Teddybär
Ein Teddybär ist die flauschige Miniatur-Nachbildung eines Bären mit meist brauner Fellfarbe; die Größe variiert von Handtellergröße bis zu Modellen von etwa einem Meter Höhe. Inwendig hat er eine Füllung aus Baumwolle, Holzwolle oder anderen weichen Materialien. Ursprünglich war er ein reines Kinderspielzeug, heute werden Teddybären aber auch von Erwachsenen gesammelt.
Geschichte
US-Legende

Der Legende nach bekam er seinen Namen durch Theodore „Teddy“ Roosevelt, der 1902 auf einer Jagd in Mississippi keine Gelegenheit zum Abschuss eines Bären, sondern nur ein angebundenes Bären-Baby von den anderen Mitgliedern seiner Jagdgesellschaft vor die Flinte gesetzt bekam. Er weigerte sich, dieses zu erschießen. Der Bär wurde dann allerdings von seinem Jagdkameraden John M. Parker (Gouverneur von Louisiana) mit einem Jagdmesser getötet.
Clifford K. Berryman, ein Karikaturist der Washington Post, hielt diesen Vorfall in einem Bildchen fest. Da Berryman den Bären in seinen Karikaturen weiter verwendete, wurde der Teddybär zur Symbolfigur des Präsidenten.
Von der Zeichnung inspiriert, bastelten der russische Einwanderer Morris Michtom und seine Frau Rose einen Bären als Dekoration für das Schaufenster ihres Ladens in Brooklyn. Roosevelt soll ihnen schriftlich gestattet haben, ihn "Teddy's bear" zu nennen.
Für eine starke Nachfrage nach dem Kinderspielzeug sorgte der Großhändler Butler Brothers. Darauf gründeten die Mitchums 1903 die Ideal Novelty and Toy Company und schufen einen Gelenk-Teddy.
Deutsche Legende
Neben dieser amerikanischen Version gibt es eine, die in Giengen an der Brenz ihren Ursprung nahm. Dort entwickelte 1902 Richard Steiff, ein Neffe der deutschen Spielzeugherstellerin Margarete Steiff, den ersten Teddybären mit beweglichen Armen und Beinen. Er wurde Anfang 1903 in die USA geschickt, jedoch wegen Nichtgefallen wieder zurück nach Giengen gesandt.
Daraufhin stellte ihn Margarete Steiff auf ihren Messestand in Leipzig aus, wo sie aber hauptsächlich ihre gefilzten Nadelkissen anbot. Ein amerikanischer Vertreter brauchte in letzter Minute ein "Verlegenheitsmitbringsel" und erstand den Bären. Der oder die Beschenkte fand den Bären aber nicht besonders nett und verschenkte ihn weiter, bis er schließlich seinen Weg in die Auslage eines Geschäftes fand.
Dort wurde er vom Sekretär Teddy Roosevelts entdeckt und kam schließlich auf der Geburtstagstafel der Tochter Roosevelts zu sitzen. Das Kind war von dem Bären so angetan, dass es ihn nach seinem Vater "Teddy" taufte.
Von diesem Moment an wurde der putzige Geselle immer beliebter, und so kam es, dass 1903 auf der Leipziger Frühjahresmesse ein amerikanischer Vertreter bei der Firma Steiff 3.000 Teddybären bestellte.
Die Geschichte des Teddybären wird in der Welt von Steiff erzählt, einem Museum auf dem Gelände der Firma Steiff.
Der Teddybär als historischer Trend
Bemerkenswert ist hierbei, dass der Teddy seinen weltweiten Siegeszug zu einer Zeit machte, als es noch kein Fernsehen, kein Internet und keine Kinowerbung gab. Er wurde trotzdem so bekannt, dass er für fast alle Menschen aller Nationen zu einem festen Begriff wurde. Dieses Phänomen ist für diese Zeit einzigartig.
Sammler und Künstler
Um Steiff-Teddybären (Markenzeichen: Knopf im Ohr) hat sich eine weltweite Sammlerszene entwickelt. Es gibt unter anderem Club-Mitgliedschaften und Abos zum Erwerb je eines Exemplars aus einem limitierten Jahresmodell.
Mittlerweile gibt es auch eine weltweite Sammlerszene um sogenannte Künstlerteddybären. Diese Teddybären werden von Künstlern entworfen und gefertigt. Die weltweit größte Teddybärfachmesse die "Teddybär Total" findet in Münster (Westfalen) statt. Die zweitgrößte deutsche Fachmesse die "Euro Teddy" findet in Wiesbaden statt.
Aufbau
Die Teddybären werden meist aus Mohairstoffen gefertigt, aber auch andere Materialien wie z.B. Filz und Bauwollstoffe geben den kleinen und großen Gefährten ihr Aussehen. Gestopft werden sie mit Polyesterwatte, Holz- oder Schafwolle.
Herstellungsschritte
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Ausschneiden der Teile
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Nähen und Wenden
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Füllen
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Montage
Psychologie
Kinder verwenden den Teddybär als Kuscheltier. Obwohl er an sich ein toter Gegenstand ist, wird er in der magisch-mythischen Vorstellungswelt des Kindes als lebendiges Wesen gesehen, das dem Kind einerseits anvertraut ist und das andererseits als Beschützer für das Kind erlebt wird. So ist es erklärlich, dass Kinder für ihren Teddy sorgen (ähnlich wie für eine Puppe) und ihn betreuen, dass sie andererseits den Teddy brauchen, um in Momenten der Unsicherheit und des Alleinseins gewisse Geborgenheit zu erfahren. Der Teddybär dient auf diese Weise der Projektion von Erwartungen und Sehnsüchten. In einer bestimmten Phase der Entwicklung muss dann eine Ablösung von diesen frühkindlichen Vorstellungen erfolgen; allerdings können sich auch bei Erwachsenen infantile Tendenzen halten. Erwachsene verbinden mit einem Teddybären Erinnerungen an ihre Kindheit oder sie sehen Teddybären als Sammelobjekt.Jedoch wurden vor allem in den wilden 80er Jahren viele kinder von ihren sex besessenen teddy bären vergewaltigt!!jedoch wär das nicht das erste mal,das ein spielzeug die initiative ergreift und seinen besitzer auf gut deutsch ordentlich "durch nimmt"also"ma kräftig fickt"!!jedoch gibt es auch ausnahmen, denn unser bereits prominenter teenager aus aachen(simon der dicke)vergewaltigt seinen ball bereits seit jahren!!zitat: ja,ne!!also meinen ball liebe ich schon sehr,aber während ich ihn nunja.........behopse,muss ich mir immer wieder pornos reinziehen!!! nunja,halten sie ihre kinder von ihren teddys fern,und klären sie sie über die gefahr auf,denn selbst ein nackter teddy arm kann der anfang sein.
Weblinks
- Namenspatron des Teddybären (Berliner Morgenpost)
- Teddybären-Museum
- Wiener Teddybärenmuseum
- ARKTOS e-zine für Arktophile
- Teddybär Amede
- Bärenmagazin.de - Das Onlinemagazin für Bärenliebhaber
- Regelmäßige Teddybärenausstellung in Jork bei Hamburg
- KuscheltierNews.info - DAS ONLINEMAGAZIN - Für Teddybär & Kuscheltier Fans