Zum Inhalt springen

Hotel Adlon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. Januar 2019 um 09:56 Uhr durch Rmcharb (Diskussion | Beiträge) (Änderungen von 93.219.187.254 (Diskussion) auf die letzte Version von Etc. gamma zurückgesetzt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Das heutige Hotel Adlon, 2004

Das Hotel Adlon Kempinski ist eines der luxuriösesten und bekanntesten Hotels in Deutschland. Es liegt in der Dorotheenstadt im Berliner Ortsteil Mitte am Boulevard Unter den Linden 77, unweit des Brandenburger Tors am Pariser Platz, direkt am Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Es wurde am 23. August 1997 eröffnet. Es folgt der Tradition des im Oktober 1907 eröffneten ursprünglichen Hotels Adlon, das 1945 ausbrannte und später bis auf einen Seitenflügel abgerissen wurde, der noch bis 1984 stand. Das Hotel Adlon gehört zum Hotelverbund The Leading Hotels of the World.

Altes Hotel Adlon

Das erste Hotel Adlon in der Zeit der Weimarer Republik, 1926

Vorgeschichte

Um 1900 wurde es bei der europäischen Oberschicht modern, Bälle, Diners und andere Festlichkeiten auf großen öffentlichen Bühnen zu zelebrieren. Diese Bühnen der Gesellschaft waren Hotels, die – nach US-amerikanischem Vorbild – allen Luxus erfüllten, den die damalige Welt zu bieten hatte. Hotels, und da war Deutschland keine Ausnahme, waren in früheren Jahrhunderten nur als reine „Übernachtungsmöglichkeit“ angesehen worden. Ein Fest oder gar einen großen Empfang in solch einem Rahmen auszurichten, war zunächst unvorstellbar, da sowohl der Adel als auch das reiche Großbürgertum daran gewöhnt waren, zu Hause oder auf einem Landsitz zu feiern.

In den Vereinigten Staaten gab es solch eine Entwicklung nicht. Früh eröffneten in den großen Zentren, wie New York oder Boston, Luxushotels, die sich nicht nur auf Schlafmöglichkeiten reduzierten, sondern ebenso Raum für private Vergnügungen boten, wie Spielezimmer, Rauchersalons, Bibliotheken und Cafés. Diese neue Art des Hotellebens drang nach Europa und zeigte bald erste Früchte in den Großstädten. In Paris und bald darauf in London eröffnete das feine Ritz, in Sankt Petersburg das Hotel Astoria, in Wien das feudale Hotel Imperial. Auch in Deutschland gab es elegante Hotels, wie das Bristol oder das Grand Hotel de Rome, doch waren diese im Vergleich zur neuen Spitzenklasse altmodisch und antiquiert. So brannte das Berlin der Kaiserzeit darauf, endlich auch eine dieser großen Adressen zu beherbergen, um so mit den anderen Metropolen gleichzuziehen. Kaiser Wilhelm II. unterstützte das Projekt und half bei der Baugrundbeschaffung. 1905 kaufte der Hotelier Lorenz Adlon zwei Grundstücke am Boulevard Unter den Linden.

Am 24. Oktober 1907 berichtete die Vossische Zeitung in Berlin:

„Während des gestrigen Tages hatten Kaiser, Kaiserin, Prinzessinnen und Prinzen den prächtigen Hotelbau besichtigt und Herrn Adlon ihre Anerkennung des hier Geschaffenen in ehrendster Weise ausgesprochen.“

Zitiert nach: Geschichte des Hotel Adlon Kempinski [1]

Baugeschichte

Lorenz Adlon war ein ehrgeiziger Geschäftsmann, der – klein angefangen – mehrere Lokalitäten und Kaffeehäuser besaß (unter anderem im Zoologischen Garten) und aus dem so entstandenen Vermögen den Bau finanzierte. Mit den Genehmigungen hatte er keine Probleme, da der deutsche Kaiser schon bald auf das Projekt aufmerksam wurde und alles in seiner Macht stehende tat, um Adlon zu unterstützen. Für knapp zwei Jahre wurde die Adresse Unter den Linden, an der zuvor das von Karl Friedrich Schinkel erbaute Palais Redern stand, zur Baustelle. Führende Architekten wie Carl Gause oder Robert Leibnitz begleiteten die Arbeiten. Als dann die Außenfassade sichtbar wurde, waren einige Berliner zuerst verwundert. Man hatte einen repräsentativen Bau der Feudalarchitektur erwartet, ein Pendant zum Berliner Stadtschloss. Stattdessen zeigte das Gebäude klare, klassizistische Linien, mit vereinzelten Jugendstilzierraten. Hier wurde zum ersten Mal deutlich, dass Lorenz Adlon sich als Ästhet verstand. Weder war es seine Absicht gewesen, dem kaiserlichen Hof Konkurrenz zu machen, noch sollte das Hotel den Pariser Platz dominieren. Die Gesamtansicht wirkte abgestimmt, das Hotel nahm die klaren Linien des Brandenburger Tores auf und harmonierte so mit seiner Umgebung. Mit dem Palais Arnim bildete es die Südostecke des Pariser Platzes.

Hinter klassisch-konservativen Mauern verbarg sich eine für die damalige Zeit einzigartige technische Ausstattung. Elektrizität und fließend warmes Wasser gehörten zum Standard der Gästezimmer. In den unteren Etagen wurde man von aufwändigen Interieurs erwartet. Ein Café, ein Restaurant, eine Lounge, eine weitläufige Lobby, ein Rauchersalon, eine Bibliothek, ein Damenzimmer, ein Musiksalon sowie ein Wintergarten, in dem die Gäste ihren Tee zu sich nahmen, konnten rund um die Uhr genutzt werden. Hinzu kamen große Konferenzräume und ein Ballsaal. Fast alle Bereiche waren in Neobarock oder im Stil von Louis XVI. gehalten, dazu gab es meist Inneneinrichtungsstücke der renommierten Mainzer Möbelfirma Bembé, bei der Lorenz Adlon einst eine Lehre als Tischler angefangen hatte.

Die Vossische Zeitung schrieb anlässlich der Eröffnung:

„Daß das neue Hotel eine außerordentliche und großartige Leistung im Hotelneubau und in der Hoteleinrichtung für eine moderne Großstadt ist, will kein Unbefugter bestreiten. Um eine solche Schöpfung zu ermöglichen, bedurfte es freilich eines solchen Bauherren, seines Zusammenwirkens mit solchen Architekten, Künstlern, Kunsthandwerkern und Technikern, wie die hier tätig gewesenen und – eines Kapitals von 15 Mill.“

Zitiert nach: Geschichte des Hotel Adlon Kempinski [1]

Mythos Adlon

Die Eröffnung war ein voller Erfolg, und schon in den ersten Jahren begann das Hotel Adlon, wie es jetzt offiziell hieß, eine Institution zu werden. Familien des Hochadels verkauften ihre Winterpalais in Berlin, um in den Suiten des Hotels zu residieren. Wilhelm II. floh vor den zugigen Räumen seines Schlosses in die luxuriösen und gut beheizten Zimmer des Adlon. Auch das Auswärtige Amt nutzte das Hotel gerne als „inoffizielles Gästehaus“, da es noch keine geeigneten Unterbringungen für hohe Besucher aus dem Ausland gab. Unter der Führung seines Gründers entwickelte sich das Adlon zu einem Haus des Sehens und Gesehen-Werdens. Europas Könige und Kaiser, der Zar von Russland, der Maharadscha von Patiala, aber auch Industrielle und Politiker wie Thomas Alva Edison, Henry Ford, John D. Rockefeller, Walther Rathenau, Gustav Stresemann und Aristide Briand waren berühmte Gäste der frühen Jahre.

Ball der Auslandspresse im Hotel Adlon, 1930er Jahre
Blick vom Brandenburger Tor auf die Straße Unter den Linden, rechts die Ruine des Adlon mit der massiven Luftschutzmauer um das Erdgeschoss aus der Kriegszeit, März 1950

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs änderte sich vorerst nur die Gästeliste. Hofgesellschaft und Großbürgertum waren mit der alten Welt untergegangen. Wo früher der Kaiser nächtigte, fanden sich nun reiche US-Amerikaner ein, die auf Urlaubsreise in Europa waren und die bald den Namen des Hotels über den Atlantischen Ozean brachten. 1919 hatten die Amerikanischen Besatzer ihr Hauptquartier im Adlon. Über dem Hotel wehte jedoch nicht die US-Flagge, sondern die des Roten Kreuzes.[2] Die „Goldenen Zwanziger“ brachten auch goldene Zeiten für das Adlon. Charlie Chaplin verlor auf dem Weg in das Hotel seine Hosenknöpfe an die Berliner, Marlene Dietrich wurde hier entdeckt. Die Berliner Morgenpost schrieb 1929: „In der großen Halle des Hotels hörte man die Sprachen aller Kulturnationen durcheinander schwirren“. Zwischen 1925 und 1930 hatte das Hotel fast zwei Millionen Besucher, es galt inzwischen als feste Einrichtung in Berlin, ja als Sehenswürdigkeit. Der Grieben-Reiseführer von 1928 nannte das Adlon ein „Hotel allerersten Ranges, mit 450 Hotelbetten“, der Baedeker lobte das Weinrestaurant im Adlon als „besonders vornehm“.

Letzte Jahre des alten Adlon

Unmittelbar nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im April 1933 wurde kurzzeitig das Außenpolitische Amt der NSDAP (APA) von Alfred Rosenberg in einem Seitenflügel des Gebäudes eingerichtet.[3] Der stetige Aufschwung des Hotels nahm mit dem Beginn des NS-Regimes im Deutschen Reich allmählich ein Ende. Dies lag vor allem an der abnehmenden Zahl US-amerikanischer Touristen. Allerdings gab es Höhepunkte, wie die Olympischen Spiele 1936. Louis Adlon, der inzwischen die Hotelführung mit seiner Frau Hedda übernommen hatte, hoffte daraufhin, dass sein Haus der neue Treffpunkt der SS-Generäle und führender Politiker werden würde; auch dass sich das Hotel am Pariser Platz als Hauptausrichtungsort für Festlichkeiten herauskristallisieren könnte, doch diese Zielsetzung ging nicht auf. Heute kann man nur spekulieren, warum die Wahl der nationalsozialistischen Prominenz auf den Kaiserhof in der Wilhelmstraße und nicht auf das Adlon gefallen war. Viele Historiker gehen davon aus, dass die Atmosphäre des Hauses wohl zu konservativ, zu weltoffen, zu international war und so nicht zu dem „Deutschtumsfanatismus“ passte, der sich zur damaligen Zeit in den Köpfen der Menschen breit machte.

Im Zweiten Weltkrieg wurde unter dem Pariser Platz der Adlon-Bunker gebaut. Er bot den Gästen den Luxus des Hotels und diente auch dem Schutz des Personals der benachbarten Behörden wie dem Generalbauinspektor.[4] 1943 nahm die Zahl der Gäste wieder zu, da der Kaiserhof bei einem Bombenangriff vollständig zerstört worden war.

Das Adlon stand, zuletzt auch als Lazarett genutzt, bis zur Kapitulation Berlins am 2. Mai 1945 unbeschädigt am sonst zerstörten Pariser Platz. In den ersten Tagen danach brannte das Gebäude, besetzt von feiernden und plündernden Rotarmisten,[5] aus ungeklärter Ursache aus – bis auf einen Seitenflügel. Die Mauern blieben stehen und wurden 1952 beseitigt. Der stehengebliebene Seitenflügel diente bis Anfang der 1980er Jahre – mit zugemauerten Westfenstern nach dem Mauerbau 1961 – als Hotel und Restaurant und zuletzt bis zur Sprengung 1984 als Internat für Berufsschüler.[6]

Der Besitzer des Hotels, Louis Adlon, wurde am 25. April 1945 von Angehörigen der Roten Armee in seinem Wohnhaus in Neu Fahrland festgenommen und verstarb „nach einer Odyssee“ am 7. Mai 1945 „an Herzschwäche“ auf einer Straße in Falkensee.[7] Seine Frau Hedda überlebte das Kriegsende und verstarb 1967.[8]

Küche

Im historischen Adlon wurde eine Vielzahl von Gerichten neu geschaffen. Zu diesen zählen beispielsweise:

Neues Hotel Adlon Kempinski

Neubau, um 1996
Hotel Adlon bei Nacht, 2009
Schriftzug auf dem Dach des Hotels

Nach dem Fall der Mauer wurde von 1995 bis 1997 ein Neubau an der Stelle des früheren Hotelkomplexes errichtet. Entworfen wurde er in traditioneller Architektursprache von Patzschke, Klotz & Partner (Jürgen Patzschke, Rüdiger Patzschke, Michael Klotz)[9][10] und AIC-Consulting. Der Neubau ist keine Rekonstruktion des alten Hotelgebäudes, sondern ein historisierender Neuentwurf in Anlehnung an den Vorgängerbau, wobei auch das damalige Kempinskigrundstück Unter den Linden/Wilhelmstraße mit einbezogen wurde. Dafür wurde ein Teil des Grundstücks an die Britische Botschaft abgegeben. So hat das heutige Adlon bei annähernd gleicher Bauhöhe eine Etage mehr als das alte (das Dachgeschoss wird heute auch als Zimmergeschoss genutzt – früher nur Nebenräume). Ziel des Marketings ist es, die Geschichte des alten Hotels auf das neue zu übertragen. Am 23. August 1997 wurde das heutige Hotel Adlon Kempinski von Bundespräsident Roman Herzog neu eröffnet. 1998 folgte das Gourmet-Restaurant Lorenz Adlon.

Erweiterungen

Felix ClubRestaurant

Im Jahr 2003 wurde der Baukörper um das rückwärtig an der Behrenstraße gelegene Adlon-Palais erweitert, das entsprechende Grundstück war zuvor in Landeseigentum und der benachbarten Akademie der Künste zugeordnet. Im neuen Gebäudetrakt wurden keine Gästezimmer eingerichtet, sondern auf insgesamt elf Geschossebenen Restaurant-, Club- und Konferenzräume sowie ein zweiter Ballsaal. Im Adlon-Palais befinden sich in der Behrenstraße der Adlon Spa by Resense, die Lorenz Adlon Weinhandlung, die Restaurants Sra Bua von Tim Raue und La Petit Felix,[11] die Sra Bua Bar und die Nachtclub-Diskothek Felix Club.[12] Inhaber dieser Betriebe ist die der Jagdfeld-Gruppe gehörende Adlon Holding, ihr Geschäftsführer ist Julius Jagdfeld.

Eine zweite Erweiterung, nun um 69 Zimmer und Suiten (Adlon-Residenz), folgte 2004 auf dem Eckgrundstück Wilhelm-/Behrenstraße. Hier war durch den Architekten Gustav Peichl für eine Eigentümergemeinschaft bereits ein Rohbau errichtet worden, der ursprünglich als Seniorenresidenz Wilhelmseck geplant war. Noch vor der Fertigstellung übernahm der Adlon-Eigentümer die Immobilie für die Hotelnutzung. Durch die Eingliederung der Adlon-Residenz umschließt das Adlon die an der Wilhelmstraße gelegene Britische Botschaft an drei Seiten. Nach den Um- und Erweiterungsbauten verfügte das Hotel über eine Grundstücksfläche von rund 8.000 Quadratmetern und eine Bruttogebäudefläche von 58.700 Quadratmetern.

2018 wurde der 500 Quadratmetern große Ballsaal des Adlons für 2,5 Millionen Euro renoviert. Inspiriert von historischen Ballsälen, fiel die Wahl auf opulente Kronleuchter aus Murano sowie auf Spiegel aus Églomisé.[13]

Hotelbetreiber

Pächter des Hotels ist seit September 1997 die Hotel Adlon GmbH, eine mittelbar 100%ige Tochtergesellschaft der Kempinski AG. Der Pachtvertrag hatte ursprünglich eine zehnjährige Laufzeit und wurde 2012 bis in das Jahr 2032 verlängert.[14] Der Pachtzins betrug anfänglich 8,6 Millionen Euro pro Jahr und wird jährlich indexbasiert angepasst. Zusätzlich sieht der Vertrag eine erfolgsabhängige Zusatzpacht vor, die 50 Prozent eines positiven Betriebsergebnisses beträgt.

Direktoren des Hotels waren ab 1997 Jean K. van Daalen und von April 2005 bis September 2006 Thomas Klippstein, der zurücktrat, als seine IM-Tätigkeit für das Ministerium für Staatssicherheit aufgedeckt wurde.[15] Seine Nachfolge als geschäftsführender Direktor des Hotels übernahm Stephan Interthal. Von August 2010 bis September 2014 hatte diese Position Oliver Eller inne, der zuvor das Ritz-Carlton in Moskau leitete.[16] Ihn löste der Niederländer Emile Bootsma ab.[17]

Das Hotel Adlon gehört zum Hotelverbund The Leading Hotels of the World. Mit 53 Millionen Euro lag es im Jahr 2015 auf Rang 3 der umsatzstärksten Hotels in Deutschland.[18]

Bauträger, Eigentümer und Finanzierung

Das neue Adlon-Hotel wurde von der Altstadtbau entwickelt und von der Strabag errichtet. Die Kaufsumme des 6170 Quadratmeter großen Grundstücks im Jahr 1994 entsprach einem Quadratmeterpreis von 6330 Euro. Von der Altstadtbau wurde es an einen geschlossenen Immobilienfonds, der von der Fundus-Gruppe aufgelegt wurde, veräußert und mit einer Mindestanlagesumme von 25.000 Euro zumeist an Anlagekunden der Dresdner Bank verkauft. Das Investitionsvolumen des Fonds betrug einschließlich der beiden Erweiterungen rund 400 Millionen Euro. Die im Oktober 2002 im Prospekt der Erweiterungsemission prognostizierte jährliche Ausschüttung sollte in den Jahren 2004 bis 2009 jeweils vier Prozent betragen und 2017 mehr als fünf Prozent erreichen. Unter anderem nahm die Prognose für das Jahr 2011 ein positives Betriebsergebnis des Hotels von mehr als zehn Millionen Euro und entsprechende Einnahmen aus der erfolgsabhängigen Zusatzpacht an. Nachdem der Fonds die erwartete Ausschüttung mehrfach nicht erbrachte, haben sich die Anleger in der „Schutzgemeinschaft der Adlon-Anleger“ organisiert. Es kam zu einem mehrjährigen Streit zwischen den Anlegern und der Führung des Fonds.[19]

Filme

Über die Geschichte des Hotels Adlon gibt es einen Kinofilm, einen dreiteiligen Fernsehfilm und drei Fernsehdokumentationen.

Darüber hinaus spielt der Action-Thriller Unknown Identity (USA/Deutschland, 2011) im Adlon und beschreibt die fiktive Geschichte eines Anschlags im Hotel (Regie: Jaume Collet-Serra mit Liam Neeson und Diane Kruger).

Literatur

  • Hedda Adlon: Hotel Adlon, das Berliner Hotel, in dem die große Welt zu Gast war. Kindler, München 1955 (Auch: Wilhelm Heyne Verlag 2003, ISBN 3-453-00926-6; Komet, Köln 2004, ISBN 3-89836-386-4; Taschenbuch: Hotel Adlon. Wilhelm Heyne Verlag, ISBN 3-453-00926-6).
  • Laurenz Demps, Carl-Ludwig Paeschke: Das Hotel Adlon. Nicolaische Verlagsbuchhandlung, Berlin 2004, ISBN 3-87584-130-1.
  • Peter Dörp (Hrsg.): Das alte Hotel Adlon in Berlin. Reprint aus dem Jahr 1908. Mit einer Nachbetrachtung über den Innenarchitekten Wilhelm Kimbel und den Dekorationsmaler Paul Herrmann von Peter Dörp. epubli, Berlin 2017, ISBN 978-3-7450-4445-4.
  • Jürgen Ebertowski: Unter den Linden Nummer Eins. Der Roman des Hotel Adlon. (= BvT. 469). Berliner Taschenbuch Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-8333-0469-9.
  • Jürgen W. Schmidt: Prinz Joachim Albrecht von Preußen und der Zwischenfall im Berliner Hotel „Adlon“ vom März 1920. In: Rolf Sauerzapf, Jürgen W. Schmidt (Hrsg.): Ein Leben für Preußen. Festschrift zum 75. Geburtstag von Prof. Dr. Wolfgang Stribrny. (= Schriftenreihe des Preußeninstituts. 13). Ludwigsfelder Verlags-Haus, Ludwigsfelde 2010, ISBN 978-3-933022-64-6, S. 32–72.
  • Jahr100Buch, 100 Jahre Hotel Adlon. Hotel Adlon Kempinski, Berlin, 27. Februar 2007.
  • Wolfgang Hoebel: Vom Pagen im HOTEL ADLON bis zum Mauerfall. Books on Demand, Norderstedt 2014, ISBN 978-3-7357-5135-5.
Commons: Hotel Adlon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b bei www.hotel-adlon.de
  2. Die in Paris erschienene Zeitung The stars and stripes berichtete in der Ausgabe vom 25. April 1919, ein Arzt der US-Armee habe von seiner Verlobten eine 1,50 breite Flagge des Roten Kreuzes genäht bekommen, die er über dem Adlon aufhängte.
  3. Reinhard Bollmus: Das Amt Rosenberg und seine Gegner. Studien zum Machtkampf im nationalsozialistischen Herrschaftssystem. Stuttgart 1970, S. 19, 42.
  4. Information des vereins unter-berlin
  5. ZDF-Dokumentation am 6. Januar 2013 um 21.50 Uhr
  6. Götz Eckardt (Hrsg.): Schicksale deutscher Baudenkmale im zweiten Weltkrieg. Eine Dokumentation der Schäden und Totalverluste auf dem Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik. Band 1. Henschelverlag Kunst und Gesellschaft, Berlin 1980, S. 46 f., mit Abbildung
  7. Fundgrube Stadtarchiv: Falkensee ist noch beim Sichten und Systematisieren. (Memento vom 14. Januar 2013 im Internet Archive) In: Märkische Allgemeine, 11. Januar 2013.
  8. Hedda Adlon starb 1967
  9. zeit.de: Marmor adelt, Holz macht alt, Geld sinnlich
  10. stadtentwicklung.berlin.de (Memento des Originals vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stadtentwicklung.berlin.de
  11. kempinski.com: Restaurants (Memento des Originals vom 22. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kempinski.com
  12. kempinski.com: Bars (Memento des Originals vom 22. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kempinski.com
  13. Creme Guides: Adlon Der Ballsaal in neuem Gewand. Abgerufen am 9. Januar 2019 (deutsch).
  14. Parissa Kerkhoff: Hotel Adlon: Kempinski verlängert Pachtvertrag mithilfe von Görling Acker und Hogan Lovells, Juve.de vom 25. Dezember 2012
  15. Adlon-Direktor hört auf. In: Der Tagesspiegel, 30. September 2006.
  16. Hotel Adlon-Kempinski Berlin: Oliver Eller übernimmt die Führung
  17. Adlon-Chef Oliver Eller geht – Wechsel über drei Ecken
  18. Gäste und Investoren fliegen auf deutsche Hotels. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 20. Mai 2016, S. 22.
  19. Hauskrach im Luxushotel. In: FAZ, 24. August 2011.

Koordinaten: 52° 30′ 57″ N, 13° 22′ 50″ O