eingeblendet wird.[12]

Gegen die angeblich zensierte Mainstream-Presse geben Sasek und seine Anhänger das Flugblatt „Stimme und Gegenstimme“ (S&G), die „Antizensurzeitung“ (AZZ) und Rundbriefe unter Titeln wie „Der Ölbaum“ und „Panorama“ heraus. Auf eigenen Webseiten begegnen Sasek und seine Anhänger Kritik mit Gegendarstellungen, um angeblich „schwerwiegendste Lügen über Ivo Sasek, seine Familie und seinen Dienst“ richtigzustellen. Zu den Internetseiten seines Netzes gehören (Stand Februar 2017):

  • www.ivo-sasek.ch
  • www.familie-sasek.ch
  • www.sasek.news
  • www.sasek.tv
  • www.jugend-tv.net
  • www.klagemauer.tv
  • www.agb-antigenozidbewegung.de
  • www.medien-kommentar.tv
  • www.anti-zensur.info
  • www.novatorium.de
  • www.stimmvereinigung.org
  • www.panorama-film.ch
  • www.ocg-jugend.com
  • www.ocg-sekteninsider-packt-aus.de
  • www.ocg-erlebnisbericht.de
  • www.ocg-aufklaerung.de
  • www.ocg-kritik.de
  • www.azk-kritik.de/
  • www.ocg-sekte.at/
  • www.ocg-sasek-irrlehre.de/
  • www.gefahrenzone-ivosasek.de/
  • www.ivo-sasek-gefahr.ch/
  • www.azk-ocg-sasek-verschwoerung.de/
  • www.ivo-sasek-ein-bekannter-sektenguru.de/
  • www.ocg-kindererziehung.de/
  • www.erfahrungen-mit-ivo-sasek.de/
  • www.sasek-endlich-frei.ch/
  • www.ivo-sasek-ocg-ersthandinfo.ch/
  • www.ivo-sasek-warnung.de/
  • www.ivo-sasek-familienspalter.de
  • www.ivo-sasek-geruechtekueche.at/[1]

Rezeption

In der christlich-fundamentalistischen Szene werden Saseks Thesen diskutiert; sein patriarchales Familienmodell und seine Erziehungsvorstellungen finden Nachahmer. Sein Anspruch als Apostel und Prophet wird jedoch meist als Selbsternennung abgelehnt. Gleichwohl bilden OCG und andere christliche Sondergruppen öfter Zweckbündnisse.[1]

Im Juli 2015 war Sasek als Redner für Pegida-Kundgebungen in Frauenfeld vorgesehen. Der Stadtrat gab aus Sicherheitsgründen keine Erlaubnis dafür.[13]

Landeskirchen der Schweiz und Freikirchen stufen Saseks Lehre als Irrlehre ein.[14] Seine Botschaften zeigen für Vertreter der Großkirchen typische Merkmale einer Sekte.[15]

Wissenschaftliche Studien widerlegten Saseks „christliche“ Erziehungsratschläge: Körperstrafen sind pädagogisch sinnlos, schädigen bei systematischem Einsatz die Kindesentwicklung und erzeugen eine Gewaltspirale. Die Schweizerische Evangelische Allianz (SEA) und der Verband VFG – Freikirchen Schweiz distanzierten sich von jeder Form körperlicher Gewalt in der Erziehung. Die Sektenbeauftragten der EKD beschreiben die OCG als typisches Beispiel einer christlich-fundamentalistischen Gruppe, deren strenges Glaubensverständnis sich mit aktuellen Verschwörungstheorien verbindet.[1]

Saseks Erziehungsratschläge zu Körperstrafen führten 1995 zu einer Strafanzeige wegen Kindesmisshandlung. Die Ermittlungen wurden jedoch mangels Beweisen eingestellt.[16]

Weiterführende Informationen

Publikationen

  • Ivo Sasek: Paradigmenwechsel „Reinkarnation“. Vortrag vom November 2008
  • Ivo Sasek: Erschütterung: Ursachen – Wirkungen – Auswege. 4. ergänzte Auflage, Elaion, Walzenhausen 2007
  • Ivo Sasek: Erziehe mit Vision! 2. ergänzte Auflage, Elaion, Walzenhausen 2006
  • Simon, David und Loisa Sasek: Mama, bitte züchtige mich! 2. überarbeitete und ergänzte Auflage, Elaion, Walzenhausen 2002
  • Ivo Sasek: Wandel im Geist. Predigtaufzeichnung Juni 1999

Literatur

  • Harald Lamprecht: Organische Christusgeneration. Ivo Sasek und seine Bewegung. Materialdienst der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen 4/2003, S. 132-143

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g Christoph Grotepass: Fundamentalismus und Verschwörungsglaube am Beispiel der Organischen Christus-Generation (OCG). Sekten-Info-NRW, 17. März 2017
  2. Thomas Schneider: Ivo Saseks „Königsherrschaft“ – Wie ein Führer Menschen in seinen Bann zieht. AGWelt, 27. Februar 2017
  3. Die Sektenfamilie. Tages-Anzeiger, 17. August 2010
  4. Das Klassentreffen der unheimlichen Patrioten. Tages-Anzeiger, 31. Oktober 2009
  5. Hugo Stamm: Der grosse Auftritt der Holocaust-Leugnerin. Tages-Anzeiger, 16. Januar 2013; Mut eines Löwen. Tachles, 11. Januar 2013 (kostenpflichtig)
  6. Anzeige gegen Holocaust-Leugner in Chur. SRF, 18. Januar 2013, Klinik Gut: Internetspezialisten finden Sicherheitslücke. SRF Regionaljournal Graubünden, 9. März 2017
  7. Neues Design für Bündner Abstimmungsbüchlein? SRF Regionaljournal Graubünden, 18. September 2018
  8. a b Gianluca Galgani, Sebastian Gänger: Gefährlicher Prediger - SVP-Politiker beim Sekten-Guru. SRF, 1. März 2017
  9. Hugo Stamm: Sektenführer beschwört den 3. Weltkrieg. Tages-Anzeiger, 7. August 2014
  10. Simon Spiegel: Helden sterben anders. Cineman.ch
  11. Stefan Winterbauer: Wie der Ukraine-Konflikt Verschwörungstheorien anheizt. Meedia, 3. März 2014
  12. Katharina Grimm: Fragwürdige Kinder-Nachrichten: Wer hinter „Jugend-TV.net“ steckt. stern.de, 12. September 2014, Marc Latsch: Jugend-TV – Rechte Esoterik für den Nachwuchs. Netz gegen Nazis, 12. September 2014; Stefan Lauer: Jugend-TV: Die Kindersoldaten der Verschwörungstheoretiker. Vice (Magazin), 17. September 2014
  13. Keine Pegida-Kundgebungen in Frauenfeld. SRF, 6. Juli 2015
  14. Harald Lamprecht: Ivo Sasek und seine Bewegung. Materialdienst der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, 4/2003
  15. Bericht der Schweizer Bischofskonferenz über Ivo Sasek und seine Organisation
  16. Die katholische Kirche der Schweiz zu: Ivo Sasek 'Organische Christus-Generation' (OCG)