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Schönberg (Sankt Vith)

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Schönberg ist seit 1977 Teil der Großgemeinde St. Vith in Ostbelgien, es gehört zur deutschsprachigen Gemeinschaft und hat 527 Einwohner (Stand November 2005). Das Dorf liegt etwa 10 km östlich von St. Vith in einer hügeligen Landschaft mit Wiesen und Wäldern zwischen 420 und 520 m über N.N. am Flüsschen Our.

Geschichte: Die Herrschaft Schönberg war eine Gründung der Fürstabtei Prüm, befestigt durch eine Burg, die im Jahre 1689 von den Truppen Ludwigs XIV. zerstört wurde. Der Ort gehörte ab 1374 bis zum Einmarsch der französischen Revolutionsheere 1794 zum Kurfürstentum Trier. Mit der Gründung des Saardepartements in der Französischen Republik 1798 wurde es Hauptort eines Kantons im Arrondissement Prüm. Durch den Wiener Kongress kam es dann1815 zum Königreich Preußen, Regierungsbezirk Aachen, Kreis St. Vith, ab 1820 Kreis Malmédy. Nach dem 1. Weltkrieg wurde Schönberg mit den übrigen Orten der Kreise Eupen und Malmédy durch den Versailler Vertrag 1920 dem KönigreichBelgien zugeteilt. Im Verlaufe des 2. Weltkriegs wurde es wieder vorübergehend vom Deutschen Reich annektiert; während der Ardennenoffensive 1944/45 wurde fast alle Häuser der Ortschaft zerstört.