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Rudolf Albert

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M. W. Rudolf Albert (* 3. November 1899 in Dresden; † nach 1992) war ein deutscher Schriftsteller.

Leben

Er war der Sohn des Dresdner Kaufmanns Willy Albert und dessen Ehefrau Margarete geborene Breulich. Ursprünglich wollte er Schauspieler werden. Nach dem Besuch des Wettiner Gymnasiums in Dresden studierte Albert an den Universitäten Freiburg, Jena und Rostock. 1924 promovierte er in Rostock zum Dr. phil. Das Thema seiner Dissertation lautete Die wirtschaftliche Wiederherstellung Kursachsens nach dem Siebenjährigen Kriege (im Jahr 1763).

Später lebte er als freischaffender Schriftsteller und Kaufmann in Dresden, schrieb anfangs Gedichte, hielt Vorträge über Politik, Wirtschaft, Philosophie und Geschichte und legte mehrere, meist politische und schöngeistige Schriften vor und publizierte in verschiedenen Tagezeitungen und Zeitschriften, darunter im Völkischen Beobachter.[1]

Er war Mitglied des 1939 aufgelösten Alldeutschen Verbandes.

1941 ist er noch als Bewohner des Hauses Comeniusstraße 76 in Dresden aufgeführt.[2]

1992 erschienen in Düren die Lebenserinnerungen eines Poeten.

Werke (Auswahl)

  • Im Völkerringen. Gedichte, Dresden, o. J.
  • Von Sonne und Schönheit. Gedichte, Dresden, [1919].
  • Sonntagsträume. Ein Skizzenbuch, Dresden, [1919].
  • Deutschvölkischer Schutz- und Trutz-Band (Hrsg.): Gegen den Strom, Hamburg, 1920.
  • Herzblut, Dresden, 1923.
  • Das Jahr der Seele, Dresden, 1923.
  • Die wirtschaftliche Wiederherstellung Kursachsens nach dem Siebenjährigen Kriege (im Jahr 1763), 1924.
  • Politik als Weltanschauung, Berlin-Charlottenburg, 1930.
  • Nationalwirtschaft. Grundzüge der Gestaltung im Dritten Reich, Leipzig, [1932].
  • Das Ende der kommunistischen Wirtschaft in Rußland. In: Der Freiheitskampf, Ausgabe Dresden vom 27. August 1932, S. 14.
  • Sonntagsträume. Skizzen und Gedichte, Berlin, Leipzig, München, 1934.
  • Lebenserinnerungen eines Poeten, Düren, 1992.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Dr. Rudolf Albert: Nationale Wirtschaft oder Weltwirtschaft? In: Völkischer Beobachter Nr. 264 vom 20. September 1932
  2. Adreßbuch der Landeshauptstadt Dresden, Freital-Radebeul [...], 1941, S. 151.