Zum Inhalt springen

Web-First-Prinzip

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. Juni 2006 um 16:15 Uhr durch Asdfj (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Unter der Bezeichnung online first oder web first stellen tagesaktuelle oder wissenschaftliche Zeitschriften bzw. ihre Verlage text- und ausstattungsgleiche Artikel bereits vor der später folgenden Druckausgabe den Abonennten oder kostenfrei allen Lesenden im Web zur Verfügung. Diese Publikationsform erlaubt einen Zeitgewinn für die online-first-Lesenden gegenüber Medien, die in einem festen Rhythmus ausgeliefert werden.

Zeitgleich zum "Guardian" publiziert seit Juni 2005 auch die Londoner "Times" mit Web first. Das Web gilt in den USA bei Tageszeitungen schon länger als das schnellere Medium im Vergleich mit TV und Radio.

Bibliotheken können entweder nur eine oder beide Publikationsform abbonnieren. Sie erhalten bei Abnahme von ganzen Zeitschriftenpaketen zum Teil beträchtliche Rabbatte gegenüber dem Einzelbezug.

Autoren (besonders im wissenschaftlichen Umfeld) müssen bei diesem Vorgehen die Garantie haben, dass ihre Texte a) unveränderlich bleiben und b) tatsächlich auch als Printmedium erscheinen. Dann kann elektronische Literatur zur offiziellen, zitierfähigen Publikation und das Datum der Online-Veröffentlichung zum später immer überprüfbaren Publikationsdatum werden.

Siehe auch