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Körpergeruch

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Unter Körpergeruch versteht man alle riechbaren Körperausdünstungen der Haut bzw. der Körperöffnungen. Körpergeruch entsteht u. a. durch die Zersetzung (z. B. im Schweiß enthaltener) körpereigener Fette und Eiweiße. So riecht aus Fetten freigesetzte Buttersäure käsig, aus Proteinen freigesetzte Amine fischig oder der (z. B. bei der Verdauung) aus schwefelhaltigen Proteinen abgespaltene Schwefelwasserstoff nach faulen Eiern. Die bakterielle Zersetzung von Speiseresten in der Mundhöhle erzeugt oft (für die Betroffenen selbst nicht riechbaren!) üblen Mundgeruch. Auch manche Kräuter und Gewürze (Knoblauch!) oder Medikamente können charakteristische Körpergerüche erzeugen.

Wo Menschen enger zusammenleben kann Körpergeruch zu sozialen Problemen führen, da Körpergeruch für viele ein peinliches Tabuthema ist. Häufig treten Probleme mit Körpergeruch bei Jugendlichen während der Pubertät (Intensivierung des Körpergeruchs) oder bei älteren Menschen mit 3. Zähnen und zurückgegangenem Riechvermögen auf. Ärztliche Aufklärung und vorsorgliche Hygiene können zur Problemlösung beitragen.

siehe auch: