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Inlay (Zahnmedizin)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ein Inlay (engl. = Einlagefüllung) ist eine Gussfüllung, die in der Zahnmedizin eingesetzt wird, um Kariesfolgen zu behandeln. Das laborgefertigte Inlay kann aus verschiedenen Materialien, wie Gold, Keramik, galvanische Keramik (Kombination aus Gold und Keramik), neuerdings Titan und gelegentlich auch Kunststoff hergestellt werden. Das Inlay wird in der Regel im Seitenzahnbereich präpariert und ersetzt Teile der Kaufläche, jedoch nicht die Höcker des Zahnes. Wichtig bei der Behandlung ist die vollständige Entfernung der Karies. Der Problembereich bei der Herstellung ist die sogenannte Präparationsgrenze, der Bereich, der den präparierten Teil vom unpräparierten trennt. Bei Gussfüllungen ist durch die Präparation eines Federandes, sowie die dadurch gegebene Möglichkeit des Anfinierens ein optimaler Randschluss möglich, was eine Haltbarkeitszeit von über 20 Jahren möglich macht. Dreiflächige Inlays (MOD-Inlay) können auch als Brückenanker Verwendung finden.