Stammliste des Adelsgeschlechts Dalberg
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Die Familie von Dahlberg (eigentlich: Kämmerer von Worms, genannt von Dalberg) waren eine weit verzweigte deutsche Familie des Niederadels.[1]
Herkunft
Die Familie ist der längst überlebende und historisch bedeutendste Zweig der Großfamilie der Kämmerer von Worms, deren Vorfahren bis ins 11. Jahrhundert nachweisbar sind. Die Linie der Dalberg spaltete sich am Ende des 14. Jahrhunderts mit dem kurpfälzischenHofmeister Johann als jüngere Linie von den Kämmerern von Worms, genannt von Bechtoldsheim ab und führte den Titel Kämmerern von Worms, genannt von Dalberg. Dies wurde in der Folgezeit im allgemeinen Gebrauch oft auf ein von Dalberg verkürzt.
Stammliste
- Johann (Hennichen), genannt von Hohenstein, auch genannt: von Dalberg, genannt ab 1395, † 9. Oktober 1415, bestattet in der Katharinenkirche in Oppenheim. Er war seit 1366 Amtmann von Stadt und Burg Oppenheim, seit 1377 Hofmeister des Kurfürsten der Pfalz; ⚭ 1. Elisabeth, Tochter von Philipp von Winneburg, † 25. August 1397, bestattet in der Katharinenkirche in Oppenheim; ⚭ 2. 1398 Anna, Tochter von Konrad von Bickenbach, † 22. Mai 1415, bestattet in der Katharinenkirche in Oppenheim.
- Johann, † 18. Oktober 1383, bestattet in Oppenheim, aus der 1. Ehe seines Vaters
- Greta, † 24. Juli 1383, aus der 1. Ehe seines Vaters
- Anna, † 30. Oktober 1410, bestattet in Oppenheim
- Ida, † 1411, bestattet in Oppenheim
- Johann, der Ältere, erwähnt ab 1390, † 2. Juli 1431 in der Schlacht von Bulgnéville ⚭ 1424 Anna, Tochter von Hans und Guitgin von Helmstatt, † 10. Juni 1466, bestattet in Oppenheim
- Wolf(gang), genannt von Dalberg, * 4. September 1426, † 20. September 1476 ⚭ 1444 Gertrud, Tochter von Friedrich von Greiffenclau zu Vollrads, † 10. August 1502, bestattet in der Katharinenkirche in Oppenheim
- Wolf, * 27. Juli 1454, † 1473
- Johann, * 14. August 1455, † 27. Juli 1503 in Heidelberg, bestattet im Wormser Dom war von 1482–1503 Bischof von Worms und wurde ebenfalls 1482 Kanzler der Kurpfalz.
- Dieter, † 28. April 1467, bestattet in Herrnsheim[Anm. 1],
- Friedrich von Dalberg, * 10. Februar 1459]], † 12. November 1506, bestattet in der Katharinenkirche in Oppenheim ⚭ Katharina, Tochter des Dieter und der Anna von Gemmingen, †19. Februar 1507
- Margareta, † 1521, Nonne im Kloster Marienberg in Boppard
- Guda, genannt seit 1464, Nonne im Kloster Marienberg in Boppard, 1494–1506 Priorin des Klosters Maria Himmelskron[Anm. 2] in Horchheim (heute: Worms)
- Dieter, † 9. Februar 1530, bestattet in Wallhausen ⚭ Anna, Tochter des Hans und der Gertrud von Helmstatt, † 28. August 1528, bestattet in Wallhausen
- Gertrud, † 7. April 1520, Nonne im Kloster Marienberg in Boppard
- Wolfgang, * 1473, † 25. Januar 1522, bestattet in Oppenheim, kurpfälzischer Amtmann in Oppenheim ⚭ Agnes, Tochter von Swicker und Margareta von Sickingen
- Anna, * 1458, † 8. November 1503, bestattet in Oppenheim ⚭ vor dem 14. September 1477 Pleickard von Gemmingen, † 21. Oktober 1515, bestattet in Oppenheim
- NN, Tochter ⚭ Hermann von Handschuhsheim
- Wolf(gang), genannt von Dalberg, * 4. September 1426, † 20. September 1476 ⚭ 1444 Gertrud, Tochter von Friedrich von Greiffenclau zu Vollrads, † 10. August 1502, bestattet in der Katharinenkirche in Oppenheim
- Philipp zu Herrnsheim, * 28. August 1428, † 3. Mai 1492, bestattet in Herrnsheim[Anm. 3], Rat des Bischofs von Speyer ⚭ Barbara, Tochter von Friedrich und Margareta von Flersheim, † 13. Dezember 1483
- Nachkommen: siehe Stammliste der Kämmerer von Worms
- Philipp zu Herrnsheim, * 28. August 1428, † 3. Mai 1492, bestattet in Herrnsheim[Anm. 3], Rat des Bischofs von Speyer ⚭ Barbara, Tochter von Friedrich und Margareta von Flersheim, † 13. Dezember 1483
Literatur
- Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der europäischen Staaten. Neue Folge, Bd. 9: Familien vom Mittel- und Oberrhein und aus Burgund. Marburg 1986. Ohne ISBN, Tafeln 55–60.
Anmerkungen
- ↑ Gemeint ist wohl die Kirche St. Peter.
- ↑ Webseite zum Kloster Maria Himmelskron
- ↑ Gemeint ist wohl die Kirche St. Peter.
Einzelnachweise
- ↑ Soweit nicht anders vermerkt, stammen die Angaben aus: Schwennicke: Europäische Stammtafeln.