Zum Inhalt springen

Vagantendichtung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. Juli 2004 um 18:34 Uhr durch LaScriba (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

die Vagantendichtung ist die weltliche lateinische Lyrik des Mittelalters, die überwiegend Lieder und Sprüche über Liebe, Spiel und Wein (anakreontisch) oder Spottgedichte auf die Kleriker beinhaltet. Die Vagantendichtung ist in ganz Europa verbreitet gewesen. Die Vaganten (in Frankreich auch Goliarden) waren meist fahrende (d. h. wandernde) Kleriker oder Scholaren, die von hochgestellten Gönnern bewirtet wurden. Als Dichterpersönlichkeiten sind besonders der Archipoeta und Walther von Châtillon bekannt.



wichtige Sammlungen

„Cambridger Liederhandschrift“ (um 1045)

„Carmina Burana“ (Anfang des 13. Jahrhunderts, Benediktbeuren).


siehe Vaganten, Vagabunden