Zum Inhalt springen

Lubawa

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. Juli 2004 um 22:58 Uhr durch Schubbay (Diskussion | Beiträge) (Großgemeinde: typo). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Löbau in Westpreußen, auch Löbau an der Welle (poln. Lubawa) ist eine Stadt an denm Flüßchen Welle (Sandela) in Westpreußen. Sie hat heute 9200 Einwohner und liegt im Powiat Ilawski (Landkreis Deutsch Eylau), Woiwodschaft Ermland-Masuren in Polen.

Geschichte

Erstmals Erwähnung findet die terra Lubavia 1216 im Zusammenhang mit einer Preußenburg. Für die Stadt datiert der erste schriftliche Nachweis von 1260. Stadt und Burg wurden 1269 durch die Sudauer zerstört. Die Bischöfe von Kulm (Chelmno nad Wisla ließen Stadt und Feste wieder aufbauen und residierten im Schloss bis sie 1781 ihren Sitz nach Kulmsee (Chelmza) verlegten. Ein Stadtbrand zerstörte 1724 große Teile der Stadt. Davon erholte sich Löbau nur schwer, 50 Jahre später hatte es nur 624 Einwohner und über 100 Grundstücke lagen noch wüst. Es gab kaum massive Häuser, vorherrschend waren Fach- und Schurzwerkbauten 1813 brannte auch noch das Schloss nach einem Blitzeinschlag aus und wurde abgebrochen. Die Einwohnerzahl stieg bis 1819 auf 1300 an. 1884 bekam Löbau Anschluss an die Eisenbahn. In der Stadt war kaum Industrie ansässig, es dominierten das kleine Handwerk und die Krämerei. Von 1818 - 1920 gab Löbau dem Landkreis Löbau seinen Namen, Sitzgemeinde war aber das benachbarte Neumark (Nowe Miasto Lubawskie). Von 1920 - 1939 gehörte die Stadt zu Polen. Während des Zweiten Weltkrieges gehörte sie wieder dem Kreis Löbau, später dem Kreis Neumark an. 1943 lebten 5657 Einwohner in der Stadt.

Söhne und Töchter der Stadt

Großgemeinde

Die Großgemeinde Lubawa umfasst ein Territorium von 237 km² mit 10400 Einwohnern Dazu zählen folgende 23 Orte:

  1. Byszwałd (Bischwalde)
  2. Fijewo (Fienau)
  3. Grabowo (Grabau)
  4. Gutowo
  5. Kazanice (Kasenitz)
  6. Lubawa (Löbau)
  7. Ludwichowo
  8. Napromek
  9. Omule
  10. Prątnica (Pronikau)
  11. Rakowice (Rakel)
  12. Rożental (Rosenthal)
  13. Rumienica (Rommen)
  14. Sampława (Samplawa, Samplau)
  15. Szczepankowo (Stephansdorf)
  16. Targowisko Dolne (Nieder Tergewisch)
  17. Targowisko Górne (Ober Tergewisch)
  18. Tuszewo (Tuschau)
  19. Wałdyki
  20. Wiśniewo
  21. Zielkowo
  22. Złotowo (Zlottowo, Güldenbach)
  23. Łążyn