KkStB 178
kkStB 178 / BBÖ 178 / ČSD 422.0 / ÖBB 92 | |
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ČSD 422.025 im Bw Dresden Altstadt | |
Technische Daten | |
Achsfolge | D |
Zylinderanzahl | 1+1 |
Zylinder-Ø | 420 + 650 mm |
Kolbenhub | 570 mm |
Treibrad-Ø | 1100 mm |
Radstand | 3700 mm |
Heizfl. d. Rohre | 99,8 m² |
Rostfl. | 1,65 m² |
Dampfdruck | 13 bar |
Steuerung | Gölsdorf |
Dienstgewicht | 52,0 t |
maximale Zugkraft | 93,0 kN |
Länge | 9,358 m |
Wasser | 7,5 m³ |
Kohle | 1,9 m³ |
Leistung | 420 kW |
Vmax | 50 km/h |
minimaler Kurvenradius | 80 m |
Die kkStB 178 war eine Tenderlokomotivreihe der kaiserlich-königlichen Staatseisenbahnen Österreichs (kkStB) für Nebenbahnen, die auch für diverse (selbstständige) Lokalbahnen beschafft wurde.
Die leistungsfähige und wirtschaftlich arbeitende Lokomotive war eine Schöpfung des weltbekannten Lokomotivkonstrukteurs Karl Gölsdorf.
Sie besaß die Achsfolge D und wurde 1898 bis 1924 von den Firmen Krauss, Linz und PČM, Praha-Liben in insgesamt 227 Exemplaren gebaut. Wegen dieser langen Lieferzeitspanne gab es auch Bauartunterschiede zwischen den einzelnen Lieferserien. Die Baureihe 422.0 bewährte sich im Betrieb sehr gut, ihre betriebliche Bewährung war die Grundlage für die Konstruktion der späteren Reihen 331.0, 354.1, 423.0 und 433.0.
Nach dem Ersten Weltkrieg kamen 105 Stück zur ČSD, die sie als 422.0 einreihten. Weitere 12 Exemplare kamen später durch Verstaatlichung diverser Privatbahnen hinzu.
Bei der ČSD war dieser Lokomotivtyp bis in die siebziger Jahre im Einsatz. Eine große Anzahl der Maschinen ist zum Teil fahrfähig erhalten geblieben.
Literatur
- Autorenkollektiv: Katalog der historischen Eisenbahnfahrzeuge auf slowakischem Gebiet, Bratislava, 2001
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