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Kiel-Ellerbek

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Wappen Kiels Lage der kreisfreien Stadt Kiel in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Kreisfreie Stadt Kiel
Fläche: 2,37 km²
Einwohner: 5732 (31.12.2004)
Bevölkerungsdichte: 2419 Einwohner je km²
Anteil Einwohner ausländischer Herkunft: 516 (31.03.2005)
Anteil Einwohner ausländischer Herkunft in %: 9,0% (31.03.2005)
Arbeitslosenqoute in Ellerbek: 15,1 (31.03.2005)
Vorwahl: 04101
Postleitzahl: 25474
Kfz-Kennzeichen: KI

Ellerbek ist ein Stadtteil von Kiel auf dem Kieler Ostufer. Ellerbek hat rund 6.000 Einwohner.


Ellerbek ist im wesentlichen durch eine Einzel- und Reihenhausbebauung geprägt; die lokale wirtschaftliche Struktur ist hingegen wenig ausgeprägt. Ellerbek ist durch eine Altersstruktur gekennzeichnet, die einen verhältnismäßig hohen Altersdurchschnitt der Bevölkerung hat.

Nachbar-Stadtteile & Verkehr

Ellerbek liegt an der Kieler Förde, auf dem Kieler Ostufer. Es liegt zwischen den Stadtteilen Gaarden, Elmschenhagen-Nord und Wellingdorf. Ellerbek ist durch die Werftstraße bzw. den Ostring bzw. die B 502 ans Straßenverkehrsnetz angebunden.

Geschichte

Ellerbek war ursprünglich ein Fischerdorf. Es ist wohl im 13. Jahrhundert entstanden. Hier wurde u.a. auch die bekannteste Kieler Delikatesse, die Kieler Sprotte, erfunden. Seinen Namen hat Ellerbek wahrscheinlich von einem Erlenbach, der in der Kieler Förde mündete. Ellerbek wurde -- mit der Ernennung Kiels zum Kriegshafen von 1871 -- durch die Werftindustrie und Marine geprägt. Dadurch wurde und die Bevölkerung zur Umsiedlung nach Wellingdorf gezwungen. Das Dorf Ellerbek wurde durch die Werftneubauten fast vollständig umgebaut. Um dennoch an das alte Fischerdorf Ellerbek zu erinnern, wurde ein einziges Haus als Museumsgebäude erhalten. Dieses Haus wurde jedoch im 2. Weltkrieg zerstört, so dass von der alten Fischerdorf nichts übriggeblieben ist. Das heutige Ellerbek kann man als typische Arbeitersiedlung bezeichnen, die im Zuge der Industrialisierung entstand, im 2. Weltkrieg zerstört und danach wieder aufgebaut wurde. An der Wasserseite Ellerbeks ist heute das Marine-Arsenal angesiedelt, so dass es von Ellerbek aus keinen freien Zugang zum Wasser mehr gibt.

Schulen