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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mattersburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mattersburg enthält die 28 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der burgenländischen Stadtgemeinde Mattersburg.[1]

Denkmäler

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mattersburg (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mattersburg (Q1524682) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Jüdischer Friedhof Bahnstraße
Standort
KG: Mattersburg
Der jüdische Friedhof nahe dem Stadtzentrum wurde in der Zeit des Nationalsozialismus des größten Teils seiner Grabsteine beraubt. Aus ihren Trümmern sowie Bruchstücken der Synagoge wurde am Friedhofsgelände ein Mahnmal geschaffen, und auf der brach liegenden Fläche wurden symbolische Grabsteine aufgestellt. Juden wurden in Mattersburg erstmals im Jahr 1529 erwähnt. Um 1770 lebten 179 jüdische Familien in der Stadt.
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seit 2012

Hauptplatz
Standort
KG: Mattersburg
Die barocke Pestsäule mit einem Gnadenstuhl sowie Sockelfiguren der Gottesmutter und mehrerer Heiliger steht auf dem Hauptplatz.
Datei hochladen Frischherz- oder Krügelkreuz gegenüber Hintergasse 78
Standort
KG: Mattersburg
Das Frischherzkreuz mit einem Gnadenstuhl auf der Säule trägt eine Stiftungsinschrift aus dem Jahr 1711.
Datei hochladen Bergerkapelle, Johann Nepomuk Berger Kapelle

seit 2013

Johann Nepomuk Berger-Straße 22
Standort
KG: Mattersburg
Die Gruftkapelle des Generalfeldzeugmeisters Johann Nepomuk Berger wurde 1853 erbaut und steht beim neuen Friedhof.
Datei hochladen Bildstock, Märzenkreuz Hirtengasse
Standort
KG: Mattersburg
Das Märzenkreuz stammt aus dem 19. Jahrhundert.

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Kath. Pfarrkirche hl. Martin Kirchengasse 6
Standort
KG: Mattersburg
Die Pfarrkirche steht auf einem Hügel südlich der Stadt im alten Friedhof mit Wehrmauer. Sie wurde im 14. und 15. Jahrhundert vermutlich unter Verwendung älteren Mauerwerks erbaut. Im Zug einer Renovierung im Jahr 1659 wurde der Turm erbaut, im 18. Jahrhundert die zwei Seitenschiffe angefügt. An das dreischiffige Langhaus schließt im Osten der im Kern spätgotische eingezogene Chor an; im nördlichen Chorwinkel steht der viergeschoßige Turm. Die bemerkenswerte Kanzel stammt aus der Zeit um 1700, der neogotische Hochaltar aus der Zeit um 1870.
Datei hochladen Postgebäude

seit 2016

Martinsplatz 7
Standort
KG: Mattersburg
Datei hochladen Lichtsäule, Halterkreuz

seit 2012

Schubertstraße
Standort
KG: Mattersburg
Die gotische Lichtsäule steht heute im Stadtpark und ist mit 1446 bezeichnet. Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie restauriert und teilweise erneuert.

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Kriegerkapelle Schubertstraße 17
Standort
KG: Mattersburg
Die Kriegerkapelle wurde erbaut, um der Gefallenen aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg zu gedenken. Errichtet wurde sie im Jahr 1925. Im Zuge des Zweiten Weltkrieges kam es zu schweren Schäden an der Kapelle. Drei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges, 1948, wurde die Kapelle erstmals renoviert. Am 22. Oktober 2018 wurde die Renovierung abgeschlossen.[3]

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Kulturzentrum Mattersburg

seit 2017

Wulkalände 2
Standort
KG: Mattersburg
Das 1976 von Herwig Graf erbaute Kulturzentrum ist eines der herausragenden Bauwerke im Baustil des Brutalismus in Österreich.

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Kirchhof
Standort
KG: Mattersburg

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Kirchenstiege
Standort
KG: Mattersburg
Datei hochladen Figurenbildstock Madonna
Standort
KG: Mattersburg
Die Mariensäule vor der Pfarrkirche stammt aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts.
Datei hochladen Figurenbildstock hl. Anna Selbdritt
Standort
KG: Mattersburg
Die Säule mit einer Figurengruppe der hl. Anna Selbdritt vom Ende des 17. Jahrhunderts steht vor der Pfarrkirche.
Datei hochladen Pest-/Dreifaltigkeitssäule
Standort
KG: Mattersburg
Datei hochladen Bildstock, Poschkreuz
Standort
KG: Mattersburg
Das Poschkreuz ist mit 1713 bezeichnet und wurde später neugotisch verändert.
Datei hochladen Friedhofskapelle
Standort
KG: Mattersburg
Datei hochladen Rinnsalkapelle
Standort
KG: Mattersburg
Die Rinnsalkapelle südlich der Stadt steht an einem seit dem 17. Jahrhundert urkundlich erwähnten Wallfahrtsort südlich der Stadt. Der Altar des kleinen spätbarocken Baus enthält ein Gnadenbild der Gottesmutter aus der Zeit um 1770.
Datei hochladen Bildstock, Tillkreuz
Standort
KG: Mattersburg
Das Tillkreuz mit Reliefs der Immaculata sowie mehrerer Heiliger ist mit 1853 bezeichnet. Es steht westlich außerhalb der Stadt.
Datei hochladen Bildstock, Stücklkreuz
Standort
KG: Mattersburg
Das Stücklkreuz mit einer Inschrift aus dem Jahr 1712 steht südwestlich außerhalb der Stadt.

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Bildstock, Josefskreuz
Standort
KG: Mattersburg
Das Fischer- oder Stegkreuz, auch Josefskreuz, steht am Zusammenfluss von Wulka und Gaisgrabenbach. Auf einer glatten Granitsäule auf einem quadratischen Podest steht eine Figur des hl. Joseph mit Lilie und Jesuskind am Arm. Sie trägt die Inschrift „Paul Gerstl (Hofglasermeister) 1682“. Laut Inschrift wurde die Säule 1899 von Johann und Emilie Fischer restauriert.[4]

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Eisenbahnviadukt – Talviadukt d. Bahnlinie Wr. Neustadt-Sopron
Standort
KG: Mattersburg
Datei hochladen Mariensäule

seit 2012

vor Walbersdorf Hauptstraße 87
Standort
KG: Walbersdorf
Die Mariensäule stammt aus dem 18. Jahrhundert. Bei ihrer Bezeichnung ist die Jahreszahl nicht komplett lesbar.

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Kath. Pfarrkirche hl. Leonhard Hauptstraße 36a
Standort
KG: Walbersdorf
Die katholische Pfarrkirche in der Ortsmitte ist ein spätbarocker Zentralbau mit einem Westturm und wurde von 1794 bis 1798 errichtet. Die Inneneinrichtung stammt durchwegs aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts und wurde von Fürst Nikolaus II. Esterházy gestiftet.
Datei hochladen Evang. Glockenturm
Standort
KG: Walbersdorf
Der dreigeschoßige Turm wurde 1800 erbaut und 1972 restauriert.
Datei hochladen Pest-/Dreifaltigkeitssäule
Standort
KG: Walbersdorf
Die Dreifaltigkeitssäule trägt eine Inschrift des Jahres 1784. Ihr Gnadenstuhl zeigt noch Reste einer Vergoldung.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Mattersburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Burgenland – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 22. Jänner 2019.
  2. lt. GIS Burgenland; GstNr. 331/1 lt. BDA nicht zutreffend
  3. Mattersburg: Kriegerkapelle fertiggestellt auf ORF-Burgenland vom 22. Oktober 2018 abgerufen am 22. Oktober 2018
  4. Kirche und Kunst. In: Pfarre Mattersburg. Abgerufen am 4. März 2016.
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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