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Krochhochhaus

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In zentraler Lage am Augustusplatz als erstes Leipziger Hochhaus als Stahlbetonbau und in damals umstrittener Höhe errichtet, so daß die oberen Geschosse zunächst nur als Attrappen aufgesetzt werden durften, um vor der endgültigen Fertigstellung des Krochhochhauses seine städtebauliche Wirkung prüfen zu können.

Das in Anlehnung an den venezianischen Uhrturm auf dem Markusplatz (Venedig) von dem Architekten German Johann Bestelmayer entworfene Bürohochhaus trägt auf seinem Dach eine Glocke (restauriert ab 2001), die von zwei Glockenmännern zur vollen Stunde geschlagen wird. Unterhalb der Glocke ist die lateinische Inschrift OMNIA VINCIT LABOR (Arbeit überwindet alles) angebracht. Darunter befindet sich eine große Turmuhr und eine Anzeige der Mondphasen.


Auftraggeber des Baus war das Bankhaus Kroch, dessen Inhaber und und Ideengeber für das Hochhaus, Hans Kroch, 1930 bis 1932 im Norden von Leipzig (Gohlis) auch die sogenannte Krochsiedlung errichten ließ.


Literatur

  • Hocquél, Wolfgang: Leipzig. Baumeister und Bauten. Von der Romanik bis zur Gegenwart, Berlin Tourist Verlag 1990, 187 S.


Ansicht der Glockenmänner auf dem Hochhaus

Ansicht des Hochhauses

Kurzinformation zum Hochhaus mit Literaturnachweisen