König-Ferdinand-Ragwurz
König-Ferdinand-Ragwurz | ||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
![]() | ||||||||||||||
Vorlage:Taxonomy | ||||||||||||||
| ||||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||||
Ophrys regis-ferdinandii | ||||||||||||||
Die König-Ferdinand-Ragwurz (Ophrys regis-ferdinandii) ist eine Vorlage:Species der Vorlage:Genus Ragwurzen (Ophrys) in der Vorlage:Familia der Orchideengewächse (Orchidaceae).
Pflanzenbeschreibung
Diese mehrjährige krautige Pflanze erreicht Wuchshöhen zwischen 5 und 30 cm.
Der Blütenstand umfasst zwei bis elf Blüten, die etwas kleiner sind als die Blüten der Spiegel-Ragwurz (Ophrys ciliata). Die Kelchblätter sind kräftig braunrot überlaufen, während die oft schmalen Kronblätter gelb mit einer braunen Basis oder nur braun gefärbt sind. Der Mittellappen der stark dreilappigen Lippe weist einen dunklen oder gelben unbehaarten Rand auf. Dieser Mittellappen ist längs fast flach, aber stark quer gewölbt. Das violettblaue bis dunkelpurpurne Mal ist orange bis gelbbraun umrandet.
Die Blütezeit erstreckt sich von März bis April. Diese Art blüht etwa zur gleichen Zeit wie die Iberische Spiegel-Ragwurz (Ophrys vernixia).
Verbreitung und Standortbedingungen
Das Areal erstreckt sich über den Osten der Ägäis und umfasst drei Teilgebiete. Diese Art kommt in Chios, in der Gegend von Kusadasi und auf Rhodos vor.
Man findet die König-Ferdinand-Ragwurz in lichten Wäldern, Garriguen, Magerrasen und auf ehemaligem Kulturland mit mäßig trocken, basenreichen Böden. Im Gebirge findet man diese Orchidee bis zu einer Höhe von 400 Meter NN.
Literatur
Karl-Peter Buttler: Orchideen, die wildwachsenden Arten und Unterarten Europas, Vorderasiens und Nordafrikas. Mosaik Verlag 1986, ISBN 3-5700-4403-3