Zum Inhalt springen

Wiehl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. April 2004 um 19:00 Uhr durch Jörg Kopp (Diskussion | Beiträge) (Bergische Postkutsche). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.


Wappen Karte
fehlt noch Karte Wiehl in NRW/Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Köln
Landkreis: Oberbergischer Kreis
Fläche: 53,27 km²
Einwohner: 27.198 (31.12.2002)
Bevölkerungsdichte: 511 Einwohner/km²
Höhe: 191 m ü. NN
Postleitzahl: 51674
Vorwahl: 02262
Geografische Lage: 50° 57´ n. Br.
7° 32´ ö. L.
Kfz-Kennzeichen: GM
Amtlicher Gemeindeschlüssel: 05 3 74 048
Adresse der Stadtverwaltung: Stadt Wiehl
Bahnhofstraße 1
51674 Wiehl

Postfach: 1220
Telefon: (0 22 62) 99-0
Fax allgemein: (0 22 62) 99-247
Website: www.wiehl.de
E-Mail-Adresse: rathaus@wiehl.de
Politik
Bürgermeister: Herr Werner Becker-Blonigen (FDP), seit 1979

Lage

Wiehl ist eine Stadt im Oberbergischen Kreis(NRW) und liegt etwa 50 km östlich von Köln verkehrsgünstig an der A4 Köln - Olpe. An Wiehl grenzen die Nachbargemeinden Reichshof, Waldbröl, Nümbrecht, Much, Engelskirchen und Gummersbach. Zwischen der Autobahn und Wiehl liegt das mit ca. 81 ha größte Gewerbegebiet Wiehls: Wiehl-Bomig.

Geschichte

  • 1131 Wiehl wird erstmals urkundlich erwähnt.
  • 1385 Die Grafen von Sayn bzw. von Sayn-Wittgenstein bemühen sich durch Zukauf der Vogtei Wiehl um den Ausbau ihrer kleinen oberbergischen Herrschaft Homburg.
  • 1604 Durch den Siegburger Vergleich finden die Scharmützel um die Herrschaft Homburgs ein Ende.
  • 1699 Der Bauernaufstand gegen die Ausbeutung durch die Homburger Grafen wurde millitärisch niedergeschlagen.
  • 1971 Wiehl erhält Stadtrechte.
  • 1990 Erstmals finden die Internationalen Wiehler Jazztage statt.

Wiehl in Zahlen

  • Größter Arbeitgeber: BPW Bergische Achsen
  • Einwohnerentwicklung:
    • 1953: 8.871
    • 1957: 10.000
    • 2003: 26.448


Städtepartnerschaften

Die 51 Ortschaften der Stadt Wiehl

Alferzhagen, Alpe, Alperbrück, Angfurten, Bielstein, Bieberstein, Börnhausen, Bomig, Brächen, Büddelhagen, Büttinghausen, Dahl, Drabenderhöhe, Dreisbach, Drosselhardt, Fahlenbruch, Faulmert, Forst, Gassenhagen, Großfischbach, Hahn, Hau, Hengstenberg, Hillerscheid, Hübender, Hückhausen, Immen, Jennecken, Kleinfischbach, Kurtensiefen, Linden, Marienhagen, Merkausen, Monsau, Morkepütz, Mühlen, Mühlhausen, Neuklef, Niederbellinghausen, Niederhof, Oberbantenberg, Oberholzen, Oberwiehl, Pfaffenberg, Remperg, Steinacker, Verr, Wald, Weiershagen, Wiehl, Wiehlsiefen


Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

  • Das Museum "Achse, Rad und Wagen" stellt auf einer 3.000 qm großen Ausstellungsfläche die 5.500-jährige Geschichte des Fahrzeugbaus dar: Wiehl-Ohlerhammer, Tel. (0 22 62) 78 12 80, Eintritt frei.
  • Im Bauernmuseum werden alte landwirtschaftliche Geräte und Maschinen ausgestellt: Wiehl, Ortsteil Monsau, Tel. (0 22 62) 9 29 11.

Bauwerke

  • Ev. Kirche und restaurierte Fachwerkhäuser des Stadtkerns
    Die evangelische Kirche im Herzen Wiehls ist die größte der Wiehler Kirchen. Der älteste Teil steht seit dem 11. Jahrhundert. Das Kirchenschiff wurde mehrmals umgebaut. Der Glockenturm blieb an seinem Platz. Im Altarraum steht unter der Kanzel der Taufstein aus dem 12. Jahrhundert. Die Kirche erstreckt sich in Westostrichtung entlang der Hauptstraße.
  • Der Bismarckturm ist ein Aussichtsturm, der zur Kaiserzeit 1909 erbaut wurde.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Internationale Wiehler Jazztage (2004 bereits zum 15. Mal)
  • Blumenschau - Wiehler Dahlienschau

Sonstiges

  • 30 m unter der Erde werden in der Tropfsteinhöhle regelmäßig Trauungen vom Wiehler Standesamt durchgeführt.
  • In der historischen Bergischen Postkutsche, einem Nachbau der Postkutsche der kaiserlichen Post um 1871, können von Mai bis Ende Oktober jeweils freitags, samstags und sonntags Fahrten von Nümbrecht - Wiehl - Wiehl – Nümbrecht unternommen werden. Weitere Informationen und Anmeldung: Tel.: (0 22 62) 99-195.
  • Wald- und Naturlehrpfad
  • weitere Attraktionen sind die Eissporthalle und das Freibad





Literatur

  • Ulrich Melk, Chronik von Wiehl 1131 bis 1920, Wiehl 2001
  • Siegfried Lauff, Wiehl im Wandel der Zeiten 1-3, Wiehl u. Meinerzhagen 1978-1990
  • 850 Jahre Wiehl 1131-1981, Festschrift zur 850-Jahrfeier der Stadt Wiehl, hg. v. Heimatverein Wiehl, o.O., o.J. [Wiehl 1982]