Deutsche Bank
Die Deutsche Bank AG ist das größte deutsche Kreditinstitut. Sie hat ihren Sitz in Frankfurt am Main und ist als Universalbank tätig. Wichtige Niederlassungen sind in London und New York City.
Zur Großbank entwickelte sie sich unter anderem durch Übernahmen und Fusionen (1914-1929, 1957) in Deutschland und ab 1989 durch die Übernahme anglo-amerikanischer Banken.
- Vorstandsvorsitzender ist der Schweizer Josef Ackermann.
- Vorsitzender des Aufsichtsrates ist Clemens Börsig.
Führungsstruktur
Entwicklung

Zu Beginn wurde das Unternehmen von einem Direktorium geleitet. Der Verwaltungsrat hatte jedoch weitreichende Kontroll- und Entscheidungsrechte. Erst die Aktienrechtsreform von 1884 brachte die heute noch übliche Aufgabenteilung zwischen Vorstand und Aufsichtsrat. Seitdem wurde der Vorstand von einem Vorstandssprecher geleitet, was die Rolle des Primus inter Pares verdeutlichen soll. Auch war es üblich, Entscheidungen einstimmig zu treffen. Die Umbenennung des Verwaltungsrates in Aufsichtsrat setzte die Bank erst nach Ausscheiden des langjährigen Vorsitzenden Adelbert Delbrück im Jahr 1889 um.
Im Januar 2002 beschloss die Deutsche Bank eine Änderung ihrer Führungsstruktur. Der Vorstand, bis dahin traditionell elfköpfig, konzentriert sich seitdem auf Strategie und Kontrolle, während das neue, offiziell unter dem Vorstand angesiedelte Gremium, das Group Executive Committee (GEC), im operativen Geschäft entscheidet. Dem GEC gehören neben dem Vorstand die Konzernbereichsleiter an, womit insbesondere die für das Investmentbanking und das internationale Geschäft verantwortlichen Londoner Deutschbanker erheblich an Einfluss gewonnen haben. Dies passt zu der schon unter Hilmar Kopper erdachten Strategie, das Unternehmen von einer deutschen Filialbank zum Global Player umzubauen.
Am 1. Februar 2006 brach die Bank mit der Tradition des Vorstandssprechers und ernannte Josef Ackermann im Rahmen seiner Vertragsverlängerung zum Vorstandsvorsitzenden. Begründung war, dass man sich den allgemeinen Gepflogenheiten anpassen wollte.
Vorstand & Group Executive Committee
Group Executive Committee (Stand 14.05.2006) | |||||
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Vorstand | Konzernbereichsleiter | ||||
Name | Mitglied seit | Aufgaben | Name | Seit | Aufgaben |
Josef Ackermann | 1996 | Vorsitzender Vorstand & GEC | Michael Cohrs | 2002 | Head of Global Banking |
Hugo Bänziger | 2006 | Chief Risk Officer | Jürgen Fitschen | 2002 | Head of Regional Management |
Tessen von Heydebreck | 1994 | Chief Administrative Officer | Anshu Jain | 2003 | Head of Global Markets |
Anthony Di Iorio | 2006 | Chief Financial Officer | Rainer Neske | 2003 | Head of Private & Business Clients |
Hermann-Josef Lamberti | 1999 | Chief Operating Officer | Kevin Parker | 2002 | Head of Asset Management |
Pierre de Weck | 2002 | Head of Private Wealth Management |
Geschichte
Von 1870 bis zu Industrieprojekten 1880-1890
Die Gründungsversammlung der Deutschen Bank als Aktiengesellschaft fand am 22. Januar 1870 in Berlin statt. Das Aktienkapital betrug 5 Millionen Taler (15 Millionen Mark, heutiger Gegenwert ca. 1 Milliarde €). Gründer waren u. a. der Privatbankier Adelbert Delbrück und der Politiker und Bankier Ludwig Bamberger, die eine große Bank – hauptsächlich für den überseeischen Handel – schaffen wollten. Nach Genehmigung des Gründungsstatuts und Erteilung der Konzession durch die Preußische Staatsregierung am 10. März (was als offizielles Gründungsdatum gilt) nahm die Deutsche Bank am 9. April 1870 ihren Geschäftsbetrieb in der Französischen Straße 21 in Berlin auf. Die ersten Direktoren waren Wilhelm Platenius, Georg Siemens und Hermann Wallich. Für das Auslandsgeschäft wurden die ersten Filialen in London (1873), Shanghai (1872) und Yokohama (1872) gegründet. Die Deutsche Bank übernahm 1876 den Berliner Bank-Verein und die Deutsche Union-Bank und überflügelte damit die bis dahin führende Disconto-Gesellschaft als größte Bank im Deutschen Reich.
Zu den größten Industrie-Projekten der ersten Jahrzehnte zählten die Finanzierung der Northern Pacific Railroad (USA 1883) und die Anatolische Eisenbahn ("Bagdadbahn", 1888). Es wurden aber auch schon Anleihen des Stahlkonzerns Krupp 1879 finanziert, die Chemiefirma Bayer 1885 an der Berliner Börse eingeführt und Aktienpakete der BASF 1886 übernommen. Außerdem finanzierte das Institut 1887 die Gründung der Allgemeinen Elektrizitäts-Gesellschaft (AEG), der Mannesmann-Röhrenwerke (1890) sowie die Umwandlung der Siemens-Schuckert-Werke in eine Aktiengesellschaft.
Filialnetz und Fusionen bis 1929
Zunächst wuchs das innerdeutsche Filialnetz nur langsam. Die ersten Filialen wurden in den Hafenstädten Bremen 1871 und Hamburg 1872 gegründet. 1886 wurde der Frankfurter Bank-Verein übernommen, 1892 eine Filiale in München errichtet. 1901 übernahm die Deutsche Bank das im Bau befindliche Gebäude der insolvent gewordenen Leipziger Bank, im gleichen Jahr wurden in Dresden, 1905 in Nürnberg und 1906 in Augsburg Filialen gegründet. Die regionale Präsenz wurde zu Beginn "befreundeten" Banken überlassen, an denen die Deutsche Bank beteiligt war. Ab 1914 fusionierte die Deutsche Bank mit einigen dieser Regionalbanken, so 1914 mit der Bergisch-Märkischen Bank in (Wuppertal-)Elberfeld und 1917 mit der Norddeutschen Creditanstalt in Königsberg und dem Schlesischen Bankverein in Breslau. Dadurch entstand mit 38 neuen Niederlassungen eine Filialbank und gleichzeitig die größte Universalbank der Welt. Während des Ersten Weltkrieges konnte die Deutsche Bank 6,5 Mrd. Mark Reichsanleihen unterbringen und zählte 1917 zu den Mitbegründern der Universum-Film-Aktiengesellschaft UFA. Diese sollte im Auftrag der Militärverwaltung das neue Medium Film zu einer effektiveren Propaganda nutzen.
In der Weimarer Republik expandierte die Deutsche Bank weiter durch Fusionen, Übernahmen oder Aktientausch mit vielen Regionalbanken, so
- 1920 der Hannoversche Bank in Hannover, der Braunschweiger Privatbank AG und der Privatbank zu Gotha, der Elberfelder Bankverein in Elberfeld
- 1922 Niederlassungen der Pfälzische Bank Ludwigshafen in Bayern und Frankfurt.
1923 betrug die Anzahl der Niederlassungen 146. Es folgten noch
- 1924 die Württembergische Vereinsbank in Stuttgart
- 1925 die Essener Credit-Anstalt in Essen und die Siegener Bank
- 1927 die Lübecker Privatbank in Lübeck
- 1928 die Hildesheimer Bank und die Osnabrücker Bank
1929 erfolgte schließlich die Megafusion mit dem großen Rivalen, der Disconto-Gesellschaft, zur "Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft", mit 289 Niederlassungen. In der neuen Bank gingen außerdem die Norddeutsche Bank aus Hamburg, der A. Schaaffhausen'sche Bankverein aus Köln, die Rheinische Creditbank aus Mannheim sowie die Süddeutsche Disconto-Gesellschaft aus Mannheim auf.
NS-Zeit und die Folgen
Während der Zeit des Nationalsozialismus war auch die Deutsche Bank im Rahmen der sog. Arisierung an der Enteignung jüdischer Bürger beteiligt, wie z. B. bei der Aronwerke Elektrizitäts-AG in Berlin. Die Beteiligung an der Arisierung von mehr als 330 Unternehmen (z. B. Bankhaus Mendelssohn) erfolgte insbesondere durch gewährte Kredite, aber auch durch eigenen Erwerb und Weiterverkauf, wie bei der Hubertus AG des Petschek-Konzerns. Insgesamt war die Vermittlung von zu verkaufenden Vermögenswerten ein gewinnträchtiges Provisionsgeschäft und half so der nationalsozialistischen Diktatur bei der Umsetzung ihrer rassistischen Ziele.
Infolge der Besetzung Europas durch das nationalsozialistische Regime expandierte auch die Deutsche Bank und übernahm u. a. 1938 zuerst im Sudetenland, später auch in Böhmen und Mähren, die Böhmische Union-Bank sowie in Österreich bis 1942 komplett die Creditanstalt-Bankverein in Wien. Insbesondere die späteren Geschäfte der Böhmischen Union-Bank waren geprägt durch den Kauf arisierter (d. h. letztendlich enteigneter) Unternehmungen in Osteuropa und den Verkauf vor allem an die Reichswerke Hermann Göring oder an das Wirtschaftsimperium der SS. Auch die Deutsche Bank verdiente am Handel mit dem Gold ermordeter Juden sowie an der Finanzierung von Unternehmen, die in Auschwitz auf der Baustelle Bunawerk der IG Farben oder für die dortige SS tätig waren.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde von den US-Amerikanern erwogen, die Vorstandsmitglieder der Deutschen Bank in Nürnberg als Kriegsverbrecher anzuklagen (siehe Gedruckte Quellen), was jedoch nicht geschah. In der Ostzone (SBZ) wurden alle Großbanken enteignet und in den Westzonen - insbesondere auf Initiative der USA - wegen ihrer großen Macht und ihrer maßgeblichen Beteiligung an der Enteignung von Juden ("Arisierung") dezentralisiert.
Dadurch war die Deutsche Bank ab dem 1. April 1948 mit zehn kleineren Regionalbanken tätig.
- Die Bayerische Creditbank mit Sitz in München
- Die Disconto Bank mit Sitz in Bremen
- Die Hessische Bank mit Sitz in Frankfurt am Main
- Die Südwestbank mit Sitz in Stuttgart/Mannheim
- Die Norddeutsche Bank mit Sitz in Hamburg
- Die Nordwestbank mit Sitz in Hannover
- Die Rheinisch-Westfälische Bank AG mit Sitz in Düsseldorf
- Die Oberrheinische Bank mit Sitz in Freiburg im Breisgau
- Die Rheinische Kreditbank mit Sitz in Ludwigshafen
- Die Württembergische Vereinsbank mit Sitz in Reutlingen
Rezentralisierung 1952-57 und Expansion ins Ausland
Aus diesen 10 Regionalbanken wurden mit der Rezentralisierung vom 1. Januar 1952 drei Nachfolgebanken:
- Die Norddeutsche Bank AG mit Sitz in Hamburg,
- Die Süddeutsche Bank AG mit Sitz in München, und
- die Rheinisch-Westfälische Bank AG mit Sitz in Düsseldorf.
1957 durften die 3 mittelgroßen Banken fusionieren und es entstand die heutige Deutsche Bank AG mit Sitz in Frankfurt am Main. In West-Berlin firmierte die Bank zunächst unter dem Namen 'Berliner Diskonto-Bank AG' später unter 'Deutsche Bank Berlin AG'. Der Vorstandssprecher war Hermann Abs, seit 1938 im Vorstand.
Im Zuge der deutschen Wiedervereinigung wurde 1990 das Filialnetz der Staatsbank der DDR übernommen. 1993 erreichte das Filialnetz der Deutschen Bank seine größte Dichte. Seitdem wurde die Anzahl der Filialen in Deutschland nach und nach reduziert.
Seit den 1980er Jahren expandiert die Deutsche Bank vor allem außerhalb der Bundesrepublik Deutschland. 1989 erfolgte die Übernahme der britischen Investmentbank Morgan Grenfell in London, die 1990er wurden geprägt von Bankgründungen und Übernahmen in Ost- und Südeuropa. 1998 wurde zum Preis von 16,5 Milliarden DM die US-amerikanische Investmentbank Bankers Trust in New York City übernommen.
Internationalisierung

Mitte, bzw. Ende der 1990er Jahre wurde das Massengeschäft mit den Privatkunden unattraktiv für die Bank, weil weniger ertragbringend als das Investmentbanking, die Firmenkunden und die vermögenden Privatkunden. Deswegen wurde es über die Bank 24 AG in die Nachfolgerin Deutsche Bank 24 ausgelagert, ist heute aber mit der Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG wieder enger an den Konzern gebunden.
Seit 2001 wird die Aktie der Deutschen Bank auch an der New York Stock Exchange gehandelt. Im gleichen Jahr führte die Deutsche Bank ihr Hypothekenbankgeschäft mit dem der Dresdner Bank und der Commerzbank in der Eurohypo AG zusammen. Im Jahr 2005 hat die Deutsche Bank ihren Anteil an der gemeinsamen Gesellschaft an die Commerzbank verkauft.
Auch wenn durch die Internationalisierung im Jahr 2005 eine exzellente Eigenkapitalrendite vor Steuern von 25% erzielt wurde, bleibt Kritik nicht aus. Denn der Heimatmarkt der Deutschen Bank droht zunehmend aus dem Blickfeld zu geraten, was während der Heuschrecken-Debatte die Forderung aufkommen ließ, "Deutsche" aus dem Firmennamen zu streichen. Hintergrund dafür mag auch sein, dass der Konzern zwischen 1995 und 2004 gut 50% ihrer inländischen Mitarbeiter abgebaut hat und dieser Prozess anscheinend noch nicht abgeschlossen ist.
Für Aufsehen sorgte die Bank zuletzt Mitte Dezember 2005, als sie für den in finanzielle Schieflage geratenen Immobilienfonds Grundbesitz-Invest ihrer Tochter DB Real Estate die Rücknahme aussetzte. Dies war in der rund 40 jährigen Geschichte der deutschen Immobilienfonds ein einmaliger Vorgang, da bisher in ähnlichen Fällen stets seitens des Mutterkonzerns für die notwendige Liquidität gesorgt wurde. Erst Wochen später wurden nach einer Abwertung des Fonds von 2,7% den neuen Anlegern eine freiwillige Wertausgleichszahlung verbucht.
Außerdem begleitet die Deutsche Bank ihre Internationalisierung mit einem für viele Deutsche unverständlichen zunehmenden Einsatz der englischen Sprache und von Anglizismen auch in Deutschland, so zum Beispiel in der Konzernstruktur, der Produktpalette, in der internen und sogar in der Kunden-Kommunikation.
Bekannte Persönlichkeiten
Bankiers der Deutschen Bank spielten in der deutschen Politik und Wirtschaftsgeschichte oft eine bedeutende Rolle, unter anderem:
Vorstandssprecher und Aufsichtsratsvorsitzende
Vorstandssprecher, seit 01.02.2006 Vorstandsvorsitzende | Aufsichtsratsvorsitzende | ||||
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Nr. | Name | Vorstands- mitglied |
Sprecher/ Vorsitzender |
Name | Aufsichtsrats- vorsitzender |
1. | Georg von Siemens | 1870-1900 | 1870-1900 | Victor von Magnus* | 1870-1871 |
2. | Rudolf von Koch | 1878-1909 | 1901-1909 | Adelbert Delbrück* | 1871-1889 |
3. | Arthur von Gwinner | 1894-1919 | 1910-1919 | Adolf vom Rath | 1889-1907 |
4. | Paul Mankiewitz | 1898-1923 | 1919-1923 | Wilhelm Herz | 1907-1914 |
5. | Oscar Wassermann | 1912-1933 | 1923-1933 | Rudolf von Koch | 1914-1923 |
6. | Georg Solmssen | 1929-1934 | 1933 | Max Steinthal | 1923-1932 |
7. | Eduard Mosler | 1929-1939 | 1934-1939 | Arthur Salomonsohn | 1929-1930 |
8. | Karl Kimmich | 1933-1942 | 1940-1942 | Franz Urbig | 1930-1942 |
9. | Oswald Rösler | 1933-1945 | 1943-1945 | Oscar Schlitter | 1933-1939 |
10. | Hermann Josef Abs | 1938-45, 1957-67 | 1957-1967 | Karl Kimmich | 1942-1945 |
11. | Karl Klasen | 1952-1969 | 1967-1969 | Oswald Rösler | 1957-1960 |
12. | Franz Heinrich Ulrich | 1957-1976 | 1967-1976 | Erich Bechtolf | 1960-1967 |
13. | F. Wilhelm Christians | 1965-1988 | 1976-1988 | Hermann Josef Abs | 1967-1976 |
14. | Wilfried Guth | 1968-1985 | 1976-1985 | Franz Heinrich Ulrich | 1976-1984 |
15. | Alfred Herrhausen | 1970-1989 | 1985-1989 | Hans L. Merkle | 1984-1985 |
16. | Hilmar Kopper | 1977-1997 | 1989-1997 | Wilfried Guth | 1985-1990 |
17. | Rolf-E. Breuer | 1985-2002 | 1997-2002 | F. Wilhelm Christians | 1990-1997 |
18. | Josef Ackermann** | Seit 1996 | Seit 2002 | Hilmar Kopper | 1997-2002 |
19. | Rolf-E. Breuer | 2002-2006 | |||
20. | Clemens Börsig | Seit 2006 |
* = Verwaltungsratsvorsitzender (Trotz der Aktienrechtsreform von 1884 wurde das Aufsichtsgremium erst nach dem Ausscheiden Delbrücks 1889 in Aufsichtsrat umbenannt.)
** = Seit 01.02.2006 Vorstandsvorsitzender
Sonstige Persönlichkeiten
Siehe auch Kategorie:Deutsche Bank (Person)
- Ludwig Bamberger (1870–1872 im Verwaltungsrat)
- Alexander Schoeller (1877–1880 Stellvertretender Direktor der Filiale Hamburg)
- Carl Klönne (1900–1914 im Vorstand)
- Karl Helfferich (1908–1915 im Vorstand)
- Hans Jordan (1914-1923 im Aufsichtsrat)
- Emil Georg von Stauß (1915-1932 im Vorstand)
- Maximilian Müller-Jabusch (1927-1940 Pressechef)
- Hermann Fischer (1929–1931 im Aufsichtsrat)
- Hans Oesterlink (1934–1945 im Aufsichtsrat)
- Karl Ritter von Halt (1935 im Vorstand)
- Clemens Plassmann (1940–1945 sowie 1957–1960 im Vorstand)
- Herbert Zapp (1977–1994 im Vorstand)
- Ellen Schneider-Lenné (1988–1996 im Vorstand)
- Norbert Walter (Seit 1990 Chefvolkswirt)
- Ronaldo H. Schmitz (1991–2000 im Vorstand)
- Thomas R. Fischer (1998–2002 im Vorstand)
- Paul Kirchhof (aktuell im Aufsichtsrat)
Literatur
- Czichon, Eberhard: Deutsche Bank - Macht - Politik : Faschismus, Krieg und Bundesrepublik, Köln: PapyRossa-Verlag, 2001
- Gall, Lothar et al.: Die Deutsche Bank: 1870-1995, Verlag C. H. Beck München 1995, ISBN 3406389457
- Gall, Lothar: Der Bankier Hermann Josef Abs, Verlag C. H. Beck München 2004, ISBN 3406521959
- James, Harold: Die Deutsche Bank im Dritten Reich / Harold James. Aus dem Engl. übers. von Karin Schambach und Karl Heinz Siber. - München : Beck, 2003
- Morgenrath, Birgit und Wellmer, Gottfried: Deutsches Kapital am Kap, Nautilus Verlag, Hamburg, 2003, ISBN 3-89401-419-9
- Office of Military Government for Germany (OMGUS): Ermittlungen gegen die DEUTSCHE BANK 1946/1947, Verlag Franz Greno 1985 ISBN 3921568668
- Dieter Brötel: Hermann Wallich. Von Pariser Banken zum Asiengeschäft der Deutschen Bank (1850–1889), in: Ulrich van der Heyden, Joachim Zeller (Hg.) „... Macht und Anteil an der Weltherrschaft.“ Berlin und der deutsche Kolonialismus. Unrast-Verlag. Münster 2005, ISBN 3-89771-024-2