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Wiesenzecke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Auwaldzecke

Die Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus) ist größer und bunter als andere Zeckenarten. Das Zeckenweibchen ist nüchtern etwa 5, vollgesogen bis zu 16 Millimeter groß. Als Lebensraum bevorzugt die Auwaldzecke feuchte Gebiete wie Auwälder und Moore. Ursprünglich in Ungarn, Österreich und Südpolen zu finden hat sie sich in den vergangnen Jahren stark vermehrt.

In Deutschland lebt diese Zeckenart nunmehr entlang des Oberrheins und der Elbe, im Saarland und Rheinland Pfalz.

In jüngster Vergangenheit hat sie sich über den Fläming hinaus nach Berlin und Brandenburg hin ausgebreitet. Die ausgewachsenen Auwaldzecke befällt große Haustiere wie Pferde und Hunde aber auch Wildtiere wie Rehe, Wildschweine und Füchse.

Besonders gefährlich ist die Auwaldzecke für Hunde. Sie überträgt Babesien. Das sind einzellige Blutparasiten, die sich in den Speicheldrüsen der Zecke befinden.

Diese Babesien erzeugen die Babesiose auch Hunde-Malaria (Experten O-Töne unter [1])genannt, eine für den infizierten Hund lebensgefährliche Krankheit.