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Der politische BezirkVillach (Stadt), das ist das Verwaltungsgebiet der Statutarstadt auf Bezirksebene, umfasst zahlreiche Orte im Umland, von denen nur einige eigentliche Stadtteile bilden, (in Klammern die slowenischen Namen):
Die ältesten Funde von menschlichen Spuren im Raum Villach stammen aus der späten Jungsteinzeit. Vielfältige Funde stammen aus der Römerzeit (ab 15 v. Chr.), in der hier ein Ort namens Santicum bestand. Er wird meist nahe den Thermalquellen von Warmbad im Süden lokalisiert. Eine zeitweilig gleichfalls bei Villach vermutete römische Zollstation Bilachinium lag dagegen tatsächlich im Kanaltal/Val Canale bei Camporosso/Saifnitz. Um 600 wanderten slawische Stämme ein und gründeten das slawische Fürstentum Karantanien.
Um 740 wandte sich Borouth, Herzog von Karantanien, an Herzog Odilo von Bayern um Hilfe gegen die Awaren. Diese wurde auch gewährt, allerdings gegen Anerkennung der bayerischen bzw. fränkischen Oberhoheit. Der Karolinger König Karlmann schenkte 878 dem bayerischen Kloster Öttingen den Königshof Treffen. Dabei wurden die Villacher Brücke und der gleichfalls aus vorrömischer Zeit stammende Name Villach erstmals als ad pontem Uillach urkundlich erwähnt. Die Herkunft des Namens wird mit dem lateinischen villa verknüpft.
979 wurde der Königshof Villach von Kaiser Otto II. an Bischof Albuin von Säben/Brixen als Lehen vergeben. Von 1007 bis 1759 war Villach im Besitz des Hochstifts Bamberg.
Hochmittelalter und Frühere Neuzeit
1060 erhielt Villach das Marktrecht, in der folgenden Zeit ist die Marktsiedlung zur voll entwickelten Stadt herangewachsen; als solche ist Villach mindestens seit 1240 urkundlich erwiesen. Bei Erdbeben am 25. Jänner 1348 und am 4. Dezember 1690 erlitt die Stadt schwere Schäden. Nachdem um 1526 die Reformation Einzug gehalten hatte, wurde Villach zum Kärntner Zentrum des Protestantismus.[3] Während der Gegenreformation um 1600 sind viele evangelische Villacher ausgewandert, was zum zeitweiligen wirtschaftlichen Niedergang der Stadt beitrug.[4]
1759 wurde Villach von Kaiserin Maria Theresia zusammen mit allen anderen bambergischen Besitzungen in Kärnten für Österreich gekauft. Die mit dem Fürstbistum Bamberg vereinbarte Kaufsumme betrug 1 Million Gulden. Entgegen einer verbreiteten Irrmeinung ist die Veranlagung und Zahlung des Kaufpreises genau erfolgt. Im Zuge der theresianischen Reformen wurde Villach neben Klagenfurt und Völkermarkt zum Sitz einer Kreishauptmannschaft.
Im Jahr 1880 hatte die Stadtgemeinde Villach 6.104 Einwohner. Davon waren 5475 deutsch- (90 %) und 30 slowenisch-sprachig (0,5 %).[5]
20. Jahrhundert
Während des Ersten Weltkrieges war Villach als Frontstadt zu Italien von 1915 bis 1917 der Sitz des Kommandos der 10. Armee.
Am 1. Jänner 1932 wurde Villach zur autonomen Stadt mit eigenem Statut. Gleichzeitig übernahm Villach die Aufgaben der Bezirksverwaltung.[6]
In der Reichspogromnacht kam es auch in Villach zu Zerstörungen jüdischen Eigentums, Enteignungen, Vertreibungen und tätlichen Angriffen gegen Juden. Die Villacher Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime Heinrich Brunner, Valentin Clementin, Rosa Eberhard, Milan Jelic, Margarete Jessernig, Maria Peskoller, Erich Ranacher und Josef Ribitsch wurden am 18. Dezember 1944 von Roland Freisler, dem Präsidenten des Volksgerichtshofes, zum Tode verurteilt und am 23. Dezember 1944 in Graz mit dem Fallbeil hingerichtet.
Im Zweiten Weltkrieg flogen die Alliierten 37 Luftangriffe gegen Villach. Durch den Abwurf von ca. 42.500 Bomben wurden 85 % der Gebäude der Stadt beschädigt. Villach zählte nach Wiener Neustadt zu den meistbeschädigten Städten Österreichs.[7]
Im Jahr 1905 wurde ein Teil des Gemeindegebiets von St. Martin eingemeindet. 1973 vergrößerte sich das Stadtgebiet durch die Eingemeindung von Landskron,Maria Gail und Fellach aufs Neue und hat damit die derzeitige Größe erreicht.
Bevölkerung
Einwohnerzahl und Bevölkerungsentwicklung
Bevölkerungszusammensetzung
Am 1. Jänner 2009 lebten in Villach 58.949 Personen, davon 6961 oder 11,8 % Ausländer.[9] Insgesamt 8898 Personen oder 15,1 % waren im Ausland geboren. Der Großteil der im Ausland geborenen Personen stammte aus den Ländern des ehemaligen Jugoslawien (3.940 Personen oder 6,7 % der Gesamtbevölkerung), die nächstgrößte Gruppe waren Deutsche (1642 Personen oder 2,8 % der Gesamtbevölkerung).[10]
Die Einwohnerzahl der Stadt Villach wächst und erreichte am 1. Jänner 2014 eine Bevölkerungszahl von 60.004 Einwohnern. 8612 Personen oder 14,4 % der Villacher Bevölkerung verfügen per Stichtag 1. Jänner 2014 über keine österreichische Staatsbürgerschaft. Insgesamt wurden 10.252 Personen (das sind 17,1 % der Villacher Bevölkerung) nicht in Österreich geboren (Anmerkung: „Bevölkerung mit Migrationshintergrund“ ohne in Österreich geborenen Kinder).[11]
Religionen
Laut Daten des Villacher Meldeamtes, ergaben sich per Stichtag 31. Dezember 2016 aufgrund freiwilliger Angaben durch 55.591 Einwohner und Einwohnerinnen (Bevölkerungsstand laut ZMR vom 31.10.2016: 61.833) der Stadt folgende Zahlen zur Religionszugehörigkeit; [12]
Er ist ein großzügig angelegter Straßenplatz im Verhältnis Eins zu Acht. Die Anlage datiert aus dem 12. Jahrhundert, mit leicht geschwungenen Baulinien und geschlossen wirkender Platzwand, unterbrochen durch schmale Gassen, letztere zum Teil mit Schwibbögen (Ankershofen- und Karlgasse). Zudem stehen zwei historisch wichtige Gebäude am Hauptplatz, einerseits das Haus, in dem der Arzt und Philosoph Paracelsus eine Zeit lang gewohnt hat, andererseits das Geburtshaus von Anton Ghon. Beide Gebäude befinden sich auf der Westseite des Platzes.
Hauptplatz mit Pranger im Vordergrund
Pranger
Am unteren Hauptplatz vor dem damaligen Rathaus ist ein Steinpfahl aufgestellt. Bereits im 15. Jahrhundert stand der Pranger ungefähr an dieser Stelle, die so zentral gewählt wurde, dass beinahe jedermann daran vorbeigehen musste. Um 1800 wurde er entfernt, in der Uferschutzmauer der Draulände eingemauert und galt rund 150 Jahre als verschollen. Erst beim Abbruch dieser Mauer am 12. Oktober 1959 gelangte die sechsseitige Bekrönung des ehemaligen Prangers wieder ans Tageslicht. Der heutige Villacher Pranger stellt eine Kopie dar, das Original steht im Hof des Museums in der Widmanngasse.
Einzigartig unter den vielen erhalten gebliebenen österreichischen Prangern ist die bildhafte Darstellung der möglichen Strafen bei bestimmten Vergehen. Am pyramidenförmigen Aufsatz sind vier drakonische Strafen als drastische Abschreckung in Stein gemeißelt: Das Stäupen (Auspeitschen), Hand abhacken, Augen ausstechen und das Abschneiden eines Ohres. Neben den vier Darstellungen der Körperstrafen zeigen zwei weitere Felder Rechtssymbole: die Waage als Sinnbild der Gerechtigkeit und der Schwertarm als Ausdruck der Marktgerechtigkeit und des Friedegebots.
Die mittelalterliche Bestrafung eines Delinquenten sollte seine Wirkung nicht verfehlen, stellte doch das Prangerstehen eine schlimme Strafe dar. Der an diesen Pfahl gebundene Täter sollte eine Tafel umgehängt bekommen, auf der sein Vergehen geschrieben stand, und wäre somit den Beschimpfungen und dem Spott der Vorbeigehenden schutzlos ausgesetzt gewesen. Besonders häufig mussten Ehebrecher und Diebe das Prangerstehen über sich ergehen lassen. Die Androhung der Strafen dürfte in Villach ihre abschreckende Wirkung nicht verfehlt haben, denn es gibt keine Aufzeichnungen oder Meldungen über den Vollzug einer solchen.[14]
Draulände und Lederergasse
Lederergasse
Sie liegt im Nordwestteil an der ehemaligen Stadtmauer in der Villacher Innenstadt. Sie gehört zum Viertel westlich des Hauptplatzes. Die alte Gasse erhielt ihren Namen von den Handwerkern, die hier ihre Manufakturen hatten. Heute ist sie Teil der Fußgängerzone.
Hochwassermarke von 1567
Hochwassermarken
Die drauseitig gelegenen Gebäude wurden im Laufe von Jahrhunderten mehrere Male von Überflutungen in Mitleidenschaft gezogen. In der Gasse angebrachte Tafeln mit den jeweiligen Pegelständen des Hochwassers bezeugen dies auf eindrucksvolle Art und Weise. Im Speziellen ist die Hochwassermarke aus dem Jahre 1567 am Haus Nummer 12 besonders sehenswert. Die beiden letzten großen Wasserschwälle suchten Villach in den Jahren 1966 und 1967 heim. Allfälligen künftigen Hochwässern kann man mit Zuversicht entgegenblicken: durch den Bau des Flusskraftwerkes Villach hat man bessere Regulierungsmöglichkeiten.
Hegerhaus
Hegerhaus
Das Hegerhaus ist als spätgotisches Handwerkerhaus neben dem oberen Tränktor unter Einbeziehung der ehemaligen Stadtmauer (Nordseite) errichtet worden. Nach schweren Kriegsbeschädigungen verfiel das Haus fast bis zur Abbruchsreife. In den Jahren 1977 bis 1978 wurde es von Hilda Heger durch Architekt DI Peter H. Kulterer vor dem Verfall gerettet, innen und außen in Stand gesetzt und revitalisiert.
Gerbergasse
Waren es die Lederer auf der Westseite, so waren es auf der Ostseite die Gerber, die für die Namensgebung der Gasse parallel zum Draufluss Pate standen.
Das seit 1873 bestehende Stadtmuseum ist in einem historischen Bürgerhaus im Stadtzentrum untergebracht. Mit seinen Sammlungen dokumentiert es Geschichte, Kunst und Kultur des Villacher Raumes. Im Museumsjahrbuch „Neues aus Alt-Villach“ werden seit 1964 Forschungsergebnisse und Museumsaktivitäten veröffentlicht. 2017 wurde es mit dem Österreichischen Museumsgütesiegel ausgezeichnet. Zum Museum gehören auch die große topographische Landschaftsdarstellung „Relief von Kärnten“ im Schillerpark, der Schauraum in der Burg Villach und die Aussichtsplattform auf dem Turm der Stadtpfarrkirche St. Jakob.[15]
Fahrzeugmuseum: ca. 185 Fahrzeuge der Jahre 1927–1977
Puppenmuseum: Künstlerpuppen aus den Ateliers internationaler Künstler
Seit 1985 wird von der Stadt Villach einmal pro Jahr für besondere schöpferische Leistungen auf kulturellem Gebiet, die geeignet sind, das Kultur- und Geistesleben in Villach nachhaltig zu bereichern, ein Kulturpreis vergeben. Die Auszeichnung kann natürlichen Personen, in Ausnahmefällen aber auch an Vereine, Institutionen oder Arbeitsgemeinschaften verliehen werden. Jeder Preisträger kann die Auszeichnung nur einmal erhalten.[17]
Historischer Stadtkern mit Hauptplatz – Dreifaltigkeitssäule und Teilen der früheren Stadtmauer
Römerweg – Eine in den hier anstehenden Kalkfels eingetiefte sog. Gleisstraße, die dem Volksmund nach in römischer Zeit angelegt wurde. Historisch nachweisbar ist allerdings nur ein Ausbau im Mittelalter. Der Römerweg ist oberhalb von Warmbad nahe der sogenannten Napoleonswiese nach Süden gegen Oberfederaun hin auf einigen hundert Metern Länge sichtbar und dient auch als Wanderweg.
Hügelgräber aus der Hallstattzeit nahe der Ruine Landskron
Paracelsushof – Das Haus Hauptplatz Nr. 18 und sein Renaissance-Arkadenhof gilt gemäß einer historisch unzutreffenden Erzähltradition als Wirkungsstätte des Paracelsus und seines Vaters Wilhelm v. Hohenheim; seit 1896 gibt es hierzu einen Gedenkstein an der Fassade und seit 1941 im Hof zwei Marmor-Porträts, geschaffen vom Bildhauer Josef DobnerTheophrast von Hohenheim (Paracelsus).
Evangelische Kirche, Blick aus der 10.-Oktober-Straße
Evangelische Kirche am Ing. Julius-Raab-Platz
Kirche zum Heiligen Kreuz
Denkmäler
Brauer-Denkmal (Bahnhofstraße)
Denkmal der Namen – Das Denkmal in der Widmanngasse erinnert an die Opfer des Nationalsozialismus in Villach. Initiiert vom Verein Erinnern, wurde es 1999 erstmals enthüllt.[18] Nach zahlreichen Erweiterungen und Akten des Vandalismus, die zu Neugestaltungen führten, wurde es zuletzt 2008 erneut eingeweiht.[19][20]
Standbild des Kaisers Joseph II. mit dem Toleranzpatent in der Rechten auf dem Kaiser-Josef-Platz
Standbild des Malers Hanns Gasser auf dem Hanns-Gasser-Platz[21]
Parks
Stadtpark
Schillerpark
Walther von der Vogelweide-Park
Dinzlpark
Hafnerpark
Kurpark Warmbad (Privatbesitz)
Auenpark
Naturdenkmäler
Maibachl
Maibachl – Diese natürlichen Quellbecken mitten im Grünen liegen 10 bis 15 m höher als die Warmbader Thermalquellen mit ständiger Wasserführung. Es braucht also den besonderen Druck der Schneeschmelze, um die weiter oben gelegenen Quellen sprudeln zu lassen – auch bei länger anhaltenden, intensiven Niederschlägen kommen Badegäste in den Genuss des Maibachls. 2003 wurde das Maibachl zum Naturdenkmal erklärt.
Hungerbach – Ein sehr selten fließender, dann gleichfalls von Thermalquellen gespeister Bachlauf in der Nähe des Maibachls.
weiters tritt an mehreren Stellen in Warmbad Kaltwasser zu Tage. Dies geschieht in Form von perennierenden Quellen (Römerquelle) und in Form von periodischen Quellen (Studenzaquelle)
Eggerloch – Eine der größten Höhlen im Kalkfels der Villacher Alpe (Dobratsch bzw. hier Tscheltschnigkogel) nahe bei Warmbad-Villach.
Auch der gemeinnützige Brauchtumsverein der Villacher Bauerngman hat hier seinen Sitz. In Villach gibt es weitere sozial tätige Vereine wie Lions, Kiwanis, Round Table, Rotarys und Together.[22]
Die Villacher Alpenarena (Skisprungschanze und Langlaufloipe am Fuß des Dobratschs) ist ein Sportzentrum für den Nordischen Skisport. Neben Langlauf werden Nordische Kombination und Spezialspringen geboten. Bereits siebenmal war die Alpenarena Austragungsort eines Weltcup-Skisprung-Bewerbes. Zudem wird im Skisprung-Continental-Cup ein Springen ausgetragen. Die Schanzenanlage umfasst vier Schanzen von K15-K90.
Am 15. Mai 2001 beschäftigten in Villach 3234 Unternehmen 32.133 Mitarbeiter. 15 Betriebe mit mehr als je 200 Mitarbeitern sind Großunternehmen.
Die Registerzählung der Statistik Austria vom 31. Oktober 2011 weist eine kräftige Zunahme bei der Anzahl der Unternehmen und Beschäftigten in Villach auf. Demnach gab es per Stichtag 31. Oktober 2011 in der Stadt Villach 4687 Arbeitsstätten (Unternehmen) mit insgesamt 36.884 Beschäftigten (davon sind 33.831 unselbständig Beschäftigte).[23]
8825 Villacher pendeln zur Arbeit aus. Im Gegenzug kommen täglich 18.225 Erwerbspendler von außerhalb zur Arbeit nach Villach.[24]
Wirtschaftliche Schwerpunkte und Villacher Leitbetriebe
Villach ist traditionell der wichtigste Industriestandort Kärntens und verfügt über eine Reihe von großen Industrieunternehmen.[25]
Im Jahre 1970 startete die Siemens AG mit einer Diodenproduktion in Villach. 1979 wurde die erste Waferfertigung begonnen und das Entwicklungszentrum für Mikroelektronik gegründet. Es folgte ein stetiger Ausbau des Standortes in Villach, so dass Siemens zu einem der größten Arbeitgeber in Villach geworden ist. Seit dem Jahr 2000 führt die aus dem Siemens-Halbleiterbereich hervorgegangene Infineon Technologies AG den Standort Villach als Kompetenzzentrum für Automobil- und Industrieelektronik und als Hauptstandort der Infineon Technologies Austria AG. Infineon gab 2018 bekannt, mit einem weiteren Werk um 1,6 Milliarden Euro, das 2021 in Betrieb gehen soll, den Standort weiter aufwerten zu wollen.[26]
Der Niedergang des Zellstoffwerkes Magdalen Ende der Achtzigerjahre wurde von einem Skandal begleitet, der die Kärntner Landespolitik tief erschütterte.[27][28][29][30]
Der tpv Technologiepark Villach gilt als Drehscheibe im Alpen-Adria-Raum für High-Tech. Die Ansiedelungen folgen der strategischen Zielsetzung „Lehre, Forschung und Entwicklung an einem Standort“. Die inhaltliche Schwerpunktsetzung umfasst die Bereiche (Mikro-)Elektronik, erneuerbare Energie, Geoinformation, Informations- und Kommunikationstechnologie sowie dazugehörige Zulieferer und Dienstleister. Die tragenden Säulen sind ansässige Institutionen wie die Fachhochschule Kärnten, das außeruniversitäre Forschungs- und Kompetenzzentrum Carinthian Tech Research (CTR) sowie die Micronas Villach Halbleiterentwicklungs GmbH.
Mit der Übernahme der Firma SEZ von Egon Putzi durch den amerikanischen Konzern Lam Research verfügt Villach über eine Niederlassung des amerikanischen High-Tech-Konzerns.[31]
Mit der Vereinigten Kärntner Brauereien AG, die Biermarken wie das „Villacher Bier“ und die Klagenfurter Traditionsmarke „Schleppe Bier“ vertreibt, ist ein über Kärnten hinaus bekanntes Traditionsunternehmen in Villach ansässig.
Weitere größere Industriebetriebe in Villach sind:
Imerys Fused Minerals Villach (ehemals Treibacher Schleifmittel), Erzeugung von synthetischem Korund, inklusive separatem Forschungszentrum in Villach
ABC Auftragsfertigung, Auftragsfertiger in den Bereichen Zerspanung, Kunststoff, Mechatronik, Montage und Textil
Ressmann Fahrzeugbau
Sto Villach, Herstellung von Armierungs- und Spachtelmasse, sowie Fassadenkleber
Ortner Reinraumtechnik, Einrichtung und Ausstattung von Reinräumen
Verkehr
Die Stadt Villach stellt seit ihren Anfängen einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt sowohl im Schienenverkehr als auch im Straßenverkehr in Kärnten dar. Dies beweisen auch die gut erhaltenen Überreste des sogenannten Römerweges im Stadtteil Warmbad.
Im Nahverkehr ist Villach im Rahmen der S-Bahn Kärnten ein zentraler Knotenpunkt. Seit 12. Dezember 2010 bietet die Linie S1 wochentags einen Halbstundentakt nach Klagenfurt und einen Stundentakt nach Spittal an der Drau. Seit Dezember 2011 wird Villach von der Linie S2, die von Feldkirchen über Villach nach Rosenbach führt, stündlich bedient.[32]
Im Stadtgebiet gibt es folgende Bahnhöfe und Haltestellen:
Villach Hauptbahnhof-Ostbahnhof-Autoverladestelle (für Autoreisezüge nach Südosteuropa und Deutschland)
Villach Warmbad
Villach Seebach
Villach St. Magdalen (in Planung)
Villach St. Ruprecht
Am meisten frequentiert wird der Villacher Hauptbahnhof, die anderen Bahnhöfe und Haltestellen sind wichtige Stationen für den Nahverkehr. Von der Autoverladestelle am Ostbahnhof gehen vor allem Verbindungen nach Südosteuropa (etwa der Optima-Express nach Edirne in der Türkei oder Autoreisezüge[33] ins europäische Ausland, vor allem nach Deutschland).
Im Bereich Fürnitz liegt der Großverschiebebahnhof Villach-Süd. Dieser ist nach dem Zentralverschiebebahnhof Wien-Kledering der zweitgrößte Verschiebebahnhof Österreichs. Traditionellerweise ist ein nicht unerheblicher Anteil der Villacher Bevölkerung bei den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) beschäftigt. In Villach befindet sich das zentrale Bahnbüro für Südösterreich.
Außerdem befindet sich die neue Betriebsführungszentrale für Kärnten und die Steiermark, die seit Frühjahr 2012 in Betrieb ist, in Villach. Über diese erfolgt die Fernsteuerung des ÖBB-Hauptnetzes in den beiden Bundesländern (rund 870 Schienenkilometer).
Villach Ossiacher See (Nord) – führt auf die Nordumfahrung bzw. in die Ossiacherzeile
Villach West – führt über die Drautal Straße (B 100) auf die Nordumfahrung
Villach Faaker See (Süd Ost) – führt über die Mariagailer Straße in die Ossiacher Zeile
Villach Warmbad (Süd) – führt über die Kärntner Straße (B 83) ins Zentrum bzw. auf die Westumfahrung
Die Kärntner Straße (B 83), die von Klagenfurt nach Italien führt, verläuft südöstlich außerhalb des Stadtzentrums durch Villach und ist eine der Haupteinfahrtsstraßen nach Villach. Im östlichen Teil der Stadt zweigt die Ossiacher Straße (B 94) von der B 83 ab und führt weiter in den Bezirk Sankt Veit zur Friesacher Straße (B 317). Im Norden zweigt die Drautal Straße (B 100) von der Ossiacher Straße ab, die dann in Richtung Westen zur Villacher Straße (B 86) verläuft. In weiterer Folge führt die B 100 nach Spittal an der Drau, Osttirol und weiter nach Italien. Die Villacher Straße verbindet als Westumfahrung die Drautal Straße B 100 und die Kärntner Straße B 83. Die B 86 und B 83 kreuzen sich in einem gut ausgebauten planfreien Knoten. Diese Straßen stellen einen Straßenring um das Villacher Zentrum her. Die Faakersee Straße (B 84) verbindet schließlich den Faaker See mit Villach.
Öffentlicher Verkehr
Die Firma Kowatsch – Villacher Verkehrsgesellschaft betreibt im Stadtgebiet von Villach einige Buslinien, welche die Innenstadt und den Hauptbahnhof mit den Randbezirken von Villach verbinden. Der Hauptbahnhof ist Knotenpunkt der Schnellbahnlinien S1, S2 sowie S4 und der regionalen Buslinien nach Oberkärnten, zum Wörthersee, in die Umgebung Villachs und nach Italien. Die S1 verkehrt alle 30 Minuten über Klagenfurt nach St. Veit an der Glan und stündlich weiter bis Friesach sowie alle 60 Minuten nach Spittal an der Drau. Die S2 verkehrt stündlich über Faak am See nach Rosenbach sowie stündlich über Feldkirchen in Kärnten nach St. Veit an der Glan. Die S4 verkehrt über Arnoldstein nach Hermagor.
Die Buslinien der Firma Kowatsch bedienen folgende Linien:
Linie 01: Hauptbahnhof – Therme Warmbad – Einkaufszentrum Süd (ATRIO)
Linie 02: Hauptbahnhof – Völkendorf
Linie 03: 10. Oktober Straße – Hauptbahnhof – St. Magdalen – St. Ulrich
Linie 04: Hauptbahnhof – Auen – Hauptbahnhof
Linie 05: 10. Oktober Straße – Hauptbahnhof – Annenheim am Ossiachersee
Linie 5A: 10. Oktober Straße – Hauptbahnhof – St. Andrä – Lido
Linie 06: 10. Oktober Straße – Hauptbahnhof – Landeskrankenhaus – Tafernerstraße – Trattengasse
Linie 07: 10. Oktober Straße – Hauptbahnhof – Lind – Vassacher See – Neue Heimat
Linie 7A: 10. Oktober Straße – Hauptbahnhof – Lind – Neue Heimat – Vassacher See
Linie 08/11: Hauptbahnhof – Westbf – Karawankenweg – Siemensstr. – Perau – 10. Oktober Straße – Hauptbahnhof
Linie 09: Hauptbahnhof – Judendorf – Möltschach – Bergsiedlung
Linie 10: Hauptbahnhof – Einkaufszentrum Süd (ATRIO) – Therme Warmbad
Linie 11/8: Hauptbahnhof – Perau – Burgenlandstraße – Siemensstr. – Tschinowitsch – Karawankenweg – 10. Oktober Straße – Hauptbahnhof
Linie 12: Hauptbahnhof – Therme Warmbad – Völkendorf
Linie 18: Hauptbahnhof – Federaun – Unterschütt – Oberschütt
Linie 30: 10. Oktober Straße – Hauptbahnhof – Seebacher Allee – St. Magdalen – St. Ulrich
Linie 50: 10. Oktober Straße – Hauptbahnhof – Annenheim – Sattendorf am Ossiachersee
Linie 70: 10. Oktober Straße – Hauptbahnhof – Lind – Neue Heimat
Busse der Postbus GmbH übernehmen ebenfalls Aufgaben im Stadtverkehr
Linie 5175: Hauptbahnhof – Hans-Gasser-Platz – St. Martin – Untere Fellach – Obere Fellach – St. Georgen – Neue Fellach
Brückenbauwerke
Friedensbrücke
Als wichtiger Verkehrsweg hatte Villach bereits während der Römerzeit eine steinerne Draubrücke und wurde im Jahr 878 erstmals urkundlich als Brückenort ausgewiesen. Während des Hochmittelalters führte der sogenannte „schräge Durchgang“ von Wien nach Venedig, als einer der wichtigsten Transitwege in Mitteleuropa, durch Villach. Die Villacher Draubrücke wurde auch 1649 in der Topographia Germaniae von Matthäus Merian topografiert.[34]
Im Verantwortungsbereich der Stadt Villach befinden sich 127 Brückenbauwerke mit einer Gesamtfläche von 26 km², die zusammen etwa 3,3 km überspannen. Die Brücken gliedern sich dabei in die Kategorien A (15 Großbrücken), B (60) und C (52). Die Überprüfung der Brücken erfolgt landesweit einheitlich alle sechs bzw. zwölf Jahre, wobei auch kürzere Intervalle möglich sind. Alle vier Monate erfolgt eine grobe Sichtprüfung durch die Straßenmeisterei, alle zwei Jahre eine genauere Prüfung mit Unterstützung durch Zivilingenieure.
Die Brückenmeisterei Villach (BMV) betreut das einzige Lager an Behelfsbrückengeräten für den Katastrophenschutz in Kärnten. Sämtliches Behelfsbrückenmaterial befindet sich im Eigentum des Landes Kärnten und wird gegebenenfalls durch das Bundesheer, oder dem Personal der Brückenmeisterei Villach an den Einsatzorten montiert.[35]
Die rote Friedensbrücke gilt als eines der Wahrzeichen von Villach und wurde 2004 im Zuge der Gewerbegebiets- und Industrieaufschließung Villach (GAV) errichtet. Sie verbindet St. Magdalen mit der Süd Autobahn und wurde 2005 mit dem Landesbaupreis ausgezeichnet.
Kanalisation
Mehr als 99 % der Villacher Bauobjekte sind an das rund 400 km lange Abwasserkanalnetz der Stadt angeschlossen, welches die Abwässer in die Bio-Kläranlage in St. Agathen transportiert. Der Kanalisationsbereich wird von der Stadt Villach (Innere Stadt, Fellach), sowie den Wasserverbänden Faaker See (Maria Gail) und Ossiacher See (Landskron) betrieben.[36]
Für die Erweiterung, Generalsanierung und Instandhaltung der Kanalisation ist die Abteilung Tiefbau des Magistrats verantwortlich. 2018/19 erfolgt die Erstellung eines flächendeckenden Zustandsberichts des Kanals und tausender Schächte, was zuletzt 1996/97 erfolgte. Von 1998 bis 2018 wurden rund 15 Millionen Euro in Sanierungen des Kanalnetzes investiert.[37]
Sicherheit und Rettungsdienste
Polizei
Polizeikommissariat Villach in der Trattengasse
In der Trattengasse in Villach befindet sich das Polizeikommissariat Villach als Außenstelle der Landespolizeidirektion Kärnten, die für die Stadt als Sicherheitsbehörde fungiert. Neben einer Polizeiinspektion, einem Polizeianhaltezentrum, dem Stadtpolizeikommando und der Verkehrsinspektion ist hier auch ein operativer Kriminaldienst untergebracht. Darüber hinaus gibt es im Stadtgebiet sechs weitere Polizeiinspektionen am Hauptplatz, im Hauptbahnhof und im Atrio, sowie in den Stadtteilen Drobollach, Landskron und Neufellach. In Landskron befindet sich zudem eine Autobahnpolizeiinspektion. Als Einsatzreserve fungiert im Stadtgebiet die VIPER (Villacher Polizei Einsatz Reserve). Stadtpolizeikommandant ist seit 2005 Erich Londer.
Villach setzt zur Erhaltung der Sicherheit auf kürzere Intervalle der Polizeistreifen und örtlich begrenzte Videoüberwachung in Verbindung mit (zukünftig aufzustellenden) Notrufsäulen. Diese Maßnahmen konzentrieren sich vor allem auf die Lederergasse, in der es aufgrund der hohen Dichte von Lokalen immer wieder zu Problemen kommt. Die Verlagerung von Raufhandel und Vandalismus auf überwachungsfreie Zonen muss erst beobachtet werden, weshalb die Maßnahmen umstritten sind. Um die zunehmende Verbreitung von Graffiti zu bekämpfen, werden von der Stadt Flächen zum legalen Sprayen und Geldmittel aus der Kunstförderung zur Verfügung gestellt.
Kriminalität
Laut Kriminalstatistik lag 2017 die Aufklärungsquote aller Delikte in Villach bei 52 Prozent (2016: 46 Prozent), zudem gab es keinen einzigen Drogen- oder Verkehrstoten. Zu den am stärksten wachsenden Problemfeldern zählten Kellereinbrüche, Suchtgiftdelikte mit „leichten Drogen“ und Internetkriminalität.[38]
Bundesheer
In Villach gibt es drei Kasernen des Bundesheeres, in denen zwei vollständige Bataillone stationiert sind. In der Rohr-Kaserne in Villach-Seebach und der Hensel-Kaserne in Villach-Obere Fellach, befindet sich das Pionierbataillon 1, dessen Angehörige als Villacher Pioniere bezeichnet werden und auf eine lange, traditionsreiche Entstehungsgeschichte im Raum Villach zurückblicken können. Die Villacher Pioniere werden immer wieder zu Hilfeleistungen und Katastropheneinsätzen in Kärnten, oder bei größeren Katastrophenereignissen, im gesamten Bundesgebiet eingesetzt. Weiters verfügt das Bataillon über Kaderpräsenzkräfte für Auslandseinsätze.
In der Lutschounig-Kaserne in Villach-Italienerstraße befindet sich das Führungsunterstützungsbataillon 1 (Fernmeldeeinheit), das direkt dem Streitkräfteführungskommando unterstellt ist. Der Verband kann geschlossen oder auch modulartig je nach den Einsatzerfordernissen der Truppe in IKT-mäßiger (Informations- und Kommunikationstechnologie) Hinsicht unterstützen.
Feuerwehr und Rettungsdienste
In der Kasernengasse in Villach befindet sich das Bezirksfeuerwehrkommando Villach-Stadt, in dem auch die Freiwillige Hauptfeuerwache Villach sowie eine Ortsstelle des Bergrettungsdienstes und der Wasserrettung untergebracht ist. Ebenso befindet sich in Villach eine Einsatzstelle der Kärntner Höhlenrettung. Insgesamt gibt es in Villach 21 Freiwillige Feuerwehren sowie die Betriebsfeuerwehr der Infineon. In der Dreschnigstraße befindet sich die Bezirksstelle des Österreichischen Roten Kreuzes und in der Seebacher Allee die Rettungszentrale des Arbeiter-Samariter-Bundes.
Landeskrankenhaus und Privatklinik
Landeskrankenhaus in der Nikolaigasse
Das am 4. Oktober 1891 eröffnete Landeskrankenhaus Villach verfügt über elf Abteilungen und vier Institute, mit mehr als 1700 Mitarbeitern. Im Dezember 2003 wurde das LKH Villach als erstes allgemeines Akutkrankenhaus in Österreich von der Joint Commission International akkreditiert und entspricht somit höchsten internationalen Ansprüchen der Qualitätssicherung und Patientenorientierung. Mit jährlich über 32.000 frisch verletzten Patienten, davon über 5300 stationär behandelten, ist die Unfallchirurgie Villach die größte Versorgungseinheit in Kärnten. Außerdem verfügt das LKH, mit der seit 1992 angegliederten Sonderkrankenanstalt in Villach-Warmbad, über die größte Orthopädie-Abteilung Kärntens.
Darüber hinaus gibt es noch eine Privatklinik in Villach-Warmbad.
Krematorium
Die Stadt Villach ist der Standort des einzigen Krematoriums im Bundesland Kärnten. Errichtet wurde es zwischen 1952 und 1953 nach Plänen des Architekten Erich Boltenstern.[39] Seit 2008 wird es von der Bestattung Kärnten GmbH betrieben, die aus der Fusion der Villacher und Klagenfurter Bestattungsunternehmungen entstand.[40]
Der Villacher Stadtsenat (Stadtregierung) besteht aus sieben Mitgliedern. Den Vorsitz hat der Bürgermeister, der von der Villacher Bevölkerung direkt gewählt wird. Die zwei Vizebürgermeister sowie die Stadträte werden vom Gemeinderat gewählt, wobei die Anzahl der Sitze je Partei durch das Wahlergebnis bestimmt wird. Ende Mai 2017 wurde der ehemalige Vizebürgermeister Richard Pfeiler von der SPÖ ausgeschlossen, wodurch sie die absolute Mehrheit im Gemeinderat verlor.[41]
Am 10. April 2015 wurde der Stadtsenat der Stadt Villach auf Grundlage des Wahlergebnisses vom 1. März 2015 angelobt. Dieser setzt sich wie folgt zusammen:[42]
Wappenbegründung: Aus der Wappengeschichte: Die Führung eines Siegels in Villach kann bis ins Jahr 1240 nachgewiesen werden. Damit handelt es sich bei dem erhaltenen Fragment einer Urkunde 12. April 1240 um den ältesten Nachweis eines Stadtsiegels in Österreich und darüber hinaus auch das früheste Beispiel für die Führung eines kommunalen Wappenschildes. Aufgrund der Verwendung des Schildes wird vermutet, dass Villach hier das Wappen eines Stadtrichters oder einer anderen Person des Hochstifts verwendet hat, dafür spricht auch die Ähnlichkeit des Wappens mit dem der Herren von Finkenstein.
Um 1270 wurde ein neues Typar (Siegelstempel) angefertigt, dessen Abdruck erstmals an einer Urkunde vom 5. März 1282 dokumentiert ist, und das bis ins 18. Jahrhundert verwendet wurde. Der vierkrallige Adlerfang wurde hier nun auf einem Felsen sitzend dargestellt. Details am Motiv wurden immer wieder abgewandelt. Im Jahr 1926 wurde die Darstellung nach dem Vorbild des großen Typars im Stadtmuseum reformiert, der Felsen aber dabei weggelassen. Im Stadtrecht von 1965 kehrte man zur heraldisch strengen Form von 1270 mit dem Felsen in Schildfuß zurück.
900 Jahre Villach. Neue Beiträge zur Stadtgeschichte. Geleitet von Wilhelm Neumann. Herausgegeben von der Stadt Villach, Villach 1960, OCLC31415894.
Ilse Spielvogel-Bodo: Villach und Umgebung mit Therme Warmbad. Ein Führer durch Geschichte und Gegenwart. Verlag Johannes Heyn, Klagenfurt 1995, ISBN 3-85366-764-3.
Gernot Rader: Villach Geschichten. Herausgegeben von Santicum Medien, Villach 2009.
Wilhelm Baum: Die Freisler-Prozesse in Kärnten. Zeugnisse des Widerstandes gegen das NS-Regime in Österreich (= Kitab Zeitgeschichte). Kitab, Klagenfurt 2011, ISBN 978-3-902585-77-6.
Ulrich Gäbler: Marodierende Soldaten und rebellierende Bauern. Der englische Diplomat Thomas Cranmer berichtet um 1532 aus Villach. In: Neues aus Alt-Villach. Beiträge zur Stadtgeschichte. 50. Jahrbuch 2013, ISSN0258-8382, S. 133–151.
Vinzenz Jobst, Lojze Wieser (Hrsg.): Villach/Beljak (= Europa erlesen). Wieser Verlag, Klagenfurt 2015, ISBN 978-3-99029-074-3.
Harald Krainer: Warmbad Villach. Ein historisch-naturkundlicher Führer. Verlag des Kärntner Landesarchivs, Klagenfurt 2017. ISBN 978-3-9503973-0-7
↑Wilhelm Neumann: Die Reformation in Villach. In: 900 Jahre Villach. Neue Beiträge zur Stadtgeschichte. Geleitet von Wilhelm Neumann. Herausgegeben von der Stadt Villach, Villach 1960, OCLC31415894, S. 411–446; Nachdruck des Aufsatzes: [Stadt Villach], [Villach] [1968?], OCLC40333531.
↑Villach. In: r2017.org/europaeischer-stationenweg, abgerufen am 5. Jänner 2017.
↑K.K. Statistische Central-Commission: Special-Orts-Repertorien der im Oesterreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Band V: Kärnten. Hölder, Wien 1883, OCLC255403995, S. 73 (anderer Titel: Obširen imenik krajev na Koroško).
↑Statistik Austria und Österreichischer Städtebund (Hrsg.): Österreichs Städte in Zahlen 2009. Statistik Austria, Wien 2009, ISBN 978-3-902703-25-5, S. 117.
↑Statistik Austria und Österreichischer Städtebund (Hrsg.): Österreichs Städte in Zahlen 2009. Statistik Austria, Wien 2009, ISBN 978-3-902703-25-5, S. 123 f.
↑Das Denkmal auf 252 Namen erweitert: Schuldlose wurden zu Schuldigen gemacht. In: Villach: Stadtzeitung. Mitteilungsblatt der Stadt Villach. Nr. 22, 2. Dezember 2008.
↑Gernot Rader: Villach Geschichten. Herausgegeben von Santicum Medien GmbH, Villach 2009, S. 54 f.
↑Zitiert nach Wilhelm Deuer: Die Kärntner Gemeindewappen. Vom Siegel privilegierter Bürgergemeinden zum demokratischen Gemeinschaftssymbol. Verlag des Kärntner Landesarchivs, Klagenfurt 2006, ISBN 3-900531-64-1, S. 288.