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Management by Exception

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Begriff Management by Exception (engl. exceptionAusnahme) bezeichnet einen Managementstil, bei dem die übergeordneten Führungsorgane die Erledigung von Routinefällen den zuständigen Mitarbeitern zur eigenverantwortlichen Entscheidung überlassen und sich nur die eigene Entscheidung in Ausnahmefällen vorbehalten.

Konzept

  • Mitarbeiter arbeiten solange selbständig, bis die Grenzen mit den Toleranzen überschritten werden oder nicht vorhersehbare Ereignisse eintreten
  • Festlegen der Ziele, Sollwerte, Bewertungsmaßstäbe, Wahl der Erfolgskriterien
  • Bestimmen der Kontrollinformationen
  • Vergleich Soll/Ist und Durchführen von Abweichungsanalysen

Voraussetzung:

  • Vorhandensein der entsprechenden Informations-, Kontroll- und Berichtsystemen, die den Ausnahmefall (definiert) signalisieren
  • Klare Regelung der Zuständigkeit
  • Alle Beteiligten müssen die Ziele und Abweichtoleranzen, die Zuständigkeiten und Eskalationen kennen

Management by exceptions: Der Mitarbeiter hat in seinem Aufgabengebiet "freie Hand". Die Leitung soll in Ausnahme- und Problemfällen informiert werden. Das Führungsprinzip ist stark abhängig von dem Vertrauensverhältnis zu den Mitarbeitern. Es gibt das Problem der rechtzeitigen Problemerkennung durch die Mitarbeiter. Es gibt Mitarbeiter, die ein Problem nicht rechtzeitig erkennen können (fachlich) oder nicht rechtzeitig erkennen wollen (menschlich).


Siehe auch