Ratingen
Wappen | Karte |
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[[Bild:Wappen_ratingen.jpg]|Stadtwappen Ratingen]] | Lage von Ratingen in Deutschland |
Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk: | Düsseldorf |
Landkreis: | Mettmann |
Fläche: | 88,72 km² |
Einwohner: | 91.967 (31.12.2002) |
Bevölkerungsdichte: | 1037 Einwohner/km² |
Höhe: | 35 - 180 m ü. NN |
Postleitzahl: | 40878, 40880, 40882, 40883, 40885 |
Vorwahl: | 02102 |
Geografische Lage: | 51° 18' nördl. Breite 6° 51' östl. Länge |
Kfz-Kennzeichen: | ME
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Amtlicher Gemeindeschlüssel: | 05 1 58 028 |
Ratingen ist eine Stadt im nord-westlichen Vorland des Bergischen Landes am rechten Nierrhein, etwa 12 km nördöstlich von Düsseldorf gelegen. Einwohner (2003): 91786, Ausländeranteil 9,6%. Fläche: 16,85 km².
Politische Einordnung
Bundesrepublik Deutschland, Bundesland Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreis Mettmann. Mit einer kommunalen Neuordnung 1975 wurden die bis dahin selbstständigen Gemeinden Breitscheid, Eggerscheidt, Hösel, und Lintorf aus dem Amt Angerland und der Orstteil Homberg der Gemeinde Homberg-Meiersberg aus dem Amt Hubbelrath in die Stadt Ratingen eingemeindet.
Geschichte
Erste urkundliche Erwähnung der Siedlung vor 849. Seit dem Mittelalter gehörte das Ratinger Gebiet den Grafen, späteren Herzögen von Berg. Der Siedlung wurden am 11.Dezember 1276 die Stadtrechte verliehen. Ratingen als einer der vier Hauptorte von Berg erlebte im ausgehenden Mittelalter eine wirtschaftliche Blütezeit, verfiel jedoch nahezu völlig in den Wirren des Dreissigjährigen Krieges. Zu Beginn des Zeitalters der Industrialisierung entstand in Ratingen 1783 die erste mechanische Baumwoll-Spinnerei (Cromford, heute Rheinisches Industriemuseum) auf dem europäischen Kontinent. In der napoleonischen Ära gehörte die Stadt zum Großherzogtum Berg und wurde mit diesem 1815 ins Königreich Preußen eingegliedert. Aufgrund von Formsandvorkommen entstand ab der Mitte des 19.Jahrhunderts eine Eisenindustrie. In der kommunalen Neuordnung 1929 behauptete Ratingen seine Selbstständigkeit. Die Gebiete der heutigen Stadtteile Tiefenbroich und Ratingen-West aus der damaligen Bürgermeisterei Eckamp wurden damals eingegliedert. Nach relativ geringen Kriegsschäden erlebte Ratingen in den 60er und 70er Jahren die Entwicklung zur Wohnstadt (so der in den späten 60er Jahren entstandene Stadtteil Ratingen-West mit 20000 Einwohnern 1980) und zum Standort von Dienstleistungs- und Kleingewerbebetrieben für das nahe Düsseldorf. Mehrere bedeutende internationale Unternehmen (besonders aus der IT-Branche) wie Vodafone, Sun Microsystems , Hewlett Packard, Tiptel und Esprit unterhalten Zweigstellen bzw. Hauptzentralen in Ratingen. Um das Jahr 1970 vor weiteren Eingemeindungen wurde die Einwohnerzahl von 50 000 überschritten.
Persönlichkeiten
Dieter Nuhr, Kabarettist und Comedian
Links
- http://www.ratingen.de (offizielle Website)
- http://www.ratingenweb.de (das Ratinger Kulturmagazin)
- http://www.ratingen-mitte.de (ein Stadtführer)
- http://www.mitten-in-ratingen.de (Diskussionsforum Ratingen)
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