Daun
Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Stadt Daun in der Vulkaneifel. Für den gleichnamigen österreichischen Feldmarschall siehe Leopold Graf von Daun
Wappen | Karte |
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Position von Daun in Deutschland |
Basisdaten | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Kreis: | Landkreis Daun |
Gemeinde: | Verbandsgemeinde Daun |
Fläche: | 48,97 km² |
Einwohner: | 9.188 (31.12.2002) |
Bevölkerungsdichte: | 187,6 Einwohner/km² |
Höhe: | 430 m ü. NN |
Postleitzahl: | 54550 |
Vorwahlen: | 06592 |
Geografische Lage: | 50° 12' n. Br.
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KFZ-Kennzeichen: | DAU
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Amtliche Gemeindekennzahl: | 07 2 33 501 |
Gliederung des Stadtgebiets: | 9 Ortschaften |
Website: | http://www.stadt-daun.de |
E-Mail-Adresse: | info@stadt-daun.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Wolfgang Jenssen (SPD) |
Stärkste Fraktion: | CDU |
Daun ist eine Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises in der Vulkaneifel, südlich der Hohen Eifel am Flüsschen Lieser. Die Landschaft ist durch den vulkanischen Charakter geprägt und es befinden sich in der unmittelbaren Umgebung Maare. Die Stadt beherbergt das Eifel-Vulkanmuseum. Daun ist außerdem Kurort und hat Mineralquellen. Das unter der Marke Dauner Sprudel angebotene Mineralwasser erreichte 2002 eine Abfüllmenge von 95 Mio. Litern.
Geschichte
Erste Besiedelung des Gebietes gab es bereits im 7. Jahrhundert v. Chr. Damals hatten sich die Kelten auf dem befestigtem Basaltberg in Daun angesiedelt. Auch die Römer nutzten diesen markanten Hügel des Liesertals als Wachstation, wie sich aus römischen Funden ableiten lässt. Ende des 10. Jahrhunderts entstand hier eine Burganlage der freien Herren von Daun. 1075 wird Daun erstmals urkundlich durch einen Bürger Adalbero de Duna erwähnt.
Im Jahre 1163 stirbt das freie Dauner Herrengeschlecht aus. Ein Dienstmann dieses Geschlechtes, Richardus de Duna, übernahm den Namen seines früheren Herrn und auch das Wappen mit dem Dauner Gitter. 1337 wird Daun erstmals als Stadt erwähnt. Im Jahr 1346 folgt die Verleihung der Stadtrechte mit eigenem Marktrecht und Daun wird zugleich Standort eines Hochgerichts.
Im Jahr 1712 wird das Kurtrierische Amtshaus auf dem Burgberg durch den Trierer Kurfürst und Erzbischof Karl-Josef erbaut.
1817 wurde Daun Sitz des Kreises und Amtsbürgermeisterei und zugleich auch Landratssitz. Ab 1951 darf Daun sich wieder Stadt nennen.
Am 15. Mai 1895 wird Daun über die Eifelquerbahn ans Deutsche Eisenbahnnetz angeschlossen. Am 01. Dezember 1909 wird eine weitere Strecke, die Maare-Moselbahn nach Wittlich, in Betrieb genommen.
1965 wurde Daun Garnisonsstadt und beherbergt eine Fernmeldeeinheit.
Neben der Kernstadt Daun gehören zum Stadtgebiet die ehemals selbständigen Ortschaften - Boverath - Gemünden - Pützborn - Neunkirchen - Rengen - Steinborn - Waldkönigen - Weiersbach
Sehenswürdigkeiten
Medien
In Daun gibt es einen Offenen Kanal und eine Lokalredaktion des Trierischen Volksfreundes