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Benutzer:Tilon3/Restmuell

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Hamberger - Abriss der Jagdgeschichte [1]

Lieckfeld - Tatort Wald Meister [2]

Syrer- 150 Jahre Jagdpolitik [3]

Bode Emmert - Jagdwende [4]

Dietlein - Jagdliches Eigentum [5]

Häger - 115 Jahre Wertewandel im Spiegel der Jagdpresse [6]

Numßen - Jägersprache [7]

Wissenschaftlicher Dienst - RJG BJagdG [8]

Bell - Jagd in der US-Besatzungszone[9]

IUCN - Informing decisions on trophy hunting [10]

BfN - Trophäenjagd auf gefährdete Tiere im Ausland [11]

Dittrich Eßling GTZ - Use it or Lose it Jagdtourismus in Afrika [12]

Recreational Hunting, Conservation and Rural Livelihoods: Science and Practice [13]


Jagdtourismus, auch Auslandsjagd oder, vorallem in Bezug auf Subsahara-Afrika, (Jagd-)Safari genannt, bildet ein spezielles Segement des Tourismus.[14] Die meisten Jagdtouristen stammen aus europäischen Ländern oder Nordamerika.[14] Das Reiseziel ist vor allem von den Wildarten abhängig,[14] insbesondere das eropäische Ausland, Afrika und Zentralasien sind beliebte Destinationen.

Ausweislich einer Umfrage des Deutschen Jagdverbandes und des WWF Deutschland geht jeder dritte deutsche Jäger auch im Ausland auf die Jagd.[14] Von diesen unternimmt die Hälfte in mehrjährigen Abständen Jagdreisen, ein Drittel einmal jährlich und ein Siebtel mehrmals jährlich.[14] Jeder fünfte deutsche Auslandsjäger geht nach Afrika.[14] Die Mehrheit deutscher Auslandsjäger jagt in den Ländern Osteuropas, wie z. B. Polen und Ungarn oder in dir Türkei. In den osteuropäischen Ländern ist der Jagdtourismus ein Devisenbringer und stellt einen eigenen Wirtschaftszweig dar.[14]

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In Afrika kann eine 14-tägige Büffel- und Antilopenjagd etwa 20.000 Euro kosten, eine 21-tägige Elefanten- und Raubkatzenjagd bis zu 45.000 Euro.Der Abschuss eines Eisbären in Kanada kann bis zu 12.000 Euro kosten, und der Preis für die Jagd auf seltene Wildschafe in zentralasiatischen Ländern liegt zwischen 12.000 und 30.000 Euro.



Nach dem Zweiten Weltkrieg verboten die Siegermächte allen Deutschen die Jagd und ließen alle auffindbaren Schusswaffen einziehen.[15][16] In dieser Zeit war das Jagen allein den Besatzungssoldaten gestattet.[16]

No Hunting Zone
Haberfeldtreiben
Jäger mit Waffe im Anschlag während einer Drückjagd in Hessen
Ernest Hemingway poses with a water buffalo while on safari in Africa, 1953-1954.
Ernest Hemingway on safari, 1934.jpg
Geweihsammlung Graf von Arco-Zinneberg
Beizjagd
Codex Manesse 396r Kol von Nüssen
Hunting caribou in Adak, Alaska
Hunting in the early morning on Adak Island. Aleutian Islands, Alaska
Feral hog hunt by helicopter TX WS
Adolf Eberle - The day's bag
Roehm pyrotechnic pistol USDA
Bushmen hunter
Mais Feral Hog
Bagram USDA Wildlife Services 110413-F-XA488-154
Löwenjagd im antiken Rom
Jäger 1930 Stodertal Österreich
Jägerhut
Allers Prinzregent Luitpold von Bayern
§169 Jagdrecht Paulskirchenverfassung 28.03.1849
Wilhelm II. bei einer Sauenjagd
Werwolf von Neuses
Lucas Cranach d.Ä. - Hofjagd bei Schloss Hartenfels
A boar hunt by Lucas Cranach the Elder
Entenjagd
Kaiser Wilhelm II. in Jagduniform, 1892
Heinrich Hetzbold von Weißensee bei der Wildschweinjagd, Codex Manesse zwischen 1305 und 1340
Heuss auf der Jagd
Göring
Erich Honecker und Leonid Breshnew auf einem Jagdausflug, DDR (1971)
Verbissschutz mit Glaswolle in der DDR

„Im Grundeigenthum liegt die Berechtigung zur Jagd auf eignem Grund und Boden. Die Jagdgerechtigkeit auf fremden Grund und Boden, Jagddienste, Jagdfrohnden und andere Leistungen für Jagdzwecke sind ohne Entschädigung aufgehoben.“

§ 37, Gesetz, betreffend die Grundrechte des deutschen Volks vom 27. Dezember 1848

Das 1952 verabschiedete Bundesjagdgesetz basiert inhaltlich weitgehend dem Reichsjagdgesetz von 1934. Nicht ins Bundesjagdgesetz übernommen wurde u. a. die von Herrmann Göring persönlich verfasste Präambel, die Pflichtmitgliedschaft im Jagdverband, der Organisationsaufbau nach Führerprinzip und die Ehrengerichtsbarkeit.[17]

Landesverbände[18][19]

Landesverband Gründung
ÖJV Bayern 1988[20]
ÖJV Baden-Württemberg 1995[20]
ÖJV Nordrhein-Westfalen 1990[20]
ÖJV Hessen 1990[20]
ÖJV Rheinland-Pfalz 1990[20]
ÖJV Sachsen 1999[20]
ÖJV Mecklenburg-Vorpommern 2000[20]
ÖJV Saarland 2006[20]
ÖJV Thüringen 2014[21]
ÖJV Niedersachsen-Bremen[22] 1991[23]
Arbeitsgemeinschaft Naturnahe Jagd

Schleswig-Holstein e.V. (AGNJ-SH)

2003[24]
ÖJV Brandenbrug 1991[25]
  1. Joachim Hamberger: Eine kurzer Abriss der Jagdgeschichte - Von Hirschen und Menschen.... In: LWF aktuell. Nr. 44, 2004 (bayern.de [PDF; abgerufen am 13. Dezember 2018]).
  2. Claus-Peter Lieckfeld: Tatort Wald: von einem, der auszog, den Forst zu retten. Westend Verlag, Frankfurt/Main 2006, ISBN 978-3-938060-11-7 (google.de [abgerufen am 15. Januar 2019]).
  3. Eugen Syrer: 150 Jahre Jagdpolitik. In: Verein zum Schutz der Bergwelt (Hrsg.): Jahrbuch des Vereins zum Schutz der Bergwelt. Band 55. München 1990 (zobodat.at [abgerufen am 3. Januar 2019]).
  4. Wilhelm Bode, Elisabeth Emmert: Jagdwende. Vom Edelhobby zum ökologischen Handwerk (= Beck’sche Reihe. Band 1242). 3. Auflage. C.H.Beck, München 2000, ISBN 978-3-406-45993-1 (google.de [abgerufen am 15. Januar 2019]).
  5. Johannes Dietlein: Rechtsgeschichte der Jagd. In: Johannes Dietlein, Judith Froese (Hrsg.): Jagdliches Eigentum (= Bibliothek des Eigentum). Band 17. Springer-Verlag, 2018, ISBN 978-3-662-54771-7 (google.de).
  6. Udo Häger: Der Wertewandel der deutschen Jäger in den letzten 115 Jahren im Spiegel der Jagdpresse. In: Verein zum Schutz der Bergwelt (Hrsg.): Jahrbuch des Vereins zum Schutz der Bergwelt. Band 61. München 1996 (zobodat.at [abgerufen am 2. Januar 2019]).
  7. Julia Numßen: Handbuch Jägersprache. Gräfe Und Unzer, 2017, ISBN 978-3-8354-6241-0 (google.de [abgerufen am 15. Januar 2019] ohne Seitenzahlen).
  8. Helmut Goeser: Entstehungsgeschichte des Bundesjagdgesetzes. Reg.-Nr.: WF V G 192/03. Hrsg.: Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages. Berlin 1. Oktober 2004 (bundestag.de [PDF; abgerufen am 14. Januar 2019]).
  9. Douglas Bell: Occupying the Environment: German Hunters and the American Occupation. In: Camilo Erlichman, Christopher Knowles (Hrsg.): Transforming Occupation in the Western Zones of Germany: Politics, Everyday Life and Social Interactions, 1945-55. Bloomsbury Academic, 2018, ISBN 978-1-350-04923-9 (google.de [abgerufen am 12. Januar 2019]).
  10. IUCN: Informing decisions on trophy hunting. Briefing Paper. Gland September 2016 (iucn.org [PDF; abgerufen am 15. Januar 2019]).
  11. Christine Große, Peter Boye, Ute Grimm, Heiko Haupt, Harald Martens, Monika Weinfurter: Trophäenjagd auf gefährdete Tiere im Ausland. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): BfN-Skripten. Band 40. Bonn 2001, DNB 961740922 (bfn.de [PDF; abgerufen am 15. Januar 2019]).
  12. Monika Dittrich, Stefanie Eißing: Use it or Lose it: Jagdtourismus und Wildtierzucht für Naturschutz und Entwicklung - Anregungen aus Benin. Hrsg.: Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit GTZ GmbH (= Nachhaltigkeit hat viele Gesichter). Kasparek, Heidelberg 2007, ISBN 978-3-925064-44-9 (conservation-development.net [PDF; abgerufen am 15. Januar 2019]).
  13. Barney Dickson, Jonathan Hutton, William A. Adams (Hrsg.): Recreational Hunting, Conservation and Rural Livelihoods: Science and Practice (= Conservation Science and Practice). Wiley-Blackwell, 2009, ISBN 978-1-4443-0318-6 (google.de [abgerufen am 15. Januar 2019]).
  14. a b c d e f g Monika Dittrich, Stefanie Eißing: Use it or Lose it: Jagdtourismus und Wildtierzucht für Naturschutz und Entwicklung - Anregungen aus Benin. Hrsg.: Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit GTZ GmbH (= Nachhaltigkeit hat viele Gesichter). Kasparek, Heidelberg 2007, ISBN 978-3-925064-44-9, S. 19.
  15. Douglas Bell: Occupying the Environment: German Hunters and the American Occupation. In: Camilo Erlichman, Christopher Knowles (Hrsg.): Transforming Occupation in the Western Zones of Germany: Politics, Everyday Life and Social Interactions, 1945-55. Bloomsbury Academic, 2018, ISBN 978-1-350-04923-9, S. 156 (google.de [abgerufen am 12. Januar 2019]).
  16. a b Joachim Hamberger: Eine kurzer Abriss der Jagdgeschichte - Von Hirschen und Menschen.... In: LWF aktuell. Nr. 44, 2004, S. 29 (bayern.de [PDF; abgerufen am 13. Dezember 2018]).
  17. Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages: Entstehungsgeschichte des Bundesjagdgesetzes. Reg.-Nr. WF V G 192/03, Überarbeitete Fassung, 1. Oktober 2004 (0,2 MB).
  18. Helmut Goeser: Entstehungsgeschichte des Bundesjagdgesetzes -. Reg.-Nr.: WF V G 192/03. Fachbereichs V für Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages, Berlin 1. Oktober 2004 (bundestag.de [PDF; abgerufen am 3. Januar 2019]).
  19. Felix Knauer: Jung vor Alt oder Alt vor Jung? - Entscheidend für eine erfolgreiche Schwarzwildreduktion? In: Lehr- und Forschungszentrum für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein (Hrsg.): Bericht über die 19. Österreichische Jägertagung 2013 zum Thema Regulierung von Rot- und Schwarzwild - Herausforderungen und Hindernisse. 2013, ISBN 978-3-902559-87-6, S. 5 ff. (bundesforste.at [PDF; abgerufen am 8. Januar 2019]).
  20. a b c d e f g h 20 Jahre ÖJV Bayern - 1988 - 2008 - Festschrift. (PDF) In: Ökologischer Jagdverein Bayern e.V. S. 65, archiviert vom Original am 13. Dezember 2018; abgerufen am 13. Dezember 2018.
  21. Jens Voigt: Ökologische Jäger wollen in Thüringen mit konsequentem Abschuss Wild und Wald in Einklang bringen. In: OTZ. 4. Oktober 2014, archiviert vom Original am 13. Dezember 2018; abgerufen am 13. Dezember 2018.
  22. bis 2007 als Arbeitsgemeinschaft Naturnahe Jagd Norddeutschland (ANJN), http://ns-b.oejv.de/satzung-des-okologischen-jagdvereins-niedersachsen-und-bremen-e-v/ (Archiv-Link)
  23. Über uns. In: Ökologischer Jagdverein Niedersachsen und Bremen e.V. Archiviert vom Original am 13. Dezember 2018; abgerufen am 13. Dezember 2018.
  24. Der Verein stellt sich vor. In: AGNJ-SH. Archiviert vom Original am 13. Dezember 2018; abgerufen am 13. Dezember 2018.
  25. Über uns. In: Ökologischen Jagdverein Brandenburg e.V. Archiviert vom Original am 13. Dezember 2018; abgerufen am 13. Dezember 2018.