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Fließgewässer

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Fließgewässer gehören zu den Oberflächengewässern.

In der Hydrologie sind Fließgewässer im Gegensatz zu stehenden Gewässern offene Ökosysteme und unterliegen aufgrund eines Gefälles der Schwerkraft. Sie münden fast immer in Meere oder in Ausnahmefällen in stehende Gewässer. Unterirdische fließende Gewässer und stehende Gewässer bezeichnet man als Grundwasser und Höhlengewässer.

Kriterien zur Unterscheidung von Fließgewässern können die Breite, die Wasserführung, die Fließgeschwindigkeit und das Einzugsgebiet sein. Nach Breite des Wasserspiegels unterscheidet man

  • Quellbäche (bis 1 m breit, Einzugsgebiet bis 2 km2)
  • große Bäche (1-3 m breit, Einzugsgebiet 2-50 km2)
  • kleine Flüsse (3-10 m breit, Einzugsgebiet bis 50-300 km2)
  • große Flüsse und Ströme (mehr als 10 m breit, Einzugsgebiet größer als 3000 km2)

Die biologische Qualität von Fließgewässern wird anhand des Saprobiensystems in Gewässergüteklassen eingeteilt.