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Hidalgo – 3000 Meilen zum Ruhm

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Film
Titel Hidalgo - 3000 Meilen zum Ruhm
Originaltitel Hidalgo
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 2004
Länge 131 Minuten
Stab
Regie Joe Johnston
Drehbuch John Fusco
Produktion Casey Silver
Musik James Newton Howard
Kamera Shelly Johnson
Schnitt Robert Dalva
Besetzung

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Hidalgo ist ein 2004 erschienener Film, der auf der Geschichte über einen Pony-Express-Reiter Frank Hopkins (Viggo Mortensen) und seinem ausdauerndem Pferd Hidalgo, einem Mustang, basiert.


Inhalt

Seit dem Massaker am Wounded Knee hängt Frank an der Flasche und tingelt mit einer Wild-West-Show von Buffalo Bill (J.K. Simmons) durch Amerika. Dort wird das erbärmliche Massaker von Wounded Knee allabendlich als Triumph der Zivilisation nachgestellt, Frank darf, präsentiert als der weltbeste Ausdauerreiter, auf Hidalgo ein paar Kunststücke zum Besten geben, auch wenn er sich vor Trunkenheit zeitweise kaum im Sattel halten kann. Eines Tages werden er und sein Pferd Hidalgo von Scheich Riyadh (Omar Sharif) zum spektakulären 3000-Meilen-Rennen durch Arabien eingeladen. Dieser hatte von Hidalgo als ausdauerndstem Pferd gehört und sah die Ehre seines eigenen Ausnahmeshengstes Al Hatah bedroht. Zur Teilnahme daran entscheidet Hopkins sich aber erst, als der Abgesandte des Scheichs seinen Mustang beleidigt ("an impure animal"). Die Geschichte beschreibt das 3000-Meilen-Wüstenrennen der schnellsten, ausdauerndsten Pferde der Welt durch die Wüste von Arabien in den 1890er Jahren. Während rund um ihn all die edlen Vollblüter professionell auf den Höllenritt vorbereitet werden, bekommt Frank als Unterstützung nur einen misstrauischen, alten Ziegenhirten zur Seite gestellt und kauft noch dazu einen kleinen, schwarzen Sklavenjungen.
Gewaltige Sandstürme, Heuschreckenschwärme und gefährlicher Treibsand lauern entlang der Route auf Hopkins und seinen bunten Mustang. Und eine Intrige, die sich gegen Scheich Riyadh und sein hoch favorisiertes Pferd richtet, bedroht auch Hopkins. Und eine harmlose Unterhaltung mit Jazira (Zuleikha Robinson), der schönen Tochter des Scheichs, wird dem Amerikaner Frank fast zum Verhängnis.

Das Ereignis, auf dem der Film basiert, ist entweder eine leicht übertriebene wahre Geschichte [1] oder komplette Erfindung.

Der US-Film wurde mit einem Budget von rund 90 Mio. US-Dollar realisiert.

Kritiken

OÖ Nachrichten vom 24.4.04 schrieb, der Ritt durch die "Bratpfanne Allahs" habe alles zu bieten, was ein Abenteuerfilm braucht: niederträchtige wie stolze Wüstensöhne, Intrigen und Gefahren, ein Pferd, das seinen Reiter zu sich selbst führt, grandiose Landschaftsaufnahmen, kulturelle Vorurteile, charmanter Witz - und logische Ungereimtheiten. Viggo Mortensen sei ein Cowboy ohne Knigge, aber mit Herz. Er und Omar Sharif als ehrenhafter Scheich ergänzen einander prächtig.


Trivia

Regisseur Joe Johnston legte größten Wert auf Autentizität, daher war es ihm, gemeinsam mit Mortensen, ein besonderes Anliegen, eine ehrliche Darstellung des Massakers von Wounded Knee zu bringen. Es wurde am Originalschauplatz mit den Nachfahren der damals ermordeten Lakota gedreht.
Das Stunt-Double von Viggo Mortensen blieb hingegen arbeitslos. Als erfahrener Reiter und aufgrund seiner intensiven Vorbereitung auf die Rolle konnte er alle heiklen Szenen selbst drehen.
Jede der im Film von Frank und Hidalgo gegessenen Heuschrecken war in jeweils vierstündiger Handarbeit hergestellt worden.