In Flames
In Flames | |
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Gründung: | 1990 |
Genre: | Melodic Death Metal |
Website: | http://www.inflames.com/ |
Gründungsmitglieder | |
Gitarre: | Jesper Strömblad |
Gesang / Bass: | Johan Larsson (bis 1997) |
Gitarre: | Glenn Ljungström (bis 1997) |
Weitere ehemalige Mitglieder | |
Gitarre: | Anders Iwers (1990 - 1992) |
Gesang: | Mikael Stanne (1993 - 1994) |
Gitarre: | Carl Näslund (1993 - 1994) |
Gesang: | Henrik Forss (1995) |
Schlagzeug: | Anders Jivarp (1995) |
Gitarre: | Niklas Engelin (1997 - 1998) |
Aktuelle bzw. Letzte Besetzung | |
Gitarre: | Jesper Strömblad |
Gesang: | Anders Fridén |
Schlagzeug / Gitarre: | Björn Gelotte |
Bass: | Peter Iwers |
Schlagzeug: | Daniel Svensson |
In Flames ist eine Melodic Death Metal-Band aus Schweden. Die Band gilt als eine der stilprägenden Bands der Göteborger Schule des Melodic Death Metals.
Biographie
Die schwedische Band In Flames wurde im Jahre 1990 von Jesper Strömblad, Johan Larsson und Glenn Ljungström gegründet (ging zum großen Teil aus der Band „Ceremonial Oath“ hervor).
Das erste Album Lunar Strain sollte im Death-Metal-Underground einigen Erfolg für sich verbuchen.
Da sie nur zu dritt waren, konnten sie die Lieder nur durch Unterstützung befreundeter Musiker fertig einspielen - daher hatte die Band in ihren Anfangstagen eine Menge zeitweiliger Mitglieder wie z. B. Mikael Stanne und Anders Jivarp von „Dark Tranquillity“ sowie Anders Iwers von „Tiamat“, zwei weiteren bekannten schwedischen Death-Metal-Bands.
Als Folgeprojekt konnten sie die Mini-CD Subterranean einspielen, die sie aus dem Underground führte, da ein großes Label für „harten“ Metal, Nuclear Blast, die jungen Schweden unter Vertrag nahm. Seitdem sind sie dem Label treu geblieben und konnten mit Anders Fridén und Björn Gelotte zwei weitere feste Mitglieder für die Band gewinnen.
Ihr nächstes Album, The Jester Race, wurde ein weltweiter Erfolg. Nach erfolgreicher Produktion des darauffolgenden Albums, Whoracle, verließen Larsson und Ljungström die Band und wurden durch zwei gute Freunde der drei verbleibenden Mitglieder, Peter Iwers und Niklas Engelin, abgelöst.
Nach ausgedehnter Europa- und Japantour gab es den bis dahin letzten Wechsel im Line-Up: Niklas Engelin wollte sich weiter seiner eigenen Band „Gardenian“ widmen und wurde an der Gitarre von Björn Gelotte abgelöst, der am Schlagzeug durch Daniel Svensson von der Band „Sacrilege“ ersetzt wurde.
In dieser Zusammenstellung konnten sie 1999 ihr erfolgreichstes Album, Colony einspielen und tourten erstmals auch erfolgreich in den USA.
Im Jahre 2000 folgte das Album Clayman, in dem sie sich experimentierfreudiger zeigten und damit unter Beweis stellten, dass sie sich nicht in die Schublade des „klassischen“ „New Wave of Swedish Death Metal“ zwängen ließen.
2002 brachten sie das Album Reroute To Remain auf den Markt und konnten ihren Erfolg weiter ausbauen. Im März 2004 erschien das Album Soundtrack to your Escape, dem ab April 2004 eine ausgedehnte Europa- und USA-Tour folgten.
Am 3. Februar 2006 erschien das Album Come Clarity, mit dem „In Flames“ ihren eigenen Stil weiter ausbauten, aber auch auf Elemente ihrer früheren Alben zurückgriffen. In ihrem Heimatland Schweden schaffte die Band erstmals den Sprung auf Platz 1 der Albumcharts. Auch in Finnland erreichte man Platz 1 der Charts, in Deutschland Platz 4.
Stilistische Einordnung
Lange Jahre spielten In Flames stilbildend für die gesamte Szene des Göteborger Death-Metal äußerst schnellen, melodischen Death Metal mit vielen Tempowechseln, der sich hauptsächlich auf schwere und melodische Bass-Riffs und aggressive Drums stützt. Der Gesang stellte eine komplexe Mischung aus Death Metal Growls und „cleanen“ Vocals dar.
Mit dem Erscheinen von Reroute to remain änderte die Band ihren Stil. Einfachere Songstrukturen, melodisches, eingängiges Riffing, rauher, aber cleaner Gesang und modernere Videos, die die oftmals schwarz-weißen Vorgänger ablösten, unterstreichen diese teilweise Abwendung vom klassischen Melodic Death Metal. Auf dem letzten Album Come Clarity sind jedoch wieder mehr Anklänge früherer Spielarten zu finden, sowie eine Reduzierung der Synthesizereffekte.
Diskografie
ChartsChartplatzierungen | Höchstplatzierung | Monate |
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Alben
- Whoracle
- D: 78
- Colony
- D: 69
- Clayman
- D: 43
- Reroute To Remain
- D: 23
- Soundtrack To Your Escape
- D: 28
- Used & Abused
- D: 56
- Come Clarity
- SW: 1, FIN: 1, D: 4, AT: 16, USA: 58, JP: 17, ESP: 88, GB: 67, CAN: 27, DEN: 52, NOR: 27, CH: 30
Singles
- The Quiet Place
- D: 91
LPs / CDs
- Lunar Strain (1994)
- The Jester Race (1995)
- Whoracle (1997)
- Colony (1999)
- Clayman (2000)
- The Tokyo Showdown [Live] (2001)
- Reroute To Remain (2002)
- Soundtrack To Your Escape (2004)
- Used & Abused...In Live We Trust ([[2005) (2-CD)
- Come Clarity (2006)
EPs
- Subterranean (1994)
- Black-Ash Inheritance (1997)
Singles
- Cloud Connected (2002)
- Trigger (2003)
- The Quiet Place (2004)
- Touch Of Red (2004)
DVDs
- Soundtrack To Your Escape (Mini DVD) (2005)
- Used & Abused...In Live We Trust (2005)
Musikvideos
- Artifacts Of The Black Rain (1995)
- Jotun (1997)
- Ordinary Story (1999)
- Pinball Map (2000)
- Only For The Weak (2000)
- Cloud Connected (2002)
- Trigger (2002)
- System (2002) (erstmals auf der „Used And Abused“-DVD, 2005 veröffentlicht)
- The Quiet Place (2004)
- Touch Of Red (2004)
- Borders and Shading (2004) (erstmals auf der „Used And Abused“-DVD, 2005 veröffentlicht)
- Like You Better Dead (2005)
- My Sweet Shadow (2005)
- F(r)iend (2005) (erstmals auf der „Used And Abused“-DVD, 2005 veröffentlicht)
- Take This Life (2006)
- Come Clarity (2006)